Pfeil rechts

Capricorn
Zitat von akeleia:
Amy87 hat geschrieben:
Vielleicht sollte man Kinder, die Mist gebaut haben, lieber ignorieren, anstatt zu schlagen.
Ignorieren ist für Kinder auch sehr schlimm.

Ignorieren ist das SCHLIMMSTE was man einem Kind antun kann. Es bedeutet, dieses Wesen auszustoßen und ihm damit zu vermitteln, als würde es gar nicht existieren.

Eine Perversion, zu der wohl nur der kranke Geist eines Menschen fähig ist, denn nicht einmal Tiere würden das ihrem Nachwuchs antun.




Zitat von akeleia:
Ich denke, es kommt drauf an, was für eine Art von Mist ein Kind gebaut hat. War es etwas wirklich Böses und falls ja, was hat das Kind dazu getrieben? War es Ungeschicklichkeit, die mir als Erwachsenen ein größeres Problem bereitet (wie die weiße Farbe auf der Treppe und in der Wohnung ). War es Unwissenheit? War es Trotz, und falls ja, warum?

Zu überlegen OB das Verhalten eines Kindes eine gewalttätige Strafe verdient hat, ist schon der falsche Ansatz.

Kinder ahmen nach! Und wenn ein Kind etwas macht, was mir nicht gefällt, dann heißt das nur: es macht etwas, was ich (oder ein anderer Mensch in seinem Umfeld) ihm vorgelebt hat.

Kurz und knapp mit den Worten Karl Valentins:
Erziehung ist sinnlos. Die Kinder machen uns eh' alles nach, was wir selbst machen!

01.11.2012 22:43 • #81


A
Zitat von Capricorn:
Zitat von akeleia:
Amy87 hat geschrieben:
Vielleicht sollte man Kinder, die Mist gebaut haben, lieber ignorieren, anstatt zu schlagen.
Ignorieren ist für Kinder auch sehr schlimm.

Ignorieren ist das SCHLIMMSTE was man einem Kind antun kann. Es bedeutet, dieses Wesen auszustoßen und ihm damit zu vermitteln, als würde es gar nicht existieren.

Eine Perversion, zu der wohl nur der kranke Geist eines Menschen fähig ist, denn nicht einmal Tiere würden das ihrem Nachwuchs antun.




Zitat von akeleia:
Ich denke, es kommt drauf an, was für eine Art von Mist ein Kind gebaut hat. War es etwas wirklich Böses und falls ja, was hat das Kind dazu getrieben? War es Ungeschicklichkeit, die mir als Erwachsenen ein größeres Problem bereitet (wie die weiße Farbe auf der Treppe und in der Wohnung ). War es Unwissenheit? War es Trotz, und falls ja, warum?

Zu überlegen OB das Verhalten eines Kindes eine gewalttätige Strafe verdient hat, ist schon der falsche Ansatz.

Kinder ahmen nach! Und wenn ein Kind etwas macht, was mir nicht gefällt, dann heißt das nur: es macht etwas, was ich (oder ein anderer Mensch in seinem Umfeld) ihm vorgelebt hat.

Kurz und knapp mit den Worten Karl Valentins:
Erziehung ist sinnlos. Die Kinder machen uns eh' alles nach, was wir selbst machen!


Also unterstellst du mit das ich krank bin?

01.11.2012 22:44 • #82


A


Geschlagen werden Hilfe & Erfahrung bei häuslicher Gewalt

x 3


A
Alle mal ZDF gucken gleich, maybrit illner - ich Schlag dich tot .. Jugendgewalt ( oder so )

01.11.2012 22:45 • #83


Capricorn
Zitat von Amy87:
Also unterstellst du mit das ich krank bin?

Nein!

01.11.2012 22:47 • #84


A
Zitat von Amy87:
Zitat von akeleia:
Zitat von Nyan:
Was hindert dich daran... hast du überlegt?

