Pfeil rechts

M
Hallo!

Ich bin neu hier und habe das große Problem, mich selbst nicht lieben zu können. Ich mache eine Theraphie, weil ich mich schon seit vielen Jahren ständig schlecht traurig, ungeliebt und depressiv fühle.

Die Ursachen liegen in meiner Kindheit, genauer genommen in meiner überkritischen Mutter, die ich ständig in mir trage. Ich hatte gehofft dass mir die Erkenntnisse aus der Theraphie weiterhelfen, aber ich schaffe es leider nicht, meine alteingefahrenen Verhaltensmuster loszuwerden, die mir das Leben zur Hölle machen,und sich so äußern:

- ziehe mich ständig zurück (am besten in die sicheren 4 Wände) aus der Angst angelehnt zu werden
- breche meist alle Kontakte ab
- bin nicht fähig, Freundchaften zu schließen und zu halten
- mache mich sehr anhängig von der Meinung anderer Menschen
- traue mich nicht, mich in soziale Kontakte zu begeben da man ja erkennnen könnte wie schrecklich ich bin
- denke keiner mag mich so wie ich bin
- bin in sozialen Kontakten meist ziemlich verkrampft, da ich Angst habe entdeckt zu werden und immer gefallen möchte


Ich sehne mich nach Liebe und Geborgenheit, hätte gerne Freunde mit denen ich lachen kann, etwas unternehme und die für mich da sind und ich für sie....halt so ein ganz normales Leben wie es so viele Menschen führen.

Hab meinen Therapheuten nach dem Weg gefragt, er sagt ich muss aufhören so schlecht über mich zu denken, aber das ist so schwierig wenn man so fest glaubt, dass das, was man von sich hält, so richtig ist.

Ich schaffe es leider nicht. Jetzt hat sich gestern auch noch mein Freund von mir getrennt und ich merke wie abhängig ich von seiner Liebe bin. Mir zieht es den Boden unter den Füßen weg...

Gibt es hier vieleicht jemanden, der sich in meiner Beschreibung wiederfindet und den Weg kennt, wie ich lernen kann mich selbst zu lieben?

Hat jemand ähnliche Gefühle?

Denn wenn ich das schaffen würde wäre ich einfach überglücklich. Möchte manchmal gar nicht mehr da sein sondern einfach nur noch schlafen, um nichts mehr mitzukriegen.

Über ein paar Ratschläge und Tipps von euch würde ich mich riesig freuen!

23.10.2009 20:23 • 27.10.2009 #1


11 Antworten ↓


R
Hey milk

Also mir kommt das gefühl auch bekannt vor, aber in einer viel schwächeren form..Das mit deinem freund tut mir erstmal sehr leid, ich möchte jetzt nicht behaupten dass ich weiß wie du fühlst aber ich kann mir das gut vorstellen..
Dass du erkannt hast, dass deine Mutter zu hohe anforderungen an dich gestellt hat ist ja schonmal ein guter anfang.. Aber nur die erkenntnis bringt einen nicht weiter..
Um vertrauen in dich selbst wiederzugewinnen oder überhaupt erstmal zu gewinnen würde ich mit einer sache anfangen, egal ob es jetzt ein instrument spielen ist oder was auch immer die dich interessiert und in der man besser werden kann..wenn du die sache langsam angehst und kontinuierlich daran arbeitest dann wirst vielleicht merken wie du fortschritte machst und kannst auf etwas zurückblicken, was du geschafft hast, was dich stolz macht..
Vielleicht ein erster, kleiner ratschlag..

23.10.2009 23:06 • #2


A


Mein größter Kritiker bin ich

x 3


P
@Milk

Ehrlich gesagt würde ich als erstes anfangen indem ich zu meiner mutter geh und sage was ich fühle und ihr vermitetl dass sie and iesen gefühlen schuld is um mcih selbst zu befreien müsst ich sowas glau loswerden...

und dann würdich mir jemand enges vertrautes nehemn mit dem über mein problem sprechen und ihn bitten dass er mir erzählt vielleiht soagr aufschreibt was er oder sie an mit toll findet...

Um es mir vor augen zu ahlten das ich gute eigenschaften habe und liebenswürdig bin...

als nächstes würd ich wohl irgendwas amchen das mir spaß amcht und wovon ich der meinung bin dass ich es gewiss gut könnte....um mir selbst zu beweisen dass ich etwas kann....

Sieh dich nciht zu kritisch jeder hat seine schwächen und die können auch zugleich stärke beweisen...

