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Habe das alles gelesen, auch den langen Eingangstext und stelle daraus fest, Frage_85, Du bist in einer Beziehung, mit Deinem Vater in einer schweren Abhängigkeit. Als Kind warst Du auf seine Zuwendung und Versorgung angewiesen, aber jetzt als Erwachsene ist eine Sucht daraus geworden. Du bist von Deinem Vater schwer abhängig. Diese ganzen negativen Gefühle, die Dich beschäftigen und die Dich zum Grübeln bringen, lenken Dich von Deinem Dasein ab und Du wendest Dich suchtartig Deinem Vater zu und stürzt Dich in seine Probleme. Das Ergebnis ist die umfangreiche Klage, die Du hier formulierst, dabei gibt es nur ein Verhalten, raus aus der Beziehung und verwende die Energie für Dein Leben. Hast Du keine Kinder, um die Du Dich kümmern kannst. Ich weiß nicht wie alt Du bist, das hast Du nirgendwo erwähnt, so wie ich es wahrgenommen habe, aber wenn Dein Vater über 70 ist, dann bist Du vielleicht schon 45 oder so. Um so tragischer ist dieses Abhängigkeitsverhältnis, dass Dir eindeutig zu schaffen macht.

Ich bin 40, aber ich sehe es nicht als eine sucht oder abhängigkeit. Ich hab ihn damals täglich angerufen, haben sogar über 1sdt geredet. Heute rufe ich ihn vieleicht jeden 5 Tag mal an, aber auch nur kurz. Weil es ist eben immer das selbe.
früher habe ich ihn auch oft besucht, wenn ich in der Heimat war. Heute besuche ich ihn vielleicht 1- 2 in 3 Monaten. So traurig es ist. Aber ich habe für mich selbst bemerkt es geht nicht anders, da es mich jedes mal beschäftigt und krank gemacht hat. Früher habe ich ihn auch immer etwas noch gekauft zB aus dem Urlaub oder einfach so als Geschenk. Aber auch das habe ich mir abgewöhnt.

Er hört gern Musik. Er hat Schallplatten. Also hatte ich ihn damals einen Schallplattenspieler (100e) gekauft, auch als Geb. Geschenk, das wir uns nach sovielen Jahren wieder gesehen hatten. Seine Reaktion, auf so einen billigkasten höre ich keine Schallplatten, seine beginnen ab 5.000 eur. und meinte ich solle es umtauschen, das geld aber behalten.

meine mutter sagte, wenn man seinen sohn nach fast 20j wieder sieht, das man es dann, egal wie wertvoll es ist behält.

Heut sagt er nach 9 Jahren immer noch, wie gern er seine schallplatten mal wieder hören möchte, hat aber keinen schallplattenspieler, wenn ich darauf einegehe, das ich ihn ja damals einen geschenkt hatte...kommt die selbe leia, zu billig.

Mir ging es damals nur dabei, er hat keinen und ich wollte ihm eine freude bereiten, einfach mal wieder eine hören zu können.

Aktuell hatte ich mir alte Fotos angesehen. Da sehe ich ihn mit seinen schallplatten wie er mit ihnen positioniert. es ist seine welt, sein leben. Ich habe auch meine hobbys, bin aber nicht so vepartnert mit diesen.

Man kann ihn auch nicht verändern, das möchte ich auch nicht. Aber er ist halt verbittert in allem und da halte ich mich heraus, weil sich eh nichts ändert.

jetzt kam meine mutter, sie ist auch wieder nervös, kann aber auch am wetter liegen.
ich hatte ihr nur gesagt, das ich nach dem urlaub mich doch wieder beim amb. betreuten wohnen anmelden werde, weil ich einfach mal jemand reales zum reden brauche, eine neutrale personsie sagte da am liebsten möchte sie aufstehen und gehen.

sie war verletzt. aber ich habe auch niemanden zum reden für bestimmte probleme und sorgen. da hört sie ja auch meist nie zu oder versteht mich





Dr. Reinhard Pichler
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