Vermutlich, dass sie immer sofort mit Fäusten auf mich losgeschlagen hat, wenn ich etwas zu ihr gesagt habe, das ihr nicht gefiel. Wie soll man dann ein solches Gespräch führen.

Ehrlich? Was hatte sie denn für Probleme ?

Ich habe es eigentlich bis heute nicht begriffen.

Sie wehrte jegliche Kritik an ihrem Verhalten brutal ab. Und erwartete von mir mehr als 100-prozentigen Gehorsam. Ich wusste manchmal gar nicht, welches Gesetz ich jetzt gerade übertreten hatte. Manchmal wusste ich es zwar, fand aber ihr Gesetz nicht akzeptabel und hoffte auf ihre Einsichtigkeit, die aber nie kam, sondern sie dann erst recht zur Prügelstrafe animierte. Sie schlug mit Begründung mit einer Rute und spontan mit den Fäusten, je nachdem. Und immer so, dass es niemand sah. Ich könnte kotzen.

01.11.2012 22:48 • #85


A
Sie wehrte jegliche Kritik an ihrem Verhalten brutal ab. Und erwartete von mir mehr als 100-prozentigen Gehorsam. Ich wusste manchmal gar nicht, welches Gesetz ich jetzt gerade übertreten hatte. Manchmal wusste ich es zwar, fand aber ihr Gesetz nicht akzeptabel und hoffte auf ihre Einsichtigkeit, die aber nie kam, sondern sie dann erst recht zur Prügelstrafe animierte. Sie schlug mit Begründung mit einer Rute und spontan mit den Fäusten, je nachdem. Und immer so, dass es niemand sah. Ich könnte kotzen.[/quote]


Ich wurde auch gerne mal an den Haaren durch das Haus gezogen. Wenn ich wieder irgendwas getan hatte, z.b. Geschirr vom Vorabend am Mittag noch nicht aus meinem Zimmer in die Küche gebracht hatte.. Post bzw. Pakete die ich bestellt habe, wurde mir in mein Zimmer geschmissen, Briefe an mich, hat sie geöffnet, und auch mein Zimmer durchsucht ..

01.11.2012 22:52 • #86


A
Zitat von Capricorn:
Zitat von akeleia:
Amy87 hat geschrieben:
Vielleicht sollte man Kinder, die Mist gebaut haben, lieber ignorieren, anstatt zu schlagen.
Ignorieren ist für Kinder auch sehr schlimm.

Ignorieren ist das SCHLIMMSTE was man einem Kind antun kann. Es bedeutet, dieses Wesen auszustoßen und ihm damit zu vermitteln, als würde es gar nicht existieren.

Eine Perversion, zu der wohl nur der kranke Geist eines Menschen fähig ist, denn nicht einmal Tiere würden das ihrem Nachwuchs antun.
Weißt du das so genau?
(Womit ich das nicht für Menschen empfehlen will.)
Zitat von Capricorn:
Zitat von akeleia:
Ich denke, es kommt drauf an, was für eine Art von Mist ein Kind gebaut hat. War es etwas wirklich Böses und falls ja, was hat das Kind dazu getrieben? War es Ungeschicklichkeit, die mir als Erwachsenen ein größeres Problem bereitet (wie die weiße Farbe auf der Treppe und in der Wohnung ). War es Unwissenheit? War es Trotz, und falls ja, warum?

Zu überlegen OB das Verhalten eines Kindes eine gewalttätige Strafe verdient hat, ist schon der falsche Ansatz.
Das habe ich ja auch nicht so gemeint, dass das eine Voraussetzung für gewalttätige Strafe sein soll. Sondern dass man es grundsätzlich nach einem negativen Verhalten machen sollte. Um erstmal zu sondieren, was in dem Kind vorgegangen ist, warum es dieses Verhalten an den Tag gelegt hat. Vielleicht war es Unwissenheit, Arglosigkeit oder Widerstand gegen etwas, das aus seiner Sicht berechtigt war. Dann sollte es GAR KEINE Strafe und nicht mal Kritik bekommen, sondern etwas, das zu seinen Motiven passt.

