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Mein Weg aus der Angst
Als es mir endlich besser ging habe ich nicht lange überlegt, euch hier zu schreiben. Ich habe sehr oft als stiller Leser mitverfolgt, wie es euch hier ergeht. Und ich dachte, ich bin in der Hölle gelandet, aus der es kein Entkommen gibt. Tag für Tag las ich, dass es euch allen auch so geht wie mir und auch, dass es anscheinend noch schlimmer geht. Wenn ihr möchtet nehme ich euch für ein Weilchen mit, auf meine Reise, aus dem tiefen Loch, aus dem man es auch wieder herausschaffen kann. Wenn ihr mitgehen wollt, stellt euch auf eine lange Lesesession ein

Ich bin jetzt 29 Jahre alt. Ich hatte Lehramt studiert, das Studium war für mich sehr hart. Es war schwierig für mich, so weit weg von meiner Familie zu sein. Gott sei Dank hatte ich damals schon meinen Freund, der mich zum Studium und zurück begleitete. Nach dem Studium erfüllten wir uns einen gemeinsamen Wunsch: Wir bekamen unsere kleine Tochter. Sie wurde bereits wieder zurück in der Heimat geboren und im Anschluss an die Elternzeit begann ich mit meinem Referendariat. Als die Prüfungen immer näher rückten, bekam ich es zunehmend mit der Angst zu tun. Ich war kein Prüfungsmensch Angst, Stress, Nervosität vor den schon im Vorhinein als extrem schwierig betitelten Prüfungen machten mich fertig. In der Familie gab es nicht weniger Stress, es gab einen großen Streit mit einer Großmutter. Es erfolgte ein Zerwürfnis, eine Trennung, einen Kontaktabbruch mit der Oma, mit der ich eigentlich aufgewachsen war. Ich stand nicht im Zentrum dieses Konfliktes, dennoch nahm es mich sehr mit und belastete mich.

Eines Tages fuhr ich mit dem Auto zum allwöchentlichen Seminar. Ich bemerkte, wie mir auf einmal schwindelig wurde. Es drehte sich alles vor meinen Augen, in der Magengegend bekam ich ein furchtbares Gefühl, als wäre irgendwas in mir nicht richtig. Ich hatte Angst, die Kontrolle über das Auto zu verlieren und fuhr so gut es ging zum nächsten Parkplatz. Ich hatte Herzrasen, Schweißausbrüche und Todesangst. Ich besitze ein sehr gutes medizinisches Wissen und wusste daher, was es alles sein könnte. Ich sah es schon vor mir, meine Tochter würde allein zurückbleiben, ohne Mama aufwachsen, weil ich nicht mehr für sie da sein kann. Meine Ängste machten sich immer mehr Platz und ich dachte, jetzt sterbe ich.
Ich rief meinen Freund an. Er kam mit meinem Großvater zum Parkplatz und wir fuhren in die Notaufnahme. Dort angekommen sagte man mir nach alles Tests: Ihre Werte sind alle unauffällig. Nur ihr Blutdruck ist etwas erhöht. Sie hatten wahrscheinlich eine Panikattacke.

