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Bennie
Hallo zusammen.

An und für sich rede ich nicht gerne darüber.. das habe ich mir abgewöhnt.
Dennoch ist mir gerade danach, mir einfach mal etwas von der Seele zu reden bzw. schreiben.

Ich fühle mich von der Gesellschaft zu 99% ausgestoßen und das beinahe schon mein Leben lang, nur wird nicht zuletzt durch so einige Änderungen (leider zum negativen) der Druck immer größer.
Leider weis ich nicht, wie ich das ganze am besten beschreiben kann, ohne etwas breit zu treten das ich nicht breit treten möchte.. .

Mein Problem stellt grob gesagt meine Sexualität dar (nein, darüber möchte ich hier nicht philosophieren) zumindest stören sich an dieser viele meiner Mitmenschen wie es scheint.
Aber habe ich mir das ausgesucht ? Sicher nicht..
Möchte ich ein normales Leben, Frau und Kinder... nein alles bloß das nicht.
Ich bin im Grunde glücklich so wie ich bin.
Wäre da nicht auch ein gewisser Leidensdruck, der sich durch immer stärker werdende Feindseligkeit einstellt.
Die Probleme fangen im Grunde damit an, das man sich einen nur sehr kleinen (ich sage immer) eingeweihten Freundeskreis hält, da man keine Lust hat immer auf Fragen nach Freundin und Co. auszuweichen oder zu lügen.
Darüber hinaus natürlich das Misstrauen gegenüber Fremden Personen, auch wenn sie rein freundschaftlich doch sehr interessant wären.
Aber ein Satz zu viel...
Nein, das kann ich mir nicht erlauben.. meine Ruhe, mein Frieden und meine Arbeit sind mir wichtig, also kann ich ein solches Risiko nicht eingehen.

Versteht mich nicht falsch.. ich möchte niemandem irgend eine Neigung auf die Nase binden und darüber möchte ich mich auch nicht mit Freunden unterhalten oder Gespräche führen die nur mein Privatleben zum Thema haben. Jedoch finde ich das zum einen auch zu Freundschaften ein gewisses Maß an Ehrlichkeit gehört und ein ständiges ausweichen oder gespieltes boah rufen wenn ein Bekannter ein nettes Mädel sieht, geht auf Dauer garnicht.

Und hier muß ich ganz klar sagen, das wir einmal toleranter waren (vor allem auch im Internet) aber da hat sich in den letzten Jahren sehr viel verändert.
Daher sage ich, das der Großteil der Bevölkerung sich nicht einmal die Mühe machen würde einen kennen zu lernen.. nein, man würde über mich urteilen. Vielleicht aus Missverständnis, vielleicht aber auch aus falschen Vorstellungen oder aber weil man etwas gelesen hat, was im Grunde eine Halbwahrheit darstellt oder schlimmer noch völlig an den Haaren herbei gezogen ist.

Also suche ich erst garnicht mehr neue Bekanntschaften oder Kontakte.
Ich verkrieche mich in meiner kleinen Welt mit 3 übrig gebliebenen Freunden..
Dabei bin ich eigentlich jemand der gerne anderen Menschen hilft und auch viel unternehmen würde.

Etwas an all dem ändern ?
Dafür ist es einfach zu spät und wir (also die ebenso verrückten ) haben einfach keine Lobby von gewissem Ausmaß, so das man etwas ändern könnte. Der Versuch allein kann nach hinten losgehen und einen nicht nur das soziale Leben, sondern vielmehr auch das kosten was einem am meisten bedeutet. Und da verzichte ich gut und gerne drauf.
Nur traurig macht mich diese Situation.
Dabei war ich doch wirklich einmal so naiv und habe geglaubt, das ich die Generation bin, die noch erlebt wie die eigene Neigung einmal halbwegs gesellschaftsfähig wird. Ferner noch habe ich geglaubt das es so etwas wie Propaganda, Volksverhetzung etc. in unserem Land nicht gibt.. aber auch da wurde ich eines besseren belehrt.

