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Dubist
Hey Ahimsa,
gerne.
Aber diese Meinung hab auch über mich( soll jetzt echt nicht abgedroschen klingen).
Aber ich weiß tief im Inneren, dass es Menschen gibt, gäbe die mich mögen und auch mögen würden und gerne mit mir zusammen wären.
Doch soziale Kontakte hab ich in dem Sinne echt nicht viel.


ganz liebe Grüße

30.07.2014 09:26 • #21


boomerine
Hey Ahimsa, das wollte ich gestern auch noch schreiben, ein Hund hat und bringt viele Vorteile, ich hab selber einen und schon manch nette Bekanntschaft gemacht, meiner ist nur mittlerweile schon 12 Jahre alt da komm ich nicht mehr so weit, aber trotzdem, ich finde das super. Mir graut es nur vor dem Tag wenn es bei ihm so weit ist, wir haben ihn schon seit dem 7 Monat. ich glaube das du jetzt Angst hast, nur ihr beide müsst das Vertrauen wieder finden, nicht jeder Hund beist. Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Spaß und Vergnügen, irgendwann ist vielleicht ein junger Mann dabei. lg boomerine

30.07.2014 17:25 • #22


A


Warum gibt es wenig Kontakte unter Einsamen? Teil II

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A
guten abend an alle!

@dubist was mir vor allem fehlt nach all den jahren: menschen mit denen ich mal wieder so richtig herumblödeln kann. ist leider schon über 20 jahre her als ich mal so eine clique hatte in der ein Wortwitz den anderen auffraß. das war ein Schlagabtausch- wir haben oft tränen gelacht.
meinen Humor habe ich trotz all der schlimmen dinge die ich erlebt habe zum glück noch nicht verloren. allerdings ist mir natürlich auch oft gar nicht zum lachen. aber in gedenken an meinen verstorbenen vater, der einfach ein lustiges liebes Kerlchen war, wehre ich mich auch dagegen mir diesen ( Humor) auch noch von der angst rauben zu lassen!
letzes jahr habe ich mal bei YouTube ein Video gesehen, da mußte ich so laut lachen ( echt 20 Minuten am stück), dass mich die Nachbarn drei tage lang seltsam angesehen haben. das tat soo gut ( also das lachen, nicht die verschreckten Nachbarn!) allerdings war es dann auch irgendwie wieder traurig, dass ich das alles sozusagen alleine tun mußte.

weinen tut man lieber alleine, lachen nicht.....

ist eigentlich auch schade

30.07.2014 18:56 • #23


A
@boomerine ( bedeutet der Name eigentlich etwas?) ich habe verschiedene Erfahrungen mit verschiedenen Hunden. habe mal 2 jahre lang Hunde betreut. mit Welpen war es leicht ins Gespräch zu kommen. also mit den anderen hundebesitzern...oder auch mit kindern. mit den 2 Schäferhunden und der Bulldogge haben mich die menschen ( auch die mit Hund) gemieden wie die Beulenpest. zwischendurch sind dadurch auch Bekanntschaften auf Basis der bis morgen im park entstanden. mehr leider nicht!

leider ist mein Hund seit der beißerei ( sieht komisch aus das wort- stimmt das?) und dem Blutbad der böse!

mal so nebenbei: sorry mit der klein und großschreiberei. das macht mein pc von alleine. ansonsten tut mir das korrekte schreiben an schulter und nacken weh. man möge mir dies verzeihen!

an alle noch einen schönen abend!

lg
ahimsa

30.07.2014 19:03 • #24


boomerine
hallo ahimsa, nein der Name bedeutet nichts, er hat mir nur gefallen als ich ihn mal gehört hab. Zum anderen wie alt ist dein Hund ? Ja mit Bulldoggen und Schäferhunden ist das so eine Sache, weil eben sehr viele Vorurteile da sind. Leider. Aber ich glaube da muss das Vertrauen wieder wachsen. Du darfst dich dadurch entmutigen lassen, denn umso mehr du dich mir deinem Hund zurück ziehst, du schonst ihn und dich aber ihr tut euch beides nichts gutes. Ich weiß von was ich rede, meiner ist als Welpe angefallen worden, ich wollte ihn schonen und meine Nerven, weil ich das nicht mehr erleben wollte. Wir haben die Kurve gekratzt. Und das war gut so, ich musste auch das Vertrauen wieder lernen um es ihm zu geben, den umso mehr ich nervös war, war es auch mein Hund. Es überträgt sich alles, ob du Angst hast, nervös bist oder sonstiges. Ich merke es heut noch wenn ich nicht gut drauf bin, meint er, er müsse mich beschützen. Da merke ich von seinem Alter in dem Moment nichts mehr, nur es kommt ganz selten vor. Und je älter sie werden desto ruhiger und gemählicher werden sie, und das finde ich auch wieder schön. wenn du ohne Angst gehen kannst. Ich finde es super so einen Begleiter zu haben. Wie alt ist deiner ? Geht vielleicht noch etwas mit der Hundeschule ? Ansonsten finde ich es für eine Bereicherung für das eigene Leben. Beschreib ihn doch mal ? lg boomerine

