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S
Hallo Zusammen, auf der Suche nach das Themen Einsamkeit, habe ich diese Forum gefunden. Ich habe die Beiträge teilweise gelesen und möchte paar Fragen stellen. Mich würde interessieren, ob es euch auch so geht?
Das Thema Einsamkeit wird oft mit den alten Menschen in Verbindung gebracht, obwohl ich das Gefühl habe, viele jungere Menschen auch mit diesem Problem kämpfen. Ich bin 36 Jahre alt und habe seit etwa zwei Jahren aus den privaten Gründen alle meine Soziale Kontakte verloren. Unter der Woche ist es grade so für mich erträglich weil ich arbeite und komme meistens Abend gegen 18:00 nach Hause und beschäftige mich mit dem Kochen oder Youtube-Videos oder sonstiges. Das Wochenende ist aber für mich nicht mehr zu ertragen. Ich verbringe mein ganzes Wochenende ganz alleine und Youtube-Videos, alleine Spaziergehen, Einkaufen gehen etc. helfen mir leider nicht.
Letztens habe ich gerechnet, wie Viel Tagen im Jahr ich einsam verbringe und ich bin auf über 250 Tagen im Jahr gekommen. Es ist einfach schrecklich und ich bekomme langsam etwas Angst.

Viele von euch schreibt hier über eure Einsamkeit. Mich würde interessieren, ob es euch auch so geht. Oder wie einsam fühlt ihr euch?

Ein anderes Problem, dass ich merke ist, dass es, dass ich nicht mehr leicht mit den Menschen überhaupt in Kontakt kommen kann, und je länger ich einsam bin, desto komplizierter wird es.

Ich freue mich über euren ehrlichen Antworten.

09.02.2018 18:28 • 22.02.2018 x 1 #1


20 Antworten ↓


P
Hallo,

Ich habe nicht ganz verstanden, was dich dazu bewegt hat, vor 2 Jahren deine ganzen Kontakte abzubrechen. Bei mir war das so, dass ich in meinen Angstphasen erst recht mit Freunden und Freundin was unternehmen wollte um mich abzulenken und durch die Krankheit nicht mit alles vermasseln zu lassen.
Wie du deine sozialen Kontakte wieder anregen kannst ?
Du musst dafür was tun. Was hast du für Interessen ? In diese Richtung würde ich denken und eventuell Vereinen beitreten. Magst du Sport ? Dann melde dich in einem Fanclub an geh zu Spielen. Egal was du für Interesen hast, es finden sich immer Menschen die das selbe mögen und zusammenfinden.

Lg

09.02.2018 18:37 • #2


A


Was macht ihr gegen die Einsamkeit?

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Icefalki
Hallo Skorpion. Diese Frage wird oft gestellt. Betrifft eigentlich das ganze Forum. Wie gehe ich mit Problemen und, oder Erkrankungen um, könnte man da auch fragen.

Ernste Antwort von mir. Ich suche nach Gründen, die mich in diese Situation gebracht haben und versuche Veränderungen bei mir vorzunehmen. Ich analysieren die Situation und arbeite an Lösungen. Wie die dann aussehen, ich denke, verallgemeinern kann man nichts.

Nur eines weiss ich sicher, ohne Anstrengungen geht das nicht. Und manchmal, in sehr schlimmen Formen einer Erkrankung nützen auch die grössten Bemühungen nicht, da hilft dann nur ein Annehmen der Situation.

09.02.2018 18:41 • x 2 #3


S
Zitat von Pyrojay:
Hallo,

Ich habe nicht ganz verstanden, was dich dazu bewegt hat, vor 2 Jahren deine ganzen Kontakte abzubrechen. Bei mir war das so, dass ich in meinen Angstphasen erst recht mit Freunden und Freundin was unternehmen wollte um mich abzulenken und durch die Krankheit nicht mit alles vermasseln zu lassen.
Wie du deine sozialen Kontakte wieder anregen kannst ?
Du musst dafür was tun. Was hast du für Interessen ? In diese Richtung würde ich denken und eventuell Vereinen beitreten. Magst du Sport ? Dann melde dich in einem Fanclub an geh zu Spielen. Egal was du für Interesen hast, es finden sich immer Menschen die das selbe mögen und zusammenfinden.

