Pfeil rechts

SonneD
Hallo Uli,

die letzten zwei Tage habe ich dazu genutzt, mir zu überlegen, wie sich die Therapie bisher entwickelt hat.

Der Therapeut provoziert mich durchweg und lässt mich fallen. Als ich ihn schonmal darauf angesprochen habe, hat er mir keine vernünftige Antwort gegeben, sondern mich weiter provoziert und sagte, dass er mir nur zeigen wollte, dass er anders nicht auf mich reagieren könnte. Was soll ich dazu noch sagen?? schei. muss man eben wie schei. behandeln, das habe ich dadurch gelernt. Außerdem hat er mich noch angeschrien, dass er sich nicht auf meine negativen Gedanken einlassen würde; das müsste ich schon allein machen.

Wozu brauche ich also einen Therapeuten, der mich allein lässt und nur provoziert? Warum treibt er mich immer mehr in die Verzweiflung? Warum schweigt er, wenn ich völlig verzweifelt bei ihm sitze und sage, dass mich niemand vermissen würde, wenn ich mich umbringen würde? Weil er mich bestätigen will. Er sagt mir mit seinem Schweigen: Ja, sie haben Recht, bringen Sie sich um, niemand vermisst Sie, niemand braucht Sie.

Also, wozu soll ich weiter kämpfen, wenn nicht mal ein Therapeut bereit ist, mir zu helfen, sondern mich systematisch fertig macht?

Ich bin davon überzeugt, dass es nichts bringen wird, wenn ich Ihn beim nächsten Termin darauf anspreche. Ich bereite mich darauf vor, dass ich mit dem Thema Theapie abschließen muss. Einen neuen suchen, da habe ich keinen Bock drauf, bei den ganzen arroganten Schnöseln, denen es schei. ist, dass man Hilfe braucht. Keiner war bereit, die 5 probatorischen Sitzungen zu machen. Hätte mein jetziger mir diese Stunden zugestanden, hätte ich nach der fünften Stunde die ganze Sache abgebrochen. Denn in der fünften Stunde hat er mich so fertig gemacht, dass ich zu einem Messer gegriffen habe, weil ich keine Rasierklingen mehr im Haus habe.

Sorry Uli, ich habe Deine PN's noch nicht gelesen.

Viele Grüße von Sonne!

27.12.2010 13:29 • #21


L
Hallo Sonne,

ich stimme dir zu. Zu diesem Therapeuten hätte ich auch kein Vertrauen.

Was jedoch mindestens genauso wichtig ist wie ein guter Therapeut ist Freundschaft. Du hast auch geschrieben, dass du Freunde suchst.

Deshalb lies bitte meine PN's. Ich bin überzeugt davon, dass es der Psyche hilft, wenn man sich mit Menschen austauschen kann, die wissen, wie man sich fühlt.

Ich bin jedenfalls bereit und wünsche es mir, dass sich zwischen uns eine Internet-)freundschaft entwickeln könnte. Davon können wir beide profitieren.

In diesem Sinne:

LG: Uli

27.12.2010 20:52 • #22


A


Neuanfang gescheitert

x 3


M
Hallo Sonne,

die Therapeutenprobleme kenne ich auch. Ich dachte immer - Mensch, da muss mich doch einer verstehen - hat aber keiner.

Deswegen vertraue ich denen auch nicht. Es ist ihr Job, mehr nicht. In erster Linie musst du auf dich vertrauen. Und das ist wahnsinnig schwer. Aber es ist machbar. Und Hilfe wäre gut. Ich glaub nur nicht an Hilfe von Therapeuten (Mist, aber es ist so). Hilfe von anderen, die dich nicht niedermachen. Das mit dem Studium kenne ich (ist ziemlich lange her), hat mir auch keiner zugetraut, ich mir auch nicht, aber wir beide haben das geschafft!