So war es, es war also meine erste Panikattacke. Aber es ist ja nicht so, dass man sich so schnell als psychisch abstempeln lässt. Ich ging zum Hausarzt und erklärte alle meine Auffälligkeiten. Es wurden ALLE Untersuchungen gemacht, die es gibt. Da ich privat versichert bin, musste ich auch um spezial-Untersuchungen nicht lange betteln. Alles war unauffällig. Ich zweifelte an den Ärzten. Es blieb nicht bei der einen Attacke. Die Anfälle häuften sich, sie kamen in immer kürzeren Abständen und blieben länger. Ich kämpfte mich durch meine Abschlussprüfungen und bestand mit 1. Danach fiel ich in ein richtig tiefes Loch. Als die Anspannungen und das Adrenalin der Prüfungszeit weg waren, wurde es unerträglich. Als hätten die Ängste jetzt noch mehr Luft und Platz, um mir das Leben zur Hölle zu machen. Nach einiger Zeit stellte sich ein Dauergefühl von Angst ein, das mich den ganzen Tag über begleitete. Ich meldete mich auf Arbeit krank. Ich blieb krank. Über Wochen und Monate war ich nicht in der Lage, arbeiten zu gehen. Ich konnte mein Kind nicht versorgen. Ich war 5 mal in der Notaufnahme. Ich wechselte den Hausarzt weil ich an seinen Kompetenzen zweifelte. Über ein halbes Jahr hinweg quälte mich Durchfall. Ich war nur noch ein Schatten meiner selbst. Ich befürchtete ständig, umzukippen. Vor den Kindern in der Schule, während ich mit meiner Tochter allein zuhause bin (sie war 2 Jahre alt), stellte mir vor sie würde alleine auf die Straße laufen und wird von einem Auto überfahren oder entführt, weil ich ohnmächtig irgendwo liege und nicht auf sie aufpassen kann. Oder im Supermarkt, bei der Bank oder im Restaurant. Meine Katastrophengedanken wurden immer grausamer und erdrückten mich. Ich führte kein normales Leben mehr.

Ich spürte einen Druck auf meinem Brustkorb. Also bat ich um ein Herzecho.
Ich hatte Schmerzen auf der linken Halsseite und dachte, meine Halsschlagader wäre nicht in Ordnung. Ich ging zum Gefäßultraschall.
Ich hatte Probleme mit dem Magen/ Darm. Ich bekam eine Magenspiegelung und einen Darmultraschall.
Ich hatte permanente Schwindelgefühle und bekam ein Schädel-MRT.
Ich gab Blutproben ab, weil ich dachte es könnte die Schilddrüse sein.
Ich ging zum Gynäkologen, weil ich dachte ich hätte Krebs oder eine Hormonstörung.
Ich hatte Druck in der Lunge und ein Ziehen beim Einatmen. Mein Thorax wurde in allen Ebenen geröntgt.
Ich hatte Herzrasen, Herzstolperer und Herzangst. Ich bekam eine Langzeitblutdruckmessung und ein Langzeit- EKG.
Ich hatte die Überlegung, dass neurologisch etwas nicht in Ordnung sein könnte. Ich bekam ein EEG, um epileptische Aktivitäten auszuschließen.
Ich war auch beim Orthopäden, weil man meinte, es würde von der Wirbelsäule kommen.

