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9

M
@Carpenter:

@Boomerine: Aber wie können Deine Geschwister sagen, es geht sie nichts an, wenn Ihr doch eine Erbengemeinschaft seid und es da ein gemeinsames Treffen gibt?
Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?!

Nee, man kann es leider nicht einfach wegstecken, das ist ja das Üble...
Leide Zeit meines Lebens wie ein Hund unter meinem Vater, mal mehr, mal weniger, je nachdem, wieviel Kontakt ich mit ihm habe...
Leider, und das finde ich besonders schlimm, schiebt meine Schwester alles von sich, schliesst die Augen und redet sich alles schön, was zur Folge hat, dass sie einen kürzlichen Gefühlsausbruch von mir mit Tränen und Verzweiflung mir nun wieder vorhält, mich als die Böse hinstellt und den Kontakt mit mir zur Strafe mal wieder einschränkt, weil ich so böse Dinge über den Vater gesagt hätte, das dürfte man nicht...
Derweil finde ich, dass man einem verzweifelten Menschen auch zugestehen muss, dass er mal die Nerven verliert und sagt, was er fühlt, ohne dass er hinterher wieder getadelt wird und an den Pranger gestellt wird...
Der Witz ist, dass mein Vater uns alle gequält hat, seit ich denken kann, meine Mama aufgrund seiner mangelnden Pflege, seiner Bösartigkeit, Häme, Lieblosigkeit immer kränker wurde und schliesslich sogar gestorben ist, und wenn ich sage, ich wünschte mir manchmal, er wäre tot, damit ich endlich frei leben könnte, ohne Schuldzuweisungen, ohne seine Häme, seine Verletzungen, seine Bösartigkeiten- dann bin ich in den Augen meiner Schwester der böse Mensch, mit dem sie keinen Kontakt mehr möchte...
Derweil hat er sie früher so geschlagen, dass sie bewusstlos wurde...
Der Unterschied ist: Ich habe daraufhin meinem Vater eine gelangt, um sie zu verteidigen...
Naja, Tragödie, unsere Familiengeschichte, daher ja auch meine Baustellen- es hat kein Ende, es geht immer weiter...

16.03.2014 18:32 • #61


C
Zitat von Mahabharata:
Leide Zeit meines Lebens wie ein Hund unter meinem Vater, mal mehr, mal weniger, je nachdem, wieviel Kontakt ich mit ihm habe...

Ich hab seit Jahren gar keinen Kontakt mehr zu meinen Eltern. Und das gehört zu den besten Gefallen die ich mir selber getan habe!

16.03.2014 18:51 • #62


A


Enttäuschung über Menschen

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boomerine
Hallo Mahabharata ,Nein du nichts falsch verstanden, unser Vater versucht uns auseinander zu spielen, und das richtig fies, ich hab leider das Glück oder auch das Pech was ihn betrifft das ich meiner Mama immer ähnlicher werde vom äußeren her, und das glaube ich ist der Knack punkt bei ihm.Und zu dem anderen ist es wie bei mir, des weniger ich ihn sehe um so besser geht's mir, und das unter einen Dach. nur so geht es mir in Anführungszeichen gut auch wenn ich zur Zeit nicht zur Ruhe komme denn es ist sehr belastend. boomerine

16.03.2014 20:20 • #63


boomerine
Hallo Mahabharata, wir leben, unter Leuten, Nachbarn, Bekannten und Familie, was haben wir sortieren uns hier im Internet aus weil wir fast niemanden haben um und voll und ganz zu öffnen, ist das eigentlich nicht traurig genug, gut ich hab auch gelernt zu einem Fremden bist du offener wie zu deiner eignen Mutter, nur als Beispiel aber es ist wirklich so, Ich glaub ein offener Mensch zu sein, ich kann reden ich kann alles rauslassen, aber es muss die richtige Person sein zu der ich 100% Vertrauen hab, und die hab ich auch nicht. Zu meinen Psychologen war ich es auch nicht ganz, was hätte es mir gebracht, nichts, Ratschläge aber kein Ergebnis. Im Endeffekt mach ich auch alles mit mir selber aus, jetzt mit euch, warum ? weil wir uns nicht kennen ? Warum lässt man jemand anders nicht in sich reinsehen ? Aus Angst Schwäche zu zeigen oder auch Angst auf den Menschen zuzugehen ? Weil eventuell blöde Argumente kommen könnten? Heute sind es wieder viele Fragen und Feststellungen. Wer kann diese beantworten ? In diesem Sinne wünsche ich euch einen schönen Abend boomerine

17.03.2014 20:02 • #64


D
auch ich hab es versucht menschen wieder zu vertrauen. dies wurde wieder zerstört. langsam versuch ich es erneut. Nur mit der größten Angst wieder als stalkerin bezichtigt zu werden.

