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Schlaflose
Ihr habt Recht, es gibt eine Reihe von Lösungen. Ich würde auch alles positiver sehen, wenn ich bloß etwas mehr schlafen könnte. Heute kamen auch wieder nur knapp 4 Stunden zusammen und ich fühle mich einfach nur wie gelähmt vor Müdigkeit. Ich habe Angst, dass ich in ein paar Tagen selbst zusammenbreche und nichts regeln kann.

05.01.2016 08:12 • #21


Schlaflose
Ich habe heute mit der Ärztin gesprochen. Meine Mutter soll nur noch ein paar Tage im KH bleiben. Der Rehaantrag ist schon gestellt. Jetzt müssen wir nur hoffen, dass gleich ein Platz frei ist, so dass sie direkt vom KH dorthin gebracht werden kann.

05.01.2016 18:24 • #22


A


Mutter mit Schlaganfall im Krankenhaus

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R
Dafür drück ich deiner Mutter und dir die Daumen! Die Reha wird ja erst offenbaren, was - wenn überhaupt - für Folgen bleibend sind. Ich habe auf der Reha damals eine Patientin mit schwerer Hüft-OP kennen gelernt, weil wir zusammen mit dem Reha-Shuttle abgeholt wurden in Berlin. Die Hüftgeschichte war so unglücklich, daß die Frau völlig aufgegeben hatte. An den ersten Tagen der Reha ist sie noch mit zwei Krücken und ganz langsam geschlichen. Nach einer Woche war eine Krücke weg und nach zwei Wochen lief sie freihändig und strotzte nur so vor Lebenskraft - eine ganz andere Frau. Natürlich ist das nicht mit einem Schlaganfall vergleichbar, trotzdem kann eine Reha sehr gut wirken.

Grüße

05.01.2016 19:48 • #23


Casiopeya
Ich drücke auch die Daumen, die Reha wird ihr sicher gut tun. Du weisst dass sie dort gut betreut wird, in der Regel auch Ärzte vor Ort sind und kannst so vielleicht etwas runterkommen und auch ein paar Stunden mehr schlafen.

05.01.2016 23:45 • #24


Schlaflose
Vielen Dank fürs Daumendrücken. Ich wäre schon froh, wenn sie soweit wiederhergestellt wird, dass sie für die Zeit, wo ich arbeite, allein bleiben kann. Wenn es mit dem Sprechen nicht wieder 100% funktionieren wird, wäre das nicht so dramatisch.

06.01.2016 09:11 • #25


Icefalki
Ja, das stimmt. Darum heißt es abzuwarten und Zeit zu geben. Und, wenn ihr beide soweit wieder auf den Beinen seid, evtl. über Möglichkeiten für die Zukunft nachzudenken.

06.01.2016 13:02 • #26


Schlaflose
Ich brauch mir keine Gedanken mehr über die Pflege zu machen. Sie ist gestern nachmittag gestorben .
Nicht am Schlaganfall selbst, sondern an Komplikationen durch die Behandlung.
Als ich gestern mittag dort ankam, war sie nicht mehr ansprechbar, nur als ich ich sie gestreichelt habe, hat sie ganz kurz die Augen halb aufgemacht. Die Ärztin sagte, sie hätte in der Nacht 2 Krampfanfälle gehabt (was laut Ärztin eine häufige Nachwirkung eines Schlaganfalls ist) und ihr Vorhofflimmern ist wieder aufgetreten. Dann musste ich kurz raus, um mit der Sozialarbeiterin über die Reha zu sprechen, und als ich zurückkam standen mehrere Ärzte und Schwestern am Bett und versuchten ihren Blutdruck zu messen, aber der war so abgesackt, dass er nich mehr messbar war und sie wurde sofort in die Intensivstation gebracht.
Ich wartete davor und es wurde mir dann nach einiger Zeit gesagt, sie hätte starke Mageblutungen durch die Blutverdünner, die sie wegen dem Schlaganfall und dem Vorhofflimmern bekommen hatte. Sie wäre gerade schon zweimal reanimiert worden und wenn sie stabilisert werden kann, würden sie versuchen eine Magenspiegeung zu machen und schauen, ob man ob man noch operieren kann. Nach weiteren anderthalb Stunden wurde ich von einem Arzt in sein Büro gerufen und mir wurde erklärt, man hätte sie nochmal eine halbe Stunde reanmieren müssen und sie an die künstliche Beatmung angeschlossen, aber inzwischen hätte sie wohl auch noch einen Herzinfakt gehabt und die Nierenfunktion hätte sich drastisch verschlechtert, ihr Körper wäre übersauert und sie würde wohl den Tag nicht überleben. Ich fragte, ob ich zu ihr kann und der Arzt ging schauen, ob inzwischen dort das Chaos weggeräumt wäre, und als er zurückkam sagte er, sie wäre gerade gestorben.
Ich bin erstmal aus der Intensivstation geschickt worden und konnte ein paar Minuten später wieder rein, um sie noch ein letztes Mal zu sehen. Das war mir ganz wichtig, ihr noch einmal das Gesicht zu streicheln. Sie war ja noch warm.
Man sagte mir, ich solle direkt noch am Abend einen Bestatter anrufen, damit sie abgeholt wird. Wir haben bei uns in der Straße einen, der auch schon meine Oma bestattet hat. Der kam auch eine halbe Stunde später vorbei. Ich konnte zum Glück alle erforderlichen Dokumente gleich finden. Mein Mutter hatte da schon vor längerer Zeit vorgesorgt, dass alles in der einen Wohnzimmerschublade liegt.

