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Ich verstehe nicht so ganz, den Eingangspost. Wovor hat man Angst, wenn man sich die Haare
kurz schneiden läßt, @MoonPie ?

@Abendschein steht im Text. Kurz gesagt habe ich Angst es zu betreuen. Kurze Haare sind mir lieber aber ich habe Angst dann nicht mehr als Frau angesehen zu werden wie es früher mit Kurzhaar war.

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Ich möchte wieder kurze Haare haben habe aber Angst

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Zitat von MoonPie:
Ich möchte kurze Haare haben wenn es nach mir geht aber irgendwie fühlt sich das für mich an als würde ich mir dadurch die Weiblichkeit nehmen

Für mich liest es sich eher wie die Angst davor mit den Haaren ein Stück Selbstbewusstsein zu verlieren.
Das ist dann schon eine schwere Entscheidung. Wenn du (eventuell) schon darunter leidest nicht immer über den Dingen zu stehen, dann kann das sehr anstrengend werden dich z.b. für die Kurzhaarfrisur zu rechtfertigen. Das musst du natürlich nicht, du könntest ja auch ganz begeistert reagieren und vor überschwenglicher Freude über deine Entscheidung erzählen, aber das liegt eben am Selbstbewusstsein.

@MoonPie wie kurz ist den bei dir die Kurzhaarfrisur die du möchtest?
Hattest du sie da auch gefärbt?

Zitat von MoonPie:
@Abendschein steht im Text. Kurz gesagt habe ich Angst es zu betreuen. Kurze Haare sind mir lieber aber ich habe Angst dann nicht mehr als Frau ...

Haare wachsen wieder- trau dich was.
ich hatte auch lange Haare und dann nen kurzen Bob… war mir irgendwann zu doof- jetzt sind sie wieder lang

@Jozi also, ich habe dunkel braunes Haar und hatte blonde Strähnen. Die Haare waren bis zu den Ohren kurz

Zitat von MoonPie:
Kurze Haare sind mir lieber aber ich habe Angst dann nicht mehr als Frau angesehen zu werden wie es früher mit Kurzhaar war.

Die Länge,der Haare ist aber doch nicht das einzige Unterscheidungsmerkmal zwischen Mann und Frau Wenn man dazu auch noch noch einen Körper ohne weibliche Proportionen hat, kann das schonmal zu einer Verwechslung kommen, aber normalerweise kann man eine Frau eindeutig auch mit kurzen Haaren als Frau erkennen.

Zitat von Schlaflose:
Die Länge,der Haare ist aber doch nicht das einzige Unterscheidungsmerkmal zwischen Mann und Frau

So weit ich weiss gilt;
In der Tag erfassen wir instinktiv unbewusst in Bruchteil von Sekunden das Geschlecht anderer Menschen.

KI sagt dazu :

Die Frage, ob wir das Geschlecht anderer Menschen unbewusst und blitzschnell erfassen können, ist wissenschaftlich interessant – und die Antwort lautet: Ja, aber mit wichtigen Einschränkungen und Nuancen.

Hier sind die Schlüsselpunkte:
Geschwindigkeit:
Studien (z. B. mit EEG oder Reaktionszeitmessungen) zeigen, dass unser Gehirn visuelle Hinweisreize für Geschlecht innerhalb von 100-200 Millisekunden verarbeitet – also bruchteilsekundenschnell und oft bevor uns das bewusst wird. Das geschieht primär in Hirnregionen wie der fusiformen Gesichtsregion (FFA), die auf Gesichter spezialisiert ist.
Evolutionäre Grundlage:

Ja, diese Fähigkeit hat evolutionäre Wurzeln:
Partnererkennung: Schnelle Identifikation potenzieller Fortpflanzungspartner.
Soziale Kategorisierung: Einordnung in Gruppen (für Kooperation, Konkurrenz, Schutz).
Überlebensrelevanz: In Urzeiten war schnelles Erkennen von Bedrohungen (z. B. durch männliche Aggressoren) vorteilhaft.

Unser Gehirn ist darauf gepolt, biologische Hinweisreize zu scannen (Gesichtsstruktur, Körperbau, Stimme, Bewegung).

Unterbewusstsein:
Die erste Kategorisierung erfolgt tatsächlich unbewusst und automatisch durch neuronale Mustererkennung. Bewusstes Nachdenken ist nicht nötig.

ABER: Es ist keine Wahrheit, sondern eine Schätzung:
Fehleranfällig: Bei androgynem Aussehen, bestimmten Frisuren, Kleidung oder kulturellen Kontexten irren wir uns oft.

Kulturelle Prägung: Unsere Kategorien basieren auf erlernten Stereotypen (z. B. langes Haar = weiblich).

Reduktionistisch: Die Kategorisierung reduziert komplexe Menschen auf binäre Schubladen (männlich/weiblich), die der Realität oft nicht gerecht werden (nicht-binäre, trans Personen).
Bias-Gefahr: Unbewusste Vorurteile (implizite Assoziationen) beeinflussen die Wahrnehmung und nachfolgendes Verhalten.

Biologie vs. Gender:
Wir erfassen primär körperliche Merkmale (sex), nicht die Geschlechtsidentität (gender). Die Identität einer Person ist nicht in Millisekunden erkennbar.

Fazit:
Unser Gehirn nutzt evolutionär geprägte, unbewusste Prozesse, um körperliche Geschlechtsmerkmale extrem schnell einzuordnen. Dies diente ursprünglich dem Überleben und sozialer Orientierung.
Jedoch:
Es handelt sich um eine automatisierte Schätzung, keine unfehlbare Instinkterkenntnis.
Die Einordnung basiert auf sichtbaren Hinweisen und Stereotypen, nicht auf der tatsächlichen Identität.
Diese Schnellkategorisierung kann zu Fehlurteilen und Diskriminierung führen, besonders bei Menschen außerhalb der cis-normativen Binärität.
Die Evolution hat uns also mit einem Werkzeug ausgestattet, das in einfachen Kontexten nützlich ist – in unserer komplexen Welt muss es aber bewusst hinterfragt werden.

@Schlaflose ich weiß nicht, vielleicht sind manche Menschen einfach auch nur Assi oder dumm ich weiß es nicht

Zitat von MoonPie:
@Schlaflose ich weiß nicht, vielleicht sind manche Menschen einfach auch nur Assi oder dumm ich weiß es nicht

Das vermute ich mal, weil die Frisur die du beschreibst ist jetzt nun wirklich nicht typisch männlich.

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