17.03.2014 20:33 • #65


D
ich habe seit 18 Jahren einen sehr sehr lieben (ex) bekannten. Der einzige den ich nur noch vertrauen schenken kann in sachen Beziehung. Nur neidische Menschen zerstören immer wieder mein Leben. Reiner Neid. Seitdem bin ich allein und lass keinen mehr an mir ran. das mein leben, abstand von menschen

17.03.2014 20:42 • #66


T
Hallo, ein großer Trost für uns alle , nicht die Menschen können uns verletzten, sondern unsere Sicht wie wir die Dinge sehen.
Denn könnten sie uns so verletzten wären wir alle Menschen ausgeliefert und das wärer ein shweres Schicksal.

17.03.2014 20:53 • #67


Dubist
Zitat von tuffie:
Hallo, ein großer Trost für uns alle , nicht die Menschen können uns verletzten, sondern unsere Sicht wie wir die Dinge sehen.
Denn könnten sie uns so verletzten wären wir alle Menschen ausgeliefert und das wärer ein shweres Schicksal.


Das glaub ich nicht, die Liebe verletzt nicht.
Sie ist sanftmütig und trachtet nicht nach dem eigenen.
Sie tut wohl, sie verletzt nicht.
Der wo liebt dem seine Worte sind wie Balsam auf schmerzendem herz.
wenn ich die Dinge so sehe wie sie sind, dann kann ich auch erkennen wer in dem Moment liebt und wer nicht

17.03.2014 22:45 • #68


boomerine
Hallo Du bist, Es mag so sein wie du schreibst, ich sehe es aber anders, die Menschen die uns verletzen, die kennen uns und unsere Schwachstellen. Wir kennen viele Menschen so wie wir hier im Forum schreiben, jeder hat seine Sichtseite, ein Fremder kann mir nicht weh tun außer dem passt meine Nase oder mein äußeres nicht, der kann mich blöde anmachen, aber ins Herz trifft dich nur einer der dich kennt. Weil derjenige weiß wo er ansetzen kann um dich zu verletzen, und wenn von dem kommt wie siehst du heute aus, sogar mit diesen Satz bist du schon verletzbar. Diese Erfahrung hab ich leider gemacht. boomerine

18.03.2014 18:51 • #69


Dubist
Zitat von boomerine:
Hallo Du bist, Es mag so sein wie du schreibst, ich sehe es aber anders, die Menschen die uns verletzen, die kennen uns und unsere Schwachstellen. Wir kennen viele Menschen so wie wir hier im Forum schreiben, jeder hat seine Sichtseite, ein Fremder kann mir nicht weh tun außer dem passt meine Nase oder mein äußeres nicht, der kann mich blöde anmachen, aber ins Herz trifft dich nur einer der dich kennt. Weil derjenige weiß wo er ansetzen kann um dich zu verletzen, und wenn von dem kommt wie siehst du heute aus, sogar mit diesen Satz bist du schon verletzbar. Diese Erfahrung hab ich leider gemacht. boomerine


Ist das Liebe wenn einer auf deinen Schwachstellen rumtrampelt?
Was für ne arme kreatur, ist das?

18.03.2014 19:13 • #70


boomerine
Ist das nicht die heutige Zeit, die schwächeren zu treten, die nicht so gewandt sind im reden, denen man das Wort im Mund umdreht, mit Liebe hat das nichts mehr zutun, aber es gibt solche Menschen und solche, ich merke es auch im Umkreis mit den Leuten ich zu tun hab, wenn du nicht bist wie sie, ständig am lachen, immer am reden, immer gutgelaunt, voller Emotionen. Ich bin nicht so, ich bin mehr der ruhige Typ, der das Lachen verlernt hat, mehr in sich gekehrt, ab und zu frag ich mich auch ob man mir das ansieht ? das ich so bin, mit gleichgesinnten hab ich keine Probleme von denen ist mir auch noch keiner auf das Herz gestiegen, denn da wird geredet, ausgeredet, aber die anderen die sich mit dem Thema noch nie beschäftigt haben oder auch noch nie zu tun hatten die halten dich doch für dumm, langweilig und mit der kann man doch nichts anfangen, ich hab dies im vergangenen Jahr selber erlebt, aber wehe die haben mal ein kleines Problem dann sollst du auf der Matte sitzen und ihnen zuhören und wer hört mir zu wenn ich reden will, dann heißt es geh doch zum Psychiater. Es hat sich zu viel verändert, leider, weil die Ellbogen Gesellschaft das ihrige dazu gibt. Oder liegt es doch an uns ? In dieser Hinsicht würden mich einige Meinungen interessieren oder selber erlebtes. boomerine

