Pfeil rechts

simple8
VERLOREN

HABE VIELE MENSCHEN GETROFFEN,
IN GEDANKEN VERSUNKEN, AM HOFFEN.
SIND DORT AUF DER BANK GESESSEN,
WOLLTEN EINFACH NUR VERGESSEN,
DEN SCHMERZ, DEN SIE ERLITTEN,
SASSEN HILFE SUCHEND, ZU BITTEN.
VIELE HATTEN EINEN LEEREN BLICK.
NAHM MAN IHNEN DES LEBENS GESCHICK,
VERLOREN ALL IHR HAB´ UND GLÜCK,
ZOGEN SICH AUS DEM LEBEN ZURÜCK.

DAS AUFSTEHEN IST NICHT LEICHT,
WENN KRAFT UND AUSDAUER NICHT MEHR REICHT.

MUSSTEN AUF DER ERDE KRIECHEN
DEN LETZTEN DRECK AM BODEN RIECHEN
HABEN TRAUER, FRUST GESCHMECKT
AN EINER BITT´REN FRUCHT GELECKT
WURDEN GESTOSSEN HIN UND HER
VERLOREN IHREN HALT IMMER MEHR
VIELE GINGEN EINFACH D´RAN VORBEI
HÖRTEN NICHT DEN LEISEN SCHREI
IGNORIERTEN DIE AUSGESTRECKTE HAND
WEIL NICHTS MEHR ZU IHREN HERZEN FAND.

DAS AUFSTEHEN IST NICHT LEICHT,
WENN KRAFT UND AUSDAUER NICHT MEHR REICHT.

KRÜMMTEN SICH VOR LAUTER SCHMERZ
FANDEN HIER KEIN GUTES HERZ
GEDRÜCKT HINUTER IN DIE SCHMACH
LAGEN VIELE LANGE NÄCHTE WACH
WAREN IM INNERN SCHWER VERLETZT
WURDEN IMMERWIEDER AUF UND NIEDER GEHETZT
FANDEN, KAMEN NICHT ZUR RUH
KÖNNEN NICHT MACHEN DIE AUGEN ZU
FUHREN WIEDER UND WIEDER HOCH IM SCHOCK
SUCHTEN SCHÜTZEND DES ZIPFELS ROCK.

DAS AUFSTEHEN IST NICHT LEICHT,
WENN KRAFT UND AUSDAUER NICHT MEHR REICHT.

HABEN HERÜBER GESCHAUT
HABEN DAS EIS´GE HERZ NICHT AUFGETAUT
GEH MAL HIN, FIND DAS LAND,
DIE WAND AN DER VERLOREN STAND
ÖFFNE DEINE AUGEN, NICHT FÜR STUNDEN,
ES REICHEN DAFÜR NUR SEKUNDEN,
DAS UNBEWUSSTE FÜR DICH ZU ERKUNDEN
DER ANDREN ÄNGSTE, SORGEN
DENEN EIN WENIG ZEIT ZU BORGEN
SOLLTEST DORT FÜNDIG DANN DU WERDEN
ERKENNE DIE EIGNEN HILFLOSEN GEBÄRDEN.

DAS AUFSTEHEN IST NICHT LEICHT,
WENN KRAFT UND AUSDAUER NICHT MEHR REICHT.

15.04.2008 16:33 • 21.04.2008 #1


28 Antworten ↓


T
Hallo simple8,

hat das autobiographische Züge?

Liebe Grüße
teichmaus

16.04.2008 18:30 • #2


A


Mal ein etwas anderer beitrag

x 3


simple8
hallo teichmaus,

diese verse habe ich irgendwann 2004 geschrieben.
es sind einige eigenbeobachtungen meines schicksals dabei.
glaube ich schon.

die enthaltenden gedanken können aber auf viele schiksale angewandt werden.
grüße
s8

16.04.2008 18:51 • #3


T
Es ist für mich immer wieder erschreckend, wenn ich miterlebe, wie gedankenlos viele Menschen durch die Welt gehen.

Kaum ein Miteinander, ein ewiges Taxieren, bewerten und abwerten.