Unsere Politiker machen sich nämlich nur Sorgen um Volksverhetzung wenn diese relligiöse Gruppen oder Immigranten betrifft.
Ebenso steht es mit Propaganda.. da schert sich kein Schw** drum, aber wehe es gehen ein paar verängstigte Leute auf die Straße und machen sich sorgen um einige radikale Islamisten. Dann ist gleich die ganze Welt betroffen und man spricht von einer neuen Welle des Hasses. Wo waren all diese als Personen gegen mich (im übertragenen Sinne) auf die Straße gegangen sind ?
Sie haben weg gesehen.. es hat keinen gestört

Ich weis, das ganze wirft ein Rätsel auf aber da stört euch nicht dran.
(Es geht schließlich um die Situation und nicht die Frage nach dem warum)

Ich denke mal, man kann sich da auch nicht wirklich hinein versetzen.. das verlange ich auch nicht.

22.03.2015 05:48 • 18.04.2015 #1


29 Antworten ↓


Schlaflose
Wie kannst du dich von der Gesellschaft ausgestoßen fühlen, wenn die Gesellschaft gar nicht weiß, was mit dir ist? Das Problem scheint darin zu liegen, dass du dich selbst nicht akzeptieren kannst. Du traust dich noch nicht einmal hier im anonymen Forum, deine Sexualität zu benennen.

22.03.2015 09:10 • #2


A


Ausgestoßen von der Gesellschaft

x 3


Bennie
Doch das tue ich

Aber wer glaubt das Internet sei anonym ?
Ich möchte zum einen auch nicht eine Diskussion darum entfachen (das führt Erfahrungsgemäß zu nichts) und zweitens sind hier in dem Forum auch jugendliche und auch wenn mir Kiddies sonst wo vorbei gehen.. achte ich schon darauf nichts anstößiges zu schreiben oder Themen zur Diskussion zu stellen die eher nicht jugendfrei sind.

22.03.2015 15:27 • #3


Nev3rMind
Kann dir doch egal sein, was andere denken.Ist ein öffentliches Forum wo jeder für sich Hilfe erwartet. Und naja, manchen Halbaffen ist noch nicht ganz bewusst, was Toleranz bedeutet. Du hast andere sexuelle Interessen und weiter? Ernsthaft, leb doch dein Leben und sei glücklich mit den Personen die dich mögen wie du bist und nicht die die dich umformen wollen weil du dann ihrem Klischeebild entsprichst.

22.03.2015 15:41 • x 1 #4


Bennie
Das mache ich ja auch meistens

Nur ab und zu kommt dieser ganze Hass etc. halt hoch.
Man sieht das sich alles verändert hat, nur leider nicht zum guten.
Es belastet halt einfach zu wissen, das sich dieser Hass immer weiter verbreitet, das Menschen auf die Straße gehen und gegen einen wettern ohne sich wirklich mal mit einem selbst auseinander gesetzt haben.

Wäre ich bloß gleichgeschlechtlich, dann würde ich mir sicher auch keine Gedanken darum machen ob ein paar idioten mich mögen oder nicht.

22.03.2015 15:48 • #5


Nev3rMind
Es gibt immer 2 Möglichkeiten: Sich anpassen,damit man weniger auffällt und ein unglücklicheres Leben lebt weil andere es so wollen. Oder man macht sein Ding, sucht sich Menschen die einen tolerieren und schei. auf die Anderen. Und laut deinem Beitrag hast du ja ein paar Menschen die dich mögen wie du bist.

Diesen innerlichen Hass kenne ich selber, bin kein Menschenfreund. Du schreibst das diese Leute Vorurteile gegen dich haben und was willst du dagegen machen? Idioten bleiben Idioten. Wir leben im Jahr 2015, scheint bei einigen nochnicht so ganz angekommen zu sein.

22.03.2015 15:57 • #6


Bennie
Das stimmt schon.. das mache ich ja auch so weit.
Dennoch ist das ein Gefühl das ich keinem wünsche..

Nein, dieser Hass den spürt man nur. Der geht aber nicht von mir aus weil es solche Idioten gibt.
Sicher würde ich gerne dem ein oder anderen mal in den Hintern treten.. ich bin ja nicht Gandhi

Idioten bleiben Idioten, da hast du absolut recht..
Das Problem dabei ist nur das dein Leben praktisch noch weiter den Bach runter geht, wenn diese Idioten dir dein Leben verbieten lassen.
Ebenso wenn diese Idioten auf die Straße gehen und (ich kann das leider nicht mehr anders beschreiben) mit Schei** Propaganda im großen Stil machen und im Grunde nur Lügen verbreiten.