Eigentlich könnte ich jetzt jammern ohne Ende. Beruflich erfolglos und so. Bin ich auch. Aber ich habe über lange Wege zu mir selbst gefunden. Ich würde dir gerne dabei helfen. Ich bin keine Psychotherapeutin. Und gerade deswegen würde ich gerne helfen, weil das für mich eben kein Job ist.

Ich würde mich wirklich freuen, von dir zu hören. Hoffentlich klinge ich jetzt nicht arrogant oder so was, bin ich nämlich wirklich nicht. Aber Einsamkeit lässt grüßen.

Auf bald.

Malou

29.12.2010 19:39 • #23


Capricorn
Ich kann hier malou nur zustimmen. Schrecklich, was an Kopf-Maten mir schon als Therapeuten begegnet sind - auch im privaten Kontakt.

Ich durfte sogar erleben, wie sich ein paar Psychotherapeuten am Stammtisch Sorgen machten um einen Kollegen, der (wegen finanziellem Mehrgewinn) auf Dauer pro Tag acht Patienten abwickelte. Keiner kam auf den Gedanken, sich zu fragen, was das wohl für die betroffenen Patienten bedeutet.

Ich hab auch das Vertrauen in diese Berufsgruppe verloren.

Wobei ich nicht ausschließen möchte, dass es auch andere gibt.

Dir - SonneD - jedenfalls alles Gute auf deinem weiteren Weg. Lass dich davon nicht entmutigen!

29.12.2010 21:06 • #24


SonneD
Hallo Malou,

vielen Dank für Deinen Beitrag!

Weißt Du, im Moment ist es wahrscheinlich deshalb so schlimm, weil ich die letzten Jahre einen Therapeuten hatte, der ganz anders mit mir umgegangen ist. Und mit ihm zusammen habe ich viel erreicht. Ohne ihn hätte ich das Studium nie geschafft, z.B.

Ich möchte noch nicht ganz aufgeben, was die Therapie angeht. Ich werde ihm noch eine Chance geben. Ich bin gespannt, ob er mir eine zufriedenstellende Antwort geben kann, warum er sich so verhält.

Für mich gibt es zwei Möglichkeiten, warum er das macht. Entweder, weil er mir wirklich klar machen will, dass ich ein wertloses Stück schei. bin oder er provoziert mich so sehr, bis ich meine Wut rauslasse und ihn anschreie. Seit Jahren schlucke ich so viel runter, die ganze Wut, die ich auf meine Eltern habe; es wäre schon Zeit, das mal rauszuschreien.

Wie hast Du es denn geschafft, zu Dir selbst zu finden? Das finde ich super, dass Du das geschafft hast! Hast Du das ganz allein gemacht? Ich würde mich sehr freuen, wenn Du mir davon erzählen magst!

Viele Grüße von Sonne!



Hallo Capricorn,

auch Dir herzlichen Dank für Deinen Beitrag!

Man, das ist ja echt krass, dass sich die Therapeuten Gedanken machen, wie sie nochmehr Patienten abwickeln können am Tag. Als ich im Sommer auf der Suche nach einem Therapeuten war, habe ich auch die Arroganz zu spüren bekommen. Wie, sie brauchen Hilfe, na und die hundert andern auf der Warteliste auch? Probatorische Sitzungen, die existieren nur auf dem Papier, dazu war keiner bereit. *kopfschüttel*

Ich gebe mal noch nicht auf und warte das nächste Gespräch bei meinem Therapeuten ab. Ich wünsche mir, dass er mir eine für mich verständliche Erklärung geben kann und will. Und ich damit die Therapie weiter mache. Ich wollte auch so gern noch eine Langzeittherapie anschließen und ich hoffe noch sehr, dass es klappt.

Viele Grüße von Sonne!

29.12.2010 22:11 • #25


Capricorn
@SonneD

Hmm ... nachdem was du mit ihm bisher erlebt hast, wär's vielleicht nicht schlecht, wenn du nicht NUR mit Hoffnung auf Erfolg zu ihm gehst.

Es wär evtl. sinnvoll, dich VORHER auch drauf einzustellen, dass es nicht so klappt, wie gewünscht. Sonst verlässt du vermutlich die Stunde bei ihm mit einer Riesen-Enttäuschung und einer Menge Wut im Bauch (mir ging's sicher so).

