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E
Hi an alle!

Ich kenne dieses Problem. Ich denke allerdings dass es psychische Gründe hat und dass man vorher alles versuchen sollte, bevor man sich ein gefährlichen OP unterzieht.

Diese Mittelchen wie Alcl oder odaban etc. sollen sehr kanzerogen (krebserregend) sein, daher bitte Vorsicht, bevor ihr euch zB unter den Achsel damit täglich eincremt...
ich weiß es ist sehr unangenehm und man möchte alles erdenklich mögliche dagegen tun...
aber wenn man genügend Geduld und Durchhaltevermögen besitzt, bin ich mir sicher kann man zum Beispiel in dieser Krankheit mit Homoöpatischen Mitteln weit mehr erzielen als die klassische Schulmedizin an Möglichkeiten bereithält.

Ich bin nämlich der Meinung dass das ganze mit dem Schwitzen einfach ein Ungleichgewicht ist das in uns herrscht. Und dieses Ungleichgewicht wird durch das Schwitzen kompensiert. Denkt ihr nicht auch?
Wenn man tausend mal am Tag voller Überzeugung und über Monate hinweg zu sich sagt, dass man im Gleichgewicht ist, glaub ich kann man was machen. Überhaupt finde ich dass unsre Gedanken bei diesem Problem eine starke Rolle spielen. Daher will ich an alle appellieren: Macht euch bewusst zu welchen zeiten ihr schwitzt und wie ihr euch in diesen Situationen gefühlt habt. Wolltet ihr irgendetwas kontrollieren? Sobald man nämlich versucht ein Symptom zu kontrollieren, wird es immer schlimmer... oder habt ihr es schon einmal geschafft aufzuhören zu lachen, zu dem Zeitpunkt an dem es von euch verlangt wird?

Ich glaube man sollte mehr darauf achten wo die Ursachen liegen könnten als bloße Symptombehandlung! Besonders bei solchen Krankheiten...

also dann eure meinungen dazu würden mich sehr interessieren!

lg elke

25.02.2005 13:53 • 27.02.2005 #1


3 Antworten ↓


M
Aha.....................

nun, liebste Elke........

was würdest DU tun, wenn Du Deinen Körper nicht mehr kontrollieren kannst??
Du hältst das zwei oder drei Jahre aus........meidest gewisse Dinge die Dir Angst machen und Dich deswegen zum Schwitzen bringen...............

Du ziehst Dich zurück in Dein Schneckenhaus und verharrst dort eine Weile.................

Und dann??

KANNST Du dir überhaupt vorstellen wie es ist, wenn man jahrelang von der Gesellschaft ausgeschlossen war?
Und ich spreche hier nicht von wenigen Wochen sondern von JAHREN !

Dies ist eigentlich nicht mein Forum, ich bin Angstpatientin, aber ich denke, dass die Leidensgeschichte sich gleicht...........

Es kommt der Punkt, an dem man völlig vereinsamt und bereit ist ALLES zu tun, nur um wieder ein Teil vom Räderwerk zu sein............unauffällig, aber DA!

Und dann nimmt man eben Yerka oder ähnliche Dinge, um wieder am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben.......... und dieses Forum ist dazu da, um (auch) Produkte und Medikationen herauszufinden, die einen am wenigsten belasten oder am wenigsten kaputt machen! Hier helfen nur Erfahrungsberichte...........und Fragen!

Nun sage mir, was DU tun würdest......... Du hast seit JAHREN niemandem mehr die Hand gegeben, weil sie schwitzig und nass ist.............. Du hast seit JAHREN kein Date mehr gehabt (und keine Chance auf eine liebende Partnerschaft) weil Dir der Schweiß über das Gesicht strömt, sobald Du Aufgeregt bist......... und es hört nicht auf!
Dein Körper spielt Spiele mit Dir, die Dir überhaupt nicht gefallen und Du kannst nichts dagegen tun.......
Dein kognitives Erkennes der gefahrlosen Situation ist nix mehr wert, weil Deine Reaktion nicht mehr zu kontrollieren ist..................


WAS also würdest Du tun??

Niemand macht es sich leicht diese harten Geschütze aufzufahren..........und ich kritisiere Deine Frage nicht im Mindesten!!

