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Hallo ihr Lieben!

Dachte, dass es vielleicht eine gute Idee ist, wenn wir uns daran erinnern, was wir schon alles geschafft haben! Leider vergisst man seine ganz persönlichen Meilensteine gerne, wenn man wieder in der Angst steckt. Denkt doch mal daran, was wir alles für unmöglich gehalten haben, aber bereits wieder können! Wir sind doch alle auf dem (langen, aber) richtigen Weg! Machen wir uns Mut!

Ich fang einfach mal an.

- ich fahre wieder mit dem Auto.
- ich gehe mit meiner Tochter wieder ins Freibad. Hab´s heute sogar geschafft, das
Sportbecken quer zu durchschwimmen, ohne Angst zu haben, zu weit vom rettenden
Beckenrand weg zu sein.
- ich gehe wieder einkaufen - sogar alleine.
- ich gehe arbeiten.
- ich kann wieder kochen!
- ich nehme wieder den Staubsauger in die Hand.
- ich traue mir immer öfter zu, das zu sagen, was ich denke/was ich möchte.
- ich bin auf Kurzurlaub gefahren (weit, weit weg von zu Hause )
- ich bin durch Tunnels gefahren.
- ich war walken.

und eine der wichtigsten Errungenschaften:

- ich kann meistens wieder schlafen!!

He, wir können das schaffen! Nur muss man sich eben eingestehen, dass man nur in ganz kleinen Schritten vorwärts kommt! Man darf sich nicht unfähig fühlen, weil man nicht gleich wieder die Welt niederreissen kann - auch wenn man es früher konnte. Und sind die Rückschläge auch noch so häßlich. Es geht trotzdem bergauf!

Glg, sternchen

15.06.2011 21:51 • 16.06.2011 #1


2 Antworten ↓


.... gratuliere dir !! Toll, toll, toll - dadrängt sich für mich nur die frage auf, was kannst du noch nicht ?? kannst sehr stolz auf dich sein....

LG
Maja

Hallo Maja!

Danke schön!
Nur habe ich mich wahrscheinlich nicht ganz deutlich ausgedrückt.

Ich habe keinen Tag, an dem ich keine Symptome habe und bei all den Sachen, die ich aufgezählt habe, empfinde ich diese auch.

Aber ich versuche mich jeden Tag auf´s neue, zu motivieren. Und mein Versuch ist, dass die Symptome durch ständiges Konfrontieren weniger werden. Und zum Teil ist es mir schon geglückt.

Ich habe diesen Beitrag geschrieben, weil ich mich ständig selbst unfähig fühle, da wieder raus zu kommen und die Dinge dabei vergesse, die ich vor 1 Jahr noch nicht gemacht habe. Auch wenn´s nicht leicht ist, sollte man sich immer daran erinnern, was man sich schon alles zutraut - auch mit Symptomen.

Ach ja, und noch was: frage nicht, was ich in den Tunnels empfunden habe! Ich war Gott sei Dank nur Beifahrer. Augen zu und durch! Meine Selbstberuhigungsversuche waren dabei Gold wert. Aber ich habe es eben versucht. Und darauf bin ich stolz.

glg




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