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nayeri
Hallo zusammen,
ich war eben zu Fuß alleine im Netto einkaufen. Hatte dabei PA Nr. 6. Ich bin dann noch extra zum Bäcker an der Ecke. Ich hab es also mal wieder geschafft. Damit ich nicht einroste, werde ich im laufe des Nachmittags noch zum Alltglascontainer. Ist auch nur 200 m von hier und ich hab auch nur ein Glas, aber wat mutt dat mutt. Nicht, das die PAs gewinnen. Langweilig soll es ihnen werden.

29.02.2016 12:55 • x 1 #21


nayeri
Ja, auch den Gang zum Altglascontainer hab ich geschafft. Ging ganz leicht.

Zurzeit hab ich Urlaub. Für morgen heißt meine Herausforderung: Frühstücken gehen mit der Freudin. Viele Leute dort, mit dem Auto hin. Ich werde es erleben, wie es wird.

29.02.2016 19:36 • x 1 #22


A


Euere heutigen Erfolgserlebnisse :)

x 3


Oktewia
Wow super immer weiter so
Mein heutige erfolgserlebnisse war in der Klinik Das ich heute mal mehr essen konnte Wie die letzten tage, und das ich den 3te m Klinik Tag gut überstanden habe und alle Termine wahrnehmen konnte. Morgen kommt eine Riesen Konfrontation ich muss Blut abnehmen lassen :/ ich hab solche Angst davor , umzukippen auch danach. ..Wenn ich halt aufstehe. .. ohje ...da muss ich durch jch schaffe das. .immer positiv denken

29.02.2016 22:16 • #23


nayeri
Hallo oktewia,

schön von Dir zu hören. Essen und Termine hat hat schon mal geklappt. Gut gemacht. SUPER.

Hilft es, wenn Du dich zur Blutabnahme hinlegst? Mir macht Blutabnahme nix, ich werde immer gefragt, ob ich mich hinlegen möchte. Viele legen sich hin, hat mir die Mitarbeiterin beim Arzt gesagt. Frag doch einfach mal nach. Und hingucken tue ich nie. Ich plaudere immer mit der Person, die mir das Blut abnimmt.

Das Frühstück mit meiner Freundin war sehr schön. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten ging es wie geschmiert. Und meine kluge Freundin hat mich dann noch mit in ein dreistöckiges Kaufhaus gelotst. Schlechte Luft, rauf bis in den 3. Stock, um...., ja eigentlich nur, um mal da zu sein. Einfach schlau von ihr eingefädelt. Als wir wieder draußen waren, ging es mir so, wie es einem Menschen ohne PA geht: Völlig normal und frei.

01.03.2016 17:42 • #24


Oktewia
Das kenn ich, das man sich danach so super gut fühlt und jeder Situation gewachsen ist. Sowas baut einen ja auch unheimlich auf...

Ja das blutabnehmen wurde verschoben auf morgen, also hab ich morgen den Salat klar hinlegen darf ich mich, ich darf sogar noch 10 Minuten einfach liegen bleiben.
Dafür habe ich heute andere Dinge gemeistert und zwar bin zum Bahnhof gefahren und hab mir dort China Nudeln gekauft und dort gegessen, danach bin ich noch eine Weile mit dem Auto rumgefahren.

Zudem hatte ich zwei Stunden heute , in dem mir erklärt wurde wie die Angst im Körper funktioniert und wie man versuchen kann in einer Panik Attacke damit umzugehen. Es ad am Ende etwas schwer für mich , mich damit auseinander zu setzen aber ich bin jetzt optimistischer diese Tipps beim nächstenmal anzuwenden, deswegen will ich am Donnerstag versuchen zum Einkaufszentrum HM zu laufen um dort dann auch eine Etage höher zu fahren und einfach dort mich mit Der Situation konfrontiere . Vorallendingen is das ein Riesen schritt für mich, weil ich zu Fuß gehe, mein Auto is immer sozusagen meine Zuflucht , meine Sicherheit schnell iwie wegzu können, aber ich nehm es mir vor es mal ohne zu schaffen ....
Ja und wie erwähnt morgen is dann das blutabnehmen meine Herausforderung
ich glaube ich überforder mich schon selbst nach dem 4 Klinikum Tag

01.03.2016 18:45 • #25


nayeri
Was für Dich Dein Auto ist, ist für mich mein Fahrrad. Finde ich schön, dass ich nicht die einzige bin, die schnell wegkommen will....

Wegen der Überforderung: Für mich würde es völlig ausreichen, meine Herausforderung für morgen zu planen/anzugehen. Was am Donnerstag ist, könnte ich mir morgen/Mittwochabend überlegen. Ich meine, dann ist es nicht soviel auf einmal. Und ich hab den Rücken gestärkt von meinem Erfolgserlebnis am Mittwoch.

01.03.2016 18:56 • #26


F
Habe mir nen Friseurtermin besorgt. War gestern alleine essen und in meiner Gruppe.

02.03.2016 13:45 • #27


nayeri
Sehr schön, Finja.

Oktewia, wie war es heute?

02.03.2016 17:18 • #28


Oktewia
@nayeri

Schwierig , ich hab heute morgen riesige Angst gehabt vorm Blut abnehmen, als es dann soweit war kam ne richtige Hitze Wallung auf mich zu, und nach dem Blut abnehmen hatte ich Angst viel rumzulaufen , bzw Angst umzukippen , erst gegen Nachmittag wurde es dann etwas besser
Bin dann zum Burger King gefahren und hab was gegessen , also drei Ziele erreicht, 1. Blut Abnahme 2. gegessen 3. rumgefahren .

Jetzt lieg ich im Bett und hab wieder son paar Angstgedanken , bzw Zwangs Gedanken, ich hasse sie .... aber sie sind schon etwas besser geworden ...auch was positives

02.03.2016 22:46 • #29


nayeri
Guten Morgen Oktewia,

wegen der Blutabnahme: Schade, dass es mit soviel Angst bei Dir verbunden ist. Nun ist es aber gottlob vorbei, Du bist nicht umgefallen und das Blut ist im Labor.

Ich finde es bewundernswert, dass Du nach dem Streß am Morgen es geschafft hast, aufzustehen, die Klinik zu verlassen um rumzufahren. Weiß nicht, ob ich das hinbekommen hätte. Glückwünsche!

Ich war gestern abend aus essen mit der Freundin. War ein bisschen schwierig, aber letztendlich saß ich mit lecker gefüllten Magen wieder in meiner Wohnung.

Ich habe die ganze Woche Urlaub. Mir hilft die Arbeit, um durch die Tage zu kommen. Urlaub ist manchmal zäh wie ein Kaugummi. Was mach ich mit dem Tag? Putzen, aufräumen, Fernsehgucken? Ich verfluche meine Angst davor, das Haus zu verlassen. Ich mag die Gedanken am Morgen nicht, wenn der Tag vor mir liegt und ich schon weiß, dass ich diesen Tag nicht so nutzen werde, wie ein gesunder Mensch. Aber ich bleib am Ball. Für heute verschreibe ich mir einen Einkauf im Netto. Nur 300 m entfernt, aber schon schwierig. Und ich versuche, nicht in dieses Gedankenkarussell zu verfallen. Ich werde es schaffen, mein Leben zurück zu erobern. Jeden Tag einen Schritt. Manchaml auch einen zurück, Aber immer weiter.

03.03.2016 07:53 • x 1 #30


F
@ Oktewia

Hast die Blutentnahme trotzdem überstanden, ist schon nicht einfach, wenn die Angst davor so groß ist.

@ nayeri

Das ist super, dass ihr gestern abend essen ward. Kannste echt stolz sein.

Wünsche dir viel Erfolg, das umzusetzen, dein Leben Schritt für Schritt zurückzuerobern. Und warst du beim Netto?

Ich war einen Weg besorgen, unter anderem einkaufen.

LG

03.03.2016 15:43 • #31


nayeri
Hallo Finja,

ja, ich war im Netto. Erstaunlicherweise habe ich heute einen unglaublich guten Tag. Keine PA.


Heißt ich war einen Weg besorgen, Du hast Besorgungen gemacht? Beim ersten Mal lesen mußte ich lachen, weil ich glaubte, Du hast einen Weg gekauft. . Nichtsdestotrotz: Glückwunsch zum Einkaufen gehen.


Hier im Forum gibt es jemanden, bei dem die PAs nach Jahrzehnten einfach so aufgehört haben (stand so im Profil). Das habe ich heute morgen gelesen. Fand ich toll, das zu lesen. Das gibt es also auch, wie schön.


Und ich hab in einem Artikel aus einer Zeitung (Psychologie heute 04!2011)gelesen, dass das mit den Affirmationen nicht immer das richtige ist. Also das man sich immer sagen soll, wie toll man ist usw. Bei Leuten mit geringem Selbstwertgefühl hat das sogar eher den nachteiligen Effekt, dass bei diesen Menschen die Stimmung noch schlechter wird. Offenbar aktiviert die positive Selbstverstärkung Errinnerungen an Situationen, in denen sich diese Personen ganz und gar nicht toll gefunden haben. Und das drückt die Stimmung. Kann ich eins zu eins auf meine Angststörung übertragen.

Der Artikel geht auch kritisch mit dem Gedankenstopp um. Wenn man eine zeitlang versucht, einen Gedanken nicht zu denken, tritt er in der Folgezeit nicht seltener, sondern sogar häufiger auf. Wer sich zwingt, nicht an zum Beispiel weiße Bären zu denken, wird scheitern. Und dann kam der Hammersatz: Positives Denken scheint nichts anderes als ein gesellschaftlich verankerter Aberglaube zu sein. Boo, ich bin so froh: Bei mir hat positives Denken (Affirmationen, Gedankenstopp usw) nie funktioniert und erst recht nicht während einer PA.

Der Lösungsansatz: Nicht was wir denken ist das Problem, sondern die Bewertung. Also nicht gegen die Gedanken ankämpfen, sondern erkennen, was sie sind: Gedanken! Zum Problem wird es erst, wenn ich die Gedanken (zum Beispiel ich falle gleich um) für wahr halte. Besser ist folgender Umgang: Ich nehme wahr, dass ich gerade denke ich falle um. Aber ich kann mich entscheiden, ob ich diesen Gedanken für wahr halte und ihm weiter folgen werde oder nicht. Auf diese Weise läuft der Gedankenprozess nicht völlig automatisch und unkontrolliert ab.
Hört sich vielleicht ein bisschen abgehoben an, aber ich hab es heute morgen im Netto probiert: Als ich anfing zu denken, oh, da kommt die Kasse, jetzt wird mir wieder übel, hab ich überlegt, ob das nicht nur ein Gedanke/eine Idee von mir ist. Ja, war nur ne Idee. Real war die Kasse, die Leute um mich. Ich hatte dann keine PA.
Ich stell mir die Methode in meinen eigenen Worten so vor: Wenn ich in Rage bin (also emotional aufgewühlt -so wie vor oder in einer PA), könnte mir gedanklich der Satz kommen: Eines Tages bring ich die um. Aber das wäre nur ein Gedanke. Und er ist nicht wahr. Vielleicht hinkt das Beispiel, aber mir hat es geholfen, um den Artikel besser zu verstehen.

03.03.2016 17:51 • #32


F
Hallo nayeri,

oh sorry, wenn das falsch rüber kam. Ich habe natürlich Besorgungen gemacht, lach.

Und im übrigen finde ich es toll, wie du heute die Situation an der Kasse gemeistert hast.

LG

03.03.2016 18:27 • #33


nayeri
Hallo zusammen,

ich habe seit 2 Tagen keine PA. HURRA.

Leider bin ich seit 2 Tagen dauermüde und schlapp. Keine Erkältung oder sonst was. Nur müde. Ich hab mich gestern um 14 Uhr mal eben ins Bett gelegt und hab mehr oder weniger bis heute morgen um 7 durchgeschlafen. Dann bin ich um 9 Uhr auf dem Sofa für weitere 2 Stunden eingeschlafen. Seit dem geht es. Ich hab den ganzen Tag schlaff mit Fernseh-gucken vertrödelt.

Schon komisch, keine PA, aber unendlich schlapp. Verstehe ich nicht. Hat jemand eine Idee? Oder lohnt es sich nicht, darüber nachzudenken?

05.03.2016 17:47 • #34


Oktewia
Schon allein das viele grübbeln und nachdenken kann einen sehr müde und schlapp machen , obendrauf macht evtl. dir noch das Wetter zu schaffen. Da würde ich mir keine Gedanken machen, freue dich lieber das du entspannen kannst

Ich habe auch viele Fortschritte gemacht
Bin bewusst in ein Einkaufsladen gegangen und habe gewartet das eine kommt... Aber es kam keine , dann als ich heute von der Klinik heim gefahren bin, habe ich bemerkt als ich zuhause war, dass ich mein Handy in der Klinik liegen gelassen habe , also wieder ins Auto und die Strecke Zurück gefahren um mein Handy zuholen dann wieder heim gefahren , auch alles ohne ein jegliches Angstgefühl ...trotzdem strengen mich so Sachen noch an , deswegen bin ich danach auch immer sehr müde und schlapp

05.03.2016 19:46 • x 1 #35


nayeri
Glückwunsch Oktewia! Zweimal gefahren, ohne Angstgefühle: Klasse.

Mein heutiges Erfolgserlebnis: Ich hab zu Fuß mein Auto von ungefähr 500 m Entfernung abgeholt. Ohne Angst. Wie immer erst einen riesigen Bammel, aber dann los und es war so einfach. Ich hab noch nachgelegt und bin zu Fuß zum Kiosk, mir eine Zeitschrift kaufen.

Ich freue mich, morgen wieder arbeiten zu gehen. Das allein rumhängen in meiner Wohnung tut mir nicht gut. Den ganzen Tag (nach dem Auto und dem Kiosk) hatte ich das Gefühl, nicht richtig durchatmen zu können. Das sind aber nur Gedanken, weil ich ja doch immer genügend Luft bekomme. Ich bin dann in die Wanne mit einem Muskelentspannungszusatz. Dann hab ich mal was richtiges gekocht und siehe da: Kaum kümmere ich mich um mich, wird es besser.....

Wobei ich das Gefühl habe, immer wenn ich esse, lösen sich die Verspannungen rund um die Luftröhre/Brustbereich. Nach einem Essen geht es mir oft besser mit dem Luftholen. Am Zucker liegt es nicht, denn bei Traubenzucker hab ich diese Wirkung noch nicht beobachtet. Kennt das jemand von Euch?

06.03.2016 20:07 • #36


F
Freut mich für euch, Oktewia und nayeri.

Übrigens habe ich auch Phasen, wo ich mehr schlafe als sonst. Aber ich denke nicht weiter darüber nach.
War beim Friseur und da hatte ich manchmal das Gefühl, das mir schwindlig war und ich dachte, ich kippe vom Stuhl. War aber alles gutgegangen. Und am WE war ich mit ner Bekannten bei einer Veranstaltung und am nächsten Tag waren wir essen gegangen.

Liebe Grüße
Finja

07.03.2016 08:10 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

nayeri
Hallo Finja,
gut, dass Du beim Frieseur nicht vom Stuhl gefallen bist. Je nachdem, wo die Friseurin gerade dran war, hätte Dich es ein Ohr kosten können... Aber Spaß beseite: Hast Du und Dein Körper gut gemacht!

Es beruhigt mich, dass Du auch manchmal soviel schläfst.

Essen gehen und eine Veranstaltungung besuchen - scheinbar ohne nennenswerte Vorkommen - ist Klasse. Gut gemacht.

Hallo Oktewia,
wie ist es bei Dir? Hat Oktewia eigentlich irgendeine Bedeutung? Ich muß mich beim tippen richtig anstrengen, es richtig zu schreiben. (Nayeri ist übrings der Vorname meines afrikanischen Patenkindes bei PLAN).

Mein Tag heute gehört heute nicht in diese Rubrik. Ist heute nicht so dolle. Aber, es geht weiter. Ich werde gleich trotzdem zur Mass. gehen. Das gönne ich mir seit Jahren einmal in der Woche. Der Weg dahin ist kurz (um die Ecke), die Warterei ist , aber dannach fühle ich mich ein bisschen besser. Außerdem braucht ich für heute noch ein Herausforderung.

07.03.2016 16:37 • #38


nayeri
den Weg zur Mass.: GESCHAFFT - ging ganz locker. Warten mußte ich auch nicht - HURRA. Jetzt findet dieser Tag doch noch einen guten Abschluß.

07.03.2016 19:11 • #39


B
Erst war Chef komisch drauf am Morgennund war ganz penibel
Und im Verlauf des Tages wendete sich das Blatt und hab viel Verantwortung Aufträge von ihm übertragen bekommen.

Hätte das Gefühl es ging ihm nicht gut...
Denke er hat im Moment zuviel um die Ohren
Aber noch Angst Verantwortung ab zu geben.

Jetzt hab ich Viele Termine daraus gemacht und hoffe kann ihn und die Kunden überzeugen
Das ich es kann..

07.03.2016 19:18 • #40


A


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