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Prekariat
@Nora5 Hm, ich denke schon, klar denken zu können. Ziemlich klar sogar. Jammern ist das auch nicht wirklich. Es sind einfach Umstände, die zum Verzweifeln sind. Ich behaupte mal, dass viele "normale" Menschen, also mit einigermaßen vernünftigen Familienverhältnissen, Berufsaussichten, Sozialleben, Wohnortwahl etc., an solchen Umständen längst zerbrochen wären. Bei mir geht es eigentlich seit der frühen Jugend eher bergab, weshalb ich wohl sogar etwas resilient bin.

17.08.2021 00:00 • #61


F
Zitat von Prekariat:
@Buschwindrose Ich denke eben, dass die Depression meiner Situation geschuldet ist. Und die ist nun mal so bescheiden, wie sie ist. Selbst der Psychiater meinte, dass an der Situation selbst weder Pillen, noch Therapie großartig etwas verändern können. Okay, vielleicht eine andere Sicht darauf finden, ...

Du täuschst Dich.
Liebe Grüße

17.08.2021 00:01 • x 1 #62


A


Chance mutwillig vertan - wie weiterleben?

x 3


Prekariat
Zitat von Buschwindrose:
Magst du verraten, in welcher Stadt du gerade wohnst?

Die zumeist unfassbar unfreundlichen, oberflächlichen Einheimischen nennen es in ihrer für hier typischen Selbstverliebtheit "die schönste Stadt der Welt". Warum auch immer. Ich konnte leider von Anfang an nichts damit anfangen und bin als Untermieter gleich bei so einer schrecklichen Dame gelandet. Übrigens ist das nicht meine Einzelmeinung, solche Eindrücke habe ich nun schon häufig von Auswärtigen gehört.

17.08.2021 00:05 • #63


Gaulin
@Prekariat kann es sein, dass du dich in einer Mitlifecrises befindest?
Ich stehe auch kurz vor der 40 und mir geht es ähnlich. Allerdings habe ich mich dann doch für eine Therapie entschieden und ich kann nur sagen, dass ich sehr froh darüber bin diesen Schritt gewagt zu haben.
Ich bin zwar noch nicht dort wo ich hin will, aber zum Glück auch nicht mehr da wo ich mal war...

17.08.2021 00:16 • x 2 #64


S
Du laesterst ja wohl nicht gerade ueber mein Hamburg ab, wa?

17.08.2021 00:20 • x 2 #65


B
Zitat von Prekariat:
Die zumeist unfassbar unfreundlichen, oberflächlichen Einheimischen nennen es in ihrer für hier typischen Selbstverliebtheit die schönste Stadt ...


Das behaupten sehr viele Städte von sich bzw. deren Einheimische..

17.08.2021 00:22 • #66


Prekariat
@Gaulin Daran habe ich tatsächlich auch schon gedacht. Allerdings glaube ich nicht, dass es mir nun so schlecht gehen würde, wenn ich wenigstens eine berufliche Zukunft hätte. Die vertane Chance wiegt für mich daher umso schwerer, denn das wäre diese Zukunft gewesen...

Finde ich gut, dass dir die Therapie helfen konnte und wünsche dir weiter viel Erfolg damit. Ich denke auch, dass in Fällen von lebenszeitabhängigen Krisen das sicher sehr hilfreich ist.

17.08.2021 00:26 • x 1 #67


S
Kannst Du meine Frage beantworten oder ist eigentlich alles bei Dir ein Geheimnis

17.08.2021 00:34 • x 1 #68


Prekariat
@portugal Oh, sorry, tut mir leid... Aber lästern würde ich es nicht nennen. Wenn hier Ferien sind, flüchten sie komischerweise auch immer alle aus ihrer Perle. Und mal ehrlich, außer bisschen Hafen (=Industriegebiet) und einer Puffmeile ist da nicht viel. Und das Stadtbild ist zu 90 Prozent von Nachkriegs-Backsteinbauten geprägt oder noch schlimmeren Bausünden. Und das alles aber immer schön zu irre überteuerten Preisen. Die seltsame Mentalität hier ist wie erwähnt auch nicht nur mir schon öfter aufgefallen. Kein Bitte, kein Danke, immer fordernd und latent aggressiv. Wenn ich das "Digger" schön höre... Ohne Ausländer fände ich die selbsternannte "Perle" unerträglich.

17.08.2021 00:35 • #69


S
Finds schade, wie Du ueber meine Stadt herziehst, ''es fing gleich mit der Vermieterin an''.

Ich will Dir mal was sagen, wir sind nicht oberflaechlich. Was ist das fuer eine Aussage und das von einem 37 Jahre altem/er Frau/Mann? (selbst das wird nicht angegeben).

Oberflaechliche Menschen habe ich auch in London oder Lissabon und Rom getroffen. Deshalb rede ich die Stadt nicht schlecht.

