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G
Ein Mann will ein Bild aufhängen. Den Nagel hat er, nicht aber den Hammer. Der Nachbar hat einen. Also beschließt der Mann, hinüberzugehen und ihn auszuborgen.
Doch da kommt ihm ein Zweifel: WAS, wenn der Nachbar mir den Hammer nicht leihen will? Gestern schon grüßte er mich nur so flüchtig. Vielleicht war er in Eile. Aber vielleicht war die Eile nur vorgeschützt, und er hat etwas gegen mich.
Und was?
Ich habe ihm nichts angetan; der bildet sich da etwas ein. Wenn jemand von mir ein Werkzeug borgen wollte, ich gäbe es ihm sofort. Und warum er nicht? Wie kann man einem Mitmenschen einen so einfachen Gefallen abschlagen? Leute wie dieser Kerl vergiften einem das Leben. Und dann bildet er sich noch ein, ich sei auf ihn angewiesen. Bloß weil er einen Hammer hat. Jetzt reichts mir wirklich. - Und so stürmt er hinüber, läutet, der Nachbar öffnet, doch bevor er Gten Tag sagen kann, schreit ihn unser Mann an: Behalten Sie doch ihren Hammer, Sie Rüpel!

02.06.2007 10:18 • 08.09.2007 #1


3 Antworten ↓


S
Die Geschichte kenne ich und ist einfach klasse. Darin sieht man wieder, was für eine Stärke die Gedankenkraft hat. Man kann sich regelrecht in Hysterie hineinreden und somit Phantasie Wirklichkeit werden lassen. Immer wieder ein gutes Beispiel.
LG - Birgit

02.06.2007 18:42 • #2


A


Die Geschichte mit dem Hammer

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M
Hey Birgit,
wenn man diese Gedankenkraft dann auch noch positiv nutzen könnte, wäre ich sehr dankbar. Ich schaffe es nämlich immer wieder mich an Angstsituationen so stark zu erinnern, dass ich bisher nicht den Mut aufgebracht habe, sie nochmal durchzustehen, aber mit dem Gedanken, ich schaff das jetzt!! Angst komm her, was willst du von mir. Dann geh ich ihr lieber aus dem Weg und das kannacute;s nicht sein. Aber genauso schleich mich durchs Leben. Sorry, das gehört glaub ich gar nicht hierher.


03.06.2007 18:43 • #3


G
hallo?

08.09.2007 13:30 • #4