Pfeil rechts

S
ist eigentlich der Titel eines Films aus der Kategorie Shock-Horror. Aber mittlerweile kommt es mir so vor, als hätten wären die Macher an einer Neuverfilmung und hätten den Drehort zu mir nach Hause verlegt. Ich weiß nicht mehr weiter. Eigentlich hätte ich Grund zur Freude, habe mittlerweile wieder ein Gewerbe angemeldet im Bereich Kerzendesign und kreatives Texten und kann über Auftragsmangel nicht klagen. Aber mein Leben und mich bekomme ich nicht in den Griff.

Am vergangenen Freitag habe ich dann allem die Krone aufgesetzt. War abends im Wald mit unserer Psychogruppe zum Grillen verabredet und ich hatte mich schon wochenlang darauf gefreut. Dann ging mir im Gäste-WC der Spülkasten kaputt, also setzte ich einen neuen, bekam das Dingens aber nicht ganz dicht, also fuhr ich etwas verspätet zu dem Treffen. Fuhr mit dem Taxi zum Geldautomaten, dann zu einer Tanke und anschließend zum Waldeingang. Als ich den Taxifahrer bezahlen wollte, bemerkte ich, dass mein Geldbeutel verschwunden war. Unerklärlich. Mein ganzes Geld darin, sämtliche Bankkarten, Ausweis, Krankenkarte etc. Ok, der Taxifahrer war sehr nett, meinte, ich solle mich melden und ihn halt später bezahlen, die Gesellschaft kennt mich ja auch schon seit vielen Jahren. Also ging ich zum Treffpunkt und war so was von wütend über mich selbst und meine Blödheit und Schusseligkeit, dass ich mir, um mich selbst zu bestrafen, ein paar Alprazolam und Lorazepam eingeworfen habe. Dazu habe ich sage und schreibe zwei kleine B. getrunken. Dämlicher kann es nicht gehen, denn ich bin quasi Antialkoholiker und hätte wissen müssen, welche Wirkung dieser Mix auf mich hat. Ich weiß nur noch, dass meine Freundin mit mir durch den Wald ging, sie erzählte mir, sie habe mich nach Hause gefahren. Dunkel erinnere ich mich, dass ich neben der Haustür an der Wand saß (wohne in einem Einfamilienhaus) und es einfach nicht schaffte, die Tür aufzuschließen.

Irgendwann am Samstag wurde ich wach, in meinem Schlafzimmer. Es klopfte ans Fenster und draußen stand die Polizei. Mir sind alle Todsünden eingefallen, Irrenanstalt, weiß der Geier, stand total neben mir. Ist ein absout bescheidenes Gefühl, wenn man im Schlafzimmer steht und von draußen ein Freund und Helfer hereinschaut und meint, sie hätten meinen Geldbeutel gefunden. Also ging ich zur Haustür und war in einem völlig dessolaten Zustand. Mein Ruckstand lehnte noch an der Wand, im Briefkasten lag auf einer Plastiktüte mein Hausschlüssel. Irgendjemand hatte am Waldeingang meinen Geldbeutel gefunden und ihn bei der Polizei abgegeben. Die beiden Polizisten meinten, was mit mir los sei und ich sagte ehrlich, dass ich aus lauter Frust und Wut was eingenommen und Alk. darauf getrunken habe, obwohl ich sonst die Alk. trinke, worauf der eine meinte, das sei völlig verständlich, dass man in so einem Fall mal einen über den Durst trinkt. Natürlich war die gesmte Nachbarschaft gleich zugegen, das kotzt mich am meisten an. Ich bin jetzt blamiert bis auf die Knochen, stehe da, als wäre ich eine Trinkerin, obwohl ich so gut wie nie irgendwas Alk. zu mir nehme.

Ich sehe richtig schick bunt aus, bin voller Schürfwunden und blauer Flecke. Anscheinend dachte ich, ich könne im wahrsten Sinne mit dem Kopf durch die Wand, weil das mit dem Hausschlüssel wohl nicht funktionierte.

Zudem ist plötzlich mein WC dicht, richtig fachmännisch, und es wurde definitiv meine Bohrmaschine benutzt, weil sie eben in der Ecke steht, wo sie sonst nicht ist und sich auf dem Boden Bohrstaub befindet. Ich peile überhaupt nichts mehr, muss mich auch in diesem Wahn wieder geschnitten haben, obwohl ich das nach meiner letzten und krassesten Aktion nicht mehr tun wollte.

