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Schlaflose
Zitat von Quitzil:
besonders das Korrigieren hat mich genervt und angestrengt,

Korrigieren habe ich geliebt Es war der Hauptgrund, Lehrer zu werden. Schon in der Unterstufe habe ich mir vorgestellt, wie ich mal später Arbeiten korrigiere und Noten darunter schreibe Und ich habe mir auch immer einen Spaß daraus gemacht, die Hausaufgaben meiner Mitschüler (in Englisch, Französisch und Latein) durchzusehen und die Fehler anzustreichen

12.01.2024 10:01 • x 2 #21


Hännah
jedenfalls bist du mit dem Problem offenbar nicht allein. Ich z.B. hab auch noch nicht meinen Traumjob gefunden und ich bin um einiges älter. Man muss ja auch nicht immer das gleiche machen. Ich versuche es so zu sehen, dass der Weg das Ziel ist und man an jeder Station eine Weile Rast macht, etwas mitnimmt und dann weiterzieht. Vielleicht bist du ein Vagabund, der niemals ankommt? Wer weiß...
Für mich ist mittlerweile am wichtigsten, dass ich mit den Kollegen klar komme, mehr noch als die eigentliche Arbeit an sich. Am liebsten würde ich immer ganz alleine arbeiten, aber so einen Job hab ich leider im Moment nicht. Man kann es sich halt nicht immer aussuchen.

12.01.2024 11:07 • x 2 #22


A


Immer wieder falsche Arbeit

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H
Zitat von Schlaflose:
Idealerweise ja, aber wo hat man das schon?

Ich hatte das genau in einem Job, der super schlecht bezahlt war und noch dazu Saisonarbeit.

Problematisch wurde es dann, als die Psyche trotzdem verrückt gespielt hat, ich morgens heulend zur Arbeit gekommen bin weil ich einfach nicht mehr konnte. Also ist das zwangsläufig auch kein Garant für Arbeiten bis ans Lebensende.

12.01.2024 11:10 • x 1 #23


boomerine
Zitat von Schlaflose:
Idealerweise ja, aber wo hat man das schon?

Ich hatte es, aber nicht in meinen erlernten Beruf.

Es war im Verkauf als Fleisch und Wurstverkäuferin, den ich danach erlernte.

Täglich die Abwechslung, mit den Leuten und das eigene Team.

Die letzte Stelle war die beste, so skeptisch ich war, am Anfang, aber das war das beste was mir passieren konnte.

Wir waren wie eine große Familie. ( Familienbetrieb ) ( heute noch Kontakt )

12.01.2024 17:56 • x 1 #24


Islandfan
Zitat von Schlaflose:
Genau das war für mich der Horror Wenn es nur darum gegangen wäre, den Unterricht zu halten, hätte ich das irgendwie noch bis zum Schluss geschafft, aber alles andere drumherum, das immer mehr in den Vordergrund trat, ging für mich gar nicht. Den Unterricht vorbereiten und fiktiv zu halten, ...

Ich habe tw gern unterrichtet, wurde dann aber irgendwann betriebsmüde. Ich mochte später dann eher die Vorbereitung und auch die Korrektur, aber es war anstrengend, den Hampelmann vor 20 Leuten zu machen (und das waren Erwachsene, aber man glaubt es kaum, auch da gibt es Klassenclowns ). Ich fand es in der Forensik gut, da ich wenig unterrichtet habe und am besten fand ich die Teamsitzungen. Jetzt unterrichte ich ja gar nicht mehr (außer es wäre extreme Not am Mann), manchmal vermisse ich es, aber wenn ich an den Stress denke, dann bin ich froh, dass ich es momentan nicht mehr mache.

12.01.2024 18:00 • #25


A
Ich bin der Meinung, dass es keinen optimalen Beruf gibt. Es gibt überall Probleme. Ob als Handwerker, im Büro, als Schauspieler, Musiker oder sonstwo.
Jeder Beruf hat seine Schattenseiten.
ich habe jahrelang im Büro gearbeitet. Langweilige Arbeit, massenweise Akten, kleinkarierte Kollegen. Nichts, was mich da vom Hocker gerissen hätte. Wichtig war nur, dass das Geld zum Leben gereicht hat. Nach der Arbeit fing mein eigentliches Leben an. Staub von der Schulter klopfen nach Feierabend und das Leben genießen.
Irgendwann auf Halbtags umgestiegen und etwas anderes nebenbei gearbeitet. Das hat etwas mehr Spaß gemacht, war aber schlecht bezahlt und anstrengend.
Jetzt bekomme ich Rente und kann das machen, was mir am meisten Spaß macht. Verdienst aber gleich Null.
Schlechte Gedanken schiebe ich so gut es geht weg. Ich glaube, dass das am wichtigsten ist, was man privat mit seiner Zeit anfängt.

12.01.2024 18:32 • x 1 #26


S
Hab mich heute auf eine vielversprechende Stelle beworben.Sogar 2 freie Stellen,also etwas bessere Chancen So kann man auf der Arbeit vielleicht über das ein oder andere leichter hinwegschauen,wenn man sich denkt „Ha,bald bin ich eh hier weg“.
Natürlich sollte man sich trotzdem noch benehmen und nicht zu viele Hoffnungen machen

15.01.2024 23:36 • x 3 #27


-IchBins-
@Shorty1904

Klingt doch nicht schlecht. Viel Glück, dass da etwas für dich dabei ist, was dir besser gefällt.

Ich habe leider meine Berufswahl komplett verfehlt. Es gibt sicher auch Traumjobs, wenn mit vollem Herz dabei ist und darin aufgehen kann, manche machen ihr Hobby zum Beruf, da fallen die Schattenseiten nicht so schwer aus, kann ich mir vorstellen.
Ich schaue gern Dokus, z. B. Arbeit oder Forschung mit Tieren, der Unterwasserwelt als Beispiel oder auch andere wie die Arbeit in Auffangstationen. Das stell ich mir wirklich interessant vor und oft sagen die Menschen, dass sie mehr als zufrieden sind, weil es interessant ist und man Hand in Hand arbeiten muss, was im normalen Büroalltag wohl eher selten vorkommt und sehr schade ist. Meist kommt Druck auf und Leistung ist gefragt, was ich selbst erleben durfte. Gibt aber bestimmt auch die andere entspanntere Seite.

Durch die vielen verschiedenen Arbeitsstellen, die ich kennengelernt habe und musste, gab es nur eine, in der Hand in Hand gearbeitet wurde und das im Büro. War aber auch ein guter Chef, der Wert darauf legte.
Die Arbeit an sich ging so, aber ich habe im Laufe der Jahre feststellen können, das Büroarbeit überhaupt nichts für mich ist, ich brauche eher eine praktische Arbeit. Im Altenheim dagegen war es zwar von der Arbeit für mich schöner (was den Kontakt mit den Menschen betraf), aber die Leitung konnte man in die Tonne treten.

Oft hat Vieles beide Seiten, aber wenn die gute Seite überwiegt, ist es leichter und macht sicher auch mehr Freude.
Meine Gedanken dazu gerade...

16.01.2024 09:38 • #28


Butterfly-8539
Zitat von boomerine:
Aber die Arbeit sollte doch auch Spaß machen. Die meiste Zeit des Lebens verbringt man dort. Meine Meinung.

Der Meinung war ich auch immer. Aber leider hatte ich nie das Glück. Bis heute nicht.

04.03.2024 23:23 • x 2 #29





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