07.01.2016 08:26 • #27


hereingeschneit
Oh mann Schlaflose, was muss ich denn da lesen. Das tut mir sehr leid und ich sprech dir mein Beileid aus.
Ich wünsch dir, dass du das alles gut meisterst und verarbeiten kannst.

07.01.2016 08:38 • #28


Schlaflose
Vielen Dank

07.01.2016 08:48 • #29


evivanvalence
Liebe schlaflose.
Das tut mir Leid! Ich wünsche dir ganz viel Kraft fuer die nächste Zeit.
Wo auch immer Sie jetzt sein mag, Sie kann wieder ganz die alte sein.. Befreit von all dem was Sie gehindert hat unbeschwert sein zu können. Du schaffst das schon

07.01.2016 09:00 • #30


R
Mein Beileid @schlaflose. Ich kann nicht sehr gut ausdrücken, was ich fühle, deshalb schreibe ich, daß ich dir wünsche, daß du bei Kräften bleibst. Denke an dich!

Grüße

07.01.2016 11:27 • #31


Schlaflose
Herzlichen Dank evivanvalence und Reenchen

07.01.2016 12:14 • #32


evivanvalence


Liebe Grüße

07.01.2016 12:19 • #33


J
Ich bin geschockt. Schlaflose, ich hatte gar nicht mitbekommen, dass deine Mutter ins Krankenhaus kam, hatte den Thread übersehen. Ich weiß aber aus früheren Kommentaren, wie viel dir deine Mutter bedeutet hat. Mein herzliches Beileid! Und viel Kraft für die nächste Zeit!

07.01.2016 12:35 • #34


Bride
oh man schlaflose Das tut mir so leid.
War längere Zeit nicht mehr online, und dann sowas.

Mir fehlen die Worte. Fühl dich von mir gedrückt.

07.01.2016 12:36 • #35


Luna70
Oh nein, Schlaflose, das tut mir sehr leid. Herzliches Beileid auch von mir.

Ich habe ja meine Mutter auch wegen einem Schlaganfall verloren, allerdings ging es bei ihr jeden Tag ein Stück schlechter. Deine Mutter hatte sich doch ganz gut erholt, deshalb hatte ich so für dich gehofft, dass dir noch ein paar Jahre mit ihr bleiben.

Alles Liebe, Luna

07.01.2016 12:47 • #36


Schlaflose
Danke euch allen

07.01.2016 14:09 • #37

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Uropanoel
Liebe @schlaflose, auch ich möchte dir mein Herzliches Beileid ausdrücken. Ich habe meine Mutter 2013 verloren und weiß was du nun durch machst. Sei von mir getröstet, ich weiß du magst es nicht, aber ich nehme dich trotzdem in den Arm.

07.01.2016 14:32 • x 1 #38


P
Mein aufrichtiges Beileid Schlaflose! Es gibt leider keine passenden Worte...

Wie geht es dir heute? Konntest du ein wenig schlafen?

08.01.2016 13:03 • #39


Casiopeya
Liebe Schlaflose,
ich habe es gerade erst gelesen und bin sehr traurig dass es so gekommen ist. Worte helfen meist in so einer Situation nicht soviel.. ich wünsche dir ganz viel Kraft für die folgende Zeit.
Mein aufrichtiges Beileid.

Casiopeya

08.01.2016 15:13 • #40


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