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Lanali
Zitat von kleinpübbels:
Wenn er dich aufgrund sowas verurteilt, ist er eh nicht der richtige für dich. Und entscheidend ist doch nicht was er gut findet, sondern dass es ...

Ja das stimmt. Ich mein es gibt ja Leute die psychische Krankheiten verurteilen, aber das ist schon sehr unreif.

Und ja da hast du recht.. Das ist nur der bittere Beigeschmack dieses Gefühl sich nicht ausreichend zu fühlen für jemand den man toll findet. Aber vielleicht spielt sich das auch mehr in meinem Kopf ab und nicht in seinem.

20.06.2021 14:01 • x 1 #21


Frau_Pübbels
Zitat von Lanali:
Ja das stimmt. Ich mein es gibt ja Leute die psychische Krankheiten verurteilen, aber das ist schon sehr unreif. Und ja da hast du recht.. Das ist ...

Vielleicht spielt es sich wirklich nur im deinem Kopf ab . Kenne ich zu genüge .
Bisher hat meine Angststörung mich nie von einem Partner abgehalten. Alle waren damit d'accord.
Allerdings habe ich sie mittlerweile besser im Griff, also die Angst, nicht die Männer

20.06.2021 14:34 • x 1 #22


A


Was mach ich nur falsch?

x 3


Icefalki
Zitat von Lanali:
Das ist nur der bittere Beigeschmack dieses Gefühl sich nicht ausreichend zu fühlen für jemand den man toll findet.


Das ist eine Ausrede. Entweder ein anderer kommt mit klar, oder eben nicht. Bleib nur bei dir. Du hast nun mal gerade eine schwere Zeit, ist aber deine Zeit, dein Problem und andere kann es sekundär betreffen, aber wie reagiert wird weisst du nicht.

Angstpatienten machen immer den gleichen Fehler und das ist die innere Abwertung einer Problematik, die man als minderwertig, peinlich, looserhaft und weiss der Geier alles empfindet. Lieber Knochen kaputt, das ist gesellschaftsfähig, als Seele kaputt, das geht ja überhaupt nicht.

Dann kommt zu allem Mist auch noch diese Minderwertigkeit dazu, und mehr Stress geht gar nimmer.

Also, 1. wirklich mal akzeptieren, dass man über seine Kräfte gelebt hat. Burnout klingt super gesellschaftsfähig.

2. Anerkennen, welche Leistung erzielt wird, weil man trotz Todesängste weiter macht. Soldaten bekommen dafür Auszeichnungen. Das Gefühl ist dasselbe.

3. Der Angst auf den Grund gehen und aufhören sich deswegen zu schämen oder verstecken. Hilft eh nix, den Käse hat man an der Backe.

4. Angst als Chance zu sehen, dass Änderungen im Leben vorgenommen werden müssen.

5. Wir sind intelligenter. Grins. Tut doch auch mal gut, wenn man folgenden Artikel Glauben schenken mag:

https://www.google.com/url?sa=tsource=..._K9uVaj67u

20.06.2021 16:14 • x 1 #23


Lanali
Zitat von Icefalki:
Das ist eine Ausrede. Entweder ein anderer kommt mit klar, oder eben nicht. Bleib nur bei dir. Du hast nun mal gerade eine schwere Zeit, ...

Ich danke dir vielmals für deine Worte ! Das werde ich mir bestimmt noch einige Male durchlesen! Hilft mir sehr.
Ich denke wenn man aufhört die Krankheit als peinlich etc zu bewerten und dazu steht, wirkt man automatisch selbstbewusster bzw WIRD man automatisch selbstbewusster und kommt dann besser zurecht?

Ich muss erstmal schauen wann ich wieder arbeiten gehen sollte.. Vielleicht wenn die Therapien angefangen haben und etwas wirken?.. Die Neurologin war der Meinung ich solle definitiv arbeiten gehen. Aber ich packs nicht..Und mein HA sagte im Juli wäre ne Wiedereingliederung sinnvoll. Verstehe das ja alles.. Vermeidungen sind doof , die Angst darf nicht zu viel das Leben kontrollieren etc. Aber ich fühle mich einfach nicht bereit.

20.06.2021 18:28 • #24


Icefalki
Zitat von Lanali:
Ich muss erstmal schauen wann ich wieder arbeiten gehen sollte.


Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass es die Arbeit an sich nicht ist.

Allerdings heisst Arbeit Leistung abliefern, für bestimmte Stunden funktionieren müssen und hier zeigt sich dann das gleiche Gefühl wie in den Panikattacken, dieses Ausgeliefertsein, die Machtlosigkeit und das Fremdbestimmsein.

Ich habe darüber auch viel nachgedacht und festgestellt, dass man diese Gefühle beinahe immer mit sich rumträgt, sie aber auf Situationen bezieht, und diese dann scheut. Es ist aber nicht das aussen, oder irgendeine Situation, es ist dieser extreme innere Zwiespalt, und hier kommt man nicht richtig ran.

20.06.2021 18:43 • x 1 #25


Lanali
Zitat von Icefalki:
Aus eigener Erfahrung kann ich dir nur sagen, dass es die Arbeit an sich nicht ist. Allerdings heisst Arbeit Leistung abliefern, für bestimmte ...

Exakt !
Ich liebe meine Arbeit, meinen Arbeitsplatz und meine Kollegen. Und trotzdem . Jeden Morgen, jeden Vormittag. Panik.
Weil mein Unterbewusstsein weiss Deine Schicht beginnt jetzt und endet nicht dann wann Du es dir aussuchst oder Panik bekommst. Habe versucht mir einzureden dass ich jederzeit nach Hause gehen kann , falls es nicht mehr geht. Hat aber nicht funktioniert weil mein Unterbewusstsein vermutlich wusste dass ich mich damit anlüge.
Genauso ist es wenn ich mit Freunden weggehe und nicht der alleinige Entscheidungsträger über Zeit und Dauer bin etc.
Sobald ich alleine rausgehe , geht es. Weil dann weiss ich dass ich kontrolliere und bestimmte wann, wie lange und wohin.

Da fehlen mir auch einfach die Strategien..

20.06.2021 18:50 • #26





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