31.07.2014 17:59 • #25


A
hallo boomerine ( evtl. weibl. für den Hund boomer?),


danke für deine tipps.
ich war schon mit meinem Hund beim hundetrainer. Einzelunterricht. 35 euro die stunde. das konnte ich mir nicht lange leisten. davon abgesehen war viel gezerre im spiel. ich mag keine gewalt!
ansonsten würde ich mir es selbst zutrauen meinen Hund wieder auf die richtige bahn zu bringen. nennen wir es mal so. immerhin hatte ich in den letzten 20 jahren viel mit Hunden zu tun.
leider kenne ich nur 2 leute mit Hund. und da klappt es ja wunderbar. ansonsten kann ich ja schlecht fremde menschen ansprechen, wenn mein Hund so aggressiv ist- also damit er etwas lernt.
ich bräuchte sozusagen einen fremden Hund zum üben!
zur hundeschule kann ich leider nicht!
ja, das stimmt. ich könnte nie ohne Hund leben. allerdings weiß ich aber auch im Moment nicht wohin mit meinem Hund, wenn ich in eine Klinik möchte. oder wenn ich vor lauter schmerzen, schwindel und Übelkeit kaum 3m raus kann. dann ist vieles auch oft nicht mehr so toll.
wie das leben halt so ist.....
ein eis in der Woche ist lecker. jeden tag dreimal ein eis dann nicht mehr!

ok, muß jetzt aufhören -mein nacken tut höllisch weh

wünsch euch was

01.08.2014 08:01 • #26


boomerine
hei ahimsa, nein der Name hat nichts mit meinem Hund zutun mein Mischling ist ein Rüde ( wenn auch kastriert ) weil er in den jungen Jahren ein großer Wildfang war. ich möchte echt fragen wo werden 35,00 Euro für den Einzelunterricht verlangt, bei uns in der Gegend kommen sie noch nachhause, und da bezahl ich das Geld nicht, ich kenn das von einigen, wir selber waren nur ganz am Anfang, weil wir glaubten wir bräuchten Hundeschule, nur so wie da umgegangen wurde, nein Danke. Dann hatte ich eben mit einer Nachbarin eine Hundetrainerin, die kam zu uns ( wir hatten das Glück beide sind fast gleichalt sind und sich gut verstehen,) so konnten wir einige Stunden zusammen nehmen, nur da hatten wir das Geld auch nicht Geld bezahlt. Dann hatten eben auch noch unsere Männer die Erziehung in die Hand genommen weil wir Damen angeblich zu weich waren, und heute aber auch in der Vergangenheit hatten wir super Hunde. Das es mal was gibt ist normal, ich sehe das wie bei dem Menschen wir sind auch nicht jeden Tag gleich und wir mögen auch manche Person nicht, wir gehen halt anders damit um. Teilweise geht es halt auch um das Machtgehabe. So, nun mal aber zu dir, was hast du ( gesundheitlich ) ? Lebst du alleine ? Hast du eine Bekannte / Freundin / Nachbarin / die dir einspringen kann ? wenn es dir nicht möglich ist. Nochmal die Frage wie alt ist dein Hund ? Könnte ein Kastration, Abhilfe schaffen, das er ruhiger wird ? Wenn ich zu neugierig bin, bitte sagen. Wiegesagt, ich kann nur Tipps geben und aus meiner Erfahrung berichten. Ich wünsche dir auf jeden Fall einen schönen Abend lg boomerine

01.08.2014 16:05 • #27


A
hallo,

in großstädten ist das ein normaler preis. das war noch der günstigste!

ich habe ca. 240 Nachbarn- da kennt keiner den anderen und keiner interessiert sich für den anderen. hier sind schon leute gestorben und das hat keinen gejuckt. bis der gestank zu stark wurde.........

naja, so ist das 7 Milliarden menschen leben auf der erde und 6milliarden davon fühlen sich einsam!

schönen abend euch noch!
lg
ahimsa

03.08.2014 19:35 • #28


E
Zitat von Taros:
Hallo Kern,
auch wenn Dein Beitrag schon etwas älter ist, so trifft er doch in vielfacher Sache den Kern. Einiges möchte ich noch ergänzen:

Anscheinend gibt es Menschen, die eine gewissen Gleichgültigkeit gegen ihre Umwelt entwickelt haben, die selbst sehr anpassungsfähig sind solange es ihrem eigenem Vorteil dient.

Auf der anderen Seite gibt es die, die Kontaktschwierigkeiten haben. Je nach Ausprägung führt das unweigerlich in die Einsamkeit und schließlich in eine Depression.

Diese Kontaktproblem-Menschen - und dazu zähle ich mich auch - haben in der Vergangenheit die Erfahrung machen müssen, daß man nur geliebt und bewundert wird, wenn man der Geber ist. Konkret also immer ein offenes Ohr hat, anderen gegenüber hilfsbereit ist, geldbehaftet und ungeizig ist. Diese Freundschaften enden für die Nehmer sehr schnell, wenn der Geber plötzlich eigene Probleme hat und er selbst Unterstützung braucht. Da werden von einen Tag auf den anderen Kontakte abgebrochen, die Nehmerfreunde melden sich nicht mehr, sind nicht mehr erreichbar, wechseln die Straßenseite, wenn man in der Nähe ist.