Schlimm, schlimm ...

teichmaus

17.04.2008 16:59 • #4


simple8
hallo teichmaus,

danke für deine zeilen, und dass du dich doch entschlossen hast etwas dazu zuschreiben.

es ist leider doch in unserer ellenbogen-gesellschaft so geworden, dass der mensch als solcher nicht mehr von der eigenen gattung als solcher betrachtet wird.

vielfach sind es nur noch zahlen, egal wie, ob währung, achsie oder statistik.
leider zwischenzeitlich oder immer noch in glaubens-auseinandersetzungen.

macht mich manchesmal doch nachdenklich.

lG
s8

17.04.2008 17:36 • #5


T
Geht mir genauso.

Ich empfinde manchmal diese Kälte ungeheuer. Es läßt mich echt frieren und macht mich fassungslos.

Neulich habe ich bei uns in der Kirche die Schriftlesung gehalten. Während ich vorgelesen habe, ist in der Kirchenbank eine ältere Dame zusammen gebrochen. Ich habe unterbrochen, bin hin und habe mich mit um sie gekümmert. Auf einmal wurde ich von Kirchenbesuchern darauf hingewiesen, dass ich lauter reden müßte oder das Mikro anders stellen müßte. Das kam insgesamt vier Mal!
Kannst Du Dir das vorstellen? Ich dachte, ich bin im falschen Film ...
Das bricht jemand zusammen und die labern mich wegen sowas voll ...

Ich bin hochsensibel was Stimmungen anbetrifft - liegt wahrscheinlich auch an meiner Borderlineerfahrung. Das macht mir dann schon manchmal ganz schön zu schaffen.

Und ich beobachte gerne und da gibt es eine Menge zu sehen ...

teichmaus

17.04.2008 17:44 • #6


simple8
eine vorstellung sondergleichen.

feingefühl eines stemmbohrers oder einer abrissbirne.

das empfinden und die antennen unserer gesellschaft für gewisse situationen sind verkümmert, wie so viele sinne, die wir ursprünglich angeboren hatten.

evolution?? verödung?? nur ein gesellschaftsproblem??

fragen, die mich schon lange beschäftigen.

deine borderline erfahrung, magst du darüber reden?
interessiere mich aus eigenem verhalten dafrum, weil es dieses angehörigenproblem betreffen könnte.

muß nicht offiziell sein.

lG
s8

17.04.2008 19:16 • #7


T
Wenn Du Fragen über Borderline hast, frage einfach. Vielleicht kann ich Dir ein Stückchen weiterhelfen.

Und ja, es ist erschreckend, wenn man die Menschen beobachtet. Nicht immer, aber immer wieder.

Ich habe mir aber mein persönliches Umfeld so aufgebaut, dass es mir gut tut und ich mich geborgen fühle. Das ist für mich enorm wichtig, um meine Ängste zu kontrollieren.

Aber ich bin auch ein Mensch, der sich vieles `reinzieht. Und der sich immer wieder fragt, warum die Menschheit so abgestumpft ist. Ich weiß gar nicht, wo ich da anfangen soll - es gibt so vieles, worüber ich mir Gedanken mache. Aber vielleicht kommt das im Laufe unseres Gesprächs hervor.

17.04.2008 19:27 • #8


simple8
ich hatte mich in dem bordelineforum mal eingeklickt, bekam aber keinen zugang, warum auch immer.
erschreckt hatte mich nicht nur das typische syndrom der borderliner, sondern dass es wesentlich mehrschichtiger zu sehen ist.

unter anderem wurde auf ein angehörigenforum hingewiesen.

die verhaltensstrukturen die dort beschriebene wurden, habe ich mir mal auch unter zuhhilfe nahme von wikepedia und anderer seiten angelesen....

manchmal ist einfach nicht genügend zeit oder konzentration in dem komplexen thema, mit hin und her klicken, suchen und und und, was hast du nicht alles gesehn....

gesagt, nicht getan, ich habe einige fragen zum verhalten.

wenn man, so denke ich es bei mir wohl sein könnte, auf menschen immer wieder genau diesen typus von bekannten oder herausvorderung der charaktäre stoßen, der in dieses chema passen?

so, nun die nächste runde an dich....


aber nun zum hier ansgestandenden...

ein sicheres und solides soziale umfeld ist schon wichtig. wichtig für entwicklung und für die eigenen schutzzone.
fällt durch die anstehenden probleme in der gesellschaftsentwicklung und damit verbundenen veränderungen in der arbeitsmarktsituation immer weiter nach hinten.
familien werden auseinander gerissen, alte sozialstrukturen werden aufgebrochen.