Ich habe Freude aus allen Herren Laendern, die in HH und Deutschland gelebt haben, keiner hat annaehernd soviel rumgejammert und Deutschland schlecht geredet.

Geh mal auf die Reeperbahn, schnassel einen und dann wird hoffentlich Deine Laune auch mal besser.

Ate logo

17.08.2021 00:43 • x 3 #70


Prekariat
@portugal Komisch, ich habe hier in einer Einrichtung gearbeitet, in der nicht wenige meine Eindrücke geteilt haben... In dieser Einrichtung gab es auch diverse Hamburger Urgesteine, die gerne durch die auffällige Ich-Fixierung und diese typische Hybris aufgefallen sind. Ebenfalls nicht nur mein Eindruck...

Ich habe im Alltag auch noch nie so viel latente Aggression wie hier erlebt. Selbst ältere Damen fangen an, sich an der Kasse über völligen Nonsens zu streiten. Der Slang mit dem scharfen S klingt für mich schon wenig gemütlich. Aber wer auf Reeperbahn, Musicals und Kommerz steht, der ist hier sicher richtig. Kneipen zum schnasseln (?) gibt es anderswo auch nettere...

Und woher willst du diese Vermieterin kennen? Schon am ersten Tag fiel sie durch grandiose Unfreundlichkeit und Desinteresse auf. In ihrem RTL2-Weltbild war ich leider auch zu ruhig, zu freundlich und zu unmännlich. Ja, richtig gehört, das hatte sie mal bei einer ihrer Bekanntschaften am Telefon verlauten lassen. Die Dame war übrigens nur am Jammern, trotz Altbauwohnung in bester Lage zum Spaßtarif. Die Krönung war, wie sie an meiner Einrichtung über mich abgelästert hat. Das habe ich später alles erfahren. An ihre Abmachungen hat sie sich auch nicht gehalten, weshalb ich mir Hals über Kopf etwas anderes suchen musste - mit befristetem Arbeitsvertrag.

Aber ich bin sicher nur am Jammern, klar. Auch so ein typisches Ding: Mit Kritik kann man hier nicht umgehen, das ist unerwünscht. Gibt übrigens schon Bücher zu dem Thema.

17.08.2021 01:17 • #71


S
Zitat von Prekariat:
Mit Kritik kann man hier nicht umgehen, das ist unerwünscht. Gibt übrigens schon Bücher zu dem Thema.


Wer nicht mit Kritik umgehen kann, bist doch Du.

So unsympatisch wie Du in Deinen letzten posts daherkommst, kann Dich nicht mal mehr eine Koelsche Frohnatur aufbauen

So, ich geh jetzt ratzen und meine Oberflaechlichkeit pflegen

@Sarah1989 Hilfe!

17.08.2021 01:34 • x 3 #72


B
Liebe Leute, lasst uns bitte nett und freundlich bleiben. Nur weil man ne Stadt doof findet, richtet sich das doch nicht gegen jemanden hier persönlich. Und nur weil man viele schlechte Erfahrungen mit ner Stadt und den Menschen dort gemacht hat, heißt das nicht, dass dort ausnahmos *alle* doof sind. Ich wohne in einer Stadt, die die meisten nicht mögen. Wenn ich das jedes Mal persönlich nähme - oweia. Köln z.B. gilt als offen und herzlich und auch dort gibt's oberflächliche, intolerante Leute. Hamburger oder Menschen im Norden gelten eher als distanziert, aber natürlich gibt es dort auch viele offene, herzliche Menschen. Die Welt ist doch nicht schwarz/weiß....so, das musste gesagt werden.

17.08.2021 01:49 • x 5 #73


Angor
Hmm, also wenn ich das so lese, dann liest sich das so, als wäre das Leben vorbei, weil im Moment alles schief läuft und man unzufrieden ist.

Das wird einem im Leben immer wieder begegnen, das nennt sich Lebenserfahrung. Das Leben ist so lang, es liegt an uns , was draus zu machen, und wenns im Moment Sch...läuft, muss man nicht auf der Stelle treten und jammern, sondern versuchen, was zu ändern.

Am besten wärs natürlich, erst mal einen Job zu suchen, und zwar egal wo. Denn wenn Du einen festen Job findest, zahlt Dir das Jobcenter, wenn Du in Hartz4 fallen sollte, u.U. auch den Umzug und Zuschuß zu Möbeln.

Und was im Moment Deine psychische Stimmung angeht, warum keine AD? Man muss sie ja nicht ständig nehmen, aber wenn man erst mal in Depressionen verfällt, kriegt man den Hintern gar nicht mehr hoch.

Also das was Dich belastet versuchen abzuhaken , und versuchen, was Neues anzufangen. Und niemand ist fehlerfrei, man macht immer mal Fehlentscheidungen, aber von hätte.. hätte kann man sich auch nichts kaufen, es ist so wie es ist, man kann es nicht ändern, aber man kann immer versuchen, seine Situation wieder zu verändern.