Es gibt doch bestimmt dinge die du an dir magst oder besonders toll findest die du gut kannst oder sachen auf die du stolz bist die du ereicht hast?
Es is nciht wichtig was andere vond ir denken....

Ich würd dir egrn helfen aber warscheinlich sidn das nur Laien ratschläge die dir nciht viel weiterhelfen aber ich wollt es zumindest versuchen...

Denn ich hab sowas halt selber noch nicht empfunden...

alles liebe püppi

24.10.2009 00:11 • #3


M
Erstmal einen ganz lieben Dank für eure Antworten.

Ich habe schon oft darüber nachgedacht, meiner Mutter mal zu sagen wie sehr ich eigentlich heute noch unter ihr leide, aber was würde es auslösen? Ich kann sie ja nicht ändern, merke aber eigentlich immer wieder, dass ich in Kontaktsituationen mit ihr wahnsinnige Schwierigkeiten mit ihrer Art habe, die oft lieblos und sehr anklagend ist. Und die Liebe, die ich mir immer von ihr gewünscht habe, bekomme ich einfach nicht.

Habe auch schon mal darüber nachgedacht, den Kontakt komplett abzubrechen, um mich nicht mehr weiter verletzen zu lassen. Habe aber große Angst davor, dass sie dann irgendwann stirbt und ich es bereue.

Manchmal denke ich auch, dass es mir vielleicht gut tut, meinen ganzen Frust gegen sie mal rauszubrüllen, aber ich möchte sie ja eigentlich nicht verletzen, so wie sie es mit mir gemacht hat. Habe mir immer eine ganz normale Mutter gewünscht.

Danke auch für den Tipp mit dem Hobby, vielleicht gibt es ja etwas, was mir Spaß macht und ich angehen kann.

In meiner jetzige Situation bin ich leider noch sehr geneigt zu sagenIch habe keine Interessen, ich bin absolut langweilig und uninteressant

Das ist auch etwas, was mir mein Ex-Freund immer vorgeworfen hat, ich würde mich ja für nichts interessiren, was denn überhaupt mein Leben ausmachen würde. Da kam er mir manchmal vor wie meine Mutter Nr. 2

Das hat mich dann wohl auch uninteressant für ihn gemacht.Es stimmt ja, ich hänge zu sehr meinen traurigen Gedanken nach, weil ich mich sehr nach Liebe sehne und das macht mich manchmal richtig handlungsunfähig.

Das mit den guten Eigenschaften aufzählen habe ich schon bei einer Person versucht, leider aber ohne wirklichen Erfolg. Vielleicht sollte ich mir das mal auf ne riesen Wand aufschreiben und ins Wohnzimmer hängen, bis ich es irgendwann glauben kann

24.10.2009 04:53 • #4


A
Hallo Milk,

deine Situation ist mir sehr vertraut, auch ich denke/dachte sehr schlecht von mir und meine Freundin hat mich vor etwas über einem Jahr verlassen, wir waren 8 Jahre zusammen, das hat mir auch den Boden unter den Füßen weggerissen.

Aber ich hatte das Glück sehr nette Kollegen zu haben, die mich unterstützt haben, mit denen ich reden konnte und auch mal etwas unternehmen konnte. Sie wurden dadurch mittlerweile auch zu guten Freunden.

Die Tipps die hier schon kamen sind sehr gut, in der einen oder anderen Form habe ich sie auch angewendet. Es ist verkehrt sich zurück zu ziehen, das macht die Sache nur noch schlimmer. Du musst dich deinen Ängsten stellen, nur so kannst du sie irgendwann überwinden. Bin auch damals mit besagten Kollegen auf Feste gegangen, obwohl ich mich da sehr unwohl gefühlt habe, aber mittlerweile macht es mir immer mehr Spaß.

Hast du denn keinen in deinem Bekanntenkreis oder unter deinen Kollegen, mit dem du über deine Situation sprechen kannst und mit dem du mal was unternehmen kannst?

Auch ein Hobby zu suchen ist ein sehr guter Tipp, ich habe mir im Frühling ein Fahrrad gekauft und habe angefangen ausgedehnte Touren zu fahren, das kann man alleine tun oder aber auch mit anderen zusammen. Im Sommer habe ich dann zusätzlich mit dem Joggen angefangen, auch dies kann man alleine oder auch mit mehreren Leuten tun. Da jetzt im Winter das Joggen und Fahrrad fahren nicht ganz so viel Spaß macht, habe ich mich in einem Fitnessstudio angemeldet, das ist etwas, was ich immer gefürchtet habe, weil ich mir da immer beobachtet vorkomme und fürchtete mich auf irgend eine Art und Weise zu blamieren, aber es macht mir inzwischen wirklich viel spaß, besonders wenn man mit jemand zusammen dahin geht. Dort trifft man auch neue Leute und kommt auf die eine oder andere Art in Kontakt mit denen.
Ich weiß, das hört sich jetzt alles erst mal sehr schwierig an, aber es lohnt sich auf jeden Fall, das „Risiko“ ein zu gehen.