22.03.2015 16:02 • #7


Hotin
Hallo Bennie,


Den Alltag kannst Du doch auch gut leben, ohne eine klare Aussage zu Deiner Sexualität zu machen.

Da ich nicht verheiratet bin, kenne ich die Fragen von Menschen, die versuchen zu verstehen,
warum man nicht so lebt, wie es die meisten tun.
Früher war das für mich nicht ganz angenehm, darauf zu antworten.
Habe nie verstanden, warum ich mich anderen erklären sollte.
Heute lache ich darüber.
Habe früher nicht gewusst, wie ich damit umgehen kann, ohne mich schlecht zu fühlen.
Das meiste im Leben ist ein schwieriger Lernvorgang.

Solange Du Dich mit Deinen sexuellen Handlungen innerhalb der
bestehenden Gesetze bewegst ist doch alles in Ordnung.

Viele Grüße

Hotin

22.03.2015 16:08 • #8


Nev3rMind
Haters gonna Hate. Du wirst nichts daran ändern können, das viele Leute so denken. Wir leben ja (leider) angeblich in einer Demokratie.Volkshetze scheint aber anscheinend auch schon dazuzugehören,naja ich nehm die Leute sowieso nicht ernst. Du lässt es dir verbieten, das ist der Fehler. Du versuchst dich anzupassen um nicht aufzufallen und dich niemand als Hassobjekt deklarieren kann. Damit untergräbst du deine eigene Persönlichkeit und wirst auf Dauer noch kränker als du schon bist. Vertrau mir, ich war an einem ähnlichen Abschnitt des Lebens wo ich noch minderjährig war und es war die Hölle. Versuch dein Leben zu leben ohne auf die Anderen zu schauen, ist vllt anfangs schwer für dich, weiß ich nicht, aber ich denke mit der Zeit wirds auch einfacher werden.

22.03.2015 16:15 • #9


Bennie
Irgendwann nervt es aber einfach.
Zumindest stört es mich und nach einer Weile schauen selbst die Nachbarn komisch, wenn man nie eine Freundin etc. mit anschleppt.
Ja ich lebe damit.. aber gut ? Nicht wirklich würde ich sagen...

Der bestehenden Gesetze ?
Was aber wenn man mich morgen schon durch irgend ein Gesetz kriminalisiert.
Wie würde das aussehen.. nur weil ein paar idioten auf die Straße gehen, lügen und manipulieren würde man mich von heute auf morgen kriminalisieren bzw. mir meine Sexualität verbieten. Was dann ?
Gegen ein Gesetz verstoßen das nach knapp 40 Jahren deines Lebens geschaffen wurde oder aber einen wichtigen Teil seines Lebens aufgeben, keinen Sinn mehr sehen und den nächsten Zug nehmen ?


Zitat:
Haters gonna Hate. Du wirst nichts daran ändern können, das viele Leute so denken. Wir leben ja (leider) angeblich in einer Demokratie.Volkshetze scheint aber anscheinend auch schon dazuzugehören,naja ich nehm die Leute sowieso nicht ernst. Du lässt es dir verbieten, das ist der Fehler. Du versuchst dich anzupassen um nicht aufzufallen und dich niemand als Hassobjekt deklarieren kann. Damit untergräbst du deine eigene Persönlichkeit und wirst auf Dauer noch kränker als du schon bist. Vertrau mir, ich war an einem ähnlichen Abschnitt des Lebens wo ich noch minderjährig war und es war die Hölle. Versuch dein Leben zu leben ohne auf die Anderen zu schauen, ist vllt anfangs schwer für dich, weiß ich nicht, aber ich denke mit der Zeit wirds auch einfacher werden.


Eben.. ich kann nichts daran ändern.
Volkshetze gehört nur dann dazu wenn sich diese nicht gegen einen Glauben richtet oder eine Herkunft. Gegen alles andere darf man getrost hetzen.
Nein ich versuche mich nicht anzupassen, denn das brauche ich nicht.
Ich würde dir da gerne zustimmen, aber ich denke das sind einfach 2 paar Schuhe !
Bei mir steht da mehr auf dem Spiel.. ich könnte nicht nur gesellschaftlich schnell unten durch sein oder gar meinen Traumberuf an den Nagel hängen, sondern auch das verlieren was mir am meisten bedeutet.