Wir Gebertypen merken also, daß wir ausgenutzt worden sind, ja sogar, daß wir zu einem beliebig austauschbaren Gegenstand degradiert worden sind. Nun kann das so ein-, zweimal passieren und das steckt man auch weg. Geschieht das Ausnutzen jedoch häufiger, wird man selbst vorsichtiger. Man fängt an, anderen Menschen gegenüber misstrauisch zu werden. Also Folge schottet man sich immer mehr ab und flieht in Parallelwelten (TV, Computer) in denen noch heile Welt gespielt wird.

An diesem Punkt zu stehen, bedeutet krank zu sein. Einsam, allein gelassen, ja direkt nutzlos.

Nun gibt es die tollen Tips der Seelsorger und diverser Webseiten, die ich alle in der Luft zerreißen könnte:
1. Raus gehen in die Natur - ganz ok, um abzuschalten. Macht alleine keinen Spaß, da kein Ansporn vorhanden
2. Sich ehrenamtlich engagieren - also auf deutsch arbeiten für umsonst. Normalerweise gerne, da man damit zum Helfer wird und sich ggf. Anerkennung abholen kann. Jedoch wird diese Ehrenamt mittlerweile so schamlos ausgenutzt, daß gerade für soziale Einrichten und im Bildungswesen eine Heerschar von Freiwilligen Aufgaben der freien Wirtschaft und des Arbeitsmarktes übernimmt. Ich könnte da mehrere Beispiele nennen, in denen Arbeitgeber ihre Lohnkosten durch Ehrenamtlich wunderbar reduzieren konnten. Im Klartext bedeutet Ehrenamt nichts anderes als wieder ausgenutzt zu werden.
3. Ins Fitness-Studio gehen - top, das bringt Muskeln und einen schönen Körper. Aber Kontakte knüpfen? Da gibt es wirklich nur Guten Tag und Auf Wiedersehen oder Kannste mal erklären. Jedoch keine persönlichen/privaten Gespräche. Die beinahe Anonymität.
4. In einen Verein eintreten - also bitte, ich bin noch lange kein Rentner. Und ich habe definitiv keinen Bock auf Rudelbesäufnisse im Schützenverein oder Rentner-Kaffeeklatsch mit langweiligen Geschichten im Heimatverein, daß unser Dorf schon 100x abgebrannt ist.
5. Gehen Sie ins Tierheim und führen Sie einen Hund aus - hat man dafür Worte?! Als Mensch sucht man den Kontakt zu anderen Menschen, zu Gleichgesinnten. Ich kann mit dem Hund nicht über meine Sorgen reden und ich kann das dämliche Vieh auch nicht mit auf eine Konzert nehmen! (Sorry Hundebesitzer, das geht nicht gegen Hundefans, das geht nur gegen diesen hochgradig bescheuerten Tip Nr. 5)

Die Lösung von Einsamkeit und Kontaktproblemen?
Kooperation und Altruismus das hast Du völlig richtig erkannt. Aber genau für diese Dinge in in der heutigen Ego-Gesellschaft kein Platz. Es bleibt nur ein vorsichtigen Umhertasten, um vielleicht noch einen anderen Menschen zu finden, der ähnlich denkt und handelt.

Lotto zu spielen, ist da erfolgreicher.

Viele Grüße


Schöner Beitrag, davon kann ich auch ein Lied singen. Würde mich auch als Misanthrop bezeichnen, zumindest partieller. Ein ganzer kann man kaum sein. Alle diese und weitere Dinge lasse auch die Leute ausrasten, keine Musikrichtungen, Videospiele usw., wie es einem die Propaganda immer weißmachen will...

04.08.2014 11:43 • #29


Dubist
Zitat von Taros:
Hallo Kern,
auch wenn Dein Beitrag schon etwas älter ist, so trifft er doch in vielfacher Sache den Kern. Einiges möchte ich noch ergänzen:

Anscheinend gibt es Menschen, die eine gewissen Gleichgültigkeit gegen ihre Umwelt entwickelt haben, die selbst sehr anpassungsfähig sind solange es ihrem eigenem Vorteil dient.

Auf der anderen Seite gibt es die, die Kontaktschwierigkeiten haben. Je nach Ausprägung führt das unweigerlich in die Einsamkeit und schließlich in eine Depression.

Diese Kontaktproblem-Menschen - und dazu zähle ich mich auch - haben in der Vergangenheit die Erfahrung machen müssen, daß man nur geliebt und bewundert wird, wenn man der Geber ist. Konkret also immer ein offenes Ohr hat, anderen gegenüber hilfsbereit ist, geldbehaftet und ungeizig ist. Diese Freundschaften enden für die Nehmer sehr schnell, wenn der Geber plötzlich eigene Probleme hat und er selbst Unterstützung braucht. Da werden von einen Tag auf den anderen Kontakte abgebrochen, die Nehmerfreunde melden sich nicht mehr, sind nicht mehr erreichbar, wechseln die Straßenseite, wenn man in der Nähe ist.