Ich wünsche Dir dazu die Kraft und auch den Mut.

LG Angor

17.08.2021 04:38 • x 2 #74


Prekariat
Zitat von portugal:
So unsympatisch wie Du in Deinen letzten posts daherkommst, kann Dich nicht mal mehr eine Koelsche Frohnatur aufbauen

Ich komme unsympathisch rüber, weil ich meine Erfahrungen mit der Mentalität, der Vermieterin oder dem Job beschreibe? Alles klar, Hamburger Logik.

Zitat von Buschwindrose:
Und nur weil man viele schlechte Erfahrungen mit ner Stadt und den Menschen dort gemacht hat, heißt das nicht, dass dort ausnahmos *alle* doof sind. Ich wohne in einer Stadt, die die meisten nicht mögen. Wenn ich das jedes Mal persönlich nähme - oweia. Köln z.B. gilt als offen und herzlich und auch dort gibt's oberflächliche, intolerante Leute. Hamburger oder Menschen im Norden gelten eher als distanziert, aber natürlich gibt es dort auch viele offene, herzliche Menschen.

Richtig - habe auch nie behauptet, dass alle Hamburger so sind. Meine Alltagserfahrungen, und die einiger anderer, sind jedoch mehr als bescheiden. Zumal ich die Stadt eben auch vom Stadtbild her nicht schön oder kulturell interessant finde. Ebenfalls keine Einzelmeinung, aber dadurch fühlen sich manche offenbar persönlich angegriffen.

Zitat von Angor:
Hmm, also wenn ich das so lese, dann liest sich das so, als wäre das Leben vorbei, weil im Moment alles schief läuft und man unzufrieden ist.

Leider nicht nur im Moment, das zieht sich schon seit 10, 15 Jahren. Es ist eine Art Gipfel erreicht.

Zitat von Angor:
Das Leben ist so lang, es liegt an uns , was draus zu machen, und wenns im Moment Sch...läuft, muss man nicht auf der Stelle treten und jammern, sondern versuchen, was zu ändern.

Ich jammere nicht und versuche schon länger, eine Stelle zu bekommen. Mit bekanntem Ausgang.

Zitat von Angor:
Am besten wärs natürlich, erst mal einen Job zu suchen, und zwar egal wo. Denn wenn Du einen festen Job findest, zahlt Dir das Jobcenter, wenn Du in Hartz4 fallen sollte, u.U. auch den Umzug und Zuschuß zu Möbeln.

Habe mich bislang immer bundesweit beworben und bin wie erwähnt schon mehrfach umgezogen. Auch für die vertane Stelle wäre ich wieder umgezogen. Mittlerweile möchte ich aber nicht mehr unbedingt für eine Befristung mutterseelenallein nach irgendwohin umziehen, um in einem Ort, an den ich nie wollte, ohne jeglichen Anschluss wieder bei Null anzufangen. Schon in dem Wissen, bald wieder umziehen zu müssen. Das mit dem einfach irgendeinen Job funktioniert nicht mehr.

Zitat von Angor:
Und was im Moment Deine psychische Stimmung angeht, warum keine AD? Man muss sie ja nicht ständig nehmen, aber wenn man erst mal in Depressionen verfällt, kriegt man den Hintern gar nicht mehr hoch.

Das ist sicher ein richtiger Punkt.

Zitat von Angor:
Ich wünsche Dir dazu die Kraft und auch den Mut.

Herzlichen Dank.

17.08.2021 07:46 • x 1 #75


Sarah1980
Tadaaa und hallo und guten morgen. Portugal hat mich um Hilfe gebeten da bin ich.

17.08.2021 09:47 • x 1 #76


Acipulbiber
Zitat von Prekariat:
@portugal Komisch, ich habe hier in einer Einrichtung gearbeitet, in der nicht wenige meine Eindrücke geteilt haben... In dieser Einrichtung gab es ...

Ich bin sprachlos

17.08.2021 10:25 • x 1 #77

Sponsor-Mitgliedschaft

flügelpupser791
Guten Morgen
Owei was ist denn hier los

17.08.2021 10:27 • #78


Prekariat
@sarah1980 Vermutlich, weil du auch aus HH kommst...

@all Habe einen Kumpel aus der Ausbildungszeit kontaktiert, der vor Jahren auch mal in einer psych. Fachklinik war... Die Frage war, ob es ihm etwas gebracht hat. Er meinte, es habe ihm nichts gebracht. Im Gegenteil, angeblich wurde dort alles noch schlimmer. Nur andere Verhältnisse hätten seine psych. Lage schlussendlich verbessern können. Mit denen scheint er mittlerweile zufrieden.

17.08.2021 10:57 • #79


Angor
Wieso muss man einen anderen User um Hilfe bitten? Wobei? Kann man das nicht allein klären, wenn es was zu klären gibt?

17.08.2021 11:31 • x 1 #80


A


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