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49

S
Hallo Spaceman,
ich glaube diese sensieblen Momente kann man darunter zusammen fassen, dass es irgendwie bedrängend für mich ist. Bedrängend = bedrohlich ?

Auf Anhieb kann ich keinen Zusammenhang sehen zwischen den Schuldgefühlen und diesen sensieblen Momenten. Die Schuldgefühle gehen eher in die Richtung, was ich noch hätte tun können in Situation die leider eh schon unabwendbar waren und nix wäre anders ausgegangen.
Was ich denke ist, dass diese Schuld u Verlustgefühle Energie ziehen und ich deshalb eher so "durchlässig" für negative äußere "Einflüsse" bin . hm oder doch was anderes..

Ich habe heute herumtelefoniert. Oh man, die frühesten Beratungen bei Psychologen, und das ist dann nicht Mals ne Zusage, ist Ende Oktober.

Am Freitag darf man erst bei einer anrufen u fragen, laut AB. Sie hat mir mal vor 10 Jahren bei meinen Abschlussprüfungen, bei den Vorbereitungen geholfen. So lernen lernen
Ich hoffe so sehr, das es bei ihr klappt.

Diese 3 Kolleginnen haben diese Woche gleichzeitig Urlaub. Das ist sooo erholsam.

02.08.2021 21:58 • x 1 #21


S
Vielen vielen Dank für Eure Gedanken zu meinem Gedanken und Gefühlswirrwar Texten. Euer Feedback hilft mir sehr sehr beim Nachdenken, Nachspüren und bisschen Klar kommen.

02.08.2021 22:01 • x 2 #22


A


Ich finde schwer Kontakt zu anderen Menschen

x 3


Spaceman
Hi Svewa,

Ich kenne mich mit einer solchen Arbeitssituation nicht aus. Deshalb mag das, was ich jetzt sage, völlig falsch und kontraproduktiv sein. Warte auf weitere Meinungen und Ratschläge!

Zitat von Svewa:
eine der Kolleginnen mit ankündigte, dass sie mir diese Woche zur Hölle machen wolle.


Das ist ein Verhalten, welches ich niemals verstehen werde! Ich kann nicht nachvollziehen, warum man einem anderen Menschen bewusst, zielgerichtet und absichtlich das Leben zur Hölle machen will. Wäre es vielleicht sinnvoll, diese Kollegin (oder alle drei) direkt zu konfrontieren und nach dem Warum zu fragen? Was soll das? Wo ist das Problem? Was stört Euch? Und so weiter.

Zitat von Svewa:
Vielen vielen Dank für Eure Gedanken zu meinem Gedanken und Gefühlswirrwar Texten. Euer Feedback hilft mir sehr sehr beim Nachdenken, Nachspüren und bisschen Klar kommen.


Sehr gerne!

02.08.2021 22:06 • x 1 #23


Spaceman
Zitat von Svewa:
Die Schuldgefühle gehen eher in die Richtung, was ich noch hätte tun können in Situation die leider eh schon unabwendbar waren und nix wäre anders ausgegangen.


Ah! Das kenne ich sehr gut!

Konfliktsituationen sind immer beidseitig zu betrachten. Vielleicht hättest Du mehr tun können und vielleicht hätte alles, was Du hättest tun können, nichts geändert. Hier kommt das Thema Verantwortung ins Spiel. Warst Du in irgendeiner Weise aktiv an der Verschlechterung der Situation beteiligt? Wenn nicht, dann hast Du Dir nichts vorzuwerfen! Wenn andere Menschen (Deine Kolleginnen) sich feindselig verhalten, dann liegt es nicht in Deinem Aufgabenbereich, die Situation zu entschärfen. Es ist dann ihre Verantwortung und wenn sie die Angelegenheit mutwillig immer weiter verschlimmern, dann ist es nicht Deine Schuld.

Ich halte es für einen großen Fehler, die Last der Verantwortung für das Fehlverhalten anderer auf die eigenen Schultern zu laden.

02.08.2021 22:33 • x 1 #24


S
Ich verstehe solche Leute auch nicht. Wahrscheinlich haben sie ein großes schwarzes Loch in sich (komplexe), dass sie irgendwie stopfen wollen aber verstehen kann ich es auch nicht.

Das Gespräch habe ich zu allen schon mal gesucht. Mehrmals. Und jedesmal wurde ich angelogen, mit "neeeein, ich hab nix gegen dich alles nur Missverständnisse"

Anfangs habe ich das geglaubt ich kenne sowas ja nicht. Aber ich habe feststellen müssen, dass diese 3 Mädels egal was ich mache oder nicht mache, einfach immer weiter machen nie aufhören immer wieder und wieder bei jeder Gelegenheit .