Wir Gebertypen merken also, daß wir ausgenutzt worden sind, ja sogar, daß wir zu einem beliebig austauschbaren Gegenstand degradiert worden sind. Nun kann das so ein-, zweimal passieren und das steckt man auch weg. Geschieht das Ausnutzen jedoch häufiger, wird man selbst vorsichtiger. Man fängt an, anderen Menschen gegenüber misstrauisch zu werden. Also Folge schottet man sich immer mehr ab und flieht in Parallelwelten (TV, Computer) in denen noch heile Welt gespielt wird.

An diesem Punkt zu stehen, bedeutet krank zu sein. Einsam, allein gelassen, ja direkt nutzlos.

Nun gibt es die tollen Tips der Seelsorger und diverser Webseiten, die ich alle in der Luft zerreißen könnte:
1. Raus gehen in die Natur - ganz ok, um abzuschalten. Macht alleine keinen Spaß, da kein Ansporn vorhanden
2. Sich ehrenamtlich engagieren - also auf deutsch arbeiten für umsonst. Normalerweise gerne, da man damit zum Helfer wird und sich ggf. Anerkennung abholen kann. Jedoch wird diese Ehrenamt mittlerweile so schamlos ausgenutzt, daß gerade für soziale Einrichten und im Bildungswesen eine Heerschar von Freiwilligen Aufgaben der freien Wirtschaft und des Arbeitsmarktes übernimmt. Ich könnte da mehrere Beispiele nennen, in denen Arbeitgeber ihre Lohnkosten durch Ehrenamtlich wunderbar reduzieren konnten. Im Klartext bedeutet Ehrenamt nichts anderes als wieder ausgenutzt zu werden.
3. Ins Fitness-Studio gehen - top, das bringt Muskeln und einen schönen Körper. Aber Kontakte knüpfen? Da gibt es wirklich nur Guten Tag und Auf Wiedersehen oder Kannste mal erklären. Jedoch keine persönlichen/privaten Gespräche. Die beinahe Anonymität.
4. In einen Verein eintreten - also bitte, ich bin noch lange kein Rentner. Und ich habe definitiv keinen Bock auf Rudelbesäufnisse im Schützenverein oder Rentner-Kaffeeklatsch mit langweiligen Geschichten im Heimatverein, daß unser Dorf schon 100x abgebrannt ist.
5. Gehen Sie ins Tierheim und führen Sie einen Hund aus - hat man dafür Worte?! Als Mensch sucht man den Kontakt zu anderen Menschen, zu Gleichgesinnten. Ich kann mit dem Hund nicht über meine Sorgen reden und ich kann das dämliche Vieh auch nicht mit auf eine Konzert nehmen! (Sorry Hundebesitzer, das geht nicht gegen Hundefans, das geht nur gegen diesen hochgradig bescheuerten Tip Nr. 5)

Die Lösung von Einsamkeit und Kontaktproblemen?
Kooperation und Altruismus das hast Du völlig richtig erkannt. Aber genau für diese Dinge in in der heutigen Ego-Gesellschaft kein Platz. Es bleibt nur ein vorsichtigen Umhertasten, um vielleicht noch einen anderen Menschen zu finden, der ähnlich denkt und handelt.

Lotto zu spielen, ist da erfolgreicher.

Viele Grüße


Danke Taros, du hast mich echt zum lachen gebracht mit deinem Statement.
Wahnsinn, das gehört kopiert und eingerahmt,


Oh mann, ja also wenn man eh wenig Geld hat und dann noch ins Tierheim fahren muss um mit einem Hund Freundschaft zu schließen.
na dann gute nacht um 12 e.
Ich hab zudem etwas Angst vor Hunden, ich weiß ja nicht warum die abgegeben worden sind oder?


Das mit den Vereinen find ich auch nicht so der Knüller, weil ich echt nicht so sportlich bin.
Ich hab das mal versucht, hatte mir aber gleich beim ersten mal einen bänderriss in jungen Jahren zugezogen und das lieber sein lassen.


In einer ganz speziellen Kirchengemeinde wurde ich auch nur behandelt wie ein Mensch 2. Klasse, weil ich nicht jeden sonntag in die Kirche kam. Ausserdem wollten mir dirverse Leute, 200 Euro aus der Tasche ziehen, hey geht`s noch?
von dem her, habe ich jetzt meine ruhe und weniger ärger.


was meint ihr dazu?

