Sang-woo-Han
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ich bin aktuell in einer psychiatrischen Klinik, weil ich starke Angstzustände und Panikattacken habe. Mir geht es hier langsam etwas besser, aber ich stehe noch sehr unter Stress.
Mein Vater bringt mir zweimal pro Woche frische Kleidung in die Klinik, weil ich großen Wert auf Körperhygiene lege und mich sonst unwohl fühle und wir hier nicht die Möglichkeit haben zu waschen. Jetzt hat er sich aber darüber beschwert, dass er das nicht mehr machen möchte und dass es „zu viel“ sei. Die Klinik ist wenige Kilometer entfernt.
Er hat gesagt: „Warum brauchst du ständig neue Wäsche?“ – und das hat mich sehr verletzt.
Ich finde das unfair, weil ich früher und heute sehr viel für ihn getan habe, besonders als er seinen Herzinfarkt hatte. Ich habe mich damals um so vieles gekümmert, ohne zu klagen. Und jetzt, wo ich selbst mal Hilfe brauche, fühle ich mich, als wäre das zu viel verlangt.
Ich weiß, dass er wahrscheinlich überfordert ist, aber ich fühle mich dadurch total allein. Es tut weh, wenn jemand, , einem das Gefühl gibt, man sei zu anstrengend oder eine Last.
Aber so wie ich ihn kenne, wird er dann nach außen hin den absoluten Helden machen und meinen dass er immer für mich da ist und sowas.
Kennt das jemand von euch? Wie geht ihr damit um, wenn Menschen, die euch eigentlich nahe stehen, in schwierigen Zeiten nicht die Unterstützung geben, die ihr bräuchtet?
Liebe Grüße
21.10.2025 11:28 • • 21.10.2025 #1