Pfeil rechts

A
Ich finde es ja schon ein bisschen lustig, was Frauen (und Mütter) hier alles über pubertierende Jungs zu wissen glauben und die Reaktionen erschrecken mich auch ein klein wenig, aber zum Glück sind auch Vierzehnjährige schon ganz clever und die Mütter kriegen nicht mehr alles mit...

10.09.2012 23:35 • #21


Capricorn
Zitat von afuman:
Ich finde es ja schon ein bisschen lustig, was Frauen (und Mütter) hier alles über pubertierende Jungs zu wissen glauben und die Reaktionen erschrecken mich auch ein klein wenig, aber zum Glück sind auch Vierzehnjährige schon ganz clever und die Mütter kriegen nicht mehr alles mit...


*zustimm* - bei allem Verständnis für die Sorgen der Threadverfasserin.


Ganz allgemein - also nicht speziell an die Adresse von Cocoon und ihre beschriebene Situation gerichtet - fällt mir dazu ein Zitat ein:


„Die allseits gerühmte Mutterliebe ist nur ein blinder Instinkt, in dem sich jedes Tierweibchen der Frau überlegen erweist.

Nirgendwo findet die Herrschsucht eine so vollkommene Befriedigung wie bei der Ausübung der mütterlichen Pflichten.

Im Grunde ist es nur Eigenliebe der Mütter, die sie auf Wesen von ihrem eigenen Fleisch und Blut übertragen, in denen sie sich wiederzufinden glauben.

Aber es ist sinnlos, darüber zu reden, lassen wir sie ruhig denken, dass sie sich aufopfern, während sie doch nur selbstsüchtig sind.“



Marie d’Agoult
1805-1876
Schriftstellerin,
langjährige Geliebte von Franz Liszt
und Mutter von fünf Kindern

11.09.2012 10:14 • #22


A


Mein Sohn guckt sich im Internet P. an

x 3


B
Psychotherapie ist meistens der nachträgliche Versuch, sich aus
der emotionalen Knechtschaft der eigenen Mutter zu befreien !

11.09.2012 12:54 • #23


Capricorn
Zitat von Beobachter:
Psychotherapie ist meistens der nachträgliche Versuch, sich aus
der emotionalen Knechtschaft der eigenen Mutter zu befreien !


11.09.2012 13:00 • #24


A
Zitat von Beobachter:
Psychotherapie ist meistens der nachträgliche Versuch, sich aus
der emotionalen Knechtschaft der eigenen Mutter zu befreien !


Oh, wie recht du hast!

11.09.2012 15:39 • #25


P
Zitat von Cocoon951:
Ich glaube nicht, daß er darüber mit seinem Vater spricht und wenn, würde er mir das nciht sagen, da es ja Männergespräche sind .

Das kann ich mir auch nicht vorstellen
Das hier:
Zitat von Cocoon951:
Er hat erklärt, daß er halt mitreden wolle, wenn es um sowas geht und daß die Anderen ja schon super viel Erfahrung damit haben.

schon eher
Die orientieren sich eher an ihrer Altersgruppe und das ist auch gut so. Das sorgt hoffentlich auch dafür, das die Wirkung Muttis Moralpredigt ne Halbwertszeit von 3 Minuten hat

Ist natürlich jetzt bitter, das das Handy weg is. Ich glaub, datt müssen die ja heute auch alle haben. So wichtige Gespräche wie die immer führen müssen
Da find ich, das wir Deutschen echt zu tolerant sind. Das ganze Geklingel ewig und nur Leute, die so aussehen, als ob sie mit sich selbst quatschen. Schlimm is sowas

11.09.2012 21:04 • #26


C
Hallo zusammen,

Bisher bin ich der Ansicht gewesen, daß man besonders hier in diesem Forum mit seinen Problemen und Sorgen ernst genommen.
wird.

Dem scheint wohl nicht so, denn daß sich jemand auf meine Kosten lustig macht, finde ich unterste Schublade.

Ich denke, so schnell werde ich hier nichts mehr erzählen, denn diese Kommentare brauche ich nicht !

Auch wenn jemand diese Befürchtungen nicht nachvollziehen kann, so sollte man sie doch akzeptieren.



Eine sehr enttäuschte Cocoon

12.09.2012 13:01 • #27


P
Na, von einzelnen blöden Kommentaren, die nicht dem entsprechen, was man erwartet hat, sollte man sich nicht abhalten lassen. Darüber hinaus entwertet du ja als Folge die Antworten, die dir eher gefallen und dich in der Richtigkeit deines Verhaltens bestärken könnten. Und auch die, die deine Perspektive verändern könnten.

Du hast ja gefragt, wie andere reagieren würden. Also ich finde das schon mutig
Ist eben ein kontrovers diskutiertes Thema mit geschlechtsspezifischen Aspekten.

Was unerwünschte oder unpassende Kommentare angeht, vielleicht mal die Moderation des Forums ansprechen...