04.08.2014 14:18 • #30


boomerine
Im Prinzip muss ich euch recht geben, aber ich komme auch zu Punkt 5. Ich selbst bin seit 12 Jahren Hundebesitzer. Damaliger Zeit waren es andere Gründe das wir uns einen Hund in das Haus geholt haben. Uns war klar das wir auf einiges verzichten müssen oder wir haben umgeplant. Nur ich bin dann irgendwann aus gesundheitlichen und privates Umfeld sehr oft in das Loch gefallen. Ich war sehr viel und oft depressiv, durch das Gassi gehen, habe ich auch gleichgesinnte kennengelernt. Wir haben heute noch Kontakt. Es gehen alte und es kommen neue Bekanntschaften dazu. Mein Hund wurde mein bester Freund, er war immer da, er ließ mich nie alleine. Was das wichtigste war, ich musste auch für ihn da sein, und somit kam ich fast immer irgendwie auf die Füße. Ich habe keine eigenen Kinder. Ich weiß nicht ob ihr das versteht. Er gab mir die Kraft die ich brauchte und ich bereue von den 12 Jahren keine einzige Minute. Wenn wir unterwegs sind, bin ich nicht alleine. Das ist schönes Gefühl, es wird gegrüßt und gelächelt. Gut es gibt auch die anderen die mürrisch sind. Ist das nicht der Alltag ? Ganz ehrlich, wir waren auch, die Couchsitzer, wir haben die 4 Jahreszeiten gekannt, nur wenn es geregnet hat oder im Winter, nein da gehen wir nicht raus, bleiben lieber zuhause, ich habe die 4 Jahreszeiten anders kennengelernt es ist schön wie es ist, und mir graut vor dem Tag wo ich meinen besten Freund nicht mehr hab. denn dann wird auch mich die Einsamkeit wieder haben.

04.08.2014 17:04 • #31


H
Hallo Kern12,

ist jetzt auch schon wieder einige Zeit her, aber ich habe mir jetzt endlich mal das von dir zitierte Video in voller Länge angeschaut:

Zitat von Kern12:
Sherry Turkle: Connected, but alone?





Ich fand es noch mal ganz interessant. Für mich Fazit davon, pauschal gesprochen und in meiner Sprache ausgedrückt: die Realkontakte sind oft so unbefriedigend, dass die Benutzung von Technik (Facebook, Whatsapp, Internetforen ...) eigentlich einen Lösungsversuch darstellt. Wir sehnen uns wohl alle nach Verbindung und wenn wir sie im Kontakt mit Menschen nicht bekommen, suchen wir sie über andere Wege.

Ein Punkt, den Sherry Turkle dann ja nennt, ist, dass Menschen nicht (mehr?) richtig zuhören können oder wollen. Ich würde das voll bestätigen und sagen, dass viele Realkontakte deshalb für mich unbefriedigend sind, weil ich nicht den Eindruck habe, dass wirklich einander zugehört wird - und dann fühlt es sich hohl an und wenn wir auseinandergehen ist sofort wieder das Bedürfnis nach Verbindung da - weil es gar nicht wirklich erfüllt wurde.

Sie sagt dann ja auch noch, dass die Aufmerksamkeit sich oft nur auf die interessanten Inhalte richtet und dem für einen selbst eher Uninteressanten dann schon keine Aufmerksamkeit gewidmet wird. Ich würde das so deuten, dass Zuhören bedeuten könnte, sich wirklich die Mühe zu machen, ein Stück weit in die Welt des anderen einzutauchen und erst mal zu schauen, was da alles kommt und es aufnehmen - und nicht schon nach den ersten Stichworten selbst das Plappern anzufangen und z.B. zu sagen Jaja, kenne ich auch... bei mir ist das so und so.... (wie gesagt, das geht mir dabei durch den Kopf)

Und natürlich fällt mir dabei auch wieder die Gewaltfreie Kommunikation ein, die ich vor Jahren schon mal kennengelernt habe und die ich ganz faszinierend finde. Bin aktuell etwas aus der Übung raus, aber nach wie vor begeistert. Da geht es ja auch viel um Zuhören, Empathie, Verständnis...

Na gut - dass mal kurz als Rückmeldung zu dem Video.

Magst du eigentlich noch offenlegen, weswegen für dich das Video interessant ist?
Deckt sich das einigermaßen mit meinem - oder hast du noch ganz andere Punkt?

Zum Gruße
Auch-einsam?

04.10.2014 10:03 • x 1 #32


K

04.10.2014 18:05 • #33


K
Zitat:
Magst du eigentlich noch offenlegen, weswegen für dich das Video interessant ist?


Es ist eine niederschmetternde Erkenntnis, dass der Durchschnitt überhaupt nicht an Reflektion interessiert ist.
...und kranke Leute schon gar nicht. Gerade sie wollen eigentlich nur normal sein.

Dabei hat Krankheit einen Sinn, Probleme haben einen Sinn.
Sie ZWINGEN einen darüber nachzudenken, was man falsch gemacht hat.

Wenn man vorher also alles ganz normal gemacht hat, dann muss das Problem im Normalen liegen und dann muss die Kritik weiter ausgeholt werden.
Das Problem ist, dass die Leute die Probleme, Fehler immer bei sich suchen, als nach systemischen Problemen Ausschau zu halten. Ist halt einfacher, aber sinnloser.

Vor diesem Hintergrund macht es wenig Sinn zum Thema zu diskutieren, weil es letztlich eh niemanden interessiert.

Wenn man wirklich tief bohrt, kommt man zu dem Schluss, dass es heute keine gemeinsamen Ziele mehr gibt.
Das einzige Ziel heute weit und breit ist Geld und Status und das bekommt man nur durch Konkurrenz.

Ich bin mir ganz sicher, dass sich die Allgemeinsituation noch dramatisch verschärfen wird und der Durchschnitt auch dabei alles kritiklos mitmachen wird.
Aber gleichzeitig wird die Anzahl der Leute steigen, die wirklich bedient sein werden.

Noch sind wir davon meilenweit entfernt, dass Leute an einem Strang ziehen würden.
[Das sieht man ganz schön an diesem Forum:
Außer gegenseitigen Vorwürfen oder Bagatellsierung von Problemen kommt nichts weiter rum. Das ist absolut erbärmlich.
Noch nie war soviel Wissen so einfach verfügbar und das Resumee....]

Um auf das Video zu kommen:
Heute wird jede Innovation als Fortschritt gefeiert, dabei ist es nicht so einfach.

Wie etwas genutzt wird, hängt vor allem davon ab, in welchem gesellschaftlichen Rahmen etwas genutzt wird.
Fortschritt, Technik ändert an den Rahmenbedingungen aber prinzipiell gar nichts.
Sie beschleunigt nur alle im System vorherrschenden Trends.

Einfacher gesagt:
Wenns vorher schon bescheiden lief, dann wird mit mehr Technik alles nur noch schlechter. Und das kann man heutzutage beobachten.

04.10.2014 18:29 • #34


boomerine
Welchen Sinn soll die Krankheit haben ? Das andere leuchtet mir ein, entweder du machst dir Probleme oder du hast sie. Nur bei der Krankheit, die suchst du dir ja nicht aus, die bekommst du, ob leicht oder schwerwiegend. Ist bei den Ängsten oder den Phobien ähnlich, die haben auch ihre Ursachen. Darum möchte ich das nicht mit Problemen vergleichen ( im Normalbereich ) das Krankheiten auch ihre Probleme bereiten das ist ganz normal. Leider. Nur ich finde das problematischer als nur die `Probleme `weil da kommen zwei Sachen zusammen, die Gesundheit plus das Problem das beitritt. Und das da der Mensch einsamer wird, ist eine ( leider ) ganz normale Kettenreaktion. Weil er zum einen nicht weiß wie gehe ich mit der Krankheit um, wie gehen die Mitmenschen mit seiner Krankheit um, wird da eventuell schon gemieden, weil man sich nicht damit beschäftigen will als außenstehender. Und somit ist dieses Problem ein Riesenproblem, alles andere lässt sich fast lösen. Ob finanziell oder arbeitslos, das kann man lösen wenn, man will, nur wenn dieser Faktor auch noch dazu kommt, dann bist du ein armer Hund. Somit wird die Einsamkeit noch ein Stück größer, denn wer will mit so einem etwas zu tun haben. Unsere Gesellschaft nicht. Muss da zusätzlich noch darauf getreten werden ? Warum kann man diesen Menschen nicht auffangen ? Muss man ihm zusätzlich das Leben schwer machen ? Ich finde da andere Probleme relativ klein, die kann man lösen, nur das andere Thema nicht.

05.10.2014 16:30 • #35


H
Hallo Kern12!

Zitat von Kern12:
Zitat:
Magst du eigentlich noch offenlegen, weswegen für dich das Video interessant ist?


Es ist eine niederschmetternde Erkenntnis, dass der Durchschnitt überhaupt nicht an Reflektion interessiert ist.
...und kranke Leute schon gar nicht. Gerade sie wollen eigentlich nur normal sein.


Hm, mir kommt das auch oft so vor... aber es ist natürlich auch eine recht pauschale Interpretation und Schlussfolgerung und ein bisschen frage ich mich schon, ob es wirklich so ist wie es uns scheint.

Aber angenommen, es wäre so wie du schreibst - woran liegt es deiner Meinung nach, dass der Durchschnitt überhaupt nicht an Reflektion interessiert ist bzw. die meisten nur normal sein wollen?

Es sind sicher viele viele Sachen. Mir scheint, wir leben in einer Gesellschaft, in der kritisches Hinterfragen gar nicht gewünscht ist. Es bringt kaum Vorteile - eher Nachteile. Letztens habe ich in einem Buch was gelesen, was ich interessant fand - Titel Wahrhheit ist die Erfindung eines Lügners - Gespräche für Skeptiker, ein Interview zwischen Heinz von Förster und Bernhard Pörksen. Heinz von Förster war Physiker und Philosoph. In einem Abschnitt ging es um Schule und er sagte, dass Schule eine Art Trivialisationsanstalt ist, in der Kindern mehr oder weniger das kreative Denken aberzogen wird und auf eine Frage nur die eine vom Lehrer gewünschte Antwort am Ende rauskommen soll. Ich denke, in Grundzügen ist das immer noch so. Denken neben dem, was vorgegeben, ist zum großen Teil nicht erwünscht und wird als falsch bewertet. Kein Wunder, dass sich Leute das abgewöhnen, würde ich sagen.

(wie gesagt, eine Sache, die mir dazu einfällt als mögliche Mit-Ursache)


Zitat von Kern12:
Dabei hat Krankheit einen Sinn, Probleme haben einen Sinn.
Sie ZWINGEN einen darüber nachzudenken, was man falsch gemacht hat.


ZWINGEN ja eigentlich nicht wirklich - sonst würden es mehr Leute machen.

Aber ja, es ist eine Chance, etwas zu verändern.