Was andere von mir denken ist mir im Grunde egal.. hierbei geht es aber um mehr.

22.03.2015 16:20 • #10


M
Hallo,

es ist schwer etwas zu raten, wenn man nicht weiß, um was genau es dabei geht. Um welche Art von Sexualität oder Asexualität. Aber grundsätzlich hatte ich die Erfahrung gemacht, dass man ausgestoßen wird, wenn man eben anders ist, egal in welcher Hinsicht... So sind nunmal die Menschen, sie wollen das Anders-sein und Anders-Fühlen nicht tolerieren. Es gibt Normen und Verhaltensregeln, an die sich der Betreffende nach Meinung der Mehrheit gefälligst halten soll. Warum diese Mehrheit zwangsläufig im Recht sein soll, wird dabei nicht hinterfragt. Ich hasse die Mehrheit und lebe nach meinen eigenen Vorstellungen von Gut und Böse. Es ist eine große Herausforderung im Leben, trotz allem konsequent seinen eigenen Weg zu verfolgen, selbst wenn sich die gesamte Menschheit dagegen aufbäumt und dich davon abbringen will. Ich persönlich werde in meinen Ansichten und Absichten dadurch sogar bestärkt. Druck erzeugt Gegendruck. Diesen Protestgeist wünsche ich dir ebenfalls, er ist eine starke Waffe. Manchmal glaube ich sogar, dass dieser Wille zum Widerstand die beste Motivation und eine ungeheure Energiequelle ist.

LG
Maro

22.03.2015 16:52 • #11


D
Es ist wirklich schwierig, Dir hier etwas zu schreiben. So ganz gklar ist mir nicht, wo nun die Ausgrenzung sein soll?

22.03.2015 16:57 • #12


Schlaflose
Also ich habe auch ein Problem mit der Sexualität, ich habe nämlich keine. Ich hatte noch nie eine Beziehung, noch nie das Verlangen danach. Ich dachte lange Zeit auch, dass mich die Leute ablehnen oder über mich reden weil ich keinen Partner habe, aber es war nie so. Mein Problem war, dass ich es selbst nicht akzeptiert habe, dass ich so bin. Ich habe mich dafür geschämt, dass ich nicht so sein konnte wie alle anderen. Irgendwann habe ich es akzeptiert und ab da war es mir egal, was die Leute über mich denken. Ich gehe damit jetzt recht offen um. Ich binde es zwar nicht jedem auf die Nase, dass ich noch Geschlechtsverkehr hatte, aber ich mach auch kein Geheimnis draus, dass ich schon immer ohne Partner gelebt habe.

22.03.2015 17:04 • #13


Bennie
Zitat:
Hallo,

es ist schwer etwas zu raten, wenn man nicht weiß, um was genau es dabei geht. Um welche Art von Sexualität oder Asexualität. Aber grundsätzlich hatte ich die Erfahrung gemacht, dass man ausgestoßen wird, wenn man eben anders ist, egal in welcher Hinsicht... So sind nunmal die Menschen, sie wollen das Anders-sein und Anders-Fühlen nicht tolerieren. Es gibt Normen und Verhaltensregeln, an die sich der Betreffende nach Meinung der Mehrheit gefälligst halten soll. Warum diese Mehrheit zwangsläufig im Recht sein soll, wird dabei nicht hinterfragt. Ich hasse die Mehrheit und lebe nach meinen eigenen Vorstellungen von Gut und Böse. Es ist eine große Herausforderung im Leben, trotz allem konsequent seinen eigenen Weg zu verfolgen, selbst wenn sich die gesamte Menschheit dagegen aufbäumt und dich davon abbringen will. Ich persönlich werde in meinen Ansichten und Absichten dadurch sogar bestärkt. Druck erzeugt Gegendruck. Diesen Protestgeist wünsche ich dir ebenfalls, er ist eine starke Waffe. Manchmal glaube ich sogar, dass dieser Wille zum Widerstand die beste Motivation und eine ungeheure Energiequelle ist.