12.09.2012 18:24 • #28


G
Zitat von Cocoon951:
Hallo zusammen,

Bisher bin ich der Ansicht gewesen, daß man besonders hier in diesem Forum mit seinen Problemen und Sorgen ernst genommen.
wird.

Dem scheint wohl nicht so, denn daß sich jemand auf meine Kosten lustig macht, finde ich unterste Schublade.

Ich denke, so schnell werde ich hier nichts mehr erzählen, denn diese Kommentare brauche ich nicht !

Auch wenn jemand diese Befürchtungen nicht nachvollziehen kann, so sollte man sie doch akzeptieren.



Eine sehr enttäuschte Cocoon

Also, jetzt übertreibst du aber sehr, Cocoon. Weder kann ich sehen, wo sich jemand lustig gemacht hat, noch wüsste ich, was ein Mod hier bemängeln könnte. Du wolltest doch Meinungen bekommen, da kann doch jeder seine/ihre Meinung dazu sagen.

12.09.2012 18:49 • #29


Capricorn
Zitat von Cocoon951:
... Dem scheint wohl nicht so, denn daß sich jemand auf meine Kosten lustig macht, finde ich unterste Schublade. ...


Wer hat sich auf deine Kosten lustig gemacht?

12.09.2012 18:52 • #30


A
Der Sinn einer Therapie besteht u.a. darin, neue Sichtweisen aufgezeigt zu bekommen, die die eigene Wahrnehmung verändern und damit den Problemdruck lindern können. Meistens ist das ziemlich schmerzhaft. Ein Forum kann ähnliche Funktionen erfüllen. Hier hat sich niemand über dich lustig gemacht, aber manche haben zu zeigen versucht, dass die Probleme vllt. eher bei dir liegen als bei deinem Sohn...

12.09.2012 20:33 • #31


B
Huhu

Das Gedicht sagt wahre Worte, die eigentlich eine Selbstversändlichkeit
für alle Mütter und Väter darstellen müssten,
aber es sagt noch nicht alles, was das neue Leben für seinen zukünftigen
Weg benötigt.

Das neue Leben braucht nicht nur Freiheit, es braucht auch die Werkzeuge
und das Vertrauen, um diese Freiheit ausfüllen zu können.

Der Vogel muss frei fliegen dürfen, doch zuvor braucht er ein sicheres Nest,
in dem er Urvertrauen und Fliegen erlernt.


Kurz noch eine persönliche Anmerkung zu den frühen P.:

Zu meiner Kindheit gab es noch kein Internet, Sex oder gar P.
waren gesellschaftliche Tabuthemen.

Von meiner Mutter habe ich lernen müssen, dass meine eigene Zeugung ein
trauriger Akt mit einem kranken Manne gewesen sei, aus dem ich als unwerte
Missgeburt hervorgegangen sei. Mit diesem Wissen war es mir verboten, je-
mals die Nähe zu einem anderen Menschen zu suchen.

Ich denke, hätte es damals Internet und Aufklärung gegeben, selbst wenn es
sich dabei um P. gehandelt hätte, der Schaden wäre nicht so gross
geworden.

Liebe Grüsse, Der Beobachter

17.09.2012 12:22 • #32


Capricorn
Zitat von Beobachter:
Das Gedicht sagt wahre Worte, die eigentlich eine Selbstversändlichkeit
für alle Mütter und Väter darstellen müssten,
aber es sagt noch nicht alles, was das neue Leben für seinen zukünftigen
Weg benötigt.

Das neue Leben braucht nicht nur Freiheit, es braucht auch die Werkzeuge
und das Vertrauen, um diese Freiheit ausfüllen zu können.

Der Vogel muss frei fliegen dürfen, doch zuvor braucht er ein sicheres Nest,
in dem er Urvertrauen und Fliegen erlernt.

Ich meine:
Die Werkzeuge hat es in seinen Anlagen schon parat.
Und das Vertrauen, bzw. Urvertrauen eines sicheren Nest's, bringen diese Worte zum Ausdruck:
Zitat von Capricorn:
... Ihr dürft ihnen eure Liebe geben, ...

Ihr dürft ihren Körpern ein Haus geben, ...

Liebe i.S.v. bedingungslosem Annahme und dem Kinderkörper ein Haus geben i.S.v. - es kann immer und jederzeit in ein geschütztes Umfeld flüchten ...

... wenn es bei seiner (bei jedem Kind individuell mehr oder weniger angelegten) Neugier und Forscherdrang sich den Weg in die Welt sucht.

17.09.2012 13:54 • #33


B
Huhu

Ich würde dennoch gerne die Worte dürfen im Gedicht
gegen das Wort müssen eintauschen wollen.

17.09.2012 14:37 • #34


Capricorn
Zitat von Beobachter:
Ich würde dennoch gerne die Worte dürfen im Gedicht
gegen das Wort müssen eintauschen wollen.

Ja, kann ich verstehen.

... aber ob's dann besser klappen würde?!?