Ich als alter Skeptiker weiß aber auch nicht, ob Krankheiten oder Probleme immer schon an sich einen Sinn haben - in jedem Fall kann man ihnen im Nachhinein einen Sinn geben...


Zitat von Kern12:
Wenn man vorher also alles ganz normal gemacht hat, dann muss das Problem im Normalen liegen und dann muss die Kritik weiter ausgeholt werden.


Da bin ich voll bei dir. Gab es nicht auch so einen Spruch von Albert Einstein, dass die Probleme nicht auf der Ebene gelöst werden können, auf der sie entstanden sind?! Erinnert mich an deine Aussage. (wobei ich nicht weiß, ob das strikt immer so sein muss)


Zitat von Kern12:
Das Problem ist, dass die Leute die Probleme, Fehler immer bei sich suchen, als nach systemischen Problemen Ausschau zu halten. Ist halt einfacher, aber sinnloser.


Naja, einfacher irgendwie schon, ich denke ich weiß was du meinst... Auf der anderen Seite ist es auch wieder überhaupt nicht einfacher sich selbst fertig zu machen - und es mitunter so eben nicht gelöst zu bekommen und dann darunter noch mehr zu leiden.

Und grundsätzlich ist es ja eigentlich schon einfacher, bei sich selbst anzusetzen, als die gesamte Gesellschaft zu verändern. Die Methoden, die angeboten werden, um sich selbst zu verändern finde ich zum Großteil aber eben auch suboptimal - und zum anderen finde ich auch, dass die gesellschaftlichen Strukturen (das Systemische) mit im Blick bleiben sollten.


Zitat von Kern12:
Vor diesem Hintergrund macht es wenig Sinn zum Thema zu diskutieren, weil es letztlich eh niemanden interessiert.


Naja, immerhin uns beide, würde ich mal relativ nüchtern konstatieren...


Zitat von Kern12:
Wenn man wirklich tief bohrt, kommt man zu dem Schluss, dass es heute keine gemeinsamen Ziele mehr gibt.
Das einzige Ziel heute weit und breit ist Geld und Status und das bekommt man nur durch Konkurrenz.


Dieses Ziel wird ja aber vor allem dann zum Problem, wenn alle mitmachen. Gibt es nicht auch Gegenbewegungen und ggf. ein paar Aussteiger, die das anders sehen?

Was den Status angeht, glaube ich, dass es wahrscheinlich zu allen Zeiten in allen Zeiten so war, dass ähnlicher Status die Chance auf Kontakte dramatisch erhöht hat. Solange es Statusunterschiede zwischen den Menschen gibt, wird das wahrscheinlich so bleiben. Ich wäre sehr dafür, auf Dauer Statusunterschiede abzuschaffen.

Was gemeinsame Ziele angeht... hm... ich würde es fast mal umdrehen wollen und sagen, dass es wahrscheinlich immer unterschiedliche Ziele geben wird, solange mehr als Mensch anwesend ist. (und schon innerhalb eines Menschen kann es ja gegenläufige Ziele geben!) Die unterschiedlichen Ziele sind aus meiner Sicht nicht zwingend ein Problem, sondern eine Aufgabe, nämlich: Akzeptanz von Unterschiedlichkeit und multikulturelle Koexistenz bei unterschiedlichen Zielen. Das Problem sehe ich eher darin, dass Unterschiedliches gleich gemacht werden soll - das wird nie klappen, denke ich. Es wäre mal etwas Neues, die Unterschiedlichkeit positiv zu nutzen, anzuerkennen und wertzuschätzen und zu wirklichem Konsens zu kommen, der die Unterschiedlichkeit miteinbezieht.

Zitat von Kern12:
Ich bin mir ganz sicher, dass sich die Allgemeinsituation noch dramatisch verschärfen wird und der Durchschnitt auch dabei alles kritiklos mitmachen wird.


Ja, keine Frage, denke ich auch.

Zitat von Kern12:
Aber gleichzeitig wird die Anzahl der Leute steigen, die wirklich bedient sein werden.


Denke ich auch.

Irgendwo denke ich auch, dass es gut wäre, wenn die Systeme schlimmer werden - damit sie zusammenbrechen. Auf der anderen Seite vergrößert das natürlich das Leid der Leute und es ist auch nicht gesagt, dass die neuen Systeme zwingend besser sein werden.

Es gibt doch diesen Spruch, dass die Kirche in Jahrhhunderten denkt. Paradigmenwechsel brauchen mindestens Jahrzehnte, wenn ich auch Jahrhunderte, würde ich spontan schätzen. Ist also die Frage, ob wir das noch miterleben, dass es irgendwann wieder besser wird (ich bin 32).

Zitat von Kern12:
Noch sind wir davon meilenweit entfernt, dass Leute an einem Strang ziehen würden.
[Das sieht man ganz schön an diesem Forum:
Außer gegenseitigen Vorwürfen oder Bagatellsierung von Problemen kommt nichts weiter rum. Das ist absolut erbärmlich.
Noch nie war soviel Wissen so einfach verfügbar und das Resumee....]


