Nein, ein Therapeut wird kein Vater/Mutter- Ersatz sein. Niemals-das hat mir damals auch der ein oder andere Therapeut gesagt. Auch bzgl. Freunde-als ich einen Therapeuten als Freundes-Ersatz haben wollte, meinte er ich solle ihm nicht alles sagen-sowas bespricht man mit Freunden. Als ich ihm erklärte, dass ich keine hätte und er dafür ein Ersatz sei, winkte er ab und erklärte wir würde eine Lösung finden.
Gabi, du hast mich da etwas missverstanden.
Ob diese Frau wirklich meine Mutter sein soll-das kann ich mir beim Besten Willen nicht vorstellen. Gestern telefonierte ich mit einem Freund und er weiß nichts von unseren häuslichen Problemen von mir. Wenn überhaupt, dann auf Umwegen, weil einige Freunde meines Bruders mit ihm befreundet wären. Aber das geht mehr in Richtung paranoides Denken.
Wie auch immer, er erzählte mir, dass wir in einer sehr oberflächlichen Welt leben würden. Er hätte einen Freund gehabt und dieser hätte ihm von seinen Problemen zur Familie erzählt. Und dieser Freund hätte erraten dass es um Geld ginge. Sein Freund war überrascht und musste ihm zustimmen.
Kurzum: Wir kamen zum Ergebnis, dass Familien an Geld und Ungeduld zu dessen zerbrechen. So ist es auch bei uns. Bei mir würde ich allerdings etwas weiter gehen und sagen, dass meine Mutter mich tatsächlich niemals geliebt hat. Ich erinnere mich, wie ich im Kindesalter (!) um ihre Zuneigung kämpfte und sie es ignorierte und nur sagte, dass ich die Fresse halten soll und sie nicht nerven solle. (@Red.: Entschuldigt für diesen Wortgebrauch-es ist ein Zitat das ich damals anhörte)
Außerdem ist die Aufgabe der Mutter ja die Kinder zu beschützen. Unsere tolle Mutter (wie sie sich selbst und ihre Geschwistern und deren Kinder sie bezeichnen) hat uns regelrecht erpresst! Sie sagte sie würde uns verlassen und wir könnten dann ja mit unserem verantwortungslosen Vater zusammenleben. Eigentlich hatte beide ja eine Gemeinsamkeit: Sie haben Kinder in die Welt gesetzt, um diese auszubeuten. Mit Liebe hat das nichts zu tun. Man muss das Thema Kinderwunsch neu durchdenken: Zu viele denken, man bekommt ein Kind weil man sich nach einem familiären Zugewinn sehnt um es mit Liebe zu beschenken. Das stimmt allerdings in keinster Weise! Wenn, dann nur zu selten! Zu viele Familien haben Kinder um sich selbst später versorgen zu lassen. Die Habgier geht um! Der Polizist hatte in diesem Zusammenhang nicht unrecht: Hier und da eine Ohrfeige zu bekommen wäre nicht schlimm.
In der Gesellschaft ist es vollkommen legitim, weil man weiß, dass Eltern ihre Machtpositionen missbrauchen und man sich freuen kann, wenn es nur eine Ohrfeige ist. Ehrlich gesagt bekam ich das letzte Mal mit 5 Jahren eine Ohrfeige. Seitdem wurde es sehr viel brutaler.
Denkst du, unser Onkel fragt nach wie es mir geht und was meine Gesund macht? Der fragt das zwar aber nicht weil es ihn interessiert, sondern weil danach die Frage nach meinem Beruflichen kommt um mir Vorwürfe machen zu können. Die sind doch so scharf drauf mich endlich fertig machen zu können. Typisch Narzzissten! Tja, aber seit wenigen jahren hab ich den Spieß umgedreht und sage denen dass mich deren Meinung kein bisschen interessiert. Er solle mir gefälligst mal erzählen, wann er je etwas Positives über mich gesagt hätte. Da kommt natürlich nur ein an dir ist nix Positives oder nur ein Schweigen. Ich strecke meine Hände in die Luft und sage dann: War mir klar dass sowas jetzt kommt.
Also zurück zu Mutter sollte Beschützerin sein. Das war sie noch nie. Ihre Brüder sagten ihr, sie solle mich verprügeln, rausschmeißen (bereits im Kindesalter von etwa 5 Jahren!). Eine wahre Mutter, so sehe ich das, hätte sich mit solchen Brüdern angelegt und ihnen gedroht wie sie es wagen könnten so zu sprechen und dann Distanz gewahrt. So ist es bei uns nicht gewesen. Geschlagen? Ja, hat sie. Anstatt mich im Kindesalter rauszuwerfen wollte sie stattdessen mit ihrem Mann abkassieren. Schließlich gibt es ja Geld vom Staat. Und wenn es damals schon das Betreuungsgeld gegeben hätte, dann denkt nicht dass sie mich in die Kita geschickt hätten. Sie hätten lieber kassiert-denn 1€ seien eine Menge. Über 100€-das nehmen sie doch gerne entgegen denn das ist ja geschnktes Geld.
Ich erinnere mich, dass bereits im Kindergarten meine Erzieher meiner Mutter von meinen sozialen Schwierigkeiten berichteten. Man bedenke, das war vor über 20 Jahren. Sie kam dann zurück und beleidigte, hänselte mich diesbezüglich dass ich eine Qual und Last sei.
Als ich den Kindergarten verließ, gab es wohl eine Abschluss-Erklärung über mich, dass ich wohl sehr viel Hilfe bzgl. sozialem bräuchte. Ich erinnere mich, wie unsere Mutter unseren Cousinen erzählte was da gesagt wurde und dann jammerte sie herum. Die Cousinen stellten mich als schweren Fall dar, wollten natürlich nicht eingreifen und helfen. Stattdessen isolierten sie uns, ganz besonders mich, da wir für sie kein Zugewinn waren. Andererseits waren sie zu allen anderen Leuten sehr sozial-weil sie von denen irgendeinen Gegenlohn erhielten.
Dasselbe Spiel dann in der Grundschule: Im Zeugnis der 1.Klasse stand genau das dann auch drin-dass ich zu keinem Mitschüler Zugang hätte. Na ratet mal was mich zu Hause erwartete? Prügel! Ja, richtig gelesen. Ich wurde verprügelt, weil nichts Negatives im Zeugnis meines Bruders drin stand, aber in meinem Zeugnis etwas bemängelt wurde. Meine Mutter dachte, Erzeihung sei Aufgabe der Erzieher. Ihre Aufgabe wäre wohl nur das Essen-Zubereiten. Als es essen gab wurde es nicht serviert sondern hingeschmissen. Dann hieß es:
Hier haste dein Essen. Jetzt sei endlich still (das ist harmlos ausgedrückt dafür, was in Wahrheit kam) und nerv mich nicht! Du bist eine Plage und tust nichts anderes! Seit du auf die Welt gekommen bist hast du nichts anderes gemacht! Ich werde hier von Gott bestraft. Das, nachdem ich bloß Small Talk mit ihr betreiben wollte.
Ferien sahen folgendermaßen aus: Bis zum Donnerstag war streng wie üblich. Am letzten Schultag, da kam man nach Hause und sie war anfangs nur still und befahl uns unsere Zimmer, insbesondere Schubladen zu säubern. Auf dem Tisch sollte alles leer gefegt sein, alles sollte in die Schubladen und zwar sollten die Schubladen auch richtig fein säuberlich später aussehen. Ging irgendwie nicht.
Bei meinem Bruder war sie zufrieden. Bei mir hieß es: Willste mich veralbern? Das geht besser! Sie kippte die Schubladen um und zwang mich es vernünftiger nochmal zu machen. Immer und immer wieder. Dabei zog sie die Tür zu und ich durfte nichts Anderes machen. Es war für mich wie im Gefängnis-eine Einzelhaft! Irgendwann hatte ich keine Lust und ich saß nur noch da. Nach einiger Zeit beobachtete ich woraus die enzelnen Sachen gemacht waren, also Bestandteile. Am späten Abend wurde ich fertig gemacht und durfte aufhören. Gegen 21:30 gab es Abendessen und das wars. Die Ferien waren auch folterähnlich. Zu Grundschulferien musste ich meine Schrift verschönern üben. So ging das die ganzen ferien über. Denk nicht an Freizeit. Die hatten wir nicht. Nur, wenn wir zu Besuch bei Verwandten waren, war das Freizeit. Aber bei einigen sahen wir nur zu, denn wir waren nicht die Kinder von so wohlhabenderen Leuten.
Regelmäßig, als unser Vater gegen 16:30 nach Hause kam, gab es Streit. Irgendwann kam er dann erst gegen 17 Uhr. Später hang er mit ihrem Neffen ab, der sie (obwohl sie seine Tante ist!) verachtete. Anscheinend hatten mein älterer Cousin und mein Vater eine viel interessantere zeit als. Kann ich mir vorstellen- bei solch einer Frau!
Also bzgl. Ferien: Am letzten Schultag, als ich in die 5.kam, da maulte sie bereits am Freitag herum und war auf alles sauer. Unser Vater meinte, als ich ihn fragte was mit ihr los sei, dass sie gestört ist. Freude, Glück, gemeinsames Unternehmen - Fehlanzeige! Ich habe nur Haftanstalt, Misshandlung, Folter verschiedenster Natur gesehen.