Auch wenn ich noch lange nicht davon „geheilt“ bin so schlecht über mich zu denken, so bin ich doch auf einem sehr guten Weg dahin und du kannst das auch schaffen, denn mit jeder „Hürde“ die man nimmt, stellt man fest: „Hey so schlecht bist du ja doch nicht“!

Hoffe dir ein wenig geholfen zu haben.

Wünsch dir auf jeden Fall viel Erfolg und ein schönes Wochenende.

LG

Auf_bestem_Weg

24.10.2009 11:49 • #5


M
Hallo auf_bestem_Weg!

Vielen lieben Dank für Deine aufmunternden Worte, mir sind gerade fast die Tränen gekommen, weil ich mich zum einen sehr für Dich freue, dass Du es schon so weit geschafft hast und zum anderen, weil ich aus Deinen Zeilen auch wieder ein wenig Mut schöpfen kann, das ganze vielleicht doch irgendwann einmal in den Griff zu bekommen.

Sehr mutig von Dir, dass Du Dich den Herausforderungen gestellt hast!

Nun zu Deiner Frage: Ja es gibt auch Arbeitskolleginnen, mit denen ich etwas unternehmen könnte. Leider habe ich nicht so den Mut wie Du, etwas mit ihnen zu machen und wenn ich es dann doch mal ausnahmsweise tue, ist das für mich ein ganz anstrengender Abend. Ich bin dann sehr verkrampft, kann nicht so locker mit ihnen reden und habe immer das Gefühl, irgendwie nicht dazuzugehören. Denkst Du das ist etwas, was nur in meinem Kopf entsteht?

Und dann kommt es zu dem Problem , das dann ja meistens auch über das Privatleben gequatscht wird, über Partner, Freunde, Hobbies etc....
Meine große Angst ist dann immer, dass die anderen merken könnten, wie isoliert ich eigentlich bin, dann über mich reden und schlecht darüber denken (so nach dem Motto: es muss ja einen Grund haben, wieso ich keine Freunde habe). Kannst Du das verstehen?

Sicherlich hast Du aber auch recht, dass ich die Dinge wagen sollte: wer nicht wagt der nicht gewinnt, oder?

Also könnte man sagen ich bin ein ziemlicher Feigling (Achtung: mal wieder ist die Selbstkritik im Anmarsch )

Geht es Dir denn mitlerweile wieder gut, was die Trennung von Deiner Freundin angeht? Das würde ich Dir sehr wünschen. Ich kann mir momentan noch gar nicht vorstellen, dass das irgendwann wieder besser wird . Und außerdem bin ich ja eh überzeugt, dass ich keinen Partner mehr finden werde, da ich so kompliziert bin, wer will das schon...

Ich werde mal versuchen, nächste Woche zur Sportskanone zu mutieren, Laufen gehe ich eigentlich sehr gerne, habe es aber jahreszeitbedingt ein wenig einstellen müssen, da ich so spät von der Arbeit zuhause ankomme und es dann schon meist dunkel ist.

Denkst Du, dass man sein Leben lang an dieser Geschichte arbeiten muss?

Liebe Grüße!

25.10.2009 00:26 • #6


A
Hallo Milk,

es freut mich sehr, dass ich dir wieder ein wenig Mut machen konnte.

Zitat:
Ja es gibt auch Arbeitskolleginnen, mit denen ich etwas unternehmen könnte. Leider habe ich nicht so den Mut wie Du, etwas mit ihnen zu machen und wenn ich es dann doch mal ausnahmsweise tue, ist das für mich ein ganz anstrengender Abend. Ich bin dann sehr verkrampft, kann nicht so locker mit ihnen reden und habe immer das Gefühl, irgendwie nicht dazuzugehören. Denkst Du das ist etwas, was nur in meinem Kopf entsteht?


Das ging mir am Anfang ganz genau so, aber je öfter ich etwas mit ihnen unternommen habe, umso lockerer wurde ich. Und ja, ich denke es entsteht zum großen Teil nur im Kopf, zumindest aus meiner Erfahrung heraus zu urteilen.

Zitat:
Und dann kommt es zu dem Problem, das dann ja meistens auch über das Privatleben gequatscht wird, über Partner, Freunde, Hobbies etc....
Meine große Angst ist dann immer, dass die anderen merken könnten, wie isoliert ich eigentlich bin, dann über mich reden und schlecht darüber denken (so nach dem Motto: es muss ja einen Grund haben, wieso ich keine Freunde habe). Kannst Du das verstehen?


Ja, das verstehe ich sehr gut, das war auch mein Problem am Anfang, bin dann immer irgendwie ausgewichen oder habe mir etwas ausgedacht, was aber im Nachhinein betrachtet der falsche Weg war. Mittlerweile sage ich ganz offen, wenn z.Bsp. mal ein Wochenende langweilig war oder das ich mich oft einsam und deprimiert fühle. Das ist keine Schande, meistens machen sie mir dann sogar Mut oder laden mich spontan dazu ein mit Ihnen wieder was zu unternehmen. Sollten deine Kolleginnen dann schlecht über dich denken, oder reden, sind es die falschen Freunde, dann suche dir andere mit denen du was unternehmen kannst.

Und du bist kein Feigling!! Du hast schon einen wichtigen Schritt gemacht, den ich mich bisher nicht getraut habe, nämlich eine Therapie anzufangen! Das erfordert auch viel Mut und Überwindung!

Was die Trennung von meiner Freundin angeht, kann ich dir sagen, dass es auf jeden Fall mit der Zeit besser wird! Habe am Anfang den Fehler gemacht und bin ihr hinterher gerannt wie ein Idiot, habe versucht sie umzustimmen, obwohl ich genau wusste, dass sie schon einen anderen hatte! Erst als ich den Kontakt zu ihr einstellte und alles was mich an sie erinnert hat aus der Wohnung entfernt habe wurde es mit der Zeit besser. Heute denke ich nur noch selten an sie und es tut auch nicht mehr so weh. Habe mir damals das Buch gekauft: Wenn der Partner geht: Wege zur Bewältigung von Trennung und Scheidung Hat mir ein wenig geholfen, aber das meiste was darin steht, kann man sich eigentlich auch selber denken. Wenn du willst, kann ich es dir zuschicken (kostenlos natürlich).

Zitat:
Und außerdem bin ich ja eh überzeugt, dass ich keinen Partner mehr finden werde, da ich so kompliziert bin, wer will das schon...


Diese Gedanken teile ich leider auch mit dir und das ist auch eines der größten Probleme, welches ich noch in den Griff bekommen muss. Aber ich konzentriere mich erst einmal darauf mit mir selber besser klar zu kommen, denn dann kommt der Rest von ganz allein.

Dass man ein Leben lang an dieser Geschichte arbeiten muss, denke (hoffe) ich nicht. Denn je öfter man sich einer Situation aussetzt, vor der man sich fürchtet, umso leichter fällt es einem mit der Zeit und hilft dabei besser über sich zu denken!

Schön, dass du dich wieder sportlich betätigen willst, es ist nach einer Trennung sehr wichtig sich davon abzulenken um wieder auf andere Gedanken zu kommen. Mir hat das Radfahren und Joggen auch sehr geholfen.

Wünsche dir noch einen schönen Sonntag.

Liebe Grüße.

25.10.2009 15:55 • #7


M
Hallo auf_bestem_weg

erstmal eine ganz lieben Dank für Dein Angebot mit dem Buch. Es hat mich sehr gefreut und ich habe auch schon darüber nachgedacht, es mir zu besorgen.

Nochmal zum Thema Mut: Auch wenn Du noch nicht den Mut zur Theraphie hattest, dann hast Du zumindest eine ganz wichtige Eigenschaft, die ich nicht habe: nämlich zu Dir selbst zu stehen!

Das ist etwas, das ich einfach nicht beherrsche. Ich finde es großartig, dass Du so zu Deinen Emotionen und Deiner Lage stehen kannst und es auch anderen gegenüber äußerst! Ich habe dann immer ganz große Angst vor Ablehnung.

Warum scheust Du denn eine Theraphie? Ich denke wenn man erkannt hat welches Problem man hat dann ist es doch keine Schande, sich dort Hilfe zu holen, oder? Möchtest Du denn gerne eine beginnen?

Ich habe einen sehr netten Therapeuthen der glaube ich auch wirklich sehr bemüht ist mir zu helfen, aber den Weg gehen muss ich alleine. Und das ist echt richtig schwierig. Manchmal glaube ich es bessert sich, dann gibt es wieder Rückschläge und ich fühle mich wie am Anfang, aber auch das ist ganz normal sagt er.

Schön zu hören dass Du Deinen Liebeskummer ein wenig überwunden hast, ich hoffe ich bekomme das auch hin...

Lieber Gruß

25.10.2009 23:48 • #8


P
Hey,

so ist es bei mir ebenfalls.

Nur bei mir ist es nicht die mutter sondern mein Vater

Ich bekomme eigentlich immer wieder beweise, dass ich anderst bin, das ich so richtig bin, wie ich bin.

Aber in meinem Kopf geht das einfach nicht rein. =(

Du bist nicht alleine mit diesem Problem.

Leider sehe ich bei mir persöhnlich keine chance, das irgendwie auf die richtige Bahn schieben zu können.

26.10.2009 00:02 • #9


A
Hi Milk,

die Eigenschaft zu mir selbst zu stehen, habe ich auch nicht immer gehabt, die musste ich mir auch erst hart erarbeiten, hin und wieder habe ich auch Rückfälle, aber davon darf man sich nicht unterkriegen lassen und muss um so härter an sich arbeiten. So komisch es auch klingt, aber auf eine Art bin ich meiner Ex sogar dankbar, denn erst durch die Trennung wurde ich so richtig wach gerüttelt und habe eigesehen, das es so nicht weiter gehen kann. Ab diesem Moment habe ich angefangen an mir zu arbeiten, immer in kleinen Schritten. Du darfst nicht von vorn herein davon ausgehen, dass du das nicht schaffst. Setze dir immer kleine Ziele und wenn du die erreicht hast, dann etwas größere und so weiter. Auch wieder leicht gesagt, aber es lohnt auf jeden Fall den Versuch!

Es ist auch leider nicht so, dass mir jede Art von Ablehnung egal wäre. Wenn es darum geht Frauen anzusprechen die mir gefallen, verlässt mich momentan immer noch der Mut, aber auch das ist reine Übungssache. Leider schiebe ich dieses Problem immer noch vor mich her, aber ich denke, wenn ich erst mit mir selber vollkommen im reinen bin, dann wird sich dieses Problem auch in den Griff bekommen lassen.

Was die Therapie angeht, so bin ich nicht so richtig davon überzeugt, dass es mir wirklich weiterhelfen würde, denn meine Probleme habe ich bereits erkannt und auch wie ich sie lösen muss. Es ist nur immer nicht so leicht meinen Hintern hoch zu bekommen und die Probleme anzugehen. Und da kann mir eine Therapie auch nicht bei helfen. Wie du schon geschrieben hast, den Weg muss man alleine gehen. Nur ein Beispiel, das mit dem Fitnessstudio ist ein halbes Jahr in Planung gewesen, bis ich es endlich durchgezogen habe.

Also nur Mut, denn wer aufgibt hat schon verloren!

Auch wenn es im Moment für dich nicht danach aussieht, aber das mit dem Liebeskummer bekommst du auf jeden Fall hin! Wichtig ist dabei, dass du dich auf dich konzentrierst, dass es dir gut geht. Schaffe alles was dich an deinen Exfreund erinnert aus der Wohnung, lenke dich ab zum Beispiel mit Sport und eine Kontaktsperre ist auch sehr wichtig!

Ich wünsch dir viel Erfolg!

Liebe Grüße

26.10.2009 22:51 • #10


M
Hallo Auf_bestem_Weg,

die Aktion mit den Sachen habe ich Sonntag hinter mich gebracht, alles in einen Karton und ab in den Keller, leider habe ich auch heute noch Erinnerungen an ihn gefunden, er ist leider immer noch gegenwärtig, und weißt Du was das Schlimmste ist? Er wohnt direkt gegenüber...Horror

Somit begegne ich ihm leider immer noch und kann ihn nicht so richtig aus meinem Leben verbannen...Echt kacke

Ich hoffe sehr für mich, dass ich eines Tages auch sagen kann dass es das Beste war was er für mich tun konnte, ich hatte nicht die Kraft mich zu trennen, obwohl ich nicht glücklich war, ich glaube ich war von seiner Zuneigung abhängig.

Ist doch toll wenn Du die Dinge auch ohne Therapeuten erkennst und umsetzt, Respekt dafür! Ich denke du machst Deinem Nick alle Ehre

Ich habe mir heute ein Buch gekauft dass heißt Liebe und Anhängigkeit und hoffe, daraus ein paar Einsichen für mich zu gewinnen...

Na offen wir`s mal

Lieber Gruß!

27.10.2009 00:46 • #11


M
..nee, das heißt liebe und Abhängigkeit...

27.10.2009 01:03 • #12


A


x 4





Auch interessant

Hits

Antworten

Letzter Beitrag


Dr. Reinhard Pichler