Ich weiß nicht, wie alt Du bist, aber streiche von Deinem bisherigen Leben einfach mal fünf Jahre.................und sieh, was Dir entgangen wäre!
Und sieh die Menschen die bereit sind, Risiken auf sich zu nehmen, nur um das zu erleben, was Du in den letzten fünf Jahren erleben durftest!!

Greets, Mildred

25.02.2005 22:46 • #2


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Denkt ihr nicht dass es psychische Gründe hat

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Hallo Mildred!

Ich habe gerade sehr lange an einer Antwort geschrieben und ich habe sie durch Ungeschick leider gelöscht,

aber

ich werde mich kurz fassen und dir antworten:

ich wollte mit meinem Beitrag keineswegs die Ausweglosigkeit, in der sich einige hier befinden, in Frage stellen.
Ich weiß dass es furchtbar ist, dass man sich schämt und dass man denkt man wäre nicht normal. Ich habe selbst (bin 20) noch keine Partnerschaft gehabt, wobei ich nicht denke dass es daran liegt dass ich sehr leicht und viel schwitze sondern eher daran, dass ich mich selbst verschließe und nicht offen, selbstbewusst und optimistisch lebe. Gerade deshalb weil ich denke es ist nicht normal. Es gibt aber erstaunlicherweise viele Menschen die damit um einiges besser umgehen können...
man braucht sich nicht vor anderen zu schämen, dass man so ist wie man ist. Und ich denke man kann an sich arbeiten und dann wird man das ganze plötzlich nicht mehr als so starkes Problem wahrnehmen und vielleicht wird es ja auch besser mit der Zeit.

Ich will damit auch keine Schulmedizin verteufeln, nein. Ich finde nur man sollte das gelindeste Mittel anwenden, das es gibt. Und zuerst versuchen sich selbst so zu lieben wie man ist. Das ist eine schwere und lange Prozedur und es benötigt ständige Arbeit von sich aus, aber es erhöht sich die Lebensqualität um einen großen Schritt.

An alle die ich mit meinem Beitrag irgendwie verletzt habe, es tut mir leid, das sollte nicht meine Absicht sein!
Ganz im Gegenteil. Und wenn es auch nur eine Person gibt, die mir in meinen Gedanken übereinstimmt so ist es ein Erfolg für mich, das hier 2x getippt zu haben.

Ich wünsche euch allen viel Erfolg... nicht bei dem Kampf gegen die Krankheit sondern dabei euch selbst so zu lieben und anzunehmen wie ihr seid!

lg, elke

26.02.2005 17:04 • #3


M
Hi Elke!

Nun, ich möchte mich gern als die Person outen, die mit Dir übereinstimmt
Fühle dich bitte nicht kritisiert von mir.

Es war nur so, dass ich mich in genau der Situation befunden habe, dass ich nach vielen Jahren nun eine stärkere Medikation beschlossen habe..........

Du bist zwanzig Jahre alt.
Seit fast zwanzig Jahren schleppe ich meine Ängste mit mir rum (die für ganz kurze Zeit auch ein übermäßiges Schwitzen beinhaltet haben........es hat glücklicherweise wieder aufgehört....).

Jahrelang habe ich gekämpft, mich gegen starke Medikamente gewehrt und gedacht, dass ich es auch anders schaffen kann...........mit viel Verständnis, Lebensumstellung, ect.......

Du hast absolut recht, bei vielen ist es eine psychische Sache.........
Aber was tun dagegen??

Ich habe alles ausprobiert, Psychotherapie, Tiefenanalyse, Chi-gong (lach nicht ), Ernährungsumstellung, Job geschmissen, ect, ect......
Und ich bin nicht einen Schritt weitergekommen!

Die Medikation ist oft die letzte Hoffnung und ich selbst habe eine schei., dass die letzte Hoffnung auch noch versagt.

Aber ich bin bereit, es zu riskieren...... mit all den Nebenwirkungen!

Du bist auf der richtigen Seite, wenn Du es erst mal ohne Medikamente schaffen willst, aber wenn es nicht gelingt.........................tja, was dann??

Die Nebenwirkungen und die Folgeerscheinungen sind bekannt......und es liegt an einem selbst, ob man es in Kauf nimmt...............

Dein Beitrag war gut und richtig (ich erwähnte es nicht in meinem ersten Schreiben)............... und ich bin sicher, dass es für Dich das Richtige ist!

Greets, Mildred

27.02.2005 00:17 • #4