Kann man eigentlich noch tiefer sinken?

Ich bestrafe mich immer gleich an Ort und Stelle, und doch eigentlich zu Recht. Und auch für das, was ich mir am Freitag geleistet habe, müsste ich mich zusätzlich bestrafen, denn asozialer geht wohl kaum noch.

Ach ja... ich bin momentan auch auf einem Revolutionstripp und habe mir auf den linken Unterarm den Schriftzug Persona non grata tätowieren lassen. Und es stellt sich mit jeder weiteren Stunde als wahr heraus.

Ich glaube, wenn ich so weitermache, bekomme ich ein Dauerabo für die Irrenanstalt. Wie kann man so verblödet sein und sich solches Zeug einwerfen und dazu noch Alk. trinken, wenn man genau weiß, dass man es nicht verträgt und völlig irrational handelt. Ein weiterer Filmriss. Und da sagen mir andere noch ernsthaft, das Leben sei lebens- und liebenswert. Klar, ich spüre die absolute Lebensfreude, kriege den Hals gar nicht voll genug davon *sarkasmus off*.

Weiß, bin selbst schuld an allem und müsste insofern auch selbst alles gerade biegen, aber ich weiß nicht wie..

19.08.2009 05:26 • 30.08.2009 #1


5 Antworten ↓


G
Hallo supergau!
Jetzt versuche mal Dich nicht selbst zu zerfleischen. Was passiert ist, ist passiert und Du kannst es nicht rückgängig machen.
Suche nach Therapeuten und versuche eine Strukktur in Dein Leben zu bringen.
Alles Gute dabei

19.08.2009 09:01 • #2


A


Mad house - der Wahnsinn beginnt

x 3


S
nope, das mit der Struktur versuche ich ja schon wie lange. Therapie habe ich abgebrochen, bzw. er, oder im gegenseitigen Einvernehmen. Also die Medis bekomme ich derzeit von meiner Hausärztin.

Das einzige, was ich im Moment spüre, ist dieser abgrundtiefe und kompromisslose Selbsthass. Das geht so weit, dass ich einen Bekannten runderneuert habe, weil ich ihm die Schuld gab, dass ich nicht mitten in den Überfall der Straßenbahn geriet und dem Typen vor die Flinte hätte rennen können, und das nur, weil ich dank meines Bekannten, der meinte, ein Spaziergang würde mir gut tun, zwei Stationen und eine Stunde zu spät war. Ansonsten hätte ich zum richtigen Zeitpunkt in der Bahn gesessen und hätte garantiert den Typen noch so weit provoziert, dass er mich abgeknallt hätte. Aber selbst das gönnt man mir ja wohl nicht.

Ich zerfleische mich ja nicht selbst, ich denke nur, ich bin an allem Schuld, und wer Schuld hat, dem gehört Strafe. Und wo kein anderer zum Bestrafen ist, tut man es eben selbst.

25.08.2009 00:07 • #3


T
Hallo SuperGau,
hast du schon mal überlegt, zu schreiben?
Ist vielleicht etwas unpassend, aber ich muss sagen,
du schreibst einfach Klasse. Es bringt spass von Dir zu lesen.
Auch wenn die Stiuation von der du schreibst, einen sehr mitnimmt,
bringst du es sehr Humorvoll rüber.
Also, würdest du ein Buch schreiben....ich würde es lesen

Zu Deiner momentanen Situation muss ich sagen.Die Leute, die evtl. denken könnten, das du eine Trinkerin bist. Lass sie doch reden.
Wenn DU weisst das es nicht so ist, dann ist doch alles ok.
Ich glaube, das jeden anderen auch so etwas passieren könnte.
Es gibt einfach Tage, wo alles schief läuft. Und wo man sich am liebsten, nächsten Tag, einfach nur noch verkriechen will. Und den Tag streichen möchte. Vielleicht wirst du irgendwann sogar über diesen Tag lachen können.

Wenn du nicht mehr weiter weißt, dann versuch es vielleicht doch nochmal mit Therapie. Bei mir hat es auch nicht gleich auf anhieb mit dem ersten Psycholgen geklappt. Habe aber dann doch noch eine Super
Psycholgin gefunden.

Viel Glück......
Lieben Gruss Tania

28.08.2009 21:04 • #4


S
Hallo Tanja75,
willst du mal richtig lachen? Ich schreibe ja, habe per Juli auch ein Gewerbe angemeldet, d.h. ich habe mich dem Schreiben verdingt, anders kann und will ich ja andere nicht quälen als mit Texten, die sie lesen müssen, wenn sie wollen und zudem habe ich tierische Freude daran gefunden, alles rund um Kerzen zu machen. Aber was noch witziger ist, oder irrer, das passt besser zu mir: geschrieben habe ich über Jahre hinweg höchstens mal Leserbriefe, dann, auf meinem Todestripp, geriet ich über google in ein Sui-Forum, wähnte mich dort unter Gleichgesinnten. Also gab ich Pfeffer, auf diese Welt, die Menschheit, mein so genanntes Umfeld. War natürlich auch in anständigen Foren unterwegs, in Tierforen und einem Glaubensforum. Und ständig bekam ich genau das zu Augen, was du nun geschrieben hast. Danke dafür. Nur ich dachte und denke immer, jemand würde das aus reiner Höflichkeit schreiben, weil für mich ist es nichts anderes als das Aneinanderreihen von Wörtern (schreibe das jetzt nicht in Form von fishing for compliments, sondern weil ich das tatsächlich so sehe).

Also gut, als meine Mutter im KH lag, da habe ich ihr einige Texte ausgedruckt, für sie geschrieben, ihr vorgelesen, Grafiken erstellt. Dann, nach vielen Wochen, im August 2007, starb sie. Ich war völlig abgedreht, das ging so weit, dass ich über eineinhalb Jahre im Wohnzimmer auf der Couch schlief, weil ich zum einen Panik hatte, in mein Schlafzimmer zu gehen, zum anderen fühlte und fühle ich mich hier im Wohnzimmer mit Arbeitsecke meinen Eltern mit ihren Bildern und Kerzen, mit ihren Vitrinen, was ich alles für sie selbst gemacht habe, näher. Und wenn man nun mal alleine und zudem wie ich das Einmalticket Richtung Wahnsinn im Gratisabo hat, ist der Alltag futsch. Noch weniger weiß man, wofür man eigentlich lebt, noch mehr würde man am liebsten seinen Wohnsitz ins Nirvana verlegen. Nur, ich habe es wirklich und absolut ernsthaft mehrfach versucht, dort oben scheint Wohnungsmangel zu herrschen. Letztes Jahr dann ca. Februar oder März habe ich gegooglet, da Internet quasi mein zweiter Wohnsitz ist, stieß dabei auf eine Plattform, die Autoren suchen, lieferte einen Probetext ab, den ich selbst für völlig schwachsinnig erhielt, bekam aber ein paar Minuten später Bescheid und ein herzliches Willkommen. Die Einstufung von 2 auf 4 Sterne (5 bekommen ausschließlich Professionelle wie Journalisten) war innerhalb weniger Wochen gepackt. Warum? Keine Ahnung. Ging dann weiter mit speziellen Jobbörsen, im Nu hatte ich genügend Auftraggeber zusammen. Macht mir ja auch Spaß, und das ist was, worüber ich temporär zum Eisblock und gefühlloser Schrotthaufen mich sogar freuen kann.

Ich versuche auch vieles noch mit Humor zu sehen, ob dennnoch oder gerade deshalb (wenn wieder was passiert ist). Mir wird ja aufgrund dessen, dass ich damals schon mit der A-karte fuchtelnd zur Welt kam, irgendwie nie wirklich langweilig. Geht mal einen Tag nichts schief, dann wird mir schon Angst, denn das ist ja mal gerade kein Normalzustand...

Ich weiß, diese letzte Aktion hört sich auch im Nachhinein für andere witzig an, mit nun fast drei Wochen Abstand kann ich selbst darüber schmunzeln. Es war vor allem diese Situation, dass man sich ins Wachkoma beamt, auf einmal das Klopfen am Fenster und rufen hört und dann das Wort Polizei. *schluck*. Für eine wie mich stellen Autos in grün-weiß und rot-weiß nichts anderes dar, als das Wegsperrkommando, die wollen nix anderes, als einen in die Irrenanstalt verfrachten. Ich schiebe noch heute Paranoia deswegen. Deswegen auch meine Reaktion. Kriminell bin ich nicht, also von daher brauche ich diesbezüglich auch keine Angst vor denen haben.