Alle diese Untersuchungen blieben ohne jeglichen Befund. Ich konnte inzwischen nicht mehr normal leben. Ich war abhängig von meinem Freund und meinen Eltern. Ich konnte nicht allein bleiben, weil ich Todesangst hatte. Ich ging nicht mehr einkaufen, mit Freunden weg, ich fuhr kein Auto mehr. Ich hatte Tavor bekommen. Die nahm ich nicht, aus Angst, abhängig zu werden. Antidepressiva lehnte ich von Anfang an ab, weil ich eine Freundin habe, die welche nimmt. Sie möchte ein Kind bekommen, kommt aber von den Tabletten nicht weg: Es wäre eine Risikoschwangerschaft und es ist nicht ausgeschlossen, dass das Neugeborene Entzugserscheinungen hätte. Da ich immer ein zweites Kind wollte, und es nie über mich bringen würde meinem Baby so etwas anzutun, kamen diese Tabletten nicht für mich in Frage.
Mein alter Hausarzt hatte damals schon den richtigen Riecher und hatte mir bereits vor Monaten empfohlen, einen Termin beim Psychotherapeuten zu machen. Er hatte mir eine Adresse gegeben.Die ich aus lauter Verzweiflung eines Tages anrief. Bis hierhin war ich bereits 5 Monate krankgeschrieben.
Mein erster Termin war ernüchternd. Ich sollte perfekt in das Bild der klassischen generalisierten Angststörung passen. Inzwischen war mir alles egal und das ist an dieser Stelle entscheidend- war ich bereit, mich auf eine Therapie einzulassen. Ich begann also, zwei bis dreimal wöchentlich zum Therapeuten zu gehen, der rückblickend das große Glück in meiner Misere darstellte. Es ist nicht immer gesagt, dass man einen solchen Menschen trifft. Viele von euch werden falsch therapiert oder wählen den falschen Therapieansatz. Dazu später mehr.
Wir erarbeiteten in den ersten drei Terminen eine Stop-Funktion für Panikattacken. Viele von euch kennen die ABC-Regel. Aufrechte Haltung, Bewusst atmen und charmant lächeln. Die Signale, die dann unmissverständlich vom Körper ans Gehirn gesendet werden, reichen aus, um JEDE Panikattacke zu beenden oder gar zu verhindern. Ich trainierte das unermüdlich und es dauerte ca. 4-5 Wochen, bis ich die Attacken im Griff hatte. Sie kamen seltener, blieben kürzer und waren vorhersehbarer geworden. Dennoch lag vor mir ein schier unendlich großer Berg an Hindernissen, und ich wusste nicht, ob ich in der Lage war, diesen zu bewältigen. Wenn man sich schwach fühlt und kaputt, dann ist es leichter gesagt als getan.
Als ich eines Tages meinen Freund dabei begleitete, mein Kind zum Kindergarten zu bringen, fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Im Kindergarten hatte sich viel verändert. Ich wusste nicht, wo jetzt die Garderobe von meiner Tochter war. Ich hatte Aushänge nicht gesehen, Fotos verpasst, Bilder die ausgestellt wurden. Ich konnte sie wegen meiner Angst nicht mehr bringen oder abholen. Ich war ein kleines Stückchen des Weges meiner Tochter einfach nicht da gewesen. Von dem Moment an wusste ich irgendwie, dass ich etwas tun musste. Das klingt vielleicht Klischee-haft aber es war so. Mir wurde eines besonders klar: Du musst etwas tun, wenn du dein Leben zurück willst. Dir hilft niemand dabei also tu es selbst!
Du musst es selbst tun, denn es tut kein anderer für dich! Es ist euer Kampf, den ihr kämpfen müsst. Hört auf zu hoffen, darauf, dass euch Medikamente heilen, oder Psychiater therapieren können. Ihr könnt euch nur selbst helfen. Natürlich kann ein Therapeut euch unterstützen. Aber er kann euch nichts abnehmen! Man kann sich nur selbst aus seiner Angst befreien. Und das tat ich. Es war ein langer, und schwerer Weg. Es ist nichts, was man in ein paar Wochen schafft. Dennoch zog ich es durch, bis heute- und ich kann euch sagen, dass ich wieder ein normales Leben führe.

Ich begann mit den vermeintlich kleinsten Ängsten. Ich begann mit dem Einkaufen. Ich ging mit meinem Freund einkaufen. Während des Einkaufens überkam mich eine Panikattacke nach der anderen. Ich bekam kaum noch Luft. Mein Therapeut sagte, dass ich mich nach und nach allen meinen Ängsten stellen muss. Ich muss lernen, auszuhalten. Im Gehirn muss wieder die richtige Programmierung eingestellt werden. Der Mensch muss wieder lernen, dass einkaufen als normal gilt und nicht angstbesetzt ist. Wenn du einmal aus dem Supermarkt läufst, weil du Panik bekommst, bist du geflüchtet. Du hast dann sofort ein Programm umgeschrieben, das sich extrem schwer wieder rückgängig machen lässt. Halte es aus! Du darfst nicht flüchten. Stelle dich der Angst. Ich fühlte, wie die Angst durch meinen Körper ging. Ich blieb stehen, hielt mich am Einkaufswagen und meinem Freund fest. Ich sag der Angst Hallo, da bist du, nagut ich hoffe du beeilst dich und bist bald fertig. Ich ging jeden Tag einkaufen. Wenn mein Freund nicht konnte, ging meine Mama mit. Ich wollte das nicht mehr! Ich kann nicht mehr genau sagen, wie lange es dauerte. Ich konnte irgendwann mit nur noch einer Panikattacke einkaufen gehen. Es dauerte keine Stunde mehr, bis ich eine Packung Milch hatte. Aber mein Therapeut sagte mir: Gehe erst weiter, wenn sich die Panik wieder beruhigt hat. Man darf nicht aufgescheucht durch den Supermarkt rennen. Komme immer wieder zu dem Punkt, dass du den Umständen entsprechend einigermaßen beruhigt weitergehen kannst. Irgendwann kam ich dahin, dass ich nicht den Rest meines Lebens in Begleitung einkaufen gehen kann. Ich bat meinen Freund, im Auto zu bleiben. Die Angst ließ nicht lange auf sich warten. Ich begann den nächsten Kampf, der sich über Wochen zog. Das alles dauert seine Zeit, sei geduldig!
Nach und nach ging ich so alle meine Probleme an. Es war von Höhen und Tiefen geprägt. Auch ich hatte meine schwachen Momente. Ich hatte ein großes Problem damit, alleine zu sein. Auch ich war manchmal schwach: ich rief meinen Freund an, wenn es nicht mehr ging. Er sagte: Ich weiß, dass du Angst hast. Aber dir wird nichts passieren, du bist in Sicherheit. Ich kann jetzt nicht kommen, ich komme wie immer um 4 von der Arbeit. Ohne seine Unterstützung und diese Einstellung, für die ich ihn in diesem Moment hätte erwürgen können, hätte ich es nie geschafft.
Ich hatte Glück, einen so guten und erfahrenen Therapeuten zu haben. Viele von euch überlegen sich, wie sie all ihre Probleme angehen können. Einige sind der Meinung (und das war ich anfangs auch), dass man seine Probleme nur lösen kann, wenn man ihre Ursachen kennt. Das ist nicht so ganz richtig. Wenn man so unter einer Angststörung leidet wie ich es tat, hilft dir nicht, im Urschleim zu graben. Es ist deine erste Aufgabe, dein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Den Alltag zu meistern, es zu schaffen sich um deine Kinder zu kümmern. Letztlich geht das nur mit einer Verhaltenstherapie: Jemand soll dir sagen, was du tun kannst. Tun musst du es aber selbst! Während meiner Therapie kamen immer wieder auch Dinge zur Ansprache, die mich belasten. Zum Beispiel das Gefühl, es allen Recht machen zu müssen. Mein Therapeut hörte aus meinen Erzählungen heraus, dass ich immer darauf bedacht bin, es allen Recht zu machen. Meinen Eltern zum Beispiel, meinen Großeltern. Weil ich sie nicht enttäuschen will. So setzte ich mich immer unter Druck, wenn es um Noten oder Prüfungen ging. Und auch den Streit mit meiner Oma projizierte ich auf mich. Ich hatte tiefe Schuldgefühle. Du wirst merken, dass während der Therapie Dinge automatisch ans Licht kommen. Dennoch steht im Vordergrund, dass du dein Verhalten ändern musst. Und auch das Verhalten, das man den anderen gegenüber an den Tag legt: Welche Signale gehen von dir aus, dass alle Menschen denken, sie könnten von dir gewisse Dinge erwarten? Welche Haltung nimmst du ein, welche Körpersprache geht von dir aus? All diese Dinge helfen dir dabei, etwas zu ändern. Und dabei bearbeitest du gleichzeitig deine Fehler, die die großen Probleme auch mit verursacht haben könnten. Ich lernte, mein inneres Ich zu stärken und mein Verhalten so zu ändern, dass andere mich nicht mehr verletzen können. Das, und die Tatsache, dass ich meine Ängste anging, halfen mir dabei, mein Leben wieder umzukrempeln. Es ist eine Illusion, wenn du denkst, dein Leben könnte danach wieder so werden, wie davor. Du solltest nicht wollen, dass es so wird, denn es hat dich krank gemacht. Du wirst wieder normal leben können, aber du verfügst über eine eingebaute Alarmanlage. Wenn es zu viel wird oder zu schwer, meldet sich die Angst zurück. Nur, dass sie nun nicht mehr dazu da ist, dich zu übermannen, sondern dich zu warnen.
Alles in Allem bin ich jetzt wirklich wieder glücklich. Ich kann alles tun, was ich möchte. Es dauerte keine zwei Monate nach Therapiebeginn und ich konnte wieder voll arbeiten gehen. Ich freue mich jeden Tag über meinen kleinen Sonnenschein. Wir bauen ein Haus und planen bereits Baby Nummer 2. Ich habe viel zu viel Zeit damit verschwendet, nicht ich zu sein und habe meiner Angst viel zu viel Raum gegeben. Manchmal bemerke ich, dass ich vor irgendetwas Angst habe. Erst letzte Woche habe ich bemerkt, dass mir ganz unwohl dabei ist, länger in der Schlange zu stehen. Ich dachte darüber nach, dass es die Dauer des Stehens sein könnte, weil man viel zu viel Zeit hat, sich Gedanken zu machen. Die nächsten beiden Male stellte ich mich an der längsten Schlange an und das werde ich so oft machen, bis mir nicht mehr unwohl wird. Und dieser Tag wird kommen. Ein wertvoller Tipp ist außerdem, körperlich in Form zu bleiben. Liege nicht den ganzen Tag im Bett. Wenn du kannst, gehe spazieren, räume auf, spiele mit den Kindern oder dem Hund. Wenn dein Körper abbaut und dein Kreislauf herunterfährt, hast du nur einen Grund mehr, nicht das zu tun was du eigentlich tun solltest und es fällt dir unnötig schwerer. Iss einigermaßen ausgewogen, damit deine körperlichen Funktionen nicht auch noch leiden.

