Opa,
du warst wie ein Vater für mich.
Ich spüre dich noch immer, in den Wegen, die ich gehe, in den Fragen, die du mir stellst - auch wenn du längst nicht mehr hier bist.
Deine Taschenlampen stehen mir vor Augen, als wolltest du die Dunkelheit besiegen, für dich, für uns, für alle, die dich brauchten.
Dein Garten ist voller Bäume, jeder einzelne von dir gesetzt.
Ich gehe zwischen ihnen, und es ist, als würdest du neben mir gehen, still, geduldig, da.
Du hast nie nein gesagt.
Deine Hände, dein Herz, alles war offen.
Deine Neugier,
dein Wunsch, alles von mir zu wissen -
das war Liebe, deine Art, nah zu sein.
Und deine Geschichten...
ja, ich kannte sie, oft schon zum hundertsten Mal.
Manchmal habe ich mich geärgert, doch jetzt wünsche ich, ich könnte sie wieder hören, immer wieder,
nur aus deinem Mund.
Du fehlst mir.
Aber du bist noch hier,
in jedem Baum, in jeder Erinnerung,
in mir.
Gerade eben •
#5