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pepsomat
Hi, ich muss Pinzi in manchen Punkten recht geben. Scheinbar ist der Leidensdruck noch nciht groß genug das Du ins innere gehst, aber ich glaub, Prinzi, noir weiß gar nicht woher das alles kommt und wieso sie jetzt so leidet. Ich schätze sie kratzt noch an der Oberfläche. Sie würd bestimmt gern wissen woran das liegt, jede Wette

Bei mir war es so, dass ich auch nicht wusste woher die Symptome so kamen, da ich in der Thera erst ganz zum Ende mit meinem eigentlichen Problem rausgerückt bin. Ich wusste aber gar nicht, das es mein eigentliches Problem war, wenn ihr wisst was ich meine. Nun ist mir das sonnenklar und das ganze ergibt einen Sinn. Hab dazu aber 2 Jahre benötigt

In der Hoffnung das noir das auch schafft. Oder noir, weißt Du genau was Sache is? Ich wusste es damals scheinbar nicht und habe dazu einige Sitzungen benötigt.

29.03.2012 17:35 • #21


âme_noir
Prinzessin, meinst du tatsächlich, dass mir so ein Beitrag wie der von dir grad gut tut? Wenn du meine Beiträge gelesen hättest, dann wüsstest du, dass ich schon viele Versuche unternommen habe aus meiner Situation rauszukommen, nicht umsonst renne ich seit 4 Jahren von Pontius bis Pilatus... Ich hab in meiner ersten Therapie, welche übrigens eine Verhaltenstherapie war, so ziemlich alles gelernt, wie man mit Ängsten umgeht, wie man Konfrontationen macht und und und... Und ob du es mir glaubst oder nicht, ich habe mich damals konfrontiert, ich bin alleine rausgegangen, habe Sport gemacht, bin regelmäßig einkaufen oder in die Stadt gegangen. Ich war im Kino, auf Konzerten und habe mehr als einmal Panikattacken ausgestanden, so lange gewartet bis die Angst von alleine weniger wird etc.
Und was hat es mir gebracht? Nichts, rein gar nichts... mir geht es nur immer schlechter, ich rutsche immer weiter ab und momentan bin ich an einem absoluten Tiefpunkt.
Und außerdem nehme ich ein Antidepressivum, auch das wüsstest du wenn du meine Beiträge gelesen hättest...

Zu schreiben, dass mein Leidensdruck scheinbar nicht groß genug ist finde ich total unfair... weißt du wie es mir momentan geht? Ich will so nicht mehr weitermachen, ich ertrag das alles einfach nicht mehr, aber ich habe keine Kraft mehr dagegen zu kämpfen, meine Akkus sind leer...!

@Pepsomat: Meine erste Therapeutin vermutete bei mir, dass ich viele kleine Traumata erlebt habe und ich deswegen die Ängste und die Depression habe. Aber wirklich in die Tiefe geht man bei einer VT ja auch nicht... die Psychologen in der Klinik haben sich nicht mal ansatzweise die Mühe gegeben herauszufinden, warum meine Psyche so spinnt. In beiden Reha's wurde lediglich versucht mich mit Hau-ruck-Methoden zu heilen, da das nicht so funktionierte wie gewünscht war ich halt die Dumme, die Schuld daran ist, dass sich nichts bessert.
Ich würde sehr gerne wissen, warum meine Psyche so kaputt ist... ich habe das Gefühl, dass es da so vieles gibt was in mir brodelt, aber es kommt irgendwie einfach nicht an die Oberfläche. Ich kann so viel nachdenken und grübeln wie ich will, mir fallen immer wieder verschiedene Situationen ein, die fürchterlich für mich waren, aber ich hab einfach das Gefühl, dass das nicht alles ist.
Ich weiß einfach nicht was ich noch machen soll, ich fühl mich wie ein Hoffnungloser Fall...

29.03.2012 18:24 • #22


A


Ich mag so nicht mehr. :(

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pepsomat
Ja das ist es ja, was ich auch vermute, das da noch mehr ist, was noch nicht hoch kommen möchte. Bei mir hat es selbst auch 2 Jahre gedauert bis ich wussste woran ich quasi arbeiten muss. Mir gehts jetzt soweit ganz gut, aber ich hab eben auch immer noch dran zu knabbern, vermeid viele Situation usw.
Ich denke einfach, der Zeitpunkt ist scheinbar bei Dir noch nicht da, es es hoch kommt. Ich hatte halt immer die gleiche Thera der ihr Vertrauen ich genoss und wo ich dann auch mit der Sprache rausrückte, obwohl ich selbst gar nichtw usse dass das das Übel aller Ursachen war, quasi. Schade dass es erst kurz vor der letzten Sitzung war, aber zum Glück weiß ich nun das ich dran arbeiten muss. So wirkliche Tipps geben einem so Theras ja nicht, man muss dann scheinbar schon seinen eigenen Weg zur Heilung finden.

Wenn ich wüsste wie man Dich aufbauen könnte, damit Du wieder auf die Beine kommst, aber ich glaub da kannst nur Du selbst was dran ändern. Da es Dir ja sowieso scheinbar shcon grottenschlecht geht kann man nur hoffen Du findest irgendwie nen Rest Kraft weiter zu machen. Immerhin hast Du einen Partner an Deiner Seite. Zu zweit lässt sich ja manches leichter aushaltne.

Ich denke Prinzi hat das jetzt nicht vorwurfsvoll gemeint, sie wollt Dir gewiss auch nur helfen. Wir können ja auch alle nur lesen was Du schreibst und ich schätze sie wollte damit nur sagen, das Mitleid uns nicht weiter bringt.

29.03.2012 20:13 • #23


A
hmm aber ich glaube auch das ich verstehe was prinzessin meint... ich selbst kenne das von einer freundin die auch immer wieder suizidgefährdet war und seit jahren darum kämpft iwie auf die beine zu kommen... und einen der größten fortschritte hat sie gemacht als ich mich mit ihr gestritten habe und dann meinte ich habe die schnauze voll... nachdem ich 2 wochen nicht mit ihr geredet hatte, habe ich erfahren, dass sie sich einen neuen therapeuten gesucht hatte... und auch wenn sie gar keine kraft dazu hatte.. habe ich gewartet bis sie von sich aus auf mich zuging... eine sache die in ihrer verfassung eigentlich kaum noch möglich war....
und bei mir war es jetzt so, dass ich bestimmte dinge unbedingt angehen wollte und ich fühlte mich zu schwach dazu... jetzt hat mich mein freund verlassen, weil er meinte er erträgt das alles nicht mehr... und da er das einzige war auf das ich mich immer verlassen habe, gab das natürlich einen riesigen bruch in mir... 3 tage später habe ich wieder angefangen mich mit meiner krankenkasse auseinander zu setzen, habe mir bücher aus der uni aus dem bereich psychologie geholt... fange einen yoga kurs an (obwohl ich mich eigentlich nicht traue einen raum mit mehreren fremden menschen zu betreten) ... es geht nicht darum, dass du nicht genug leiden müsstest... aber iwie funktioniert es anscheinend, dass wir wenn noch etwas wegbricht... wie aus reflex darauf reagieren... und kämpfen... selbst wenn wir kraftlos sind...

29.03.2012 20:49 • #24


pepsomat
ja das is was wahres dran. man sagt ja auch das ein Alk. erst in der gosse landen muss, mal so bildlich gesprochen, bis er kapiert das er ein problem hat und nicht nur einfach gern mal was trinkt. viele machen auch nix, aber ich hab das gefühl das noir schon an sich arbeitet, sie hat ja auch schon viel probiert. nach so viel des rumprobierens wäre ich sicher auch nicht mehr so positiv. vielleicht gibt ihr das forum ja hier kraft und sie kommt noch dahinter was los ist.

29.03.2012 20:53 • #25


A
ja, ich kenn das ja ... ich probier auch viel und lauf immer wieder auf... und gerade wenn man keine kraft mehr hat... da ist man froh das man eine sache schafft und 5 andere bekommt man nicht auf die reihe... und iwann denkt man einfach es geht nichts mehr... ich hab halt nur jetzt für mich gemerkt das mir dieser tritt in Ar. etwas geholfen hat... ist natürlich immer besser wenn man es schafft hochzukriechen ohne erst wieder zu fallen ... ja hoffentlich gibt es ihr kraft... ich weiß nicht.. selbst wenn ich am liebsten aufgeben wollte... es gibt zu viele dinge die mich am leben erfreuen.. und wenn es nur kleine katzenbabys sind oder ein tag am strand ist... mit ganz viel glück kann man noch so viel schönes erleben und wenn nur wenig schönes passiert muss man das halt ganz doll ausschmücken

29.03.2012 20:59 • #26


pepsomat
ja da geb ich dir recht. es gibt einfach noch zu viel zu erleben. und mal ganz ehrlich. wer will schon sterben. das kann ja auch keine lösung sein. also gibt es nur die alternative sich hochrappeln und das beste draus machen. es gibt ja keine 2te chance. sagt sich halt leichter wenn man nicht in so einem loch steckt. man muss halt hart dran arbeitne. ich stell es mir für noir nur nicht so leicht vor wenn sie quasi nicht mal genau weiß an was sie arbeiten kann. denke mal ihr fehlt das konkrete. da müsst halt ein guter thera noch mal genauer hinschauen

29.03.2012 21:26 • #27


P
Natürlich habe ich nicht alle deine Treads hier gelesen und kann mich daher nur auf das beziehen, was du hier schreibst und du kannst sicher sein, dass ich das sicherlich nicht geschrieben habe, damit es dir schlechter geht, aber wenn man als Außenstehende liest was du schreibst, dann ist es so offensichtlich, dass du genau an dem Punkt wo du wirklich kurz davor bist an den Kern deiner Angst zu kommen, hinschmeißt. Einfach nicht so weit bist dich dem stellen zu wollen oder können. Mitleid, mitgefühl und Verständnis ist gut, aber das alleine bringt dich dauerhaft nicht weiter. Natürlich ist es ok und normal, dass du nicht lesen willst, was unangenehm für dich ist. Wel nicht sein kann was nicht sein darf. Dieses Risiko gehst du aber immer ein, wenn du öffentlich um Unterstützung bittest. Du weißt selber, dass Vermeidung nicht richtig ist und du handelst auch danach. Das ist toll, aber da ist eine Mauer in dir, wo du all das was du in deinen Therapie gelernt hast, nicht anwenden kannst. Du fragst nach Hilfe, was du machen kannst. Du musst genau da dran bleiben. Den Finger genau da in die Wunde legen, wo es weh tut. Und um das zu tun, muss der Leidensdruck schon sehr groß sein, weil da ist die Angst am aller größten

29.03.2012 21:41 • #28


pepsomat
ich geh wirklich davon aus das noir einfach nicht weißt wieso sie so leidet. so wars bei mir auch, bis ich dahinter kam dass praktisch das clo problem mein eigentliches problem war und ich mehr oder weniger von damals ein trauma hatte. den da ich qasi was los gelassen was ich nicht wollte und heute hab ich daher angst los zu lassen, bis ich dsa kapiert hatte waren aber 2 jahre thera rum. daher dachte ich, melde ich mich hier an und vielleicht hat ja einer nen tipp. prinzi, du hattest ja schon einen. vielleicht beruhigt mich das wirklich, aber jede fahrt ist für mich eine neue überwindung. ich kann 1.000 x wohin fahren und es kann 1.000 x guit gehen, aber ich denk immer beim 1001ten mal gehts schief. wisst ihr was ich meine? es beruhigt mich einfach nicht.

ich glaub bei anderen ängsten is das einfacher. da da nur die angst vor der angst herrscht, ich aber hab das ganze ja erlebt und angst das es mir erneut passiert, da ich schon hier und da durchfall habe und draußen rum am essen nicht alles vertrag, da ich zuhause sehr fettarm koche.

ich meide schon oft üppiges, hab aber immer angst das ich mal shcnell muss und nicht kann und wenn ich muss, dann muss ich halt auch relativ zügig und kann das nicht noch stunden wegdrücken.

29.03.2012 22:17 • #29


âme_noir
Hey!

Um eure Beiträge werde ich mich die Tage kümmern, kann mich momentan so schlecht konzentrieren und vergesse dauernd was ich schreiben wollte... Aber wenn das wieder besser geht antworte ich auch direkt drauf.

Wollte nur kurz Bescheid sagen, dass immer noch alles kacke ist... Ich hab es heute zwar seit 3 Wochen mal wieder geschafft einkaufen zu gehen (waren im Baumarkt) und es ist auch echt ganz gut gelaufen, die Angst hielt sich in Grenzen. Aber ich bin immer noch völlig niedergeschmettert... Ich freu mich nicht, dass ich was geschafft habe, mich kotzt es an, dass mir eine solch alltägliche Situation solche Schwierigkeiten bereitet.
Ich hab so das Gefühl, dass ich momentan in ner richtig fetten Depression stecke und dass das auch die Ängste hochputscht. Und ich frag mich, ob das damit zu tun hat, dass vor gut 3 Wochen meine Mama vor meinen Augen zusammengebrochen ist, inklusive kotzen...
Ich hab einfach nur Angst, dass sich mein Zustand gar nicht mehr bessert, dabei habe ich dieses Jahr noch soviel vor... Und ich weiß gar nicht wie ich das schaffen soll...

31.03.2012 19:20 • #30


A


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