19.03.2014 19:11 • #71


S
Zitat von Mahabharata:
Nun bin ich ein eher humorvoller Mensch, lache viel (trotz aller psychischer und somatischer Baustellen...) und kein Typ, der herumjammert, baue eher noch immer andere mit auf.
In meinem Leben war es immer wieder so, dass Menschen (Männer wie Frauen) zu mir gekommen sind, wenn sie am Boden waren, Probleme hatten mit Alk., Schulden, Ehepartnern, Krankheiten, sterbenden Angehörigen usw.
Und wenn ich mich dann engagiert hatte und den Menschen weitergeholfen hatte, es ihnen besser gegangen ist, dann haben sie mir den Rücken zugekehrt...


Kenn ich. Das ist auch das eigentliche Problem. Die Helfer-Rolle. Es gibt so gewisse Verhaltensweisen, die schreien förmlich danach als Opfer ausgenutzt zu werden. Wollte ich auch zu Beginn nie wahr haben. Aber so trifft man eben immer auf dieselben Menschen, weil man sich denen auch genau anbietet.

Selbstbewusstsein stärken, Sich nicht zum seelischen Mülleimer für andere machen, lernen Grenzen zu setzen, Selbstliebe lernen und sich fragen was man selber für ein Problem hat, dass man sich anderen anbietet zu helfen etc. Auch wenn das ja schon etwas sehr Gutes ist an sich. Aber eben nicht, wenn man später drunter leiden muss.
Sich mehr den Lebenden zuwenden als den Leidenden (sich fragen warum man das tut).

Was wäre wenn du nicht auf die ganzen Probleme der anderen eingehen würdest? Dann würden die mit ihren Problemen auch nicht mehr zudir kommen und du würdest vll eher glückliche Menschen anziehen, denn helfen kannst du ihnen sowieso nicht. Das ist evtl.schwer zu akzeptieren, vll. auch durch Schuldgefühle. Es gibt Menschen, die wachsen schon mit Schuldgefühlen auf und dann kommt man in so eine Misere der Selbstaufgabe (sich anderen so sehr annehmen) und denkt, man handelt richtig. Dabei handelt man gegen sich selbst. Man zieht immer die Menschen an, mit denen einen etwas verbindet. Also eigene Probleme bearbeiten, am Selbstwert arbeiten und dann kommen solche Menschen auch gar nicht mehr zu dir.
Es funktioniert, ist aber ein langer Weg. Denn an diesem Punkt (s.o.) kratzt man noch an der Oberfläche.

24.03.2014 16:41 • x 1 #72


S
achso...Familienmuster anschauen. Vielleicht warts du auch schon in deiner Familie eine Person, die immer ein offenes Ohr haben musste für die Probleme deiner Eltern, wurdest von einem Elternteil auch schon mal als Kummerkasten auserkoren. Oder du bist jemand der Familienfrieden herstellen wollte. Damit hat man dann das volle Schuldgefühl-Lebensgefühl intus und wurde sozusagen für Ausbeuter geradezu ausgebildet und man merkt es nicht mal, denn man hilft ja gerne.

24.03.2014 16:54 • x 1 #73


J
Hallo zusammen,

ich war früher nicht so stark wie heute und musste mich dort erst hin entwickeln. Aber nun habe ich mir vorgenommen, destruktive Beziehungen zu Menschen, die mir Energie rauben, rechtzeitig zu beenden.

Das Leben ist zu kurz und kostbar, als das man es sich von nicht wohlwollenden Menschen vermiesen lassen sollte.

Zwar bin ich stets höflich, immer hilfsbereit und auch sehr sozial eingestellt, aber dies schließt nicht aus, dass ich mich im berechtigten Fall nicht auch zur Wehr setzen kann.

Wer mir mehrfach vehement auf die Füße tritt und die Regeln des guten Umgangs nicht beachtet, wird aus meinem Leben geworfen. In agiere in so einem (Not)Fall mit dem Verstand und nicht mit dem Herzen.

In diesem Punkt bin ich konsequent und mache keinen Unterschied, egal ob es ein Bekannter, ein Verwandter oder die eigene Partnerin ist. Ich habe die Erkenntnis erlangt, dass destruktive Beziehungen einen nicht weiter bringen und einen nur daran hindern, ein erfülltes Leben zu führen.

Meine Lebenseinstellung habe ich hier für die geschildert, die sich nach wie vor schwer damit tun, Grenzen zu setzen. Ein Mitschüler, ein Nachbar oder ein oberflächlicher Bekannter wird von den meisten Menschen schnell gemieden, wenn man sich schlecht behandelt und in dessen Umgebung unwohl fühlt. Warum also nicht auch ein guter Freund, ein Vater, eine Mutter oder ein Partner?