es ist für mich schon erschreckend, wenn sich psychologen mitlerweile in firmen um die menschenführung, dem umgang untereinander in den hirarchien machen und lehrgänge abhalten müssen, weil es viele von haus aus nicht mehr mitbekommen haben, denke ich sind doch so einige fehler in dem evolutionsprozess.

viele modekrankheiten sind für mich aus diesem prozeß entstanden.
nicht das ich den eindruck erwecken will, ich habe etwas gegen eine entwicklung. es sind nur entwicklungen entstanden, die es gilt gegen zu steuern.

ich weiß ein glattes parkett..

lG
s8

17.04.2008 23:48 • #9


simple8
habe so einige fehler entdeckt, bitte um entschuldigung, war wohl auch die späte der stunde....

18.04.2008 09:36 • #10


T
Borderline ist wirklich ein sehr komplexes Thema und auch nicht wirklich leicht zu diagnostizieren.
Aber aufgrund dessen, dass man immer wieder auf den selben Typ Frau/Mann hereinfällt kann man nicht unbedingt auf Borderline schließen. Ich denke, das liegt an einem selber.
Viele Borderliner schaffen es aber, dass Angehörige in eine Art Co-Abhängigkeit geraten, was dann auch dazu führen kann, dass man denkt, man hat die Symptome.

Ich finde es auch erschreckend, dass die Anzahl der Therapiesuchenden immer mehr zunimmt. Das läßt wirklich Rückschlüsse auf den Umgang des Miteinanders zu.

Ich finde, dass es oftmals in den Familien schon anfängt. Ich habe gerade vorhin wieder was Trauriges gehört, bei dem ich einfach denke, dass das sehr tragisch ist. Was geben manche Eltern ihren Kindern mit auf den Weg? Dass man mit Streß, Streit und Geplärre durch`s Leben kommt?
Wie sollen die Kinder lernen, dass es auch anders geht? Manche schaffen das, aber was ist mit den anderen?

Hmm, das ist ein Thema, das mich immer wieder zum Nachdenken bringt.

Liebe Grüße
teichmaus

18.04.2008 21:08 • #11


simple8
Hallo Teichmaus,

Klasse, das du noch die zeit findest dich mit diesem Thema einwenig auszutauschen.

Die Vielfalt der Symptome ist tatsächlich so komplex und schwierig, das ich ehrlich gesagt auch erst einmal davor zurückgeschreckt bin.

Vielfach werden die Ritzer und sich Selbstschädigende, im allgemein denken als
Borderliner deklariert, aber ich glaube inzwischen dass es eine menge von unseren so genannten „Modekrankheiten“ nicht auszunehmen sind. Wenn man dann anfängt zu erkennen, dass menscheln, die Entscheidungsprobleme haben, sich launisch verhalten, sich kaum oder gar nicht personen- oder beziehungsorientiert verhalten, ärgste und Depressionen, Mehrpersönlichkeit verhalten einbezieht, wird es für mich als Laie schon unübersichtlich.
Und ich glaube, dass du recht mit der Familie und Entwicklung in der Familie einiges zutun hat.

Ich habe gerade, wie du auch, im engeren Familienkreis oder auch im Freundsäkreis/ Bekanntenkreis (extra in Anführungszeichen) deprimierendes, oder erschütterndes erlebt.

Ich beobachte es schon, wie sich auch durch das arbeits- und Konsumdenken in unserer Gesellschaft sich viele negative Entwicklungen herauskristallisieren.

Schnelllebigkeit, sich nicht mehr miteinander auseinandersetzen, Wegwerfges. aufeinander zugehen, sich und anderen Grenzen oder Hilfen geben.... und vieles noch.
Diese Einwirkungen, die nicht auszuschließen und damit falsch verstanden wären, erschweren den „funktionierenden“ Familien diesen lehr und Lernprozess durchaus. Viele Einflüsse müssen erläutert und dargestellt werden, das sich woanders aus Bequemlichkeit oder in form von Konsum ausgeglichen wird.

Hat es vllt. auch mit dem „Glaubensverfall“ und dem schwindenden Einfluss der sozialen und kirchlichen Institutionen zu tun. Ich hoffe keinem auf den Schlips zutreten, mit dieser Behauptung, das sie selbstredend nicht schuldlos an dem sind, wie es augenblicklich ist.

Dies zu tief im Forum zu diskutieren, ist wohl auch nicht der richtige ort, weil es ja ein allgemeiner austausche sein soll, Erfahrungen, nölte zu verstehen.

Aber ich freue mich wenn ich mehr über dies noch höre, bzw. lesen kann.

Die Meinung, dass es mit dieser Co-Abhängigkeit einhergeht ist wohl sicher wahr.
Es wird sicherlich auch so sein, dass dann allmählich Anfänge von Selbstzweifeln über den eigenen geistigen Zustand entstehen.

Es gab eine Geschichte dazu:
Ein Ehepartner den anderen zum Psychologen/Psychotherapeuten schickte, weil er glaubte dieser habe das Borderleinsyndrom. Dort stellte der behandelnde Psychologe/Psychotherapeut dann fest, es wäre nicht dieser Patient, der zu behandeln wäre, sondern der andere Partner.

Also auf ein neues..
lG
s8

18.04.2008 22:36 • #12


T
Nun, ich denke, wenn wir uns hier darüber austauschen wollen, wird bestimmt niemand etwas dagegen haben. Wir stören doch keinen.
Und es in Dein thread und wie der verläuft, hast Du ja auch in der Hand

Ich kenne das auch, dass die Co-Abhängigen dazu neigen, die selben Symptome zu bekommen, wie die Betroffenen selbst. Dass sie wirklich Züge des anderen annehmen oder sogar ihr Leben so einschränken, dass ihnen die eigene Lebensqualität fast verloren geht.

Ich habe lange Zeit SVV gehabt. Und erst sehr spät kam ich an die Ärzte, die es diagnostizierten. Und ich bin sofort in Therapie gekommen. Diese Therapie nennt sich DBT - Dialektisch Behaviorale Therapie. Schon mal gehört?

Ich bin auch überzeugt, dass solche Seiten, wie Du sie besucht hast, hilfreich sind. Aber sie werden einen Betroffenen langfristig nicht weiterbringen.
Muß ich Dir erklären warum? Oder kannst Du es Dir denken?

Und zu unserem anderen Thema:
mir macht der zunehmende Werteverfall schon immer mal wieder zu schaffen.
Mich stimmt es auch nachdenklich, wenn ich z.B. hier angeschrieben werde, ich einen längeren Austausch habe und dann wird auf einmal was in meinen Beitrag hineininterpretiert, es kommt eine patzige Rückmeldung und das war`s. Ab auf Nimmerwiedersehen. Das finde ich schade und es zeigt mir wieder einmal mehr, dass die Menschen sich nicht miteinander auseinandersetzen wollen.

Ich finde Reden so unendlich wichtig. Das heißt nicht, dass man alles totschwätzen soll oder bis ins letzte Detail durchexerziert. Aber man muß doch Lösungen suchen - und wenn es nur die Lösung ist, sich aus dem Weg zu gehen ...

Insofern ziehe ich mich auch immer wieder gerne in mein vertrautes Umfeld zurück.

return to sender
teichmaus

18.04.2008 23:09 • #13


simple8
Hi, teichmaus,

ich hoffe einmal mehr, dass ich es hinbekomme nicht so fehlerhaft und wortverändernd das rechtschreibprogramm einsetzte.

Naja, manch finger (oder der geist) hat aber auch seine ladehemmungen....

Erst einmal, der thread ist mehr oder weniger in richtung des verfalls oder fehlleitungen in einigen gesellschaftlichen entwicklungen unseres umfelds gedacht.

Den ich als beitrag für wichtig empfinde, sich einmal wirklich vor augen zu führen, wie unmenschlich, eigentlich falscher begriff, wie unsensibel wir mit dem umgehen, was uns umgibt.
Wir laufen blind und gehörlos in unserer welt umher und finden nicht mehr des anderen aufmerksamkeit und gehör, weil sich zu viele nicht mehr aus zeit oder interessenmangel scheren wollen.

Und dadurch komme ich auch auf dieses thema borderline, in funktionierenden gesellschaften werden grundstöcke gelegt, beobachtet, reguliert und geholfen. In der sich entwickelnden gesellschafts verfallen diese mechanismen und es entstehen symtome, probleme, die nicht mehr von einem funktionierenden umfeld sondern auf sogenannte fachleute abgeschoben werden.

Es ist schon erschreckend, wie voll und ausgebucht zwischenzeitlich praxen der psychologen/psychotherapeuten zwischenzeitlich geworden sind.