Und das kann auch nicht gut für dich sein, denke ich.

Nur so ein Gedanke von mir. Wenn du's anders schaffst, umso besser!

29.12.2010 23:06 • #26


SonneD
Hallo Capricorn,

ja, da stimme ich Dir voll zu, dass ich nicht nur mit dem Gedanken zu ihm gehe, dass er so ragieren wird, wie ich hoffe. Ehrlich gesagt, gehe ich sogar eher davon aus, dass es nicht sehr angenehm wird. Ich denke, dass er mich wieder provozieren will, anstatt mir eine Erklärung zu geben, was er mit seinem Verhalten bezweckt.

So eine Stunde hatte ich vor einigen Wochen schonmal. Da dachte ich, ich kann das Problem, das wir damals hatten, genauso klären, wie ich das bei meinem alten Therapeuten gewohnt war, aber das war leider überhaupt nicht der Fall.

Daher hoffe ich, dass ich mit der Einstellung zu ihm hingehen werde, dass es auch die letzte Stunde bei ihm sein könnte.

Danke Dir für den Hinweis!

Viele Grüße von Sonne!

29.12.2010 23:24 • #27


Capricorn
Gern geschehen.

Ich drück dir die Daumen!

Und wenn's nötig ist, mach ihn zur Schnecke! Der wird dich zwar vermutl. deswegen pathologisieren, aber wenns so wäre: lass dir das mal am A.... vorbeigehen!

Ich hab den Eindruck, du bist schon lange nicht mehr das, was man dir viele Jahre eingeprägt hat. Überprüf das evtl. mal. Mach evtl. mal eine klare Realitätsprüfung.

Sicher bist du nicht mehr auf dem Stand wie noch vor einigen Jahren, oder?!?!

Toi, toi, toi!!

LG
Capri

30.12.2010 01:00 • #28


SonneD
Hallo Capri,

danke Dir für Deinen Beitrag!

Ich wünschte so sehr, ich könnte ihn zur Schnecke machen. Meine Gedanken kreisen nur darum, wie ich ihn anschreie. Besonders am Vormittag, wie jetzt dreht sich alles in mir, ich krige gar keinen anderen Gedanken hin.

Was bedeutet denn, dass er mich pathologisieren wird?

Ja, stimmt, ich habe in den letzten Jahren schon viel gelernt, aber irgendwie bin ich immer noch davon überzeugt, ein wertloses Stück schei. zu sein.

Wie kann denn so eine Realitätsprüfung aussehen?

Viele Grüße von Sonne!

30.12.2010 12:14 • #29


Capricorn
Hi Sonne,

pathologisieren:
damit meinte ich, er wird (wenn du ihn z.B. anbrüllst) es evtl. so darstellen, dass dein Wutanfall mit zu deinem Krankheitsbild gehört und ER als Person nix damit zu tun hat.
Aber wie gesagt, das muss nicht passieren, aber wenns passiert, dann solltest du dir das dann wohl am besten am A…. vorbeigehen lassen, sonst wirst wahrscheinlich NOCH wütender.

Dass er die Ansprüche deines vorigen Therapeuten nicht erfüllen kann, dafür muss man ihm nicht unbedingt Vorwürfe machen. Aber wenn er versucht dich mit Provokationen zu manipulieren, statt offen und ehrlich mit dir zu reden, dann macht das sogar mich wütend. Und diese Wut finde ich absolut berechtigt!

Solche „Psycho-Spielchen“ kann ich nur akzeptieren, wenn man sich als Patient VORHER damit einverstanden erklärt hat – quasi als eine Art Coaching.

Mit Realitätsprüfung meinte ich:
Immer wieder zu versuchen, so objektiv wie möglich, die eigene Situation zu überprüfen. Das eigene Denken und Fühlen überprüfen mit Fragen wie z.B.