Beim letzten Mal hat es mich so krass aufgewühlt, dass ich tagelang nicht mehr schlafen konnte weil ich da kapiert habe, dass die niemals aufhören werden.

Hab eine Freundin mitten in der Nacht angerufen und aufgeweckt weil ich dachte, wenn diese Emotionen die von den Mädels bei mir ausgelöst werden nicht aufhören, ich den Verstand verliere.

Die Freundin hat mir geholfen und mir eine "Schreibaufgabe" in der Nachfrage gegeben so bin ich aus dem Strudel etwas rausgekommen aber gut ist es nicht

Ichvhabe für mich begriffen, dass ich einfach irgendwie "lernen" muss, mich innerlich davon zu distanzieren auch wenn die jedesmal beim Eintreffen neuer Kollegen immer Mist über mich erzählen und mit der Zeit dafür sorgen das sich einige von mir zurück ziehen
Es gibt so 2 bis drei andere nette Kollegen, mit denen ich auch meine Zeit verbringen kann.

03.08.2021 21:36 • #25


S
Das was Fu schreibst mit Schuldgefühlen und Konfliktsituationen darüber muss ich noch nachdenken

Aber stimmt, ist nicht meine Schuld. Aber irgendwie habe ich das Gefühl und mache mich selbst total fertig. Ich glaube die Kolleginnen sehen das und provozieren das irgendwie können die bei mir Knöpfe drücken und das macht mich auch ärgerlich auf mich selbst weil die das mit mir machen können

03.08.2021 21:40 • #26


Nora5
@Svewa Herzlich Willkommen! Schön, dass Du da bist!
Welche Ausnahmen gibt oder gab es denn mal von diesem Problem?
Liebe Grüße, Nora

03.08.2021 21:47 • x 1 #27


Nora5
@Svewa Liebe Svewa, oh, das tut mir mega leid! Das ist ja aber auch echt schlimm mit Deinen Kolleginnen! Wie kam es dazu? Und das andere, ws Du beschreibst, sich so zu fühlen, kenne ich auch, obwohl ich inzwischen meist sehr kontaktfreudig bin. Trotzdem.

03.08.2021 21:50 • x 1 #28


Nora5
Zitat von Svewa:
Ich habe ein gutes stabiles soziales Umfeld. Ehemann mit dem ich über alles genauso wie mit meinen Freundinnen reden kann.

Das ist aber schon eine ganze Menge! Supergut!

03.08.2021 21:54 • x 1 #29


S
Hallo Nora, vielen Dank! Schön dass Du mir schreibst!

03.08.2021 22:04 • #30


S
Wie es dazu kam weiß ich nicht. Diese Kolleginnen haben nach mir in meiner Abteilung angefangen. Ich habe Ihnen alles beigebracht, eingearbeitet und das habe ich gerne gemacht als sie dann das Wissen hatten, fing das an.
Neid? Obwohl ich es nicht verstehe. Ich werde beruflich nicht weiter kommen als jetzt aber ich bin total zufrieden damit und die sind es irgendwie nicht keine Ahnung

03.08.2021 22:08 • #31


S
Diese Kolleginnen sind ein echtes toxisches Umfeld für mich
Ich merke wie ich mich durch die verändert habe ich war immer offen

Ich habe Sorge, dass ich kurz davor stehe Ängste zu entwickeln das möchte ich nicht das hatte ich vor 10 Jahren und seit dem nicht das war echt schlimm all die Jahre habe ich auf mich und meine Gesundheit geachtet. Stabiles soziales Umfeld, sozialer Ausgleich, Sport, Ernährung und auch mal chillen. und immer schön unter Leute kommen
eigentlich gehts mir gut.
Aber diese Kolleginnen.

03.08.2021 22:14 • #32


S
Nora, wie gehst du damit um, wenns mal schwierig mit Kontakt wird?

03.08.2021 22:16 • #33


Nora5
Zitat von Svewa:
Nora, wie gehst du damit um, wenns mal schwierig mit Kontakt wird?

