Unzählige Momente aneinandergereiht.
Im Ozean des Lebens surften wir.
Mal ging es auf, mal ging es ab,
mal hat es uns runtergehauen,
doch wir haben es immer wieder geschafft.
Eine stille Vertrautheit ohne viele Worte.
Als wir erkannten, dass wir an einem Punkt standen,
an dem es für –uns- nicht weitergeht,
tat es im Herzen unsagbar weh.
Wie zwei Fremde waren wir am Ende.
Letzte Telefonate,
bei denen man merkte,
dass man sich schon Lichtjahre voneinander entfernt hat.
Letzte Worte,
die nur gesagt wurden,
um das bisschen was vielleicht noch blieb,
vollständig zu zerstören.
Nie hätte ich geglaubt, dass es sich mal so dreht.
Distanz und wortlose Kälte.
Es fühlt sich fast so an, als wäre der letzte Vorhang gefallen.
Wie aus dem Leben des anderen gerissen.
Warum haben wir es nicht geschafft,
auch diesen Weg in trauter Zweisamkeit zu gehen?
Freunde zu bleiben, haben wir uns versporchen,
damit haben wir sehr schnell gebrochen.
Trauer hat sich zu mir gesellt an deiner Stelle,
und erzählt mir leise von ihren Reisen.
Oft stand sie vor verschlossener Tür.
Ich wollte sie halt einfach nicht hier.
Ich erzählte ihr von den vielen Jahren,
in denen wir zusammen waren.
Nun erwacht so langsam der Frühling und in mir steigen Bilder und Gefühle auf,
wie die Knospen aus der Erde.
Ich vermisse die Vertrautheit und die Wärme.
Den Menschen, der so lange an meiner Seite war.
Ist wirklich schon das letzte Wort gesagt?
14.03.2014 15:40 • • 20.03.2014 x 1 #1