Lg


Hallo Pyrojay,

damals habe ich tiefe Depressionen gehabt und ich war bewusst allein. Ich habe teilweise meine Freunden ignoriert, wenn sie sich bei mir gemeldet haben. Es hat unterschiedlichen Gründen gehabt. Zum einen wollte ich damals nicht jedem erzählen, wie es mir geht und warum ich depremiert bin. Zum anderen war ich leiber alleine.
Vor einem Jahr habe ich angefangen anti-Depression-Tabletten zu nehmen, und es hat mich auch viel geholen und heute geht es mir viel viel Besser. Aber die Kontakte sind nicht mehr da. Ich kann auch meine Freunde vollkommend verstehen, dass sie sich nicht mehr bei mir melden. Und ich schäme mich nach zwei Jahren Ignorieren bei denen melden und sagen, dass ich euch den ganzen Zeit ignoriert habe und jetzt bin ich wieder da. Irgendwie habe ich den Mut nicht dazu. Klingt etwas kompliziert, ist es aber genau so.

Mit den Aktivitäten, die du gemeint hat, habe ich auch gedacht. Was mir aber dabei fehlt, ist die Motivation. Alleine irgendwelche Aktivitäten zu machen, stellt mich nicht zufrieden.

Danke trotzdem für deine Vorschläge

09.02.2018 19:00 • #4


P
Du sollst ja die Aktivitäten nicht alleine mache. Was machst du denn gerne ? Hast du Hobbys ?

09.02.2018 22:24 • #5


squashplayer
Hey scorpion36,

vor meiner aktuellen Angstphase (Start Dezember 2017) war ich sehr zufrieden mit meinem sozialen Leben. Ich bin generell ein Mensch, der gern allein ist, aber ab und an gehe ich gern was Essen oder ins Kino mit jemand. Ich hatte so jedes 2. Wochenende und manchnmal in der Woche eine Verabredung mit Freunden. Meine Freundin wohnt im Ausland und wir sprechen täglich über Skype (Video). Das reicht mir dann auch an sozialen Kontakten.

Nun ja, als die Angst ausbrach, und das war ein gewaltiger Ausbruch, wollte ich erstmal niemand mehr sehen. Ich war ja nicht mal in der Lage, mich in meiner Wohnung zu beruhigen. Ich wollte einfach allein sein, niemand sehen, alles zu viel.

Ok deine Frage ist ja, wie du deine sozialen Kontakte erweitern kannst. Bei mir war das so, da ich zahlreiche Hobbies habe, dass ich überall Leute kennengelernt habe. Ich bin ein introvertierter Mensch, aber herzlich und kann gut zuhören. Das schätzen die Leute an mir.

Wo habe ich überall Leute kennengelernt:

- Arbeit (Kollegen mit denen man erstmal was trinken geht, evtl. dann öfter mal was zusammen macht)
- Sport (in der Umkleide oder beim Gerätetraining kam ich immer mit irgendwem ins Gespräch)
- Über Internet/Singlebörsen (Frauen)
- über bereits bestehende Freunde/Verwandte

Ist da nix dabei für dich?

VG

09.02.2018 22:38 • #6


S
Zitat von Pyrojay:
Du sollst ja die Aktivitäten nicht alleine mache. Was machst du denn gerne ? Hast du Hobbys ?


Also ich gehe gerne schwimmen oder Fußball schauen. Ich habe auch mal mit Theater-Gruppe bei der Volkshochschule mich angemeldet. Allerding komme ich mit den Leuten nicht ins Gespräch. bzw. es begrenzt sich nur au smalltalks. Daraus ist nie Bekanntschaten geworden, die ich als soziale Kontakte bezeichnen kann.

10.02.2018 12:46 • #7


S
Zitat von squashplayer:
Hey scorpion36,

vor meiner aktuellen Angstphase (Start Dezember 2017) war ich sehr zufrieden mit meinem sozialen Leben. Ich bin generell ein Mensch, der gern allein ist, aber ab und an gehe ich gern was Essen oder ins Kino mit jemand. Ich hatte so jedes 2. Wochenende und manchnmal in der Woche eine Verabredung mit Freunden. Meine Freundin wohnt im Ausland und wir sprechen täglich über Skype (Video). Das reicht mir dann auch an sozialen Kontakten.

Nun ja, als die Angst ausbrach, und das war ein gewaltiger Ausbruch, wollte ich erstmal niemand mehr sehen. Ich war ja nicht mal in der Lage, mich in meiner Wohnung zu beruhigen. Ich wollte einfach allein sein, niemand sehen, alles zu viel.

Ok deine Frage ist ja, wie du deine sozialen Kontakte erweitern kannst. Bei mir war das so, da ich zahlreiche Hobbies habe, dass ich überall Leute kennengelernt habe. Ich bin ein introvertierter Mensch, aber herzlich und kann gut zuhören. Das schätzen die Leute an mir.

Wo habe ich überall Leute kennengelernt:

- Arbeit (Kollegen mit denen man erstmal was trinken geht, evtl. dann öfter mal was zusammen macht)
- Sport (in der Umkleide oder beim Gerätetraining kam ich immer mit irgendwem ins Gespräch)
- Über Internet/Singlebörsen (Frauen)
- über bereits bestehende Freunde/Verwandte

Ist da nix dabei für dich?

VG


Hallo squashplayer

Ich denke , dass ist genau das was bei mir fehlt und mich in Isoalation steckt.

10.02.2018 12:50 • #8


Rosasor
Hi

mir geht´s auch grad nicht so gut. Und ich führe es auch auf die Einsamkeit zurück... Ich komme halt manchmal besser klar, manchmal schlechter... Aber es ist echt schwer auszuhalten... Hmm... ich hoffe nur, dass das irgendwann geheilt ist... und ich oft genug durch dieses Gefühl durchgegangen bin.... Hab grad eine Meditation gemacht Traurigkeit annehmen und mit jmd gechattet über aktuelle Probleme... und morgen ist ein neuer Tag... Das komische bei mir ist: ich bin total aktiv und offen... und trotzdem bin ich am Ende des Tages alleine und leide darunter...

11.02.2018 22:00 • x 1 #9


T
Zitat von Rosasor:
Das komische bei mir ist: ich bin total aktiv und offen... und trotzdem bin ich am Ende des Tages alleine und leide darunter...



Das ist nicht komisch. Das ist die Regel im Jahre 2018.

11.02.2018 22:02 • #10


Rosasor
na toll!

11.02.2018 22:05 • #11


squashplayer
Zitat von scorpion36:


Hm...Scorpion, was hast du für Hobbies? Arbeitest du, machst du Sport, hast du Freunde, suchst du Frauen im Internet? Ich bin sicher, es muss einen Ansatzpunkt bei dir geben

11.02.2018 22:45 • #12


squashplayer
Scorpion, ich habe auch mal einen VHS-Kurs Spanisch gemacht. Da kam ich nebenbei immer wieder ins Gespräch und mit ein oder zwei hätte ich mich auch verabreden können was trinken gehen. Frag einfach mal jemand, mit dem du dich gut verstehst! Wärm ihn vorher ein bisschen auf, Frag über seine Hobbies, Job etc. Stelle Parallelen her und nutze diese.

16.02.2018 19:09 • #13


S
Zitat von squashplayer:

Hm...Scorpion, was hast du für Hobbies? Arbeitest du, machst du Sport, hast du Freunde, suchst du Frauen im Internet? Ich bin sicher, es muss einen Ansatzpunkt bei dir geben


Ja ich arbeite. Gehe ab und zu in Fitnessstudio. VHS-Kurse habe ich auch mal besucht. Aber wie gesagt daraus ist nie so richtige Soziale Kontakte zustande gekommen.

Im Internet bin ich auch bei keine Soziale Netzwerk dabei. Irgendwie mag ich das nicht.

Meine Arbeitskollegen sind nette leute. Mit denen gehe ich villeicht einmal in Monat was trinken. Aber es ist zu wenig.
Wie gesagt bin ich über 250 Tagen im Jahr alleine.

18.02.2018 18:23 • #14


T
Zitat von scorpion36:

Ja ich arbeite. Gehe ab und zu in Fitnessstudio. VHS-Kurse habe ich auch mal besucht. Aber wie gesagt daraus ist nie so richtige Soziale Kontakte zustande gekommen.

Im Internet bin ich auch bei keine Soziale Netzwerk dabei. Irgendwie mag ich das nicht.

Meine Arbeitskollegen sind nette leute. Mit denen gehe ich villeicht einmal in Monat was trinken. Aber es ist zu wenig.
Wie gesagt bin ich über 250 Tagen im Jahr alleine.


So wie jeder andere auch. Außer man geht etwas trinken. Von After Work gedöns am Mittwoch/Donnerstag über Party am Freitag / Samstag. Und bitte mit viel Alk. um das irgendwie erträglich zu machen und um Spaß zu haben. Man hat sich sonst ja auch nicht das meiste zu erzählen. 4-5 Stunden bei Cola mit Eis und das mehr wie einmal im Monat da würde doch Gesprächsstoff fehlen.

Vollkommen sinnlos. Bleib ich lieber für mich alleine . Kann nur immer wieder hinterfragen was die, die von Einsamkeit reden denn von anderen wollen und wie sie sich so eine zwischenmenschliche Beziehung vorstellen.

Das doch alles nur Wunschdenken und irgendeine Illusion. Am Ende des Tages will man doch nur irgendwen vollheulen und braucht jemanden zum weggehen weil man alleine keine Eier dazu hat.

Selbst wenn man 500 Freunde hätte, mit denen man vermeintlich Spaß hat. hat man das täglich Montags bis Freitags ja? Oder doch nur am Wochenende zum was trinken gehen oder auf irgendwelchen feiern? Geht man am Ende des Tages alleine ins Bett und es ist alles so wie sonst auch.

21.02.2018 03:26 • #15


C
Hallo scorpion36,

ich kann es total gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Ich bin 51 Jahre und auch sehr einsam und allein. Ich habe nur noch meinen 19,-jährigen Sohn bei mir wohnen und mir graust es schon davor, wenn er mal auszieht und ich dann ganz alleine bin. Ich weiß nicht, wie ich diesen Zustand dann ertragen soll. Ich habe nicht mal eine Arbeit aufgrund meiner Depressionen, so dass ich den ganzen Tag zuhause hänge. Du bist wenigstens bis abends 18:00 Uhr außer Haus. Ich nehme natürlich Antidepressiva, aber gegen die Einsamkeit helfen die auch nicht. Ich habe auch keine rechte Idee, was ich unternehmen soll, da ich keine besonderen Hobbys habe. Ich weiß, ich bin dir keine große Hilfe, was Anregungen betrifft, aber du hast ja hauptsächlich gefragt, wie andere mit der Situation umgehen. Ich habe gedacht, ich könnte eine Tagesstätte besuchen. Da ich ab März Teilerwerbsminderungsrente bekomme, wäre das für mich eine Gelegenheit, dort unterzukommen. Ich habe keine Freunde, höchstens ein paar oberflächliche Bekannte, aber niemanden, mit dem ich mich mal treffen kann. Deshalb, ich kann mich in deine Situation total gut hineinversetzen! Du bist nicht allein mit diesem Problem.

Liebe Grüße

Conny

21.02.2018 17:12 • #16


S
Zitat von trustnone:

So wie jeder andere auch. Außer man geht etwas trinken. Von After Work gedöns am Mittwoch/Donnerstag über Party am Freitag / Samstag. Und bitte mit viel Alk. um das irgendwie erträglich zu machen und um Spaß zu haben. Man hat sich sonst ja auch nicht das meiste zu erzählen. 4-5 Stunden bei Cola mit Eis und das mehr wie einmal im Monat da würde doch Gesprächsstoff fehlen.

Vollkommen sinnlos. Bleib ich lieber für mich alleine . Kann nur immer wieder hinterfragen was die, die von Einsamkeit reden denn von anderen wollen und wie sie sich so eine zwischenmenschliche Beziehung vorstellen.

Das doch alles nur Wunschdenken und irgendeine Illusion. Am Ende des Tages will man doch nur irgendwen vollheulen und braucht jemanden zum weggehen weil man alleine keine Eier dazu hat.

Selbst wenn man 500 Freunde hätte, mit denen man vermeintlich Spaß hat. hat man das täglich Montags bis Freitags ja? Oder doch nur am Wochenende zum was trinken gehen oder auf irgendwelchen feiern? Geht man am Ende des Tages alleine ins Bett und es ist alles so wie sonst auch.


Hallo
ich habe ehrlich gesagt, nicht vertanden, ob du ironisch geschrieben hast.
Das Problem bei mir ist eher so, dass nicht so einfach soziale Kontakte knüpfen kann. Mit der Zeit wird es schlimmer.
Alleine irgendwohin zu gehen, was du erwähnt hast, wird irgendwann langweilig. Es geht nicht darum, ob man keine Eier hat, irgendwohin alleine zu gehen. Eher geht darum, dass es alleine kein Spaß mehr macht.

