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A
Hallo, ich fühle mich seit ich ein Kind bin vom Pech verfolgt bzw hatte ich es nie so leicht:

- meine Eltern gingen zwar beide arbeiten aber finanziell waren wir nie soo gut gestellt. Wir waren die, mit dem kleinsten Haus, den ältesten Autos. Teure Ausflüge waren nie möglich. Der Sommerurlaub war immer in den einfachsten Unterkünften.

- meine Eltern waren als einzige um mich herum nicht verheiratet

- ich war eine gute Schülerin. Bin aber durch Pech beim Abitur in einem Fach durch geflogen (als Einzige)

- beim Autoführerschein wieder das gleiche. Theoretisch alles richtig, praktisch ein kleiner Fehler (wirklich nichts aufregendes) Zack durch geflogen

- im Beruf die Person mit den meisten Überstunden ich höre von allen nur wie super und fleißig ich bin. Erfahre aber dass eigentlich jeder mehr wie ich verdient

- dann bekomme ich eine chronische Erkrankung, muss operiert werden, bei der op werde ich sooo schwer verletzt dass ich fast daran sterbe und sei dem eine Riesen Narbe von 30 cm habe. Das als weibliche Person unter 30. und dadurch wahrscheinlich unfruchtbar. Verwachsungen und so

-naja und dann ist vor ein paar Tagen ein Arbeitskollege am Firmenparkplatz so gegen mein Auto gefahren dass ich einen Totalschaden habe und ich nur mehr den Zeitwert des Autos ersetzt bekomme.

Es waren soo viele Autos und meines wurde wieder getroffen.

Ich bin echt verzweifelt. Ich werde seit zwei Jahren, körperlich, seelisch, finanziell vom Pech verfolgt. Ich kann nicht mehr.

22.09.2022 17:00 • 23.09.2022 x 2 #1


10 Antworten ↓


Majorie
Ich wünsche dir Glück

22.09.2022 17:01 • x 1 #2


A


Immer nur Pech?

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TheViper
@A123 Das Leben ist leider nie leicht, du darfst nie aufgeben. Irgendwann ist auch das Glück auf deiner Seite. Und das was du aufgezählt, hast ist vielen Menschen passiert. Kenne genug Leute die durch Prüfungen geflogen sind usw.

22.09.2022 17:04 • x 2 #3


I
Zitat von A123:

- meine Eltern gingen zwar beide arbeiten aber finanziell waren wir nie soo gut gestellt. Wir waren die, mit dem kleinsten Haus, den ältesten Autos. Teure Ausflüge waren nie möglich. Der Sommerurlaub war immer in den einfachsten Unterkünften.

Das tut mir weh, sowas zu lesen. Deine Eltern haben sicher ihr möglichstes getan, dass es Dir gut geht.
Du hast ja echt Ansprünge an das Leben...
Das mit deiner Krankheit und der OP, der Narbe, tut mir leid.
Alles andere ist meiner Meinung nach s.h..it happens . Kann jedem von uns passieren und tut es auch. So ist das Leben.
Dass man irgendwann die Nase voll hat, verstehe ich aber auch.

22.09.2022 17:12 • x 5 #4


E
Wenn es danach geht, würde jeder von uns Seiten füllen können mit Dingen, die uns widerfahren sind.

Ich glaube, das Zauberwort (oder Wörter) ist wohl: Schau auf die Dinge die gut sind.

22.09.2022 17:18 • x 7 #5


I
Bei der Arbeit kannst du allerdings etwas ändern. Grenzen setzen, indem du auch mal Überstunden ablehnst und nicht diejenige bist, die die meisten davon hat. Dann kannst du natürlich auch um eine deinen Leistungen entsprechende Gehaltserhöhung
bitten. Nur Mut.

22.09.2022 18:44 • x 2 #6


R
Sorry, Dein Beitrag regt mich ein bisschen auf.
Ich habe einen Freund, der hatte mit 40 einen Schlaganfall. Seither lebt er im Pflegeheim, kann nicht sprechen und sich nicht bewegen und starrt 10 Stunden am Tag auf eine weiße Wand. Das ist für mich Pech im Leben haben.

Und immer wenn ich ihn besucht habe und mich zu Hause in mein Bett kuschle, kommen mir meine eigenen Probleme, die mich ebenso täglich beschäftigen und ärgern wie dich deine, klitzeklein vor und ich bin dankbar. Es ist eben alles eine Frage der Sichtweise.

Ja, es ist ein Totschlagargument dass es anderen Menschen viel schlechter geht als einem selbst, aber das ist eben die Wahrheit.

22.09.2022 22:04 • x 2 #7


Butterfly-8539
Zitat von Rosa_pather:
Sorry, Dein Beitrag regt mich ein bisschen auf. Ich habe einen Freund, der hatte mit 40 einen Schlaganfall. Seither lebt er im Pflegeheim, kann nicht sprechen und sich nicht bewegen und starrt 10 Stunden am Tag auf eine weiße Wand. Das ist für mich Pech im Leben haben. Und immer wenn ich ihn besucht habe und mich zu ...

Sehe es auch so mit dem Beitrag.

Könnte ein Buch schreiben, was in meinem Leben und dem meiner Familie alles schief lief, aber es wäre eine endlose Geschichte. Habe keine großen Ansprüche an das Leben, da ich mit sehr wenig aufwuchs. Kein eigenes Haus, sondern ein
Trigger

?

22.09.2022 23:28 • x 1 #8


-IchBins-
@A123
Es tut mir leid, dass du dich so fühlst. Aber das kannst du ändern.
Das sind solche Dinge, die im Außen liegen und gar nicht so wichtig sind. Wenn man das erkannt hat, wird es leichter werden. Besonders diese Dinge, die andere machen oder haben, ist sowas von unwichtig, wenn man mit sich selbst Frieden schließen kann.
Schau mal ganz auf dich selbst: Was hast du denn erreicht? Du hast trotz, dass du keine gute Schülerin warst (ich auch nicht, nicht weil ich faul war, sondern einfach mit viel zu viel Ängsten behaftet), du hast den Unfall trotzdem gut überstanden und lebst noch, du hast ein Auto (ich hatte nie eins) usw. - Das als Beispiel.

Du könntest versuchen, eine Sichtweise ins Positive zu lenken und vielleicht mit Hilfe einer Therapie Unterstützung zu bekommen, wenn du denkst, du kannst nicht mehr. Alles ist möglich, man muss nur beginnen, sich Hilfe zu suchen, damit du in Zukunft stärker werden kann, mehr Selbstvertrauen aufbauen kannst und somit wieder die guten Dinge im Leben sehen kannst.
Ich wünsche dir viel Kraft dazu.

23.09.2022 06:25 • #9


S
Wenn man nicht, wie die anderen aufwächst, entwickelt man Stärke und Willenskraft. Das ist etwas sehr wertvolles im Leben. Dieses Pech, was du beschreibst, sind deine negativen Erwartungen, die hast du, weil du dich benachteiligt gefühlt hast in deiner Kindheit. Du erwartest fast schon, dass es nicht funktioniert, dass ist dir nicht mal bewusst. Betrachte das, was du möchtest. Mal Bilder in Gedanken, stell dir das vor, was du gerne im Leben hättest. Glück ist ein Gefühl, das von innen kommt. Glück entsteht, wenn man auf seine Intuition vertraut, dem Gefühl in dir und nicht seinem Verstand.

23.09.2022 07:06 • x 2 #10


moo
Dem Pech, dem kann man vieles geben,
auch die Antwort auf das eig´ne Leben.

23.09.2022 10:40 • x 1 #11


A


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