Liebe Svewa
hm, also das ist glaub ich schonmal unterschiedlich, je nachdem, ob es in der Beziehung, in Freundschaften, bei Bekannten oder bei der Arbeit ist. Aber jetzt mal nur zur Arbeit. Ich glaube, bei der Arbeit habe ich immer erstmal gecheckt, ob die Person für mich von Bedeutung ist. Ich hatte auch mal Kolleginnen, die ich so dermaßen nervig fand, aber weitesgehend nicht beachtet habe. In einem Projekt zur Gewaltprävention an Schulen war eine Kollegin, die hat mich mit den Jugendlichen beobachtet und kam danach zu mir und fragte, ob ich ein Feedback wolle. Ich habe nur nein gesagt und bin gegangen. Da war mein Gefühl stimmig, dass sie mir wirklich als allerletztes irgendetwas zu sagen hat. Sie war aus meiner Sicht nicht mehr ganz dicht und wollte überall ihren Senf dazu geben. Sie ist mir einfach nur tierisch auf die Nerven gegangen und in den Abschlussgesprächen mit den Lehrkräften hat sie sich permanent in den Vordergrund gespielt.
Ein anderer Kollege in dem Projekt ist mir aber vielen von uns auch mega auf die Nerven gegangen, weil er immer, wirklich immer, wenn es ums Aufräumen ging, weg war, eine Zig. rauchte und sich nie wirklich beteiligte. Viele haben ihn ignoriert, ich hatte meist stärker als die anderen den Impuls, etwas zu sagen. Ich bin dann eher so, dass ich hingehe und sage ....kannst Du bitte jetzt mit anpacken?, so dass die Person nicht mehr ausweichen kann. Wir mussten damals einen ganzen Schulhof voll mit riesigen Lernstationen abräumen, sehr viel schleppen und dieser Typ hat sich ohne jede Gewissensbisse einfach immer rausgezogen.

04.08.2021 11:59 • x 1 #34


Nora5
Zitat von Svewa:
Nora, wie gehst du damit um, wenns mal schwierig mit Kontakt wird?

......

an eine Situation, wo ich mich gemobbt fühlte von Kollegen oder Kolleginnen erinnere ich mich im Moment nicht. Ganz ganz schwere Konflikte mit meinem damaligen Chef in meiner Berufseinstiegsphase, die sehr existentiell für mich waren. Das schon. Ich war tendenziell immer sehr konfrontativ und direkt und habe gleich angesprochen, dass etwas gar nicht geht, Briefe geschrieben, wenn er keine Zeit hatte, er fand mich dann unfassbar kompliziert aber er musste sich damit auseinander setzen. Als kompliziert zu gelten ist bei solchen cholerischen, selbstzentrierten Menschen glaub ich ein Kompliment eher ein Zeichen von Respekt.

04.08.2021 12:07 • x 1 #35


S
Liebe Nora,
also Drückeberger gibts überall. Hatten wir auch ein paar, die nie um eine Ausrede verlegen waren. Bisher hat es geklappt sie direkt anzusprechen. Dann ist es eine unausweichliche Situation für sie.

Auf einer früheren Arbeitsstelle habs eine Kollegin, die hat immer mit Absicht Anweisungen von mir falsch gemacht und dann versucht, es als meinen Fehler darzustellen. Es war nicht in Ordnung. Ich konnte es aber verstehen: Weil sie war 5 Jahre im Betrieb und ich gerade mal 3 Wochen. Und dann habe ich, anstatt sie eine Leitungsfunktion bekommen. Ich habe verschiedenes ausprobiert. Letztendlich hab ich sie mal an die Hand genommen, ihr nen Kaffe spendiert und geredet. Auch gesagt, dass ich sie verstehe etc. Die Aussprache war gut und danach haben wir uns voll gut verstanden wir mochten uns. Silbenrätseln ich das von allen Jobs.

Ich bin überzeugt davon, dass man Kur sprechenden Menschen helfen kann. Aber jetzt auf der Arbeit da wollen sie es nicht

04.08.2021 20:43 • #36


S
Ich war anfangs echt irritiert und dachte, vielleicht lege es an mir und ich habe mich vielleicht nicht gut ausgedrückt oder es ist irgendwie falsch rüber gekommen hab die Schuld bei mir gesucht lange und oft, immer wieder, habe ich das gedacht bin leider gutgläubig so als Reflex meine ich. Ich komme erst mal nicht darauf das es Menschen gibt, die einfach nur jemanden zum Herumhacken wollen

Als ich mich vor 2 Wochen mit ner Krankmeldung aus dieser Situation ziehen musste da habe ich das kapiert und das hat mich traurig gemacht und ich fühle mich immer noch verletzt ich habe über 3 Jahre gebraucht um zu kapieren 3 Jahre haben Sie mit mir und meinen Gefühlen gespielt.