Hab ich vergessen zu erwähnen, dass sie immer mal wieder irgendwie unzufrieden war und mit ihren kindern kein einziges Wort für über eine Woche sprach? Da mussten mein bruder und ich alles mögliche machen, weil wir dachten sie käme wieder zur Vernunft. Nach einer Woche sprach sie mit ihm mit mir aber nicht. Dann war mein Bruder das Sprachrohr und teilte mir mit, was sie wohl von mir verlangen würde. Nach weiteren Tagen sprach sie dann mit mir-natürlich nur abfällig, spöttisch und mit sehr vielen erniedrigenden Kommentaren, beleidigungen und Beschimpfungen. Gewöhnliches Small Talk? Hahaha. Schön wärs.
Als wir älter wurden und wir zu unserem Onkel nach Hause gingen (wir gingen nur wegen ihn dorthin, weil er unserer Mutter einige Scheinchen schenkte, obwohl er erst spät zu Abend kam), mussten wir uns mit dessen Familie begnügen, die uns nicht leiden konnten und sich über uns lustig machten. Außerdem hatten sie einen höheren sozialen Wert als wir.
Und wenn wir an einem Soontag dorthin gingen, bspw. um 18 Uhr war die Einladung, da war unsere Mutter bis Samstag nachts die alte Hexe wie sonst. Aber Sonntag mittags bis abends war sie still und stumm. Da dachte man sich, warum redet sie nicht-diesmal haben wir doch nichts Falsches getan. Tja, gegen 17:30 fuhr unser Vater uns dorthin. Erst als wir dort waren verstanden wir warum sie so stumm geworden war: Sie wollte dort mal so richtig die Sau rauslassen und sich über uns, ganz besonders über mich mokieren, lästern etc.
Die Frau hat nur gejammert! Klar, unser Vater kam auch nicht zu kurz. Unterwegs von dort wieder zurück bzw. zu Hause angekommen, da gab es selbstverständlich nur Streit. Andere Menschen glücklich sehen konnte sie nicht. Bei unserem Onkel zu Hause schleimte sie erst einmal ordentlich, aber zum Essenstisch ließ sie erst die Sau raus. So wie sie schleimte, so schleimte sie nirgendswo sonst. Nach außen hin sollte ein klasse Bild gewahrt werden, aber nach innen zu ihrer eigenen Familie-damit meine ich eigene Kinder und Mann-da war sie bestialisch.
Sie sagte vor wenigen Tagen zu mir, dass sie mich ja so sehr blamieren würde und ich würde trotzdem nicht daraus lernen und mich bessern. Ich hätte keine Scham und lernte es wohl nie. Ihrer Meinung nach.
Kurz und knapp: Heute verstehe ich, warum sie an so viel Wert in meinen Augen verloren hat. Erst als ich erkrankte und negativen Stress und Stressoren verbannte merkte ich dass sie den größten ausmachte. Jetzt, wo ich sie seit kurzem als den einzigen Störenfried und Stressor sowie Feind ansehe (da sie andere mitzieht mich runterzumachen da sie nur am ablästern über mich ist) geht es mir schon viel besser. Und wenn ich alleine lebe, spüre ich dass ich sogar fast geheilt bin von meiner organischen Erkrankung.
Ob eine PT Sinn macht weiß ich nicht.
Beo hatte mal nachgefragt ob ich denken würde, nur weil ein Psychosomatiker gemeint hätte dass ich ausziehen müsste und dann keine Probleme hätte, ob ich denke dass er Recht hat? Naja, etwas. Aber der Auszug hat mein Leben grundlegend verändert. Nur ist man dann dort auswärts, wo einige an Sonntagen zurückkommen von ihren Familien und da sehnt man sich nach seiner eigenen. Jetzt muss ich in meinem Kopf nur noch einprogrammieren, dass ich keine eigene habe. Aber der Psychosomatiker meinte zu mir auch, dass ich mich selbst heilen müsste. Er würde allerhöchste den Weg aufzeigen aber keine Schritt für Schritt Anleitung. Ich brauche aber letzteres.
Eine PT'lerin sagte zu mir, als ich damals Suizid-Gedanken hatte bzgl. meiner Lebenssituation, dass man sich erhofft es würde besser werden - auch bei Familien. Aber ich solle mir merken: Die meisten Menschen ändern sich nicht. Nur man selbst könne sich ändern und deshalb sollte ich von dort ausziehen.
In der Tat - seit ich mich von diesen Kreaturen distanziert habe (gerade emotional) - kein einziger Suizid-Gedanke.
Was bitte ist das für eine Mutter, die ihrem Kind Unsicherheiten zu sich selbst beibringt, die ihm Selbstzweifel andreht und ihn in die Suizid-Gedanken treibt?
Ich meine: Das ist des Menschens größter Todfeind und nicht dessen Mutter! Aus Beschützerin wurde Mörderin.