Lärm.

Hey Sweet

Wie alt bist Du wenn ich fragen darf ? Ich denke das Dich Dein zuhause sehr stresst. Es ist auch schade das da keiner auf Dich Rücksicht nimmt. Das mit den Tabletten kann ich sehr sehr gut verstehen. Kennst Du Skills ? Versuche sie anzuwenden vor allem abends im Bett. Machst Du Therapie ? Gute Besserung

Zitat von Jules80:

Hey SweetWie alt bist Du wenn ich fragen darf ? Ich denke das Dich Dein zuhause sehr stresst. Es ist auch schade das da keiner auf Dich Rücksicht nimmt. Das mit den Tabletten kann ich sehr sehr gut verstehen. Kennst Du Skills ? Versuche sie anzuwenden vor allem abends im Bett. Machst Du Therapie ? Gute Besserung

Ich bin 20 Jahre alt Was ist genau mit Skills gemeint wenn ich fragen darf?
Ich mache eine Therapie, aber aufgrund von Corona ist es leider pausiert..
Danke für die Hilfe!

Du reagierst vollkommen normal in deiner Erkrankung und erlebst, aufgrund des Adrenalins, alles viel intensiver. Und kein Mensch, der diese Erkrankung nicht kennt, kann vernünftig reagieren
Und jeder kennt hier diese Aussagen von: Stell dich nicht so an .

Ich würde dir dringend raten, sofern dir die AD geholfen haben, wieder damit zu beginnen, allerdings dann auch mit Therapie. Wenn das gesamte System auf 180 läuft, geht das nicht einfach weg. Angst sollte vernünftig behandelt werden, und das dauert.

Die Medis können dafür hilfreich sein, mal wieder deutlich ruhiger zu werden und nur dann kann man auch an sich arbeiten.

Ok, du machst schon Therapie, gerade gesehen.

Es ist immer die selbe einfache Rechnung:

Man hat eine Resilienz mit der Größe X + Ressoucen die einen mit der Menge an Energie Y aufladen. Dem entgegen stehen alle Stressfaktoren wie Vorbelastung, ein Vater, Uni, Schwester, Nachbarn....

Und wenn der Stress dauerhaft über dem Level ist was Du verträgst, gibt dir dein Unterbewusstsein Warnzeichen. Und dazu gehört ein Angstgefühl, sensorische Empfindlichkeit durch erhöhte Aktivität des Amygdala.

Nun ist es an dir zu entscheiden ob Du AD zur Unterstützung nimmst oder nicht.
Ebenso in eine Therapie zu gehen. - Edit - NVM x)
Was ich dir auf jeden Fall rate ist dich Stresssituationen so weit wie möglich zu vermeiden und deine Ressourcen weiterhin zu nutzen.
Evtl. wäre es eine Idee mit dem SpDi deines Landkreises Kontakt aufzunehmen. Manchmal bieten die Familiengespräche an oder können dir Stellen nennen die das tun.
Weil so wie Du das beschreibst halte ich das für wirklich unzuträglich.

Deine Lebensumstände kenne ich ja nicht, aber ein Auszug, auch wenn nur temporär zu einer Freundin, ist m.E. auch eine Überlegung Wert.

Zitat von Icefalki:

Du reagierst vollkommen normal in deiner Erkrankung und erlebst, aufgrund des Adrenalins, alles viel intensiver. Und kein Mensch, der diese Erkrankung nicht kennt, kann vernünftig reagieren Und jeder kennt hier diese Aussagen von: Stell dich nicht so an . Ich würde dir dringend raten, sofern dir die AD geholfen haben, wieder damit zu beginnen, allerdings dann auch mit Therapie. Wenn das gesamte System auf 180 läuft, geht das nicht einfach weg. Angst sollte vernünftig behandelt werden, und das dauert. Die Medis können dafür hilfreich sein, mal wieder deutlich ruhiger zu werden und nur dann kann man auch an sich arbeiten. Ok, du machst schon Therapie, gerade gesehen.

Danke für deinen Ratschlag, werde mal drüber nachdenken Bei mir fing halt alles wieder nach der Klausurenphase an, war wohl zu viel Stress für mich..aber ja denke alleine zur Beruhigung zur kommen unter den Umständen ist sehr schwer

Zitat von cube_melon:

Es ist immer die selbe einfache Rechnung:Man hat eine Resilienz mit der Größe X + Ressoucen die einen mit der Menge an Energie Y aufladen. Dem entgegen stehen alle Stressfaktoren wie Vorbelastung, ein Vater, Uni, Schwester, Nachbarn....Und wenn der Stress dauerhaft über dem Level ist was Du verträgst, gibt dir dein Unterbewusstsein Warnzeichen. Und dazu gehört ein Angstgefühl, sensorische Empfindlichkeit durch erhöhte Aktivität des Amygdala.Nun ist es an dir zu entscheiden ob Du AD zur Unterstützung nimmst oder nicht.Ebenso in eine Therapie zu gehen. - Edit - NVM x)Was ich dir auf jeden Fall rate ist dich Stresssituationen so weit wie möglich zu vermeiden und deine Ressourcen weiterhin zu nutzen.Evtl. wäre es eine Idee mit dem SpDi deines Landkreises Kontakt aufzunehmen. Manchmal bieten die Familiengespräche an oder können dir Stellen nennen die das tun. Weil so wie Du das beschreibst halte ich das für wirklich unzuträglich.Deine Lebensumstände kenne ich ja nicht, aber ein Auszug, auch wenn nur temporär zu einer Freundin, ist m.E. auch eine Überlegung Wert.

Danke für deinen Ratschlag!

Ich denke liege wirklich über meiner Verträglichkeit momentan und muss gucken wie ich da wieder raus komme..
immerhin weiß ich jetzt das mein Verhalten so total normal ist in dieser Situation..

Wir ertragen nur eine gewisse Menge an Stress. Gut, machmal geht es nicht anders, aber Stress ist echt Mist für unsereiner. Ich kenn das auch nur zu gut. Leider.

Zitat von Icefalki:

Wir ertragen nur eine gewisse Menge an Stress. Gut, machmal geht es nicht anders, aber Stress ist echt Mist für unsereiner. Ich kenn das auch nur zu gut. Leider.

Was mich ehrlich gesagt schockiert ist, dass es außer die Betroffenen niemand versteht oder genug Empathie besitzt sich in die Lage hineinzuversetzen..

Zitat von SweetAppelPie123:

dass es außer die Betroffenen niemand versteht oder genug Empathie besitzt sich in die Lage hineinzuversetzen..

Ist aber nur normal. Und psychische Krankheiten gelten immer noch als tabu. Man will sich damit nicht auseinandersetzen, denn, was man nicht sieht, kann nicht sein.

Erwarte da wirklich keine Hilfe, verurteile das auch nicht, denn diese Reaktion ist vollkommen normal.

Hallo,
Akzeptiere und nehme dich an wie du bist .
Prüfe immer wieder ,was dir gut tut .
Lerne Stopp zu sagen.
Und lenke bewusst deinen Atem.
Es klingt ,ich weiß , nach sehr viel Arbeit .
Ist es am Anfang auch ,weil es ungewohnt ist ,etwas für sich zu tun.
Bewirkt aber enorm ,Kräfte in einem Körper .
Und viel Energie

Mit Ruhe und Geduld