Weißt du, ich habe zwar psychische Probleme, mir machen Dinge wie bspw. Trauer sehr intensiv und sehr lange zu schaffen, aber dennoch, ich kann, außer natürlich, wenn jemand stirbt, allem immer noch Humor abgewinnen und würde niemals zur Heulboje mutieren. Das sagte auch mal ein Kunde, als ich noch mein Schreibbüro hatte. Da war ein Heizungsrohr geplatzt. Und wie auch anders, musste das ja zwangsläufig gerade in der Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr passieren, als es nachts zeitweise bis zu -17 Grad kalt wurde. Auf allen drei Etagen Wasserschaden. Da musste saniert werden, einfache Renovierung war niciht mehr. Ich saß hier im Büro wochenlang auf dem blanken Estrich, unter Abdeckfolien der Maler und neben ausgerechnet dem lautesten Gerät, welches die Feuchtigkeit aufzieht. Aber trotz allem, ich nahm's mit Humor, was eben dieser Kunde einfach nur cool fand. Aber da ging es um materielle Dinge.

Und du hast völlig Recht, denn seit ein paar Tagen mache ich mir gar keine Gedanken mehr darum. Die, die mich wirklich und richtig kennen wissen, dass ich nichts trinke, so wenig, dass selbst drei Mon Cheri bei mir an Komasaufen grenzen. Mittlerweile kann ich auch über diesen Tag etwas lachen, denn wie üblich: wenn unsere Straße oder gleich das gesamte Wohngebiet Action braucht, dann sorge ich dafür, jedoch unfreiwillig. Peinlich ist mir das natürlich, zumal ich ja die Bekloppte bin.

Therapie hatte ich ja, nur war mein thera der Meinung, er wolle die Therapie nicht fortsetzen, weil er nicht mehr weiterkäme. Ich denke, er konnte und wollte einfach meinen insbesondere in den letzten Wochen der Therapie aufkommenden Widerspruch nicht dulden. Das fing damit an, dass es ihm, was er mir wörtlich sagte, stinke, dass ich mich bezüglich Medikamente ja stets so gut im Internet informiere. Und am schlimmsten war, als ich ihm widersprach, als er mein hohes Aggressionspotential dahingehend interpretierte, als sei ich auf andere aggressiv. Das stellte ich richtig, denn das mit den Aggressionen stimmt, da gab ich ihm auch ohne Abstriche Recht. Aber: ich bin autoaggressiv, das heißt, es käme mir niemals in den Sinn, gegen andere die Hand zu heben, nicht einmal meinen Tieren gegenüber. Habe ich denn nicht das Recht, dieses richtigzustellen? Immerhin brauchte er für diese Diagnose über dre Jahre, und dann war sie auch noch völlig daneben. Damit konnte er nicht leben. Also habe ich freiwilig auf die mir noch eine Stunde der Langzeitthera dankend verzichtet. Medis bekomme ich als Übergangslösung vom Hausarzt.

Obwohl ich nie wieder eine Therapie beginnen wollte, sehe ich nun selbst, dass es ohne nicht geht, denn mir gehen meine Ausraster und Überreaktionen selbst auf den Senkel. Abgesehen von ständiger Unruhe und nun schon über Monate nahezu ununterbrochene insbesondere nächtliche Panikattacken. Natürlich, ich habe die Medis, vor allem für den Notfall. Ohne nun diese und schon gar nicht mein Verhalten glorifizieren zu wollen: Aber wenn ich mir aus Wut eine Handvoll reinpfeife, um vorübergehend beam me up scotty zu spielen und ich dann am nächsten Tag feststelle, dass ich in diesem Wahn Kloschüsseln perfekt gesetzt oder das Wohnzimmer auf- oder umgeräumt habe, das hat schon was. Da fängt man schon an, an die Existenz von Heinzelmännchen zu glauben. Auch wenn ich, wie neulich, eine geschlossene Dose Hundefutter und Olivenöl unterm Bett gebunkert und mich am nächsten Tag darüber gewundert habe. Vielleicht dachte ich in dem Moment, wir hätten Hungersnot und meinte wohl, ich müsse was bunkern Das Veilchen, welches ich mir selbst beibrachte, als ich nachts gegen den Wohnzimmerschrank lief in der Annahme, es müsse doch weitergehen, war schmerzhaft, aber auch lehrreich.

Werde nächste Woche eine Praxis aufsuchen. Da hat man die Möglichkeit, einmal wöchentlich dort ohne Termin und Therapieplatz zu erscheinen. Vielleicht können die mir weiterhelfen.

Ach ja, hatte schon die Idee, mal ein Buch oder ähnliches zu schreiben über meine Erlebnisse in der Klappse. Was ich dort in zwei Monaten erlebt habe, würde für das Leben dreier Großfamilien genügen...

Danke dir für deine Antwort und wünsche dir ein schönes Wochenende.

Liebe Grüße

supergau oder Germany next top Trottel

29.08.2009 18:33 • #5


T
Hallo SuperGau,
da hast du mir aber ein lächeln ins Gesicht gezaubert
Denn ich würde mich freuen, mehr von Dir zu lesen.
Ich find es schön, das du trotz allem Dein Humor bewahrst.
Bei Dir ist es so eine Mischung aus, Humor aber dennoch befasst und
setzt du dich mit deiner Situation auseinander. Dir ist schon sovieles
Bewusst und du erkennst auch deine Punkte, woran du arbeitest musst.
Das ist Gut

Ich kann mir vorstellen, das so einige Psycholgen an dir zu knabbern haben. Da du sehr Wortgewandt bist und du sehr viel hinterfragst. Wo so mancher
Psychologe mit überfordert ist. Du brauchst jemanden, der genauso Wortgewandt ist wie du, und nicht gleich die Flinte ins Korn schmeisst.
Denn ich habe den Eindruck, das sind Schwachmaten für dich.

Hast du dir schon mal überlegt, ob nicht vielleicht dein Umfeld und deine Nachbarschaft von Irren besetzt ist?
Denn mir fällt jedesmal auf, wenn gerade Leute anfangen über jemanden zu reden, ihn oder sie für verrückt erklärt oder nicht zu ihnen passt. Dann sind es Menschen, die für mit geistig erkrankt sind. Die haben soviele eigene Baustellen zu bewältigen. Aber statt sich darum zu kümmern, ist es einfacher von sich abzulenken und über andere zu Reden. Oftmals erkennt man auch, wenn sie dann mal anfangen über jemanden zu reden. Wieviel sie von sich selbst preis geben.
Ist immer wieder interessant.

In meinen Augen bist du nicht verrückt. Ganz im gegenteil. Du bist eine Person die sich mit sich selbst auseinandersetzt. Du bist vielleicht ein kleiner Tollpatsch. Aber ich finde sowas macht dich gerade sympatisch.
Und auch das ist menschlich.
Würde dir das alles garnicht passieren, dann hättest du auch nicht viel zu schreiben, stimmts?

Das mit Deiner Mutter tut mir sehr leid. 'Das ist ja auch eine Situation, die muss man erstmal verarbeiten. Und sehen wie man damit weiter lebt.
Ich kann durchaus verstehen, das da Selbstmordgedanken (in deinem Fall ja auch schon durchgeführt) aufkommen.
Alles brauch seine Zeit und irgendwann kommt der Zeitpunkt, wo du merkst, das es nicht mehr ganz so doll schmerzt.

Oja.....ein Buch aus der Klapse.....da würd ich mich freun. Ich war auch
9 Wochen dort. War aber nicht sehr spektakulär bei mir. War die meiste Zeit abwesend.....und meine Hülle hat die Therpie gemacht
Nein ganz so schlimm war das nicht. Die ersten 3-4 Wochen war es die Hölle für mich, wollte nur noch weg. Fand alles ziemlich doof. Und dann irgendwann habe ich mich mit den Leuten angefreundet und von da an, war es eine schöne Zeit.

Ich hätte da aber nochmal eine Frage......Warum denkst du so schlecht von dir selbst? Wieseo fühlst du dich so wertlos?
Weisst du woher dieses denken und fühlen kommt?
Ich meine du hast mal irgendwo geschrieben, das du eine schöne Kindheit hattest. Aber du sagst, das du von Geburt an wertlos wärst.


Ich wünsche Dir noch einen Ideenreiche, mit Vielen andeinanderreihen von Wörten, schönen Sonntag.

Lieben Gruss
Tania

30.08.2009 13:52 • #6





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag