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Theophanus
Die Zeiten ändern sich gewiss und oft geradezu ergreifend schnell, jedoch wir Menschen hinken hinterher mehr schlecht als recht. Jeder Wandel hat seine Tücken mit Ecken und Kanten, wiederum kann durch etwas Neuem etwas Wunderbares geschehen, was leiderfüllt oftmals von vielen nicht gesehen wird und dieselben kämpfen dagegen mit allen Mitteln an, und jenes führt bisweilen zu einem grausigen Abgrund mit allerlei Verlust von geistreichem sowie von wonnig reichem Leben.

09.01.2024 18:13 • x 2 #181


Theophanus
Ein trauriger Gedanke bleibt bei einem des Öfteren weidlich treu und beharrlich im Kopfe hängen, demgegenüber weht ein herrlich schöner trostlos wie schmerzlich nicht selten auf und davon, dabei möchte man am allerliebsten demselben hinterher hechten, jedoch ist er für einem selbst für immerdar verloren.

09.01.2024 18:32 • #182


A


Gedichte von Theophanus mit Tiefgang ohne Metrik

x 3


Theophanus
Jemandem einen Schlag zu versetzen auf irgendeiner Art und Weise ist kein Kavaliersdelikt, vielmehr ist es ein Verbrechen, unter denen allzu viele ein lebenslang leiden werden, im schlimmsten Fall sogar eine ganze Gesellschaft und sonach auch derjenige, der die Tat verübt hat, jenes sollte allen eine Lehre sein, zumindest sollte es einem zum Grübeln bringen, welch Verantwortung ein jeder hat mit seinem gesamten Handeln und Wirken auf ein anderes Individuum.

09.01.2024 18:47 • x 2 #183


Theophanus
Eine traurige Musik erklingt in meinen Ohren wie eine Sinfonie voller Leiden und sorgt somit für vielerlei Bedrückungen wie Seelenschmerzen, gleichwohl ergreift mich dieselbe solcherart sinnlich, dass sie mich umhüllt mit allerlei Liebe, Sehnsucht und Geborgenheit, warum kommt jenes bei mir in derart Gestalt vor, so ist mir Innigkeit und Herzeleid zu höchlich nah.

09.01.2024 19:22 • x 2 #184


Theophanus
Ein wohliger Geselle ist einem weidlich lieb solcherart gibt man sich gerne der Musik hin, diejenige umgarnt wie umarmt einen mit voller Beharrlichkeit und Treue genauso ist dieselbe für die Seele freudenreich wie tröstend und liebkosend zugleich für einem höchstselbst jedoch führt sie oftmals auch zu bitterer Kümmernis und ebenfalls ermöglicht es ebenjene, dass man sich in tieferen Gedanken verliert, die wiederum träumerisch daherkommen können, aber vielmehr einem in gleicher Weise ein Blick in den eigenen Abgrund erlauben oder zumindest zum Grübeln bringen, die selbige vervielfacht sonach Gefühle lieblicher wie von übler Art um das Tausendfache derer Potenz jenes gelingt allein ihr auf Erden derart ohne Fehl und Tadel, dass ein jeder gerade deswegen ihrem Wesen so höchlich in Liebe verfallen ist kommt hinzu der Tanz, fühlt man sich bei ihr aufgehoben wie im siebten Himmel.












11.01.2024 06:42 • #185


Theophanus
Aus dem Märchen Gute Seelen

Gute Seele (Gesang vorgetragen durch ein Chor von Seraphim)

In ihrem neuen Heim
ist sie nicht mehr allein,
dort fühlt sie sich daheim
unter all den Englein,
hier herrscht ein derart Geist
von großer Lieblichkeit,
so wird sie eingekreist
von der Geborgenheit,
die sie hier auf Erden
bei weitem vermisst hat.
In der Engelsherde
gedeiht sie zum Herzblatt
von unser lieben Frau,
ihr Leid wird vergütet,
als wäre sie ein Pfau,
sie wird gar behütet
von deren Sohnemann
daran erfreut sie sich.
Schmerzensleiden sodann
erbleichen ewiglich.




Bemerkungen: Damit man den Abschluss des Märchens richtig versteht, möchte ich den verehrten Leser drei Hinweise bekannt geben. Unsere liebe Frau ist ein Synonym für Maria; Pfau hat im christlichen Mittelalter die Bedeutung von der Auferstehung des Fleisches. Mit Sohnemann ist Jesus gemeint, der sie als Schwester anerkennt und behütet, weil Maria sie als ihr eigenes Kind betrachtet, somit wird sie von all den Engeln als jemand angesehen, die von den Toten auferstanden ist, obwohl sie es nicht war.




Die folgenden Lieder haben mich zu einem neuen Märchen inspiriert:






26.01.2024 07:02 • #186


Theophanus
Nach Korrektur:

Seraphim-Chor singt im herrlichen Klang:

In ihrem neuen Heim
ist sie nicht mehr allein.
Dort fühlt sie sich daheim
unter den Engelein,
hier herrscht ein derart Geist
von großer Lieblichkeit.
So wird sie eingekreist
von der Geborgenheit,
die sie auf der Erde
bei weitem vermisst hat.
In der Engelsherde
gedeiht sie zum Herzblatt
unserer lieben Frau.
Ihr Leid wird vergütet,
als wäre sie ein Pfau.
Sie wird gar behütet
von deren Sohnemann,
daran erfreut sie sich.
Schmerzensleiden sodann
erbleichen ewiglich.



Bemerkungen: Damit man den Abschluss richtig versteht, möchte ich den verehrten Lesern drei Hinweise bekannt geben. Unsere liebe Frau ist ein Synonym für Maria; Der Pfau hat im christlichen Mittelalter die Bedeutung von der Auferstehung des Fleisches. Mit Sohnemann ist Jesus gemeint, der sie als Schwester anerkennt und behütet, weil Maria sie als ihr eigenes Kind betrachtet. Somit wird sie von all den Engeln als jemand angesehen, der von den Toten auferstanden ist, obwohl sie es nicht war.

27.01.2024 12:53 • #187


Theophanus
Wenn ich es mir wünschen könnte, würde ich am liebsten gedankenlos leben. Bei mir wandeln sich sogar schöne Gedanken in Schrecklichem um. Der schwarze Hund lässt einen grüßen und fördert es, dass alle Gedanken zur Qual werden. Die Vermählung zwischen dem Hund und meinem Zwang macht das Leben schwerfällig, weil jede Freude meinerseits wird von beiden gehasst und bekämpft, sodass ein weiteres Gefängnis mir zuteil werde. Jedes Lachen muss bestraft werden, jenes versucht man zu vermeiden aufgrund dessen, dass das Leid, was ich mir antue, mehr wiegt als das schönste Lächeln auf der Welt. So fühlt man sich wie Dreck, dass auf der Sohle eines Schuhs vorhanden ist, sodass man darauf noch treten kann. Tretet man gegen eines von beiden an, so verschlimmert der andere Gesell dein Seelenpein, dass ist das ewige Lied meiner Verdammnis und doch lebe ich in so mancher Zeit recht gern.




28.01.2024 11:26 • #188


Theophanus
Liebesflucht

Ich wäre bei euch liebend gerne
ohne eine innere Schwere,
stattdessen ist man in der Ferne,
damit ich euch nicht mehr begehre.

Die Ferne ist eine Barriere,
in der ich mich von dir entferne,
doch der Schmerz ist eine Misere,
diese führt mich in die Taverne.

Hier gibt’s Wasser aus der Zisterne,
das schmälert meine Pein und Leere,
weil es innewohnt zig Luzerne.
Süffeln ist bar jeglicher Ehre!

Ich lebe in einer Galeere,
dulde keine helle Laterne,
Erdlinge sind mir in der Quere,
ich zähle traurig all die Sterne.

Ich will bei dir sein, allzu gerne,
dafür mache ich hier die Kehre,
ich nehme Abschied von der Ferne,
alles dies ist mir eine Lehre.

Wer die Liebe kommt in die Quere,
dem nützt die Flucht nicht in der Ferne,
jener spürt eine tiefe Leere,
Menschlichkeit dabei man verlerne.

05.02.2024 07:23 • #189


Theophanus
Ein Kauz möchte ich nicht sein

Ich brauche niemanden, der mir sagt, man sei hässlich,
dies weiß ich am besten, mein Aussehen ist grauslich,
umso eher bin ich allein, man selbst freut sich sehr,
hierdurch bleibt man gerne daheim ohne ein Begehr.
Es lebt sich prächtig in der bitteren Einsamkeit,
man freut sich schon gar auf den Sinn bringenden Hinscheid,
doch lässt dieser fatalerweise auf sich warten,
so fühlt man sich wie andere zu den Genarrten.
Wenn der letzte Atemhauch vom Winde hinweg weht,
freue ich mich auf das Freudenfest mit reichlich Met.
Derart fröhlich sollen sie auf meinem Kopf tanzen,
wie sie es vorher taten im Großen und Ganzen.


Ich mag es, mit mir selbst sarkastisch umzugehen,
sonst könnte ich das Dasein gar nicht überstehen,
wiederum möchte ich höchlich in Eintracht leben
und mich einer friedlichen Lebensbahn hingeben.


Mein Herz schlägt nur für ein friedsames Miteinander,
aber nie für ein grausiges Gegeneinander,
dies mögen andere gern in ihrem Leben tun.
Man ist leiderfüllt, keinesfalls dagegen immun,
aber man selbst würde es bei weitem nicht wollen
und mit mir persönlich im großen Umfang schmollen,
man krieche bei solchem Umgang schlichtweg zu Kreuze,
ich will nicht sein, wie die herumlaufenden Käuze,
die auf der Erde Mitmenschen terrorisieren,
man will füreinander da sein, sonach agieren.
Somit beende ich dieses kleine Gedichtchen
und hoffe, man sei ein verschwindendes Geschichtchen.

10.02.2024 11:12 • #190


Theophanus
Aus einem meiner Märchen namens Ein Prinz namens Vergissmeinnicht geht auf die Suche nach der wahren Liebe:

Der Kronprinz verkleidet sich als verarmter Mann, obendrein wäscht und rasiert er sich nicht, um die Richtige zu finden, die auf keinen Fall nach Geld und Macht aus ist, sondern ihn derart wegen seines Charakters liebt. Erst bevor er fast vor Hungersnot verstirbt, kommt er zu einem Dorf, in dem er sein Glück antrifft, dieses wiederum verliert und durch Hilfe von Lilith, der ersten Frau von Adam, wieder zurückerhält.

Es gibt insgesamt drei solche Gedichte. Eines sagt der Prinz zu einem Rosengewächs auf, vor Dankbarkeit für die Stillung seines Hungers. Eines an einem Bächlein, sodass es doch gnädig sei, ihm Nahrung zu schenken. Und zuletzt jenes nachfolgende Gedicht:


Lieblicher Mond, bitte halte über mich Wacht
in dieser scheinbar ewig dunklen, klaren Nacht.
Es friert mich zu dieser Stunde derart sehr,
man wird aufwärmen, vermeintlich nimmermehr.


Ein großer Hunger spüre ich in meinem Bauch,
aber man sieht alleinig keinen Rosenstrauch,
der gar lindern könnte meine Hungersnot,
derart erwartet mich der baldige Tod.


Bedroht sogar von so manchem wilden Getier
Schutz gewähren mir Sternlein gerade ihr vier
vor all denen, die mir gern schaden wollen,
ich bin euch dankbar für euer Wohlwollen.


So mache ich jetzt meine müden Äuglein zu
und wünsche mir friedlich im Nu.
Ich erhoffe, am Morgen aufzuwachen,
um mich früh zum nächsten Dorf aufzumachen.

18.04.2024 04:14 • #191


Theophanus
Ich wollte zum einen mit diesem Lied ein anderes Bild vom Mittelalter aufzeigen, was vielen wahrscheinlich unbekannt ist, zum anderen hörte ich oft das untere Lied und wollte dem Tribut zollen.


Viehhirten

Refrain:

Iah! Iah! Die Kuh muss zurück in die Herde,
Iah! Iah! so gehen wir rauf auf die Pferde.
Iah! Iah! Auf und ab, ab und auf,
Iah! Iah! wir gehen dabei drauf.
Iah! Iah! Wir sind nicht gern gesehen,
Iah! Iah! dies ist gar kein Versehen.

1. Strophe:

Es ist unser aller Vaters Erbe,
sogar das von meinem alles geliebten Opa.
Wir hauen gar auf die gleiche Kerbe,
derart reiten wir kreuz und quer durch ganz Europa.

Melodie

Unsere Rinder treiben wir in Herden
von Ort zu Ort, von Dorf zu Dorf und von Stadt zu Stadt.
Sie zertrampeln allerlei grüne Erden,
Ruhe findet unter ihnen allzu selten statt.
Wir beschützen dieselben vor all den Gefahren,
die Mutter Natur hat für jene aufgefahren.

Refrain:

Iah! Iah! Die Kuh muss zurück in die Herde,
Iah! Iah! so gehen wir rauf auf die Pferde.
Iah! Iah! Auf und ab, ab und auf,
Iah! Iah! wir gehen dabei drauf.
Iah! Iah! Wir sind nicht gern gesehen,
Iah! Iah! dies ist gar kein Versehen.

2. Strophe:

Wir sammeln verwilderte ungarische Grauochsen auf
in der weiten Steppe von Ungarn
nehmen dafür über 1.000 Kilometer in Kauf
dies ist absolut kein Seemannsgarn.

Melodie

Wir schreiben das 14. Jahrhundert
und verkaufen die Rinder in allen Städten.
Hierfür werden wir niemals bewundert,
allein für den Verkauf lässt man uns eintreten,
weil die Bewohner dessen Fleisch benötigen,
dergestalt können sie uns zu nichts nötigen.

Refrain:

Iah! Iah! Die Kuh muss zurück in die Herde,
Iah! Iah! so gehen wir rauf auf die Pferde.
Iah! Iah! Auf und ab, ab und auf,
Iah! Iah! wir gehen dabei drauf.
Iah! Iah! Wir sind nicht gern gesehen,
Iah! Iah! dies ist gar kein Versehen.


18.04.2024 06:06 • #192


Theophanus
Ich bitte um Verständnis und Entschuldigung, dass mir versehentlich ein Fehler unterlaufen ist.

Aus einem meiner Märchen namens Ein Prinz namens Vergissmeinnicht geht auf die Suche nach der wahren Liebe:

Der Kronprinz verkleidet sich als verarmter Mann, obendrein wäscht und rasiert er sich nicht, um die Richtige zu finden, die auf keinen Fall nach Geld und Macht aus ist, sondern ihn derart wegen seines Charakters liebt. Erst bevor er fast vor Hungersnot verstirbt, kommt er zu einem Dorf, in dem er sein Glück antrifft, dieses wiederum verliert und durch Hilfe von Lilith, der ersten Frau von Adam, wieder zurückerhält.

Es gibt insgesamt drei solche Gedichte. Eines sagt der Prinz zu einem Rosengewächs auf, vor Dankbarkeit für die Stillung seines Hungers. Eines an einem Bächlein, sodass es doch gnädig sei, ihm Nahrung zu schenken. Und zuletzt jenes nachfolgende Gedicht:

Lieblicher Mond, bitte halte über mich Wacht
in dieser scheinbar ewig dunklen, klaren Nacht.
Es friert mich zu dieser Stunde derart sehr,
man wird aufwärmen, vermeintlich nimmermehr.


Ein großer Hunger spüre ich in meinem Bauch,
aber man sieht alleinig keinen Rosenstrauch,
der gar lindern könnte meine Hungersnot,
derart erwartet mich der baldige Tod.


Bedroht sogar von so manchem wilden Getier
Schutz gewähren mir Sternlein gerade ihr vier
vor all denen, die mir gern schaden wollen,
ich bin euch dankbar für euer Wohlwollen.


So schließe ich jetzt meine müden Äuglein zu
und wünsche mir friedlich einzuschlafen im Nu.
Ich erhoffe, am Morgen aufzuwachen,
um mich früh zum nächsten Dorf aufzumachen.

18.04.2024 10:18 • #193


Theophanus
Töchterchen Erde wird lieblich wach geküsst von ihrer Mutter Sonne an jedem frühen Morgen mit ihren herrlich hellen Strahlen. Die Natur fängt zugleich an, sich zu entspinnen und beginnt sich aufzukeimen. Bei mancherlei Blumen öffnen sich deren Blütenkelche und geben damit ihre zauberhafte Schönheit preis. Die Singvögel spielen eine weitbekannte mystische Sinfonie und dieselbe hört sich für die allermeisten Erdenbewohner in solcher Weise himmlisch an, dass man meinen könnte, man wäre im Paradies. Allgemein werden viele Wegbegleiter der Menschheit munter, die dem Tag treulich zugetan sind, wiederum kehrt Ruhe ein bei all den anderen Wesen, die die Dunkelheit mögen.

Das Mütterlein hat ihr Töchterlein dermaßen herzerwärmend lieb, dass es fast einem das Herz zerreißt. Sie wusste keinesfalls, dass ihre Kinder sich in derart lieben können, dass diese ihre eigene Existenz dadurch riskieren. Solcher Gestalt hatte ihre Lieblingstochter sich mit einem ihrer Geschwister in einem dauerhaften Beischlaf verlegt. Ihre wahrhafte Minne brachte sie zur Explosion, ihre Außenhüllen verdampften vor Liebesfeuer, ihre Liebesflammen verschmolzen ihre beiden Kerne zu einem einzigen zusammen, somit wurden sie eins und Mutter Sonne schützte dieselben, sodass sie sich abkühlten und zu einem viel größeren Planeten zusammengewachsen waren. Hierbei gebaren sie einen Sohn namens Mond, derselbe liebte seine Eltern aus vollem Herzensgrund und beschützt dieselben vor allerlei Gefahren, zudem verbleibt er derartig gerne bei ihnen, aufgrund dessen, dass er wegen ihrer wahren Herzenswärme das Licht der Welt erblickt hat. Dadurch bewegen sie sich gemeinsam im Kreis wie bei einem Menuett miteinander auf und ab, ab und auf, sie schwingen aufeinander zu und wieder voneinander ab, sie lachen zusammen vor lauter Freude und Glück.

Aus herzbewegender Dankbarkeit zur Mutter Sonne kreisen sie um dieselbe herum, und sie zeigen ihr beständig ihre liebliche, betörende, liebreizende, anmutige wie ewig andauernde Zuneigung.

Die Schutzherrin liebt ihren blauen Planeten, jedoch eines macht ihr Herz weidlich schwer, sie ist oftmals zu Tode betrübt darüber, dass ihr eigenes Sterben das vorherige Verscheiden ihres Töchterleins bedeutet. Deswegen weint sie jeden Tag aufs Neue, sogar oft in beklagenswertem Ausmaß, das ihre klagenden, bitteren, verzagten, untröstlichen sowie melancholischen Schmerzenstränen auf Erden wie eine Sintflut vom Himmel herunterfallen. Es zerfleischt ihre Seele, wie es bei jedem Mütterlein sein sollte, wenn man weiß, dass das eigene Kind vor einem verstirbt. Sieht sie aber ihr Kindlein um sich toben, vor reichlichem Lebensglück, wird es ihr derartig warm ums Mutterherz, das sie ihre Tochter sowie ihren Enkel mit Wärme und Geborgenheit beschenkt.





Gestern 07:48 • #194


Theophanus
Heute findet das keltische Fest Beltane statt und kaum einer wird in dieser Nacht feiern. Die Kelten entwickelten ein Gleichnis, das sogenannte achtspeichige Jahresrad. Es besteht aus vier festen Sonnenfesten und vier wandernden Mondfesten. Die letztgenannten haben einen Fixpunkt, das zuvor gefeierte Sonnenfest, hiernach wartet man bis zum zweiten Vollmond, an dem Kalendertag oder der Nacht ereignet sich das jeweilige Mondfest, hierzu gehören die folgenden Feiern mit Namen: Imbolc (im Christentum Maria Lichtmess), Beltane (Walpurgis), Lughnasad (Maria Himmelfahrt) und Samhain (Halloween), alle diese Feiertage finden heute nur alle paar Jahre am richtigen Tag statt, ansonsten haben sie ihre Wahrhaftigkeit verloren, um tatsächlich zu existieren.

Wer auch immer daran schuld hat, dieselben an einem festen Datum abzufeiern, aber Ostern und somit ebenfalls Christi Himmelfahrt und Pfingsten nach dem Mondverlauf zu richten, empfinde ich als recht kurios. Als ob jemand mal im März oder April verstorben sein könnte, an allerlei unterschiedlichen Jahrestagen, ziemlich krank in meinen Augen. Derart nehme ich es gewahr, obwohl ich an Jesus glaube, eher als an alles andere wie Gott und Kirche etc. Weil ich es als ein Wunder an Menschlichkeit erkenne, alles vergeben zu können, und ich habe einen Traum, es irgendwann zu können. Wie würde es herrlich sein, einem Missetäter vorab oder wenn man es überlebt, in gleichem Maße nachher vergeben zu können, aus vollem Herzensgrund, erst danach wäre man für mich ein wahrer Christ, ansonsten ist man wiederum nach meiner Meinung nur ein Scheinheiliger, natürlich allein unter der Voraussetzung eines demütigen wie edlen geführten Lebens, indem man niemandem absichtlich Schaden zufügt und anstatt nach den Lastern die Tugenden frönt.






Heute 03:53 • #195


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