Sie haben mich regelrecht destabilisiert

04.08.2021 20:52 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Ich bin traurig. Verzweifelt ich weiß nicht mehr weiter
Meine Kolleginnen haben es geschafft und ihr Ziel erreicht. Diese Woche ist es deutlich geworden. Mein Ruf auf der Arbeit ist kaputt gemacht worden. Sie haben es geschafft, dass mein Vorgesetzter jetzt der Überzeugung ist, dass ich wegen meiner körperlichen Behinderung "komisch" und Verhaltensgestört bin.
Ich habe so viel getan für den Job. So viel getan, dass ich arbeitsfähig werde so viel getan dafür, dass ich ein wertvoll Mitglied der Gesellschaft bin
ich kann eigentlich echt gut mit Menschen. Habe viele betreut

Aber diese Kolleginnen sind einfach nur böse und haben es geschafft meine Person total zu deformieren.
Ich bin enttäuscht verletzt ich fühle mich depressiv es gefällt mir gar nicht, was die in mir auslösen sie machen mich kaputt

Ich habe letzten Dienstag tatsächlich einen Termin bei einer Therapeutin bekommen. Sie will mir zum Thema Mobbing helfen. Aber was nützt es denn sie haben ihr Ziel erreicht,. Ich brauche nix mehr gegen das Mibbing denn sie haben aufgehört weil ich auf der Arbeit mundtot gemacht wurde. Alles was ich bisher "geleistet " habe ist nichts wert ich bin nichts mehr wert

Entschuldigt bitte, dass ich hier das so schreibe ich hoffe, dass es mir irgendwie hilft zu schreiben ich weiß nicht was ich tun soll, damit dieses Gefühlkarrussel aufhört.

12.08.2021 22:20 • x 1 #38


Spaceman
Hey, Svewa

Das tut mir sehr leid. Ich wünschte, ich hätte gerade irgendeinen tollen, hilfreichen Rat für Dich.

Was ist denn genau passiert, was hat Dein Vorgesetzter gesagt oder getan?

Zitat von Svewa:
Alles was ich bisher geleistet habe ist nichts wert ich bin nichts mehr wert


Doch natürlich! Dein Wert hängt doch nicht von Deinen Leistungen ab! Lass Dir Dein Selbstwertgefühl nicht von bösen Menschen kaputt machen - dann hätten sie wirklich gewonnen.

Kopf hoch und nicht die Hoffnung verlieren!

13.08.2021 18:38 • x 1 #39


S
Hallo Spaceman,
danke fürs da sein. Ja was passiert ist. Viele Kleinigkeiten die aneinander gereiht leider Sinn ergeben.

Am Montag hat diese eine Kollegin schon wieder versucht mich in einer Teambesprechung zu provozieren. Da ich mittlerweile blockiert bin und teilweise in solchen Situationen sprachlos geworden bin, wusste ich, dass ich nicht direkt mit den richtigen Worten reagieren konnte. Also habe ich einfach so getan als wäre nichts. Naja immerhin habe ich ihr nicht die Chance gegeben, dass ich vielleicht nicht angemessen reagiert hätte, worauf sie eigentlich hinaus wollte aber jetzt steht ihre Behauptung im Raum, das ich wegen Teilzeitarbeit nirgendwo einsetzbar sei ich habe die letzten Jahre in Teilzeit mehr geschafft als alle anderen, insbesondere mehr als diese eine Kollegin.

Und im Laufe der Woche habe ich dann mitbekommen, wie der Vorgesetzte zu allen Kollegen nach einander hingeht und sich viel mit denen unterhält. Persönliches und auch über besondere Fälle.

und an meinem Büro mit offener Türe geht er wortlos vorbei wenn ich im Flur an ihm vorbei laufe, ist er sehr zurückhaltend wirkt angespannt, dass er mich trifft. Immerhin grüß man sich bei der ersten Begegnung bei den weiteren alles wortlos.

Und dann habe ich mitbekommen, dass neue Aufgaben verteilt wurde, alle das mitbekommen haben und ich komplett außen vor gelassen wurde einfach ignoriert.

Und diese eine Kollegin versucht das jetzt alles zu reduzieren auf, du kannst dieses und jenes nicht, weil du ja in Teilzeit hier arbeitest. Aber 3 Jahre lang war die Teilzeit überhaupt kein Thema und auch (wie vom Gesetz her vorgesehen) überhaupt kein sachlicher Grund dass man mir bestimmte Aufgaben nicht gegeben hat. Ich bin in besondere Aufgaben mit eingebunden worden, meine Meinung wurde abgefragt und jetzt nix

Habe gemerkt, wie krass ich von allen Informationen angeschnitten bin. Hab den Chef am Donnerstag nach einer Aufgabe gefragt, weil jemand aufhört. er meinte, wir haben schon längst jemand als Ersatz zufällig diese eine Kollegin.

Ich habe mir den A. aufgerissen alles aufzubauen in der Abteilung und alle Vorgesetzten aus der Zeit sind weg. Es sind neue da, die das nicht mitbekommen haben und von meinen Kolleginnen erzählt bekommen, dass ich zwar fachlich ok bin, aber wegen meiner körperlichen Behinderung menschlich Defizite hätte.

Bin einfach nur enttäuscht, traurig

15.08.2021 09:36 • #40


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