Du schreibst, du ziehst dich ab und an in deine schutzzone zurück, in der du dich behütet und aufgehoben fühlst, deine bedürfnisse befriedigen kannst, die dir in dieser kalten welt nicht bekommst. Beneidenswert, dieses zu haben und noch schöner dieses auch zu erkennen, dieses glück zu haben.

Ich beobachte aber zunehmend, dass viele nicht mehr willens oder bereit und in der lage sind dem anerkenntnis zu zollen.
Unzufriedenheit mit sich und dem was einen umgibt, unfähig liebe in sich zuhaben, zugeben oder anzunehmen und es zu akzeptieren. Eine unfähigkeit sich auszutauschen, sei es im gespräch oder auf andere weise, verständnis und gehör für einander zufinden.
Alles dieses muß oder soll in den praxen ausgleich finden. Zustände, wie seit den siebzigern in amerika. Ich werde mal provokativ, wo führt das hin, dass wir bald unseren privatpsychologen brauchen, der uns überall hinbegleitet, durch den tag, bis hin ins bett?...ohne meinen therapeuten sag ich nichts.....

Damit ist der grundstock gesetzt, dass wir, ohne wirklich selber schuld zu sein, uns verirren und nicht mehr unsere wege finden.
Also sind bei einer richtigen und stimmigen entwicklung schon im säuglings- über kindes- bis hin über die des heranwachsenden jungen menschen so wichtig. Es entstehen zu schnell fehlinformationen im gehirn, die später nur sehr schwer oder manchmal überhaupt nicht mehr behoben werden können. die störungen.

Ich glaube jedenfalls, wenn wir uns „nüchtern“ austauschen und, ok es kann schon mal vorkommen, dass etwas verletzendes fallen kann, reden und den anderen zu verstehen suchen ist doch schon einiges zurückgewonnen, ein stück verrohung in unserer gesellschaft paroli geboten.

Totschwätzen (schwäbsch?) ist sicherlich nicht der richtige weg, aber ein austausch zur orientierunghilfe der eigenen gedanken gegeben.
Es gibt soviele alltägliche oder besondere probleme die wir meistern müssen, da kann es schon eine hilfe sein, einfach etwas loszuwerden, wo man feststellt es ist auch angekommen und nicht nur abgeprallt, ins leere laufen.
eine orientierungshilfe erhalten.

und schon ziehen sich eine paralle zum borderline.

Next pass??

Ps.: mit abkürzungen von med. Begriffen kenne ich so gar nicht aus, schlimm? Aber freue mich, mehr zu lernen.
Dbt, Dialektisch Behaviorale Therapie ist mir ein begriff.

Also....
Bis vllt bald

lG
s8

19.04.2008 08:45 • #14


T
Es gibt einen schönen Satz aus dem Bereich der DBT: Borderliner sind mit die unglücklichsten Menschen. Warum ich diesen Satz schön fand? Weil ich spürte, dass ich gesehen werde. Endlich, nach all dem, was ich durch hatte.

Und darauf baute ich auf. Und heute geht es mir gut. Das habe ich damals auch nicht gedacht.

Ich gebe Dir recht, dass aufgrund des Miteinanders der Menschen, das Borderline eher noch gefördert wird, als das es langsam und allmählich verschwindet. Diese hohe Sensibilität für Gefühlsschwankungen, die eigenen Gefühlsschwankungen, die Angst, vor dem, was noch kommen mag, die Hilflosigkeit, sich selbst gegenüber.

Aber ich habe immer die Einstellung, dass Jammern nicht weiterbringt. Insofern bin ich unendlich dankbar für meinen Hafen, den ich hier habe. Das erdet mich immer wieder.

Aber nichtsdestotrotz befasse ich mich immer wieder mit diesem Werteverfall. Man sieht ihn ja auch jeden Tag auf die verschiedensten Art und Weisen.
Manchmal reicht es ja schon, dass man morgens zum Bäcker geht, eine Fresse angehängt bekommt und so der Tag schon gelaufen ist ...

Und ja, vieles kommt aus der Grundfamilie. Das, was man mitbekommen hat.
Liebe ist so unendlich wichtig.

Ich sehe das bei meiner kleinen Tochter. Ich kann ihr nicht genug Liebe geben. Wenn ich dann höre, dass zu viel Liebe schaden kann, halte ich dagegen: das ist absoluter Quatsch. Zuviel Liebe kann es gar nicht geben.
Liebe ist etwas Besonderes und nicht erdrückend.

Aber ich schweife ab, oder? Naja, irgendwie ist es aber das, was ich sehe.

Diese Schnelllebigkeit ist schon schlimm. Viele schauen nicht mehr nach links oder rechts, sondern nur gerade aus. Zivilcourage macht vielen Menschen alleine schon dadurch Angst, dass sie Angst vor den Folgen haben.

Vielen Menschen haben einfach nur Fassden um sich herum aufgebaut und hoffen, dass niemand dahinter schaut. Oder vielleicht hoffen sie es doch?

Und was die Psychologen anbetrifft: in Amerika ist es fast schon eher befremdlich, wenn Du keinen Therapeuten hast Hier krankt das eher.
Hier muß man sich fast schon schämen, wenn man sagt, man geht zu einem Therapeuten. Was ist daran eigentlich verwerflich?

Ball an Dich zurück - incl. Zeit zum Nachdenken.

teichmaus

19.04.2008 14:52 • #15


simple8
Borderliner sind die unglücklichsten menschen..... du wurdest gesehen.....

Ja, das ist wirklich wahr. Wahrnehmung, nicht nur sich selber, sondern auch von anderen erfahren.

Ich lasse es auf mich wirken.

Finde es schön, dieses wahrnehmen zu erkennen, nur, was ist, wenn auch diese wahrnehmung nicht als positiv empfunden, sondern als fremdartig erscheint?
Angst oder respekt davor bekommt, diese wahrnehmung dann als plötzlich auftauchende gefahr empfindet.

Ich möchte es mal auf dich wirken lassen.
möchte irgendwann von dir etwas dadrüber erfahren....

Kinder, ich bin nun nicht mehr der jünsten einer, kann mich doch an meine kindheit und an das erinnern, was ich mit meinen kindern erleben durfte. Ich schreibe absichtlich durfte.

Ich hatte das glück in der selbständigkeit mein büro im hause zu haben, meine damalige frau ihre praxis.
Die konstellation barg gefahren, aber für mich hauptsächlich positives.
Ich war nicht der ausgesperrte vater, hatte, wenn zu hause, den kontakt mit der familie, weil ich erreichbar und mich „einmischen“, beteiligen, teilhaben konnte an der entwicklung der kinder.
Die angestellten waren involviert und alle bekamen das gefühl in einer größen familie zu stehen.

Die kinder konnten an den tischen schulaufgaben machen und malen, an den computern zeitweise und kontrolliert spiele spielen.
Fragen beantwortet, wehwechen wurden getröstet oder kamen nur mal zum knüffeln sich eindrücken, um dann wieder zu verschwinden.

Selbst die geschäftspartner und kunden wurden eingebunden und zeigten sich nicht mehr als steife geschäftsleute, sonder scherzten, lachten oder tollten mit den kindern.
Heile welt(??) klar, oberflächlich. (dazu vielleicht später einmal)

Ich glaube, zu mindest versuchten wir die kinder „wohlbehütet“ aufgewachsen zu lassen, wobei ich sagen will, nicht gluckenhaft.

Desingerklamotten und all der modisch klingende krimskrams weitgehend in „normale“ bahnen gelenkt und mit natur und umwelt kontaktiert. (ich bin wirklich nicht in der „alternativen“ ecke zu suchen).
Essen war, wenn machbar keine fertigküche oder mc doof, sondern selbst gemacht. Kinder dabei, mit helfen und dabei sorgen und nöte angesprochen..
Zimmer aufräumen und betten machen in eigenregie und nicht abladen auf andere.

Sie haben ihre liebe bekommen, kissenschlachten gehabt, gute nacht geschichten gehört und und und....

Ich hoffe, es ist uns gelungen ein stück gesellschaftsentwicklung auf einem ertäglichen gegenniveau zu halten.

Es ist ein bild, dass möglicherweise nicht jedem schmeckt, es ist das unsere gewesen und wir haben es als „gesund“ empfunden.
Fehler, tja, wer weiß, irgendwann werden wir es villeicht hören, wo die gewesen sind.

Ich denke es hat etwas mit deinem ruhe - pol zutun, den du so ansprichst.

In einer etwas sensibleren welt, in der wir miteinander umgehen, deswegen müssen wir ja nicht gleich alle uns auf dem schoß sitzen oder ständig umarmen, aber tolleranter umgehen, dann würden einige beschrieben auswirkungen nicht in dieser größenordnung so negativ auftreten.
oder sehen wir beide es nur?

Auch mal schaun, wie der andere empfindet und fühlt, seine sorgen erkennen und draufeingehen, sich vom ego befreien und sich stark machen für den anderen.

Die fassade vieler ist eigentlich doch bröckelig, wenn ich mich mit offenheit und einwenig wärme nähere, dann werden diese fassaden oft ganz schnell mürbe.
Mein vater und mein schwiegervater kamen aus der alten generation, mann =arbeit, Frau=familie + haus, mit unseren kindern war sie wie ausgewechselt, konnte sich kaum noch von den kindern trennen und haben unser familiäres zusammenspiel förmlich genossen.

die sogenannte heile welt entbindet aber manchmal auch nicht den besuch beim fachmann
ich habe weis der herr, nichts dagegen, doch sehe ich in vielem zwischenzeitlich die gesellschaftspolitischen und sozialen probleme als die wahren krankmacher an. (siehe vorige kommentare)
Ich finde es sogar hervoragend, wenn man sich einer therapie unterzieht, die funktion erkennt und sie damit wieder in richtige bahnen bringt, gebrauchs - anleitungen bekommen kann, die helfen und auch anwenden kann.

Ich hoffe, du hattest meine vorwürfe in dieser richtung nicht falsch verstanden.


Steilwurf, die nächste...

lG
s8

19.04.2008 17:25 • #16


T
Vorwürfe? Wo? Wann? Habe ich was verpaßt?

Nö, habe ich nicht als Vorwurf aufgefasst.

Du hast gesagt, Du kennst die DBT. Für mich ist die DBT etwas, was jedem sog. normalo auch mal gut tun würde.

Das mit der Wahrnehmung im Sinne von Angst, kann ich auch verstehen und nachvollziehen. Ich hatte Angst gesund zu werden. Immerhin war ich das andere ja gewöhnt und wußte doch damit umzugehen. Verstehst Du, was ich damit sagen will?

Aber im Großen und Ganzen war die Diagnose nach so vielen Jahren des Leidens wie ein Befreiungsschlag. Eine Erleichterung. Ich hatte das große Glück, an die richtigen Menschen zu kommen.
Aber es gab auch Zeiten, wo ich Angst hatte, was die Zukunft mir bringt. Angst vor dem Neuen. Angst, was ich mit mir anfangen soll.

Vorhin war ich in der Stadt (Fazit: ich komme vom Kaff . Sorry, ich saß da und mußte Schmunzeln. Wie affig!

Ich denke, als Eltern macht man nie alles richtig. Irgendwo gibt es immer Fehler. Wer ist denn schon fehlerfrei? Aber für mich wäre es das schönste Geschenk, wenn meine Kleine sagt, dass sie weiß, wo sie hingehört. Dass sie keine Angst vor ihren Eltern haben muß, dass immer ein Ansprechpartner da ist und dass sie vor allen Dingen weiß was Liebe ist.

Ich habe Schwierigkeiten Liebe anzunehmen. Das ist so meine Geschichte.

Ich habe gerade diese Woche gesagt: nicht die Angepaßten kommen immer weiter. Es muß auch unbequeme Menschen geben. Menschen, die zu ihren Worten und Taten stehen. Menschen, die Kritik üben.

Kritik ist nichts Schlechtes - so sie denn konstruktiv ist.
Aber da fängt`s ja auch schon an: manche verwechseln Kritik mit Lästern. Und lästern über andere, was das Zeug hergibt. Aber wehe, sie sind im Mittelpunkt.
Da fällt mir immer der Spruch ein: Ein jeder kehr vor seine Tür, da hat er Dreck genug. Aber die Sachen der anderen sind ja immer interessanter als die eigenen.

Kennst Du auch solche Lästerbacken?

return to you

teichmaus

19.04.2008 18:01 • #17

Sponsor-Mitgliedschaft

simple8
hallo teichmaus,

etschuldige, wenn ich gestern nicht mehr geantwortet habe.