17.09.2012 14:42 • #35


B
Nicht zuletzt aufgrund meiner eigenen Erfahrungen,
plädiere ich schon seit langer Zeit für einen strengen
Elternführerschein

17.09.2012 18:16 • #36


Misch
Nicht zuletzt aufgrund meiner eigenen Erfahrungen,
plädiere ich schon seit langer Zeit für einen strengen
Elternführerschein
Und wer soll die Bedingungen bestimmen, etwa unsere dämliche Ministerin Schröder? Das ist ja dann noch schlimmer als Eltern freie Hand zu lassen ...

17.09.2012 18:47 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Hallo zusammen,


auch wenn ich eine Weile nicht mehr mitgeschrieben habe, mitschreiben wollte, beschäftigt mich dieses Thema dennoch weiterhin sehr .

Ich wußte, daß dieser Moment, in dem ich mich wieder einklinke irgendwann kommen muß, da es einige Dinge gibt, die einerseits sehr persönlich sind, andererseits für mich schwer darzustellen sind, da ich nicht objektiv genug bin.

Mein Gedanke war : Ach , laß die doch alle von Dir denken, was sie wollen ! Mir egal....


Doch , mir ist es ja nicht egal, im Gegenteil.

Deshalb habe ich mich entschieden, die ganze Vorgeschichte hierzu schreiben, die mein Verhalten, Ängste usw. erklären und es mir besonders bildlich machen .

Also :

Dadurch bedingt, daß mein Sohn ADHS hat und Aspergische Züge zeigt, bin ich im ständigen Kontakt mit dem Jugendamt.
Letztes Jahr hatte er einen Schulbegleiter, da er emotional schnell überfordert ist, sich schlecht organisieren kann und kein Zeitgefühl besitzt.
Er lebt in seiner Welt, die eine gewisse Ordnung besitzt und jegliche Veränderung bringt eine große Gefühlswallung mit sich.
Er braucht sehr viel Zeit , um alles zu verarbeiten.

Er wird nun vom Jugendamt und von der Schule , insbesondere von der Lehrerin , sehr beobachtet, aber meistens im positiven Sinne. Also, daß es ihm gut geht, er nicht wieder in einem Konflikt gerät, genug trinkt und isst ect. Denn das zu vergessen , ist oft passiert.


Von seinem Vater habe ich mich getrennt, seit er 4 Jahre alt ist und das Verhältnis ist milde ausgedrückt, grottenschlecht !
Er hasst mich dafür, daß ich nun das alleinige Sorgerecht habe und wartet nur darauf, daß mir ein Fehler unterläuft, ich meine Erzeihung vernachlässige ect.
Er hat noch nie etwas Gutes bewirkt, es gab immer nur Streß , wenn er in der Nähe war und ist.
Er ist außerdem ein sehr schwieriger Mensch, provoziert , verletzt und ignoriert ggf. !

Daher fühle ich mich extremst unter Druck gesetzt, ich bin überbemüht, alles richtig und gut zu machen, da wir im Fokus von vielen Leuten stehen, eben insbesondere mit dem Jugendamt.

Ich könnte mir vorstellen, daß das Thema P. in irgendeiner Form Thema unter seinen sogenanten Freunden gewesen ist und um mitzureden, schaut er sich das also an.

Nur, wenn solche Aktionen nach außen dringen , dann wirds kompliziert, da mir schon vor Jahren gesagt hatte, daß er mal klinisch betreut werden soll, also stationär aufgenommen werden soll.
Das Schlimmste für mich wäre aber, wenn man mir dadurch bedingt das Sorgerecht entziehen würde.

Ach, ich bin einfach voller Angst !


Es ist mir sogar sehr schwer gefallen, darüber hier zu schreiben, weil ich zu anderen Menschen schlecht Vertrauen aufbauen kann.

Entweder ich bekomme Mitleid oder eben Vorwürfe, daß ich eine Glucke bin.


Beides will ich natürlich nicht, erst Recht kein Mitleid.


Fühle mich gerade wie in einem Hamsterad.


Sehr wahrscheinlich habe ich auch deswegen überreagiert, da mein erster Gedanke wirklich gewesen ist, daß sich wer lustig über mich macht.


Eure Beiträge haben einiges bei mir in Gang gesetzt, im negativen , aber auch im positiven Sinne.


Ich hoffe, daß seine Therpie bald losgeht, in die ich auch integriert bin, das hilft uns , mit vielen Problemen besser fertig zu werden.



Es grüßt Euch ,


Cocoon951

17.09.2012 19:13 • #38


G
Danke für deine Offenheit, Cocoon.

18.09.2012 00:07 • #39


N
Ich drück dir so fest ich kann die Daumen, dass es bald wieder besser läuft und du dich nicht mehr so unter Druck siehst. Ich erkenne mich in vielem was du schreibst selbst wieder.

Sei herzlich gedrückt
Nika

19.09.2012 13:50 • #40


A


x 4


Pfeil rechts


Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag