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Mit meinen 49 Jahren habe ich einiges hinter mir.. Was heute geblieben ist, ist eine sehr glückliche Ehe und ein Leben, das sich lohnt zu leben. Das war nicht immer so (Siehe unter **Ich stelle mich vor**) Wie habe ich meine Panikatacken in den Griff bekommen ?..
Ich habe erstmal mit Hilfe meines Mannes alle Kontakte, die mir nicht gut taten abgeblockt. Habe mich mit meinem Mann, meiner Tochter und den Schwiegereltern zusammengesetz und erörtert was mit mir los ist. Bis ins kleinste Detai genau beschrieben wie ich mich fühle bei unterschiedlichen Situationen und das ich Hilfe brauche um wieder 1/2 wegs normal zu werden.
Immer wieder haben wir gerdet und auch schon das hat viel geholfen. Wenn jemand mit Problemen zu mir kam habe ich gesagt, das ich im Moment selber nicht gut zurecht bin und mir nicht die Probleme des anderen aufladen kann und werde. Wenn ich meine Weinatacken bekam kam meine Schwiegermuuter zu mir rüber (wir wohnen Haus an Haus) und hielt einfach nur meine Hand bis es vorüber war (wenn mein Mann oder die Tcohter nicht da waren) . einkaufen gehen haben wir geübt. sind zusammen zum Geschäft gefahren, haben dort 5 Minuten vor gestanden und wieder gefahren . der erste Gang in den LAdenw ar, als er fast leer war undd a bin ich auch nur zur KAsse und habe das bezahlt, was Mann und Kind eingekauft haben und dann schnell wieder raus. Auch das haben wir x-mal geübt. Meine kleinen **Helferlein** (Neurexan) hatte ich überall dabei.
ch/Wir haben die Ernährung umgestellt.. viel Rohkost, KEINE Chips, Erdnüße, Schokolade,Alk.,Fertiggerichte. keine Pizza (nur selber gemachte) keine fertig panierten Sachen. Das haben wir 1 Jahr konsequent gemacht . Sehr viel Kohlensäure reduziertes Wasser getrunken. es hat etliche Flaschen Wasser für die Blumen gegeben bis ich MEIN Wasser gefunden habe (Rheinfels-Quelle-Medium) .. Wenn eine Atacke kam (Zittern, Schweißausbruch , übelkeit, dröhnen in den Ohren,Kribbeln im Gesicht und Hyperventilieren) dann habe ichv ersucht mich an die zeit der Geburt zu erinnern.. Die Schmerzen im Bauch und Rücken durch langsames Atmen ** wegatmen** Alles was mich belastet hatte , TV-Filme, laute Musik , Viel Besuch , habe ich abgeblockt. Heute fange ich so langsam wieder an Krimis zu schauen und auf eine Geb.Feier zu gehen, aber es hat knappe 4 Jahre gebraucht . Fazit : Alles was mich belastet , (Man merkt es sehr schnell was es ist) nicht Ausblenden, sondern den Rücken zudrehen. Zur Not nur kurz erklären mit Ich kann das im Moment nicht haben . alles was mit zuviel wird mache ich in Etappen.. ich lasse mir nichts mehr vorschreiben

19.07.2011 16:27 • 27.07.2011 #1


8 Antworten ↓


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Hallöchen, eine familie und ein stabiles umfeld sind wohl bei unserer krankheit, oh gott, krankheit hört sich immer so banal an, tausend mal gehört, und doch ist es ja eine, wenn auch für viele nicht sichtbare krankheit. deswegen stossen wir wohl auch immer wieder gegen unverständnis und nichtverstehen etc. ich freue mich, dass du es mit dem zusammenhalt deiner lieben geschafft hast, ein halbwegs gutes leben zu führen, was ja mit angst nicht immer leicht ist. ich leide an angst und panik seit nun fast zehn jahren, derzeit stecke ich wieder in einem absolut tiefem loch ohne boden, es scheint, ich falle immer tiefer und tiefer. es gab momente in der vergangenheit, wo es mir , ja, ich sage mal...gut ging...jeder weiss, dass es bei uns nicht das selber gutgehen ist, wie bei gesunden menschen. ich frage mich die ganze zeit, was ist jetzt, aktuell der auslöser dafür...? warum hat sie mich wieder so im griff diese angst. wenn ich sage, ich würde meinen linken arm dafür geben, nur einen tag so zu leben wie früher, dann ist das noch milde ausgedrückt. dennoch, kommt immer wieder ein neuer tag und ich weiss, wenn ich meine kinder ansehe, dass ich es irgendwie schaffen muss und auch werde. du kannst sehr stolz auf deine familie sein, solch eine stärkung hat leider nicht jeder...ich wünsche dir weiterhin alle kraft der welt...glauben wir an wunder..ok?

lieb gedrückt sarcelle

19.07.2011 18:29 • #2


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Es hilft, manchmal ist es aber ein schwerer Schritt

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Danke für Deine Reaktion. Ja ich kenne das -- dieses Gefühl der Ohnmacht und der Hilflosigkeit undd as dass Umfeld verdammt nochmal nicht wahrhaben will, das man eben nicht so sit wie die anderen es sich wünschen.. ich glaube das ist bei uns allen der Knackpunkt. die Menschen um und herum wollen und imemr so haben wie es für sie richtig erscheint und wir versuchen allem es recht zu amchen was uns ans Ende unserer Kraft bringt.
Ich habe aufgehört mich zu verbiegen .. habe wirklich einen brutalen Schnitt gemacht. habe seit ca. 7 JAhren keinen Kontakt mehr zu meiner leiblcihen Mutter . seit langer Zeit auch nicht mehr zu meiner ältesten Tochter und dem Enkelkind weil ich mich nicht mehr verbiegen wollte und konnte., Was mir geblieben ist, ist meine jüngste Tochter (20) und meine Schwiegereltern (78 + 82) mein Mann und meine beiden Schwager . Einige Bekannte, die mit der Zeit zu Freunden geworden sind weil ich offen mit dem Theam umgegangen bin und die es verstanden haben. Sie meinten, das sie endlich wissenw arum ich so oder so reagiere und damit besser umgehen können. Es war und ist nicht imemr einfach, aber eine ernährungsumstellung ist schon mal der Anfang. Das was Dich belastet abstellen oder erstmal an die Seite schieben. Auch wenne s nur ein gewisses Lied ist-- abstellen und nach 5 Minuten Radio wieder anstellen. Vielleicht hilft auch folgender Tip. Imemr wenn ich meine Atacken bekommen habe, habe ich AUFGESCHRIEBEN was ich vorher gemacht habe .. und zwar in den letzten 3 Stunden .. alles was passiert dauert, bis es an die NErven kommt und das Gehirn den **Aus-Knopf** drückt.. versuche es mal.. vielleicht hilft es ja ..
Lieben gruß

19.07.2011 18:41 • #3


M
Hallo Stierfrau,
Habe mir doch glatt erstmal deine Tips zur Ernährungsumstellung aufgeschrieben.
Und ja .... mit diesem stabilen Umfeld kann man es schaffen. Das so wichtige Menschen aus deinem Leben dabei euren gemeinsamen Lebensweg verlassen mußten ist sehr traurig.
Wieviel Kraft muß in dir stecken, so konsequent zu handeln. Deine Wegbeschreibung ist sehr stimmig.
Jetzt muß ich nur versuchen das für meinen Weg um zu setzen. Ich stehe leider allein da. Eine Hand, die Meine hält, bis die Tränen trocknen, Menschen, die mit mir tranieren..., ein Mensch der neben mir sitzt und mir die Einsamkeit erträglich macht....
Es macht Mut von dir zu lesen.
lg

19.07.2011 20:21 • #4


S
So, da haben wir doch ein kleines Erfolgsrezept...... Danke für die vielen PN .. ich hoffe die Umstellung der Lebensmittel hilft und auch die Konsequente durchsetzung der eigenen Wünsche. --
was noch zu berichten sei...
Heute morgen hat sich eine Bekannte gemeldet die auch hier (Ohne mein Wissen) regestriert ist. uppsss.. es tue ihr leid und nun könne sie mich verstehen, weil sie selber nun ind er Situation ist... habe ihr aber freundlich gesagt, das sie gerne kommen kann, aber nicht ihre Probleme bei mir abladen darf.. noch sei ich nicht so weit... war schwer für mich das zu sagen, aber sie hat es verstanden

20.07.2011 13:08 • #5


S
hey und hallo,

einer meiner lieblingssprüvhe ist, wenn du mich ansiehst, was weisst du schon übr meine schmerzen und was ich, über deine..ich denke, da ist viel wahres dran und auch ein gewisser punkt, warum es vielen menschen so geht wie uns. diese welt ist viel zu schnelllebig geworden. wo bleibt da noch zeit für einander? ich habe sovieles über angst und panik studiert, war schon zweimal in einer stationären behandlung über jeweils 3 monate, letztlich ist doch alles nur von kurzer dauer. ich habe gelesen, dass die forschung an einem medikament arbeitet, was so schnell und uach so gut wirkt wie diazepam, aber eben keinerlei nebenwirkungen hat. leider, wird dies noch einige jahre dauern, bis es wohl auf den markt kommen wird. was heisst das für uns?.weiter kämpfen, nicht aufgeben und hoffen, dass alles gut wird. ich finde, du hast sehr viel kraft gezeit, dich so zu distanzieren von vielen menschen, sicher hat das ein oder andere auch schmerzen verursacht, aber das wichtige ist doch, dass es dir besser geht. dein tipp, alles aufzuschreiben, was kurz davor passiert ist, finde ich nicht schlecht und werde es wohla mal tun. ich denke, tief in uns drin, wissen wir, woran es liegt, nur ist es eben niht immer einfach, die augen zum richtigen zeitpunkt zu öffnen. bei mir ist die angst leider schon zur angst vor der angst geworden, das heisst...sämtliche symptome sind immer da...und wenn ich immer sage, dann meine ich...immer und immer...in jeder minute, bei allem was ih tue, das ist der grund, warum es so verdammt scher ist für mich dort auszubrechen ich suche mir ventile, nicht immer die richtigen, aber ich brauche etwas, was mir sagt, hey, du kommst da raus...irgendwie. . es hilft zu wissen, dass fast 8 mio deutsche an dieser krankheit, da ist es wieder dieses wort, leiden, dennoch hilft es nihct wirklich, denn jeder einzelne leidet für sich. ich wünsche dir weiterhin sehr viel kraft auf all deinen wegen

20.07.2011 14:37 • #6


S
das gute an dieser Methode ist auch, das man genau merkt, wer zu einem steht oder wer nicht... da entpuppen sich Freunde nach kurzer Zeit zu Bekannte und Bekannte werden zur Helfenden Stüze..

20.07.2011 19:32 • #7


T
Mutig und was macht man wenn man alleine ist?

20.07.2011 19:45 • #8


S
man sucht sich HIlfe hier im Forum ..

27.07.2011 20:59 • #9





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