Wenn man von den eigenen Eltern oder Geschwistern wirklich so schlecht behandelt wird, wie es viele hier geschildert haben, dann ist die Verwandtschaft zu einem Menschen kein Hinderungsgrund, um ihm ebendiese zu kündigen. Man hat dann im Zweifel zwar keine Familie, aber dafür auch keine Peiniger mehr. Wenn es im eigenen Umfeld niemanden mehr gibt, der einen unterdrückt, kann man anfangen an seinem Glück zu arbeiten.

Man kann nicht immer mit allem (auch nicht der eigenen Familie!) in Einklang leben. Wenn man eine behutsame Kindheit hatte und in den Genuss eines intakten Familienlebens gekommen ist, dann ist das wunderschön und sollte auch gewertschätzt werden. Wenn einem aber das Gegenteil wiederfahren ist, dann sollte man sich von dem Joch der Unterdrückung befreien und ohne seine Familie glücklich werden.

LG
Jack

24.03.2014 17:40 • x 1 #74


T
Es gab schon sehr sehr viele Personen in meinem Leben, die mich enttäuscht/hintergangen/im Stich gelassen haben etc. Über mehrere Jahre habe ich niemanden an mich heran gelassen - niemandem vertraut. Das hat mich auf andere arrogant wirken lassen. Jetzt ist es anders; ich habe für mich beschlossen, anderen Vertrauen zu schenken, damit sie mir vertrauen. Und selbst wenn dann nochmal jemand kommt der mein Vertrauen bricht, dann weiß ich, dass diese Person es nicht Wert war. Aber genauso merke ich, wer es Wert ist und wer es schätzt. Und ich gehe viel fröhlicher durchs Leben, mir geht es besser und ich habe auch ein besseres Gefühl, weil ich merke, dass ich anderen wichtig bin und sie mir ihr Vertrauen schenken. Das ist so ein klasse Gefühl.
Man kann ja nicht erwarten, etwas zu kriegen, was man selber nicht gibt.

24.03.2014 17:53 • #75


S
[quote=:]Hallo,

kennt Ihr das auch?

Man trifft ja im Leben auf viele verschiedene Menschen.
Und immer wieder stellt man fest, dass man offen auf einen neuen Menschen zugeht, Vertrauen schenkt, Zuneigung, manchmal Zeit und Geld investiert hat- und dann haut der betreffende Mensch derart daneben, dass man es kaum glauben kann...
Desinteresse, Oberflächlichkeit, Grobheit, Verrat, Beleidigungen, Ironie, Kälte...
Jeder hat sein eigenes, spezielles, unmenschliches Programm.
Ich begreife das nicht.

Zieht Ihr Euch immer mehr zurück?
Oder versucht Ihr es immer wieder, einen Menschen zu finden, der dann endlich mal anders ist und sich anständig benimmt?[/quote

Hallo,
wünsch Dir eine schöne Woche.
Das kenn ich auch... im Leben viele Menschen treffen und die damit verbundenen Erfahrungen machen, die Du erzählst. Z.B. Zeit schenken und zuhören bei ihren Probemen und selber das Gegenteil erleben.
Das macht mich traurig, tut weh und macht wütend - für mich manchmal von den Gefühlen her hmm... nicht so einfach wahrzunehmen.
Wie ich damit umgehe....
Ich bemüh mich, es zumindest zu akzeptieren und nicht nach dem warum zu fragen. Das Letztgenannte zermürbt noch mehr.
Und wieder nach vorne zu schauen und weiterhin meinen Mitmenschen offen, vertrauensvoll, geduldig, zuversichtlich etc. zu begegnen.
So, wie ich mir wünsche, daß man mir selber begegnet, so wünsch ich mir, meinen Mitmenschen zu begegnen. Alles leichter geschrieben wie getan.
In manchen Lebenssituationen geht selbst das nicht - und ich wünsch ihnen alles Liebe und inneren Frieden und auch mir alles Liebe und inneren Frieden. Manchmal jedoch, da dauert es, bis sich endlich der innere Frieden einstellt - es nagt innerlich noch so nach, das eine oder andere, was ich in meinem Leben erlebte. Und das, was so nagt, was sich so festgehaftet anfühlt, kann ich wieder und wieder loslassen und nicht mehr soviel Zeit schenken.

Wünsch Dir weiterhin eine liebevolle Offenheit und Vertrauen in Deine Mitmenschen und auch zu Dir selber.

schöne Grüße
seelenfarben55

31.03.2014 00:50 • x 1 #76


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