Ich sagte ja bereits in meinem ersten Posting, das ich kein Ratespiel daraus machen möchte.. auch wenn man sich nun nach dem A und O fragen kann.
Ja man wird ausgestoßen wenn man anders ist, schief angeguckt etc.
Das ist aber dennoch ein Unterschied, ob man nur anders angesehen oder behandelt wird, ob die Leute hinter dem Rücken über einen reden oder ob Menschen gegen einen auf die Straße gehen und Hetzen !
Ich gehe meinen Weg bereits seit vielen Jahren konsequent.. eigentlich sogar seit meiner Pubertät (wenn man es einmal darauf münzt). Aber nichts desto Trotz belastet es ungemein, das sich vieles geändert hat.
(Zu viel um ehrlich zu sein)
Man sieht ja selbst wie misstrauisch ich dem vermeintlich anonymen Internet gegenüber stehe..
Vor Jahren noch, als bloß irgendwo ein paar Hater (wie man wohl heute so schön sagt) existierten, sah das anders aus.
Da hätte ich das Kind direkt bei seinem Namen genannt..

Ich leiste keinen Widerstand gegen etwas das ich nicht zu ändern vermag, aber das heisst noch lange nicht das ich mich damit auch anfreunden muß.


Zitat:
Es ist wirklich schwierig, Dir hier etwas zu schreiben. So ganz gklar ist mir nicht, wo nun die Ausgrenzung sein soll?

Ich überlege mal kurz..
Die Ausgrenzung findet natürlich zum Großteil im Kopf statt.. ja so ist das meistens.
Aber ich weis sehr wohl darum, wie die Gesellschaft mit mir umgehen würde, würde ich nicht ein solches Schattenleben führen, mit einer Hand voll auserwählter Personen denen ich mich anvertraut hätte.
Aber selbst die gleichgeschlechtlich weinen immer rum (so kommt mir das jedenfalls vor) und reden von Intoleranz und Hass ihnen gegenüber. Da würde ich ehrlich gesagt drüber lachen.. denen geht es doch aller bestens.
Die Ausgrenzung findet allein da statt (ok, vielleicht hätte ich das anders formulieren sollen)
Aber Fakt ist einfach, das es recht unschön ist, wenn andere einem das Leben verbieten wollen, auf die Straßen gehen und es keinen Ar*** interessiert. Aber wehe es gehen einmal ein paar auf die Straße und wollen nicht das eine andere Religion hier Fuß fasst.. dann schreit das ganze Land auf und ist entsetzt.
Man ist entsetzt wenn in einer Schule kein Kopftuch getragen werden darf (eine Körperbedeckung des Glaubens wegen) aber mir will man meine angeborene? Sexualität verbieten ?
Was soll ich denn bitte dazu sagen oder was soll ich davon halten.. außer Wut und die Hände über dem Kopf zusammenschlagen fällt mir da leider nichts als Alternative ein.


Zitat:
Also ich habe auch ein Problem mit der Sexualität, ich habe nämlich keine. Ich hatte noch nie eine Beziehung, noch nie das Verlangen danach. Ich dachte lange Zeit auch, dass mich die Leute ablehnen oder über mich reden weil ich keinen Partner habe, aber es war nie so. Mein Problem war, dass ich es selbst nicht akzeptiert habe, dass ich so bin. Ich habe mich dafür geschämt, dass ich nicht so sein konnte wie alle anderen. Irgendwann habe ich es akzeptiert und ab da war es mir egal, was die Leute über mich denken. Ich gehe damit jetzt recht offen um. Ich binde es zwar nicht jedem auf die Nase, dass ich noch Geschlechtsverkehr hatte, aber ich mach auch kein Geheimnis draus, dass ich schon immer ohne Partner gelebt habe.


Entschuldige bitte.
Ich möchte deine Probleme natürlich nicht herabspielen etc.
Aber ich wäre froh, wenn ich nur solche Probleme hätte
Das ist etwas womit du wirklich offen umgehen kannst.. ja vielleicht guckt man dich schief an oder der ein oder andere würde irgend einen dummen Kommentar abgeben, aber das wäre schon alles.

Würde ich damit offen umgehen, dann hätte ich wohl keine Kundschaft mehr, würde nur noch getuschel hinter meinem Rücken haben oder wer weis was an den Kopf geworfen bekommen und es würde sicher nicht lange dauern bis die ersten Idioten vor meinem haus auftauchen und mich bedrohen. Ferner noch möchte ich auch keine Kondulenzkarten mit meinem Namen erhalten oder noch schlimmer.. das verlieren was ich am meisten liebe.
Und warum das alles ?!
Ja das ist eine lange Geschichte aus Lug, Betrug (sogar auf Bundesebene), manipulation, sekten-ähnlichem Verhalten und frustrierten Gutmenschen (so nennt man sie ja heute).