„Ist es tatsächlich soooo schlimm, wie ich es empfinde?
Spielt mir da mein Gefühl oder mein Verstand nicht einen Streich durch eine subjektive Übertreibung?
Wie reagiere ich heute auf gewisse Situationen im Vergleich zu früher?
usw.

Das kann man nur gedanklich machen, aber mit Papier und Stift ist’s natürlich besser. Meist kann man sich solche Überlegungen und Abschätzungen ohne schriftliche Notizen nicht lange im Kopf behalten.

Realitätsprüfung kann aber auch sein, dass du Freunde/Bekannte/Kollegen/Verwandte fragst, welchen Eindruck sie von dir haben und was sie meinen, was du besonders gut kannst.

Und wenn sie das dann sagen, dann nimm deren Meinung einfach an und korrigier’ die nicht. Du „sammelst“ quasi nur Eindrücke von anderen (es geht nicht ums „Rechthaben“) sondern um das Erweitern deiner eigenen subjektiven Wahrnehmung.

ICH könnt z.B. jetzt schon mal sagen:

Mir fällt auf, dass du schriftlich sehr gut formulieren kannst. Das kann weiß Gott nicht jede/-r.
Und außerdem ist mir aufgefallen, dass du dir einen ganz gesunden und starken User-Namen gewählt hast (warum wohl?!?!).
Die Sonne ist unser Zentralgestirn. SIE braucht die anderen Planeten nicht, sondern umgekehrt. Sie ist DIE total eigenständige Energiequelle unseres Sonnensystems und die anderen Planeten kreisen um SIE herum.

LG
Capri

30.12.2010 15:42 • #30


A
hallo,
zu allem, was schon zu deiner Situation und deinem Therapeuten gesagt wurde, möchte ich eigentlich nur eines hinzufügen und das aber mit ganz viel Nachdruck:

Wer schreit, hat Unrecht!

Wer mich anschreit, bekommt nur noch diesen Satz an die Birne und ich gehe, ohne ein weiteres Wort.

Der Therapeut scheint erkannt zu haben, daß er nicht weiß, wie er mit deinem Problem umgehen soll, ohne sein Gesicht zu verlieren.

Wünsche dir alles Liebe @Sonne.

30.12.2010 17:12 • #31


Mercutio
also... nur mal so als beispiel:

mein therapeut hat mich auch schon das ein oder andere mal angeschriehen.. is jetzt schon ne ganze weile her.. und damals hab ichs erst garnicht verstanden... aber jetzt so im nachhinein... war schon gut so...

zu ergründen, was dein therapeut bezweckt mit dem was er tut... ist eine aufgabe, die man sich stellt und niiiie niemals lösen kann...
entweder man lässt sich drauf ein... oder man sucht sich wen neues...

30.12.2010 17:36 • #32


S
Zitat von Mercutio:

mein therapeut hat mich auch schon das ein oder andere mal angeschriehen.. is jetzt schon ne ganze weile her.. und damals hab ichs erst garnicht verstanden... aber jetzt so im nachhinein... war schon gut so...



Oh je, was machst du für einen Eindruck wenn der Therapeut schon schreien muss?
Ich kann mir gut vorstellen das es schwierig ist bei dir durchzukommen bzw.
überhaupt anzukommen... wie gut ich bin weit weg....

30.12.2010 18:29 • #33


T
Nicht immer, wenn ein Therapeut sich so verhält und so spricht, wie es der Patient erwartet und wie es für ihn momentan (scheinbar) am bekömmlichsten ist, muß dies auch langfristig zum Erfolg führen.
Manche Therapiekonzepte sind für einen Laien nicht so leicht zu durchschauen.

Viele Grüße

30.12.2010 18:59 • #34


Capricorn
@Anna10:

Ich weiß, dass es Menschen gibt, die – werden sie angeschrieen – nur die EINE Möglichkeit sehen:
durch Sich-Abwenden auf diese Situation reagieren (ursprünglich „Fluchtverhalten“ bei Gefahr).

Sicher, MANCHE schreien, weil sie sich damit ein Recht verschaffen wollen, das ihnen eigentlich nicht zusteht. Dann stimmt dein Zitat.

Doch:

Nicht JEDER der schreit, hat Unrecht. Dein zitierter Spruch wird immer noch AUCH gerne als Machtinstrument benutzt, um zu verhindern, dass sich jemand Untergeordneter gegen Unrecht lautstark wehrt.

Extra-Krasses Beispiel:
Eine Frau wird sexuell bedrängt und genötigt. Darf sie den Täter nicht (sogar übelst) anbrüllen?!?!? .. und sogar mehr?!?!

Aber auch andere Bespiele gäbe es. Nicht immer kann man sich Ungerechtigkeiten entziehen. Da hat man dann wohl oft nur die Wahl, entweder mal „Dampf“ ablassen und sich verbal zur Wehr setzen (bevor man Amok läuft), oder „Schlucken“ und sich noch ein paar Magengeschwüre oder Schlimmeres einhandeln.

Beim Beispiel „SonneD“:
Sie hat bereits versucht, es mit ihm im Gespräch zu klären. Funktionierte offenbar nicht.
Nun könnte man sagen, sie soll’s ganz lassen, mit ihm.
Sie will aber offenbar (aus welchen Gründen auch immer) noch mal einen Versuch machen – und das ist ihr Recht. Und wenn DER scheitert, hätte ICH Verständnis dafür, wenn ihr der Kragen platzt.

Sonst:
Es gibt SEHR WOHL noch andere Reaktionsmöglichkeiten, wenn man angeschrieen wird. „Fluchtverhalten“ ist nur EINE davon.
Für welche man sich entscheidet, liegt – denke ich – immer an dem-/derjenigen selbst.


@Mercutio:

WOW! Find ich toll, wenn das bei dir damals so gelaufen ist und du hinterher meinst, das wäre gar nicht so falsch gewesen.

Für MICH wär das wohl nix. Auch wenn man sich als Patient gerne das Ideal wünscht, nämlich absolut Vertrauen zum Therapeuten haben zu können, ICH weiß (zwischenzeitlich!) lieber selbst, WIE der Therapeut zu „arbeiten“ pflegt.

Immerhin geht’s um MICH dabei, der Therapeut begleitet mich mit seinem Fachwissen, aber ICH bin immer noch der „Auftraggeber“ und …

… Geld bekommt er ja auch (über den Umweg KV oder sogar direkt) von MIR!

Und ob es sich in SonneDs Fall klären lässt, was er damit bezweckt?! Wer weiß?! Ich würde niemals „nie“ sagen. Ich würde vermutlich den Therapeuten zur Rede stellen, wenn’s sein muss schriftlich!

Aber – und insoweit geb ich dir recht – eigentlich MUSS man diese Frage nicht wirklich geklärt haben. Wichtig ist, dass man mit seinem Problem eine passende therapeutische Unterstützung hat.


@Tautröpfchen:
Da hast du sicher recht, nur …

… WANN weiß ich als „Laie“, wenn ich gesundheitlich evtl. total angeschlagen bin, OB es mir nützt?!

Ich plädiere für Offenheit und Ehrlichkeit von Anfang an. Ich möchte mich als angeschlagener Mensch keinen Experimenten ausliefern.

Vertrauenswürdige Therapeuten werden das auch würdigen und sich dementsprechend verhalten.


LG @all
Capri

30.12.2010 19:05 • #35


Mercutio
Zitat von tautröpfchen:
Nicht immer, wenn ein Therapeut sich so verhält und so spricht, wie es der Patient erwartet und wie es für ihn momentan (scheinbar) am bekömmlichsten ist, muß dies auch langfristig zum Erfolg führen.
Manche Therapiekonzepte sind für einen Laien nicht so leicht zu durchschauen.

das meinte ich damit...


