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Hallo ihr, ich habe heute ein Erlebnis mit einer beginnenden Panik gehabt, was zu dem Thema ‚Achtsamkeit/ Akzeptanz/ Realitätscheck‘ passt. Meine Freundin war heute bei mir und wir wollten spazieren gehen. Ich hatte ihr meinen Garten gezeigt und wir gingen am Haus meiner Nachbarin vorbei, die nach einem Fahrradunfall schwer verletzt im KH liegt. Plötzlich gingen bei mir Symptome los; grummeliges Gefühl im Bauch; Schweißausbrüche…… ein Minikleiner Gedanke war es, der das auslöste : was wäre, wenn mir das passiert; wie kann ich alt werden mit meiner Krankheit; etc…..alle Katastrophen zogen im Bruchteil einer Sekunde durch mein Angsthirn. Das mulmige Gefühl blieb den ganzen Spaziergang und danach wollte ich mich einfach nur verkriechen. Ich bin dann aber nochmals an dem Haus vorbei gegangen und habe mir gesagt: Stopp! Die Nachbarin tut mir Leid, aber es ist eine ganz andere Geschichte; ein ganz anderer Mensch und mein Leben ist ganz anders. Hör auf, mir so einen Quatsch zu erzählen, Hirn ! Dann gingen die Symptome erstmal weg.Ich hatte mich an den Thread von @WayOut erinnert. Danke . ‍️

@Sprotte das hast du wirklich großartig umgesetzt! Ich freue mich für dich, dass du die Kraft gefunden hast dich zu stellen und Stop zu sagen! Wirklich toll
Stolpern ist vollkommen ok! Aufstehen und weitermachen beweist Mut und Stärke

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Was können wir für unsere Gesundheit selbst tun

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@Molly1605 Ja, wenn ich die Gedanken jedesmal finden würde, wäre das toll; leider kommen so oft Symptome einfach so. Ob sie wirklich einfach so kommen, weiß ich nicht genau. Die Gedanken oder Bilder sind so minikurz.

@Sprotte ja manchmal sind es nur minikleine Impulse, die uns in Angst versetzen. Es muss nicht jedesmal funktionieren aber es ist doch toll, dass es dieses mal funktioniert hat

@Sprotte Es freut mich riesig zu lesen dass meine Erfahrungen hier anderen wirklich helfen, besser klar zu kommen, Dinge aus einer anderen Sicht zu sehen...
Ja ich weiß ich kann abgrundtief sarkastisch sein, aber ich meine das niemals wirklich böse.
Umso mehr freut es mich dass der Großteil das was ich schreibe richtig versteht und dass es weiter hilft

Das hast du großartig um gesetzt. Sei stolz auf dich. Nicht nur ein bisschen. So richtig.
Du hast deinem Hirn heute gezeigt wer chef ist und das ist ein unendlich wichtiger Schritt

Hallo ihr Lieben!

Ich hoffe ich darf hier mal meckern

Ich nehme ja wegen meinem Blutdruck mittlerweile 3 Medikamente.
Ich war bei der Kardiologin und eins soll ich jetzt weg lassen, dafür eins der anderen 2 x nehmen, morgens und abends. Das heißt Moxonidin.
Ich hatte mehrmals, schon vor Jahren gesagt, dass ich die Zusammenhänge Schwindel, Benommenheit, Erschöpfung durch Moxonidin sehe (1 von 10 hat diese Nebenwirkungen), gleichfalls sehe ich Zusammenhänge mit Angst und Depression (hat 1 von 100). Kardiologin hat das immer abgewunken, wäre psychisch.

Lange Rede kurzer Sinn: Ich habe Mittwoch angefangen 2 x die Dosis zu nehmen und mir ging es ab Freitag Abend und auch gestern so beschissen wie lang nicht mehr.

Hab dann mal recherchiert. Moxonidin greift in das Nervensystem, daher sind diese Nebenwirkungen so häufig.
Ich weigere mich das Medikament weiter zu nehmen.
Ich werde meinen Hausarzt darauf ansprechen das ein anderes ausgesucht wird.
Ich bin so sauer! Meine Kardiologin weiß um meine Situation und winkt das ab, obwohl es bekannt ist!

Ich mag bald nicht mehr!

Umso schöner liebe @Sprotte deinen Erfolg zu lesen. ️

@Sprotte totaler Wahnsinn und das ist so wichtig einen Moment zu haben der so gut geendet ist. Dann weiß man das es wirklich geht.

@WayOut deine Texte sind der Hammer. Wollte es nie schreiben weil ich deine Texte nicht voll kommentieren will. Jetzt hab ich die Gelegenheit.

@Greta__ sprich es auf jeden Fall an. Das ist wirklich nicht toll das einen da wieder keiner ernst nimmt

@RK1986
Dankeschön

@Greta__
Puh, schwierig so ein Verhalten der Ärzte.
Ich verstehe nicht, warum mit sowas nicht sensibler umgegangen wird. Das kostet ja keine Stunden, einfach auf die Bedürfnisse der Patienten ein wenig mehr zu achten.
aber ich glaube die Erfahrungen haben hier viele bis alle gemacht, dass manche Ärzte einfach nur ihren Stiefel durch ziehen

Schokolade essen.


Manchmal fühlt es sich so an, als wären unsere Gedanken wie ein endloses Karussell. Ein Gedanke jagt den nächsten, und oft sind es die beunruhigenden, ängstlichen Gedanken, die uns besonders festhalten.

Aber weißt du was? Du musst nicht jedem Gedanken glauben. Du musst ihnen nicht einmal zuhören. Gedanken sind wie Besucher – sie kommen und gehen. Und du hast das Recht zu entscheiden, welchen von ihnen du Raum in deinem Leben gibst.

Ein Gedanke, der dir Angst macht, ist nicht automatisch wahr.
Ein Gedanke, der dich kritisiert, hat nicht das letzte Wort.
Ein Gedanke, der dir Sorgen bereitet, muss nicht bleiben.

Das bedeutet nicht, dass du deine Gefühle ignorieren sollst. Es bedeutet, dass du lernen darfst, bewusst zu wählen, wem du deine Aufmerksamkeit schenkst.

Vielleicht hilft es dir, dir vorzustellen, dass deine Gedanken wie Wolken am Himmel sind. Du kannst sie beobachten, ohne sie festzuhalten.

Rauchen aufhören

@Sprotte welchen Thread genau meinst du? Kannst du mir den bitte verlinken?

Ich glaube etwas was dazu beitragen kann gesund zu werden besonders bei Depressionen ist es eine Aufgabe, ein Ziel im Leben zu haben was einen erfüllt. Etwas wo ich selbst gerade auf der Suche bin. Früher hatte man so viele Ziele und einen gewissen Tatendrang in seiner Jugend. Die letzten Jahre sind aber gefühlt viel zu schnell vorbei gegangen. Plötzlich ist man in einer ganz anderen Lebensphase. Bestimmte Sachen hat man sich erfüllt. Aber was kommt dann. Mein Leben bestand in der letzten Zeit irgendwie nur noch aus Arbeit und Erschöpfung. Ich glaube das muss eindeutig geändert werden..

Manchmal ist es auch nicht die riesen Umstellung, das große Retreat oder so.
Sondern eben nur kleine stellschrauben.

Vllt ne Stunde später anfangen zu arbeiten (dann ne Stunde länger), aber dafür in ruhe aufstehen oder länger schlafen (absoluter gamechanger bei mir!).

Oder wo anders schauen wie man mit Kleinigkeiten sich den Alltag erleichtert.

Oftmals stressen uns große Veränderungen zu sehr.

Vllt erstmal nur auf 1 Apfel als beilage gehen statt sofort alles umstellen zu wollen.

Statt Schokolade verbieten vielleicht halbieren oder zumindest auf gute Zartbitterschokolade gehen.

Wir stressen uns so häufig weil wir nicht so sind wie andere und setzen uns völlig falsche Ziele
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Zitat von WayOut:
Manchmal ist es auch nicht die riesen Umstellung, das große Retreat oder so. Sondern eben nur kleine stellschrauben. vielleicht ne Stunde später anfangen ...

Ja das ist bei mir ein riesen Problem. Gerade durch social Media wird einem ja immer wieder vor Augen gehalten was andere inihrem Leben alles machen und schaffen. Ich weiß natürlich dass es oft auch mehr Schein als sein ist. Dennoch sehe ich ja dass es auch kein erfülltes Leben ist nur arbeiten zu gehen und danach erschöpft auf der Couch zu hängen. Und manche Menschen haben einfach so viel Energie. Was die zu viel haben ist bei mir zu wenig. Ich werde ab Juni nur noch teilzeit arbeiten und ne 4 Tage Woche draus machen. Ich hoffe dass das eine Erleichterung bringt.

@kedici
Auf social media sieht man nur das, was man die Außenwelt sehen lassen WILL.

Das ist leider von der Realität ganz weit weg.

Aber es gibt so unendlich vielen Menschen NOCH MEHR das Gefühl nicht zu genügen. Nicht genug zu geben...

Allein wenn ich die schei*e schon höre, dass alles was zählt das Mindset ist...

Wenn ich nur schei* 80% Akku habe weil ich vorbelastet bin kann ich auf mein Energielevel einquatschen bis ich schwarz werde, es wird nicht mehr.
Das einzige was dadurch passiert ist dass man weit über seine Grenzen und Kapazitäten geht.

Und genau deswegen sind meiner Meinung nach GANZ VIELE von uns hier. Weil wir auf den verschiedensten Wegen jahrelang über unsere Grenzen hinaus gegangen sind und weit über unsere Kapazitäten gelebt haben.

Ich verzichte bewusst auf Instagram, Facebook, Tik-Tok. Habe dort keine Accounts, fehlt mir auch überhaupt nicht.

Was ich merke und das macht mich traurig: Ich scheine nicht genug zu essen und zu trinken.

Ich bin mit dem Hund Gassi und mir wird schwindelig, auch leichtes Flimmern vor den Augen, schwitzen. Ich gerate komplett in Panik, bis hin zu einer Panikattacke. Merke ich habe seit 6 oder 7 Stunden nichts gegessen und trinken war auch zu wenig.

Dann mache ich mir was zu essen und beobachte mich quasi und warte auf die Symptome.

Das macht mich wirklich sehr traurig das ich, gerade mit der Angststörung, mir selbst diese Probleme bereite.

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