Die Angst ist ein Taugenichts, den man nicht braucht und den keiner haben will. Ändert euer Leben, euer Verhalten und eure Einstellung. Seid bereit, den Kampf aufzunehmen, jede Träne und jede Schweißperle lohnen sich und führen euch zum Ziel.
Gebt nicht auf, gebt der Angst keinen Raum sich zu vergrößern, haltet die Angst aus und seid geduldig. Nur ihr selbst könnt es tun, denn es nimmt euch niemand ab.

Alles Gute für euch

P.S.: Ich beantworte euch gerne auch noch Fragen, wenn ihr wollt.

24.10.2017 13:43 • 24.10.2017 x 6 #1


2 Antworten ↓


F
Wahnsinn.. Ich beneide dich sehr gerade.
Bin 21 Jahre alt und bei mir fing es vor 3 Monaten an mit den PAs. Habe leider noch dazu das Gefühl in einer PA ich verliere den Verstand bzw meine Umwelt löst sich auf. Jedes mal eine halbe Stunde Todesangst... Stehe auf der Warteliste für eine psychotherapeutische Behandlung und hoffe ich bin früh genug drann um wieder normal zu Leben. Mit 21 ist das Leben gerade am.schönsten und sollte gelebt werden und nicht alles infrage gestellt werden... Aber ich hoffe es wird wieder.

Liebe Grüße

24.10.2017 14:49 • x 1 #2


kleiner
Danke für den wertvollen Beitrag.
Ich sehe es auch so, das ist falsch programmiert...im gehirn. Durch diese schrecklichen Erlebnisse.

Wie oft war ich im Supermarkt und hab ebenfalls geübt.
Es ist echt interessant, ich merke auch wenn ich lange nicht einkaufen war, dann wird einen wieder unwohl.
Diese umprogrammierung ist echt hartnäckig.

Ich übe das jetzt auch mit dem urlaub seit einigen Jahren. Wirklich anstrengend.
Normale Menschen freuen sich auf ne urlaubsreise, für mich ist es horror pur.
Es wurde auch besser dadurch, aber ich müsste mehrfach im jahr verreisen, das Stabilität rein kommt.

Wow dass deine Familie so viel Verständnis zeigt.

24.10.2017 16:51 • #3