Zitat von smiley01082010:
Oh je, was machst du für einen Eindruck wenn der Therapeut schon schreien muss?
Ich kann mir gut vorstellen das es schwierig ist bei dir durchzukommen bzw.
überhaupt anzukommen... wie gut ich bin weit weg....


langsam bekomme ich den Eindruch, dass Du eine kleine sadistische Störung hast.
Tut mir ja leid wenn Du ein Problem mit mir hast aber...

Du kennst mich nicht... hast üüüüberhaupt keine Ahnung von mir.. und unterlass doch bitte diese lächerlichen kleinen Spitzen gegen mich... es fängt an zu langweilen
und nun noch ein kleines Zitat von Dieter Nuhr für Dich:

Man DARF seine Meinung sagen, man muss nicht! Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Fresse halten.

30.12.2010 19:14 • #36


Mercutio
Zitat von Capricorn:
@Mercutio:

WOW! Find ich toll, wenn das bei dir damals so gelaufen ist und du hinterher meinst, das wäre gar nicht so falsch gewesen.

Für MICH wär das wohl nix. Auch wenn man sich als Patient gerne das Ideal wünscht, nämlich absolut Vertrauen zum Therapeuten haben zu können, ICH weiß (zwischenzeitlich!) lieber selbst, WIE der Therapeut zu „arbeiten“ pflegt.

Immerhin geht’s um MICH dabei, der Therapeut begleitet mich mit seinem Fachwissen, aber ICH bin immer noch der „Auftraggeber“ und …

… Geld bekommt er ja auch (über den Umweg KV oder sogar direkt) von MIR!

Und ob es sich in SonneDs Fall klären lässt, was er damit bezweckt?! Wer weiß?! Ich würde niemals „nie“ sagen. Ich würde vermutlich den Therapeuten zur Rede stellen, wenn’s sein muss schriftlich!

Aber – und insoweit geb ich dir recht – eigentlich MUSS man diese Frage nicht wirklich geklärt haben. Wichtig ist, dass man mit seinem Problem eine passende therapeutische Unterstützung hat.


ich hab auch viele Vorlesungen in Psychologie gehabt.. und hab auch gleich (ganz automatisch) angefangen zu analysieren.. aha.. jetzt Spiegelt er mich aha.. jetzt will er mich wohl ausder Reserve locken etc...
aber irgendwann hab ich halt gemerkt, dass mir das nichts bringt und habs gelassen... ab und an wenn mir was aufgefallen ist, hab ichs auch angesprochen und ich konnte halt im Gegenteil zu Sonne mit ihm drüber reden...
aber ab da wo ichs gelasen hab und mich EINgelassen hab auf das ganze... da hats dann auch geklappt bei mir... in der Gruppe (hab keine EinzelTH mehr) wurde das von einer neuen auch schon angesprochen und er meinte gleich... vertrauen sie da mal auf mich und die Gruppe... und machen sie sich gedanken um sich und nicht wie wir das hier hinbekommen, dafür bezahlen sie mich ja...

aber klar.. das muss jeder für sich entscheiden, wie er damit klarkommt...
und ich hab wohl auch nen besseren TH erwischt.. aber wie gesagt.. wenns so schlimm ist.. was spricht denn gegen einen wechsel?

30.12.2010 19:26 • #37

Sponsor-Mitgliedschaft

C
Zitat von Capricorn:
Sonst:
Es gibt SEHR WOHL noch andere Reaktionsmöglichkeiten, wenn man angeschrieen wird.

z.B. sagen: gehts jetzt besser ? falls nicht sollten sie mal nen Termin bei einen ihrer Kollegen machen - so ganz normal ist das nämlich auch nicht

und dann mit nem grinsen drauf warten wie der Therapeut reagiert

30.12.2010 20:53 • #38


Mercutio

hahaha...

30.12.2010 20:57 • #39


S
ganz genau einfach mal den Rand halten!!

ich habe jetzt bewusst keinen Namen genannt und fühle sich wer angesprochen wer möchte oder auch nicht!

Hach schön ist es auf der Welt zu sein oh wie fein oh wie fein...

30.12.2010 22:00 • #40


A


x 4


Pfeil rechts



Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler