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Hallo,
ich bei neu hier und leide an einer Angststörung vor Krankheiten. Seid ein paar Monaten läuft mein Daumennagel immer mal wieder blau an, was mir ziemlich Angst macht. Hat sowas vielleicht schon mal jemand von euch gehabt?
Für Antworten wäre ich sehr Dankbar.
Meint ihr sowas kann auch von der Psyche kommen?
Viele Grüße
Denise

12.03.2016 20:31 • 13.03.2016 #1


17 Antworten ↓


laribum
Das kommt bestimmt nicht von der psyche das kommt bei Quetschungen vor oder wenn man mit dem hammer drauf haut.

12.03.2016 20:44 • #2


A


Blauer Daumennagel ohne Grund - was ist das?

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Das habe ich aber nicht getan und die Ärzte können nichts finden, mein Blutbild war auch in Ordnung. Dass geht immer nach so ca 1 Minute wieder weg.

12.03.2016 20:47 • #3


laribum
hmm dann weiss ich auch nicht aber von der psyche kommt das nicht

12.03.2016 20:52 • #4


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Danke für deine Antwort

12.03.2016 20:54 • #5


R
Hallo,
klar kann sowas von Psyche kommen. Fingernägel können bläulich wirken, wenn man kalte Finger hat. Sorg einfach für warme Hände.

12.03.2016 23:45 • #6


laribum
Dann sind aber alle Finger blau und nicht nur einer...

13.03.2016 00:26 • #7


R
Zitat von laribum:
Dann sind aber alle Finger blau und nicht nur einer...

Das ist nicht gesagt. Bei mir betrifft es an den Händen zuerst die Daumen und an den Füssen sind es die großen Zehen. Übrigens sind meine Hände und Füsse öfter mal kalt, desto panischer der Tag verläuft.

13.03.2016 10:40 • #8


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Hallo Reenchen, wie schnell geht das bei dir dann wieder weg? Bin froh, dass ich da nicht alleine bin.
Habe oft auch kalte Hände. Deine Antwort beruhigt mich jetzt schon ein bisschen.
LG

13.03.2016 11:27 • #9


R
Bei Panik scheinen die Hände und Füsse nicht richtig durchblutet, weil der Körper dann mittels Stresshormone die Körperfunktionen ändert. (manche müssen öfter aufs WC, andere schwitzen mehr, andere haben großen Durst) - der Körper ist auf Flucht oder Kampf eingestellt und da wo sich große Muskeln befinden werden die auch vom Körper vorrangig mit Blut versorgt und das sind nicht die Hände und Füsse.

Mich stört es nicht so sehr @denise3486 Ich finde die psychische Panik schlimmer und bin sehr sensibel, wenn ich mal einen Tag lang vermehrt mit Panik zu tun habe. Allerdings achte ich auch sehr darauf, keine kalten Hände und Füsse zu bekommen. Ich fühle mich wohler, wenn sie warm sind.

13.03.2016 11:39 • #10


D
So eine richtige Panikatacke hatte ich bisher noch nicht. Ich habe den ganzen Tag Angst irgendeine schlimme Krankheit zu haben. Habe dann oft Schmerzen in den Armen, Schwindel und Probleme mit dem Magen, was mir dann noch viel mehr Angst macht. Dann die Ungewissheit welche Symptome ernst zu nehmen sind und welche von der Psyche kommen. Aber deine Antwort beruhigt mich wirklich sehr.

13.03.2016 11:49 • #11


R
Naja, du hast ja Dauerpanik. Das ist dann auch nicht anders. Dein Körper setzt deine Befürchtungen um, obwohl es gerade das ist, was du ja eigentlich nicht willst. Machst du eigentlich Therapie?

13.03.2016 12:19 • #12


D
So habe ich das noch gar nicht gesehen. Ich stehe bei einigen auf der Warteliste und hoffe, dass ich bald einen Platz bekomme. Ich möchte endlich wieder normal leben können und dabei Freude haben. Ich habe vier Kinder und oft gar keine Geduld mit ihnen weil ich gedanklich mit mir beschäftigt bin. Wie äußern sich deine Ängste? Machst du auch eine Therapie?

13.03.2016 12:34 • #13


R
Ich habe Agoraphobie mit Panik, episodische Depression und bin ein 'Nerd' (notorischer Einzelgänger, schizoide Persönlichkeit) Diese bedingen sich alle gegenseitig und untereinander.
Ich habe 2,5 Jahre Therapie gemacht. Das war Verhaltenstherapie und ich fand die Therapie sehr hilfreich, auch wenn es anfangs gedauert hat, bis sich meine Therapeutin und ich eingespielt hatten. Am Anfang der Therapie dachte ich total überflüssig, bringt nix ist einfach nur blöde Termine. Aber Therapie ist Arbeit und als meine Therapeutin begann, mir kleine Wochenaufgaben zu geben und darauf dann eine Gesprächsbasis entstand, fand ich die Therapie gut. Ich war am Ende traurig, daß sie vorbei war und hatte auch einige Wochen zu tun, mich wieder von dieser Regelmäßigkeit zu lösen.

Ich war auch auf einer psychosomatischen Reha - diese brachte mir allerdings sehr wenig. Ist auch klar, wenn man einen Nerd auf die Gesellschaft losläßt, wird das nichts. Ich wurde dann vom Klinikchef als 'rehauntauglich' entlassen.

Ich habe auch zwei Kinder, die sind jetzt allerdings schon erwachsen. Aber als sie kleiner waren, war das auch für sie sehr schwierig, mit so einer angespannten und gestressten Mutter fertig zu werden. Wir reden heute manchmal noch darüber und natürlich bin ich dann traurig, daß sie es mit mir nicht immer leicht hatten. Allerdings sind beide auch sehr gut geraten und die Große (26) steht auf eigenen Beinen und meine Jüngste (19) ist auf einem guten Weg dahin. Also alles habe ich wohl nicht falsch gemacht.

Zu einer Therapie rate ich dir sehr. Es kann anfangs sein, daß man große Zweifel hat. Manchmal sind diese Zweifel aber auch Selbstschutz und den muß man vernachlässigen, wenn Therapie erfolgreich sein soll.

13.03.2016 12:46 • #14


D
Hat sich dein Leben nach der Therapie verändert? Hast du einen Mann und Freude die dich stützen?
Bin so froh auf dieses Forum hier getroffen zu sein.

13.03.2016 13:57 • #15


R
Die Therapie hat mich ziehmlich sicher davor bewahrt, mir das Leben zu nehmen. Dann habe ich gelernt, meinen Alltag wieder in die Reihe zu bekommen. Nein, ich bin geschieden und Freunde sind nicht erwünscht. Das ist im Grunde das, was mir im Leben die größten Probleme gemacht hat: ich kann niemanden um mich haben.

13.03.2016 14:02 • #16


D
Das hört sich aber nicht gut an. Bist du dann den ganzen Tag alleine daheim? Wie alt bist du, wenn ich fragen darf.

13.03.2016 14:08 • #17

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Ich bin 47 und in Frührente. Meistens bin ich allein. Meine Jüngste wohnt noch bei mir, aber sie hat einen festen Freund und ist deshalb öfter mal auswärts.
Für mich ist allein sein genau das, was ich brauche. Es wäre schlimm für mich, ständig jemanden um mich zu haben. Dieser Umstand hat dazu beigetragen, daß es mir vor einigen Jahren so schlecht ging, daß ich einen 'Nervenzusammenbruch' erlitt.
Manchmal vergleiche ich mein Leben mit einem Nichtschwimmer, der immerzu ins tiefe Wasser geschoben wird. Irgendwann konnte ich nicht mehr. Ich habe daran immer noch sehr zu knappsen und habe große Probleme, wenn ich raus gehen muß.
Jedenfalls kenne ich dbzgl. auch viele Symptome, die man im Zusammenhang mit Stress haben kann. Der ganze Körper ist an diesen Vorgängen beteiligt, auch wenn man dazu neigt, jedes Unwohl und Veränderung isoliert zu betrachten, so hängt doch alles miteinander zusammen.

13.03.2016 14:23 • #18


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