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M
Hallo ihr Lieben!!

Seit fast drei Jahren leide ich an Panikattacken, anfangs konnte ich nichtmal mehr aufstehen und aus meiner Wohnung gehen. In den letzten Jahren habe ich trotz allem meine Gesellenprüfung und dieses Jahr mein Abitur gemacht. Zur Krönung bin ich vor einem Monat nach Nordirland geflogen, und habe eine Woche Urlaub gemacht!
Ich weiß sehr genau, wie schwer es ist, wenn man an einer Angststörung leidet und ich möchte es keinesfalls klein reden. Allerdings ist das einzig wahre Mittel gegen diese Panik, wenn man sich sein Leben davon nicht zur Hölle machen lässt.
Die letzten Jahre waren für mich die schwierigsten in meinem Leben. Ich habe 12 Kilo abgenommen, weil ich vor lauter Angst nicht essen konnte, aber ich möchte keine der Erfahrungen die ich gemacht habe missen.
Auch heute hab ich immernoch Panikattacken, auch ganz schlimme, aber ich renne nichtmehr weg, denn ich weiß, dass es dadurch immer schlimmer wird. Je schneller man dagegen ankämpft, desto schneller kann man damit leben, und zwar sehr gut!!

Ich hoffe ihr lasst euch nicht hängen und kämpft den schwierigen Kampf!!

Liebe Grüße

24.07.2009 16:06 • 27.07.2009 #1


3 Antworten ↓


P
Sehr gut! Bleib dran und mach weiter so!

Ich hab auch trotz PAs mein Abitur geschrieben und mit 2,2 bestanden.

Ich denke auch, wie du, dass das Wichtigste ist, dass man sein Leben immer noch selber in die Hand nimmt, und weiß, dass man trotzdem was schaffen kann -auch mit der Angst!

24.07.2009 16:10 • #2


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Das Leben kann so schön sein!

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Herzlichen Glückwunsch!!
(2,2 hab ich nicht geschafft, aber ich bin stolz, dass ich es überhaupt geschafft habe. Bei mir lief das über den zweiten Bildungsweg, also freiwillig).
Ich glaube genau das ist der Punkt, dass man sein Leben selbst steuern sollte um das alles wieder loszuwerden. Man sollte sich nichts von der Angst nehmen lassen.
Man muss sich nur damit abfinden, dass alles etwas länger dauert!

24.07.2009 16:19 • #3


S
Hallo,
ich bin neu hier und finde das Thema Erfolgserlebnis sehr sehr schön und auch sehr motivierend.
Ich möchte mich einmal kurz vorstellen, ich bin 42 Jahre alt/jung und möchte trotzt schwieriger Phasen keinen Tag davon missen. Ich habe vor 11 Jahren eine stationäre Therapie gemacht, die mir sehr geholfen hat. Trotz allem schleichen sich ab und zu Angst und Panik in mein Leben...mal mehr mal weniger. Momentan ist es so, dass ich merke, dass etwas passieren muss, damit sich meine Lage nicht verschlechtert.
Kennt ihr das?
In solchen Zeiten möchte ich die ganze Welt auf den Kopf stellen und weiß nicht wie Konkrete Vorstellungen bleiben aus und das macht mich ncht wirklich glücklich.
Ich hoffe, auf diesem Weg vielleicht ein paar Anregungen zu bekommen, wie ihr es geschafft habt oder schafft, euch aus solchen Löcher rauszukriegen.
LG

27.07.2009 20:22 • #4