22.03.2015 17:24 • #14


Schlaflose
Solche Reaktionen, wie du sie beschreibst, kann ich mir nur in einem einzigen Fall vorstellen: päd..
Und das ist nunmal vom Gesetz her verboten. Ich persönlich habe Verständnis für Leute, die diese Veranlagung haben, denn sie können genauso wenig dafür wie z.B. gleichgeschlechtlich. Aber wenn sie diese Veranlagung ausleben, da gehe ich auch auf die Barrikaden.

22.03.2015 17:39 • x 1 #15


Bennie
Nein das würde nicht passen, da ich Kinder alles andere als gern habe.
Halslose Monster

22.03.2015 17:44 • #16


Schlaflose
Wenn es nicht das ist, dann kann es doch gar nichts Schlimmes sein.
Deine Einstellung zu Kindern kann ich gut verstehen Ich war 20 Jahre Lehrerin.

22.03.2015 17:48 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

Bennie
Allem Anschein nach leider doch..
Zumindest scheint es mir so als würde man auf die selbe Stufe gestellt.

Oh Schreck, das wäre ja nie ein Beruf für mich gewesen
Ich habe einfach keinen Draht zu Kindern, auch die von Bekannten.. ich kann einfach nicht mit denen kommunizieren.
Für mich reden Kinder allgemein immer nur Unfug, wissen alles besser und haben in Wahrheit von nichts eine Ahnung und das geht mir irgendwie so massiv auf die Nerven, das ich mich strickt fern von halte.

Ich kann auch kein auto irgendwo lang schieben und brumm machen oder sagen boah toller Sternenzerstörer den du da hast.. wo sind denn die Sturmtruppen

22.03.2015 17:55 • #18


Hotin
Hallo Bennie,

Zitat:
Für mich reden Kinder allgemein immer nur Unfug, wissen alles besser und haben in Wahrheit
von nichts eine Ahnung



Das ist zwar nicht das Thema hier aber, meinst Du das wirklich?

Was hast Du denn für ein Weltbild?

Wenn Du so wenig Einfühlungsvermögen in andere Menschen hast,
ist vieles für Dich bestimmt nicht einfach.

Dann wirst Du aber nicht ausgestoßen aus der Gesellschaft.

Du wirst überhaupt nicht das Gefühl für einen anderen Menschen entwickeln können.
Schade. Dann ist es schwieriger zufrieden zu werden

Nimm das bitte nicht persönlich.
Sonst bist Du bestimmt ein netter Typ

Viele Grüße

Hotin

22.03.2015 18:14 • #19


Bennie
Hmm vielleicht habe ich mich da etwas missverständlich ausgedrückt..

Ich mag Kinder einfach nicht, komme nicht mit denen klar.. möchte ich auch garnicht.
Die meisten stören sich, wenn in einer Mietwohnung mal ein Hund bellt.. ich bekomme hingegen Krämpfe, wenn ein Kind den ganzen Tag plärrt, in der Wohnung rennt etc.

Ich bin auch kein wahrlicher Menschenfreund.
Für meine Freunde tue ich alles, auch so bin ich zwar sehr hilfsbereit aber von dieser Spezies halt ich nicht all zu viel, ganz gleich ob ich dazu gehöre.

Ja vielleicht bin ich dahingehend nicht tolerant genug (ich war ja auch mal ein Kind) dennoch stört mich das einfach, wenn Kinder einfach in ihrer aufdringlichen Art mit einem kommunizieren möchten.
Mich stört das schon um ehrlich zu sein, wenn ich mit einem Bekannten telefoniere und dessen Sohn im Hintergrund immer irgend etwas von sich gibt das dann absolut nicht passt, so völlig falsch ist etc.

Mir fällt es auch schwer die Begeisterung mancher Eltern zu teilen..
Wenn du mir z.B. ein Foto von dem Stolz der Familie zeigst (kleines Kind) dann muss ich ein zustimmendes lächeln in etwa so heraus quetschen, als wäre auf dem Foto eine überdimensionale eklige *beep*.

22.03.2015 18:22 • #20


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