Trotzdem danke für deinen Antwort

21.02.2018 20:03 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

S
Zitat von Conny1712:
Hallo scorpion36,

ich kann es total gut nachvollziehen, wie du dich fühlst. Ich bin 51 Jahre und auch sehr einsam und allein. Ich habe nur noch meinen 19,-jährigen Sohn bei mir wohnen und mir graust es schon davor, wenn er mal auszieht und ich dann ganz alleine bin. Ich weiß nicht, wie ich diesen Zustand dann ertragen soll. Ich habe nicht mal eine Arbeit aufgrund meiner Depressionen, so dass ich den ganzen Tag zuhause hänge. Du bist wenigstens bis abends 18:00 Uhr außer Haus. Ich nehme natürlich Antidepressiva, aber gegen die Einsamkeit helfen die auch nicht. Ich habe auch keine rechte Idee, was ich unternehmen soll, da ich keine besonderen Hobbys habe. Ich weiß, ich bin dir keine große Hilfe, was Anregungen betrifft, aber du hast ja hauptsächlich gefragt, wie andere mit der Situation umgehen. Ich habe gedacht, ich könnte eine Tagesstätte besuchen. Da ich ab März Teilerwerbsminderungsrente bekomme, wäre das für mich eine Gelegenheit, dort unterzukommen. Ich habe keine Freunde, höchstens ein paar oberflächliche Bekannte, aber niemanden, mit dem ich mich mal treffen kann. Deshalb, ich kann mich in deine Situation total gut hineinversetzen! Du bist nicht allein mit diesem Problem.

Liebe Grüße

Conny


Hallo Conny,

Du hast recht. Ich soll froh sein, dass ich arbeite. Ich merke es am Wochenende, wie schlimm es seien kann, wenn man den ganzen Tag nicht zu tun hat. Du hast meine Situation gut verstanden. Man soll es erstmal erleben um zu verstehen wie traurig es sein kann.

ICh wünsche dir, dass du deine Situation ändern kannst.

21.02.2018 20:06 • x 1 #18


T
Zitat von scorpion36:
Es geht nicht darum, ob man keine Eier hat, irgendwohin alleine zu gehen. Eher geht darum, dass es alleine kein Spaß mehr macht.

Trotzdem danke für deinen Antwort


Was genau macht denn Spaß wenn man mit mehreren in Bar/Kneipe xyz sitzt? Nüchtern in der Regel gar nichts, deswegen trifft man sich dort also zum gemeinsamen Dro. Konsum um das beisammen sein überhaupt erträglich und spaßig zu machen. So ist es doch komplett rational gesehen?

Also was vermisst man daran? Man kann doch genausogut alleine etwas sinnvolles mit seiner Zeit anfangen.

21.02.2018 21:57 • #19


Emmi-
Zitat von scorpion36:
Ich bin 36 Jahre alt und habe seit etwa zwei Jahren aus den privaten Gründen alle meine Soziale Kontakte verloren. Unter der Woche ist es grade so für mich erträglich weil ich arbeite und komme meistens Abend gegen 18:00 nach Hause und beschäftige mich mit dem Kochen oder Youtube-Videos oder sonstiges. Das Wochenende ist aber für mich nicht mehr zu ertragen. Ich verbringe mein ganzes Wochenende ganz alleine und Youtube-Videos, alleine Spaziergehen, Einkaufen gehen etc. helfen mir leider nicht.

Lieber scorpion36, du kochst also, gehst spazieren, schwimmst gerne und schaust Fußball. Das ist doch schonmal was. Hast du schonmal versucht, Leute zu finden, mit denen du das gemeinsam tun kannst? Gleiche Interessen verbinden, und man hat etwas, worüber man reden kann - der Anfang ist gemacht
Du könntest dich z.B. bei Spontacs anmelden - dort werden von den Usern Freizeitveranstaltungen eingestellt; das geht von der gemeinsamen Gassirunde übers Essen gehen, zusammen kochen bis zu sportlichen Aktivitäten. Jeder kann dort eine Aktivität einstellen oder an anderen Aktivitäten teilnehmen. Es ist so total easy mit anderen, die gleiche Interessen haben und in einer ähnlichen Situation sind, Kontakt zu knüpfen und wer weiß, vielleicht entwickelt sich daraus tatsächlich eine Bekanntschaft oder sogar Freundschaft. Auf jeden Fall ist es eine super Sache, aus dem Haus zu kommen und unter Menschen zu sein - und eine Möglichkeit

Ich wünsche dir, dass du dich selber in den Hintern trittst und dich so motivierst, den ersten Schritt zu tun! Wichtig finde ich auch, nicht zu große Erwartungen zu haben und sich schon über einen kleinen Fortschritt zu freuen. Z.B. freu dich dann darüber, dass du dich aufgerafft hast und sei nicht enttäuscht, falls beim ersten Treffen nicht gleich die richtigen Menschen dabei waren.

Liebe Grüße
Emmi

22.02.2018 06:31 • #20


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