Tja, aber wie oben gesagt - ich weiß gar nicht, ob an einem Strang ziehen wirklich so viel besser wäre... Ich persönlich finde hier auf das Forum bezogen eher die Sprache an sich dann oft nicht hilfreich, vor allem wenn es dann in gegenseitiges Abwerten usw. geht. Und in gewissem Sinne ist deine Kritik jetzt hier, z.B. dass andere Bagatellisieren würden auch ein Vorwurf an diejenigen, die deiner Meinung nach Bagatellisieren. Ich kann deinen Frust (?) verstehen - aber das dann erbärmlich zu nennen ist halt auch wieder so die Sache, wo du selbst auch auf die anderen einkloppst.

Und was den einen Strang noch angeht - mir kam eben die Metapher von vielen Strängen, die einem angeboten werden, z.B. hier - und dann kann jeder auswählen, welchen Strang er nehmen mag. Es muss wie gesagt gar nicht ein Strang sein. Aber eben die Sprache, dass jeder seinen Strang am besten findet und die andere Stränge nicht hilfreich... das halte ich für das größere Problem.


Zitat von Kern12:
Um auf das Video zu kommen:
Heute wird jede Innovation als Fortschritt gefeiert, dabei ist es nicht so einfach.

Wie etwas genutzt wird, hängt vor allem davon ab, in welchem gesellschaftlichen Rahmen etwas genutzt wird.
Fortschritt, Technik ändert an den Rahmenbedingungen aber prinzipiell gar nichts.
Sie beschleunigt nur alle im System vorherrschenden Trends.

Einfacher gesagt:
Wenns vorher schon bescheiden lief, dann wird mit mehr Technik alles nur noch schlechter. Und das kann man heutzutage beobachten.


Ja... finde ich gut ausgedrückt von dir... aber wie oben schon gesagt - vielleicht gar nicht nur schlecht, wenn es beschleunigt... sowieso schwierige Frage, denn umgekehrt könnten ja alle Sachen, die das System sozusagen entschleunigen den möglicherweise unerwünschten Effekt haben, dass sich ein Systemwechsel am Ende langsamer vollzieht, weil das System gedeckelt wird... Nicht immer einfach zu sagen, was eigentlich gut und was schlecht ist...



Auch-einsam?

06.10.2014 12:31 • #36


H
Hallo Boomerine...

Zitat von boomerine:
Welchen Sinn soll die Krankheit haben ? Das andere leuchtet mir ein, entweder du machst dir Probleme oder du hast sie. Nur bei der Krankheit, die suchst du dir ja nicht aus, die bekommst du, ob leicht oder schwerwiegend. Ist bei den Ängsten oder den Phobien ähnlich, die haben auch ihre Ursachen. Darum möchte ich das nicht mit Problemen vergleichen ( im Normalbereich ) das Krankheiten auch ihre Probleme bereiten das ist ganz normal. Leider. Nur ich finde das problematischer als nur die `Probleme `weil da kommen zwei Sachen zusammen, die Gesundheit plus das Problem das beitritt. Und das da der Mensch einsamer wird, ist eine ( leider ) ganz normale Kettenreaktion. Weil er zum einen nicht weiß wie gehe ich mit der Krankheit um, wie gehen die Mitmenschen mit seiner Krankheit um, wird da eventuell schon gemieden, weil man sich nicht damit beschäftigen will als außenstehender. Und somit ist dieses Problem ein Riesenproblem, alles andere lässt sich fast lösen. Ob finanziell oder arbeitslos, das kann man lösen wenn, man will, nur wenn dieser Faktor auch noch dazu kommt, dann bist du ein armer Hund. Somit wird die Einsamkeit noch ein Stück größer, denn wer will mit so einem etwas zu tun haben. Unsere Gesellschaft nicht. Muss da zusätzlich noch darauf getreten werden ? Warum kann man diesen Menschen nicht auffangen ? Muss man ihm zusätzlich das Leben schwer machen ? Ich finde da andere Probleme relativ klein, die kann man lösen, nur das andere Thema nicht.


... ich meine verstanden zu haben, dass du denkst, dass Krankheiten/Probleme u.a. negative soziale Auswirkungen haben können, eben auch auf Einsamkeit... ansonsten habe ich keinen wirklich Plan, was du eigentlich sagen willst? Blicke bei deinem Geschriebenen nicht durch...

Viele Grüße
Auch-einsam?

06.10.2014 12:34 • #37

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boomerine
Ich kann mich diesbezüglich nicht so ausdrücken, nur eines doch klar, das Krankheit ( die man sich leider nicht aussucht ) ein zusätzliches Problem stellt. Und das Krankheit auch einsam macht, darüber brauchen wir nicht zu reden, weil es sehr wenige Menschen gibt die damit umgehen können / wollen. Die Einsamen die es dann noch gibt, die ziehen sich erst recht zurück, weil sie niemanden zur Last fallen wollen. Weil sie sich die äußere Hülle noch behalten wollen, weil sie ihr Innenleben nicht zur Schau tragen möchten. Jeder geht damit anders um. Ich könnt jetzt auch in der ICH Form schreiben, wäre vielleicht leichter, weil ich auch etwas betroffen bin. Um mich zu verstehen. lg boomerine

06.10.2014 16:38 • #38


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