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Hallo
Bin seit heute morgen wieder nur am Nachdenken und heulen. Hatte von meiner Hausärztin nach 2 jähriger Psychopharmaka-Pause wieder was verschrieben bekommen. Insidon Tropfen, morgens 3 Tropfen abends 5. Da ich außer starker Müdigkeit keine Besserung gespürt habe, habe ich selbstständig erhöht auf abends 10 Tropfen seit einigen Wochen. Keine Besserung. Unruhezustände und Konzentrationsschwierigkeit beim Autofahren, Angst, Übelkeit etc. Die Ärztin weiß mal wieder nicht weiter und schickt mich wieder zum Neurologen aber dauert noch bis zum Termin.
Ich werde einfach immer alleingelassen von jedem Arzt (seit 10 jahren), keiner nimmt mich ernst und bis auf diese lächerlichen diagnosen reizdarm und reizmagen, kommt nix bei rum. Organisch angeblich gesund aber mir geht's von Tag zu Tag schlechter (sowohl körperlich als auch seelisch).
Ich weiß nicht mehr wie ich mich ernähren soll, weil egal was ich esse, verstärkt sich meine bereits vorhandene übelkeit, bekomme Durchfall und Blähungen und viele weitere Beschwerden, die sich auch auf die Psyche stark übertragen. Bin viel am weinen, sehr aggressiv, gereizt und einfach erschöpft von allem.
Mit meinem Umfeld kann ich nicht drüber reden, weil ich mich schäme dass ich so bin und ich kein Verständnis erwarte von welchen, die gesund sind.
Bin eigentlich auch ein gläubiger Mensch, aber ich zweifel immer mehr an. Wieso hat es mich so getroffen, war nie jemand, der schlimme Sachen oder seinen Mitmenschen böses getan oder gewünscht hat
Hoffe auf ein paar hilfreiche Tipps oder aufbauende Worte
Lorana

16.06.2020 11:44 • 18.06.2020 #1


8 Antworten ↓


Lottaluft
Ich nehme selbst opipramol das ist Soweit ich weiß das selbe Medikament in Tabletten form
Wie viel mg entspricht denn deine Dosierung ?
Denn bei angststörungen wird eine Dosierung von ca 150 mg empfohlen
Ich selbst brauche aber auch 250 weil mein Körper zu schnell verstoffwechselt
Das Problem habe ich bei jedem Medikament liegt also nicht daran
Hast du denn auch Therapie Erfahrung?
Denn gerade aktuell wo es dir so schlecht geht wär es glaube ich von großem Nutzen eine zu starten oder fortzuführen

16.06.2020 11:49 • #2


A


Erfahrungsaustausch Reizdarm und Angststörung

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Hallo Grüße dich,die Tropfen eigenständig zu erhöhen ist nicht immer die beste Lösung.
Eventuell kommt da die Innere Unruhe her.
Wenn du dich von deiner Ärztin nicht ernst genommen fühlst dann würde ich wechseln und mir eine Zweitmeinung einholen.
Mehr kann ich dir leider nicht sagen...gute Besserung

16.06.2020 11:52 • x 1 #3


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Zitat von Lottaluft:
Ich nehme selbst opipramol das ist Soweit ich weiß das selbe Medikament in Tabletten form Wie viel mg entspricht denn deine Dosierung ?Denn bei angststörungen wird eine Dosierung von ca 150 mg empfohlen Ich selbst brauche aber auch 250 weil mein Körper zu schnell verstoffwechselt Das Problem habe ich bei jedem Medikament liegt also nicht daran Hast du denn auch Therapie Erfahrung?Denn gerade aktuell wo es dir so schlecht geht wär es glaube ich von großem Nutzen eine zu starten oder fortzuführen




Laut Beipackzettel entsprechen 24 Tropfen: 100 mg. Also nehme ich zurzeit 50 mg pro Tag ein, was eigentlich noch wenig ist.
Man kann bis zu 72 Tropfen am Tag nehmen, wobei ich das schon sehr viel finde, zumal ich schon sehr müde geworden bin durch diese niedrige Dosis.
Mich machen aber diese ständigen Durchfälle, Blähungen und Übelkeit zu schaffen. Die Angst und depressive Verhalten steigert sich weil ich mich in meiner Haut wohl fühle. Ständig die Toilette im Kopf
Ich starte jetzt wieder mit meiner Therapie aber viel Hoffnung habe ich allerdings nicht.. dafür habe ich die ganzen Probleme schon zu lange und vieles erfolglos ausprobiert

16.06.2020 13:12 • #4


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Zitat von Annalehna:
Hallo Grüße dich,die Tropfen eigenständig zu erhöhen ist nicht immer die beste Lösung.Eventuell kommt da die Innere Unruhe her.Wenn du dich von deiner Ärztin nicht ernst genommen fühlst dann würde ich wechseln und mir eine Zweitmeinung einholen.Mehr kann ich dir leider nicht sagen...gute Besserung



Nee die innere Unruhe hatte ich vorher auch schon. Und da ich mit ein paar Tropfen gestartet hatte, hab ich etwas erhöht, weil ich noch keine positive Änderung gespürt hatte. Einen Arztwechsel möchte ich eigentlich ungern, weil ich seit Beginn meiner Leidensgeschichte bei ihr bin. Da ich aber generell eine Abneigung/Misstrauen gegenüber allen Ärzten habe, meide ich sie so gut es geht. War auch schon seit knapp 2 Jahren nicht mehr krankgeschrieben obwohl ich jeden Tag unerträgliche Schmerzen habe..

16.06.2020 13:18 • x 1 #5


A
Wenn du unerträgliche Schmerzen hast dann gehe doch Mal zu einem Schmerztherapeuten,ich habe gute Erfahrungen gemacht. Lg

16.06.2020 13:21 • #6


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Zitat von Annalehna:
Wenn du unerträgliche Schmerzen hast dann gehe doch Mal zu einem Schmerztherapeuten,ich habe gute Erfahrungen gemacht. Lg



War ich auch schon, habe glaub ich schon jede erdenkliche Richtung abgeklappert

Er hatte mir damals nur ein Tens- Gerät zur Muskelentspannung verschrieben, finde ich zumindest bei Unterleibschmerzen hilfreich.
Aber ich werde ihn auch nochmal aufsuchen....

16.06.2020 13:39 • x 1 #7


L
Guten Abend.
Da mir meine körperlichen und seelischen Beschwerden zurzeit große Probleme bereiten, möchte ich mich gerne intensiver mit Gleichgesinnten austauschen.

Zu mir: Bin weiblich, 27, berufstätig und habe sehr viele körperliche Reaktionen (vor allem Reizmagen, Reizdarm, Schwindel etc.) und Seelische (Ängstlichkeit, Depressiv, Gereiztheit).

Wäre schön, wenn jemand, der auch solche Beschwerden hat und Interesse hat, sich mit mir auszutauschen.
LG Lorana

17.06.2020 19:45 • #8


P
Same, bzw. kann ich oft nicht glauben, dass sie psychisch sind..

18.06.2020 02:36 • #9




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