01.11.2012 22:55 • #87


A
Zitat von Amy87:
Ich wurde auch gerne mal an den Haaren durch das Haus gezogen. Wenn ich wieder irgendwas getan hatte, z.b. Geschirr vom Vorabend am Mittag noch nicht aus meinem Zimmer in die Küche gebracht hatte.. Post bzw. Pakete die ich bestellt habe, wurde mir in mein Zimmer geschmissen, Briefe an mich, hat sie geöffnet, und auch mein Zimmer durchsucht ..

Schlimm.

Natürlich kann ich verstehen, dass man schier ausrasten kann, wenn jemand, mit dem man eng zusammen lebt, einem permanent irgendwie das Leben schwer macht. Trotzdem muss es Grenzen geben.

01.11.2012 22:58 • #88


N
Zitat von Amy87:
Ja, ok... Hab ich auch erst gedacht mit dem reden, aber ich denke, die meisten Eltern haben einfach irgendwann die Schnauze voll gehabt von ihren heulenden und schreienden Kindern. Jahrelang. Und dann wurde einfach geschlagen.
Mir wäre es lieber gewesen, sie wäre einfach aus dem Raum gegangen, weil ich dann evtl über mein verhalten nachgedacht hätte. Und es eher eingesehen hätte.

Amy, du machst den gleichen Denkfehler wie Schlaflose. Ihr verdrängt, aber wenn ihr schon so lange therapiert werdet, frage ich mich, welche Art der Therapie es sein soll? Warum keine Trauma-Therapie?

Kinder lernen Gewalt von Erwachsenen, und Kinder reagieren aggressiv auf ihre Unzulänglichkeiten und ihr unsachgemäßes Verhalten.

Ein Kind ist ein unbeschriebenes Blatt. Alles schlechte oder unpassende ist ein Spiegelbild des Verhaltens seiner Bezugsperson.

Erzieher wirken in etwa 3 Arten:

1) Durch ihr Verhalten schaffen sie Situationen, in denen das Kind nicht anders reagieren kann, wie es in in der Lage ist, und da ist Frustration und Wut durchaus dabei...

2) Sie sind das Objekt der Identifikation des Kindes

3) Sie steuern durch ein Belohnungs- und Kritisystem die selektive Wahrnehmung des Kindes.

01.11.2012 22:59 • #89


A
Zitat von akeleia:
Zitat von Amy87:
Ich wurde auch gerne mal an den Haaren durch das Haus gezogen. Wenn ich wieder irgendwas getan hatte, z.b. Geschirr vom Vorabend am Mittag noch nicht aus meinem Zimmer in die Küche gebracht hatte.. Post bzw. Pakete die ich bestellt habe, wurde mir in mein Zimmer geschmissen, Briefe an mich, hat sie geöffnet, und auch mein Zimmer durchsucht ..

Schlimm.

Natürlich kann ich verstehen, dass man schier ausrasten kann, wenn jemand, mit dem man eng zusammen lebt, einem permanent irgendwie das Leben schwer macht. Trotzdem muss es Grenzen geben.



Sind wir doch mal ehrlich, ich wurde wegen Pille Palle angeschrien und geschlagen. Ich hab ja nicht wirklich etwas schlimmes getan... Vor allem als kleines Kind , weiß man doch eh noch nicht, was man mit manchen Aktionen eigentlich anstellt.. Bzw es gab oft Schläge, wenn man Widerworte gab... Dafür eine gelangt zu bekommen ist doch absurd... Wer gibt den Eltern das recht zu richten ??

01.11.2012 23:02 • #90


N
Zitat von Amy87:
Ich wurde auch gerne mal an den Haaren durch das Haus gezogen. Wenn ich wieder irgendwas getan hatte, z.b. Geschirr vom Vorabend am Mittag noch nicht aus meinem Zimmer in die Küche gebracht hatte.. Post bzw. Pakete die ich bestellt habe, wurde mir in mein Zimmer geschmissen, Briefe an mich, hat sie geöffnet, und auch mein Zimmer durchsucht ..

Ja, aber du kannst dir überlegen, wie du jetzt (d)ein Leben anfangen kannst. Und das wird so mit Schuldgefühlen behaftet und Eltern schön reden kaum gehen.

Welche Therapie machst du? Wie unterstützt dich dein Therapeut bei der Aufarbeitung der Traumen?

01.11.2012 23:02 • #91


A
Zitat von Nyan:
Zitat von Amy87:
Ja, ok... Hab ich auch erst gedacht mit dem reden, aber ich denke, die meisten Eltern haben einfach irgendwann die Schnauze voll gehabt von ihren heulenden und schreienden Kindern. Jahrelang. Und dann wurde einfach geschlagen.
Mir wäre es lieber gewesen, sie wäre einfach aus dem Raum gegangen, weil ich dann evtl über mein verhalten nachgedacht hätte. Und es eher eingesehen hätte.

Amy, du machst den gleichen Denkfehler wie Schlaflose. Ihr verdrängt, aber wenn ihr schon so lange therapiert werdet, frage ich mich, welche Art der Therapie es sein soll? Warum keine Trauma-Therapie?

Kinder lernen Gewalt von Erwachsenen, und Kinder reagieren aggressiv auf ihre Unzulänglichkeiten und ihr unsachgemäßes Verhalten.

Ein Kind ist ein unbeschriebenes Blatt. Alles schlechte oder unpassende ist ein Spiegelbild des Verhaltens seiner Bezugsperson.

Erzieher wirken in etwa 3 Arten:

1) Durch ihr Verhalten schaffen sie Situationen, in denen das Kind nicht anders reagieren kann, wie es in in der Lage ist, und da ist Frustration und Wut durchaus dabei...

2) Sie sind das Objekt der Identifikation des Kindes

3) Sie steuern durch ein Belohnungs- und Kritisystem die selektive Wahrnehmung des Kindes.


Ja. Wahrscheinlich. Du weißt doch, dass ich meine Therapie selbst nicht so hilfreich fand.

01.11.2012 23:04 • #92


N
Die Kasse kommt ebenso für die Kosten anderer Therapeuten und Therapiearten auf.

01.11.2012 23:05 • #93


A
Zitat von Nyan:
Ja, aber du kannst dir überlegen, wie du jetzt (d)ein Leben anfangen kannst. Und das wird so mit Schuldgefühlen behaftet und Eltern schön reden kaum gehen.
Amy redet sich die Eltern schön? Den Eindruck habe ich eher nicht.

01.11.2012 23:06 • #94


A
Zitat von Nyan:
Zitat von Amy87:
Ich wurde auch gerne mal an den Haaren durch das Haus gezogen. Wenn ich wieder irgendwas getan hatte, z.b. Geschirr vom Vorabend am Mittag noch nicht aus meinem Zimmer in die Küche gebracht hatte.. Post bzw. Pakete die ich bestellt habe, wurde mir in mein Zimmer geschmissen, Briefe an mich, hat sie geöffnet, und auch mein Zimmer durchsucht ..

Ja, aber du kannst dir überlegen, wie du jetzt (d)ein Leben anfangen kannst. Und das wird so mit Schuldgefühlen behaftet und Eltern schön reden kaum gehen.

Welche Therapie machst du? Wie unterstützt dich dein Therapeut bei der Aufarbeitung der Traumen?



Ich habe eine tiefenpsychologische Therapie gemacht, bin - wenn's ans eingemachte ging, jedes Mal umgekippt bzw zusammen gebrochen , mein Psychologe sagte, ich gehe nicht tief genug, mir jetzt auch erstmal zweitrangig wichtig, da ich nur noch 3 Sitzungen habe. Ich habe so gut wie keinen Kontakt zu meinen Eltern. Mein Psychologe wiederum findet das ganz schlimm. Ich nicht.

01.11.2012 23:07 • #95


Capricorn
Zitat von akeleia:
Capricorn hat geschrieben:
akeleia hat geschrieben:
Amy87 hat geschrieben:
Vielleicht sollte man Kinder, die Mist gebaut haben, lieber ignorieren, anstatt zu schlagen.
Ignorieren ist für Kinder auch sehr schlimm.

Ignorieren ist das SCHLIMMSTE was man einem Kind antun kann. Es bedeutet, dieses Wesen auszustoßen und ihm damit zu vermitteln, als würde es gar nicht existieren.

Eine Perversion, zu der wohl nur der kranke Geist eines Menschen fähig ist, denn nicht einmal Tiere würden das ihrem Nachwuchs antun.
Weißt du das so genau?
(Womit ich das nicht für Menschen empfehlen will.)

Tiermütter tun das NIE zum Schaden des Nachwuchses, sondern zum wirklichen Wohl oder zum Schutz des Jungen. Also NIE aus Eigennutz! Das Wohl des Nachwuchses steht dabei immer im Vordergrund ... und verprügeln tun sie ihre Kinder sowieso nicht.


Zitat von akeleia:
Capricorn hat geschrieben:
akeleia hat geschrieben:
Ich denke, es kommt drauf an, was für eine Art von Mist ein Kind gebaut hat. War es etwas wirklich Böses und falls ja, was hat das Kind dazu getrieben? War es Ungeschicklichkeit, die mir als Erwachsenen ein größeres Problem bereitet (wie die weiße Farbe auf der Treppe und in der Wohnung ). War es Unwissenheit? War es Trotz, und falls ja, warum?

Zu überlegen OB das Verhalten eines Kindes eine gewalttätige Strafe verdient hat, ist schon der falsche Ansatz.
Das habe ich ja auch nicht so gemeint, dass das eine Voraussetzung für gewalttätige Strafe sein soll. Sondern dass man es grundsätzlich nach einem negativen Verhalten machen sollte. Um erstmal zu sondieren, was in dem Kind vorgegangen ist, warum es dieses Verhalten an den Tag gelegt hat. Vielleicht war es Unwissenheit, Arglosigkeit oder Widerstand gegen etwas, das aus seiner Sicht berechtigt war. Dann sollte es GAR KEINE Strafe und nicht mal Kritik bekommen, sondern etwas, das zu seinen Motiven passt.


Mein Posting ging nicht gegen dich! Es ging um das grundsätzliche Thema. Du musst dich also bitte nicht angegriffen fühlen. Es gibt m.E. keinen Grund dich verteidigen zu müssen.
Ich habe nur deine Aussage aufgegriffen und weitergeführt. Das ging nicht gegen dich persönlich.

01.11.2012 23:07 • #96


A
Tiermütter tun das NIE zum Schaden des Nachwuchses, sondern zum wirklichen Wohl oder zum Schutz des Jungen. Also NIE aus Eigennutz! Das Wohl des Nachwuchses steht dabei immer im Vordergrund ... und verprügeln tun sie ihre Kinder sowieso nicht.

Sorry, aber da musste ich jetzt einfach mal lachen - stelle mir gerade meine kleinen Köter vor, die ihren Nachwuchs verprügeln

Jetzt bin ich wieder ernst.

01.11.2012 23:10 • #97

Sponsor-Mitgliedschaft

A
Zitat von Capricorn:
Zitat von akeleia:
Weißt du das so genau?
(Womit ich das nicht für Menschen empfehlen will.)
Tiermütter tun das NIE zum Schaden des Nachwuchses, sondern zum wirklichen Wohl oder zum Schutz des Jungen. Also NIE aus Eigennutz! Das Wohl des Nachwuchses steht dabei immer im Vordergrund ...
Oh, genau DAS behaupten ja alle prügelnden und sonstwie strafenden Eltern, dass sie das NUR zum WOHLE ihres Kindes tun!
http://www.bnmsp.de/home/e.huber/schulmuseum/opfer.pdf
Zitat von Capricorn:
Zitat von akeleia:
Zitat von Capricorn:
Zu überlegen OB das Verhalten eines Kindes eine gewalttätige Strafe verdient hat, ist schon der falsche Ansatz.
Das habe ich ja auch nicht so gemeint, dass das eine Voraussetzung für gewalttätige Strafe sein soll. Sondern dass man es grundsätzlich nach einem negativen Verhalten machen sollte. Um erstmal zu sondieren, was in dem Kind vorgegangen ist, warum es dieses Verhalten an den Tag gelegt hat. Vielleicht war es Unwissenheit, Arglosigkeit oder Widerstand gegen etwas, das aus seiner Sicht berechtigt war. Dann sollte es GAR KEINE Strafe und nicht mal Kritik bekommen, sondern etwas, das zu seinen Motiven passt.
Mein Posting ging nicht gegen dich! Es ging um das grundsätzliche Thema. Du musst dich also bitte nicht angegriffen fühlen. Es gibt m.E. keinen Grund dich verteidigen zu müssen.
Ich habe nur deine Aussage aufgegriffen und weitergeführt. Das ging nicht gegen dich persönlich.
Das konnte man/ich deinem Beitrag aber nicht entnehmen, Capricorn: ist schon der falsche Ansatz.

01.11.2012 23:13 • #98


Capricorn
Zitat von Amy87:
Tiermütter tun das NIE zum Schaden des Nachwuchses, sondern zum wirklichen Wohl oder zum Schutz des Jungen. Also NIE aus Eigennutz! Das Wohl des Nachwuchses steht dabei immer im Vordergrund ... und verprügeln tun sie ihre Kinder sowieso nicht.

Sorry, aber da musste ich jetzt einfach mal lachen - stelle mir gerade meine kleinen Köter vor, die ihren Nachwuchs verprügeln

Jetzt bin ich wieder ernst.

Warum? ... lach' ruhig weiter. Das kann auch helfen zu erkennen, wie absurd menschliche Erziehung ist.

Ein Lachen, weil es einfach irrwitzig ist, sich vorzustellen, dass z.B. eigene Hunde ihre Jungen verprügeln.

01.11.2012 23:15 • #99


N
Zitat von akeleia:
Zitat von Nyan:
Was hindert dich daran... hast du überlegt?

Vermutlich, dass sie immer sofort mit Fäusten auf mich losgeschlagen hat, wenn ich etwas zu ihr gesagt habe, das ihr nicht gefiel. Wie soll man dann ein solches Gespräch führen.

Und warst du schon in der Therapie? In der Tiefenpsychologie wirst du deiner Mutter nicht begegnen, nur dir selbst, dem kleinen Kind, und du wirst lernen zu verstehen, dass deine damalige Verhaltensweise absolut richtig gewesen ist, dass aber jetzt eine neue Zeit gekommen ist, mit neuen Verhältnissen, dass die Karten neu gemischt wurden, was wir einfach nur nicht gemerkt haben. Und das kann eben in der Therapie geschehen.

Ich habe meine Mutter mit 16 zurück geschlagen - eine der besten Erinnerungen. Aber Intrigen und psychische Gewalt habe ich danach noch 20 Jahre lang ertragen, wenn auch durch räumliche Trennung nicht so oft, aber ich frage mich trotzdem, warum ich das nicht schon damals endgültig gestoppt habe. Einfach Kinderliebe, nehme ich an, und ein eingeimpftes Abhängingkeitsmuster. Ich denke endgültig die Angst verlieren werde ich erst wenn sie tot ist, vorausgesetzt ich werde es erfahren.

Deshalb denke ich auch, dass du nach dem Ableben deiner Mutter sehr gute Chancen hättest wenn du die richtige Therapieart für dich finden kannst.

01.11.2012 23:17 • #100


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