Viele behandlungen sind auch für „normalos“ von wert.
Sensuelle empfindung, wahrnehmungen des eigenen ich´s sind begriffe die ich noch aus der zeit meiner ehe herkenne.
Vieles wird mit den jahren ins hintere eck unseres geistigen computers verbannt und bedarf einer auffrischung, soweit in der entwicklung entstanden.
Wenn du verstehst, was ich damit zum ausdruck bringen möchte.
Es gibt so viele gegebenheiten in unserer kindlichen entwicklung, die wir gespeichert haben sollten, vorgelebt hätten bekommen sollen, die eine prägung unseres ich´s trifft.

Mit dem einfluss von außen, anderen erfahrungen, eben dem folgenden leben, verkümmern wäre falsch, vergessen wir einige dieser abspeicherungen, die es gilt wieder zu beleben, bewusster zu machen.

Genau diese empfindungen werden in der heutigen zeit durch ihre schnelllebigkeit zum einen und dem profit- und egodenken zum anderen, nur als beispiele genannt, zu stark verdrängt.
„Nur wer seine ellenbogen einsetzt, der ist der gewinner.“
Da wirde von alphatypus gesprochen, mag vom instinktive in der tierwelt auch passen, ist es aber in einer menschlichen form, deren geistige entwicklung weiter sein sollte auch angebracht? Manchmal glaube ich, dass einige verhaltenweisen mit dem anwenden von urinstinkten besser erreicht würden.

Ich schliddere auf einem dünnen eis, aber es sind auch ketzerische thesen, die ich mir manchmal selber stelle.

Diese liebe, für den anderen da sein, für ihn zeit finden, wenn sie notwendig ist, womit ich nicht sagen will, dass alles stehen und liegen gelassen werden muss, aber sich dann die zeit zum zu hören zu nehmen ist ein schritt.
Jemandem zeigen, ich bin da und höre zu und versuche das zu verstehen, was du mir sagen oder zeigen möchtest.

Du sagst, du habest schwierigkeiten liebe an zu nehmen.
In deiner kleinen schutzzone, die du erwähntest, gibt es bestimmt genau diese ecke, in der es so sein wird, dass du liebe annimmst, vielleicht un bewust.
Vielleicht ist es eine oder mehrere personen, die dir diesen schutz daduch vermitteln können, dass du liebe akzeptierst, annimmst, und damit für liebe zugänglich bist. Es gibt soviele kleinigkeiten, die einem dieses gefühl vermitteln können, bewusst nicht direkt wahr nimmt, aber die es vermitteln, manchmal muss man sie sich einfach wieder aus der hinteren ecke des denkapperates hervorholen, manchmal sind die alltäglichkeiten, die gewohnheit die es nicht mehr signalisieren.

Kritik ist ein punkt, der mir auch sehr wahrnehmungsgesteuert erscheint.
Die eigene wahrnehmung ob es konstruktiv ist, ich bin bereit, empfänglich, für diese, oder unkonstruktiv, wenn ich nicht annehmen mag, weil es mir unangenehm ist, mir unbequem erscheint, ich einen schlechten tag erwischt habe.
Diese „unbequemen“ menschen sind nur dann unbequem, wenn es die dauernörgler, oder die, in und überall das haar in der suppe suchenden sind. Ihre kritik nicht positiven zwecken widmen.

Und, lästern, wer hat sich noch nicht lästernd hingestzt, oder schadenfroh geäußert. Ich schließe mich da vollkommen mir ein. Ich kann auch mal sehr gut ablästern.
Ich sollte wissen, worüber und wohin ich läster, die bereitschaft haben, auch belästert als das recht der anderen anzunehmen, nur verletzen sollte es nicht. Wobei, da stellt sich die frage, was verletztend ist und was nicht, wo fängt es an, wo muss aufgehört werden...und und und...

Your busieness

lG
s8

20.04.2008 09:49 • #18


T
Ich weiß nicht, ob ich es richtig verstanden habe. Ich antworte einfach mal so, wie es bei mir ankam

Sicher ist vieles, was man sich der Kindheit zu eigen machte, verschüttet worden - sei`s weil man sich den Verboten unterwarf oder man sich angepasst hatte. Aber schade ist es schon.
Kinder sind so wunderbar ehrlich. Sie sind offen und sagen genau das, was sie denken. Eine schöne Eigenschaft.
Und Kinder haben Zeit. Sie rennen nicht durch ihr Leben, sondern können sich stundenlang mit einer Sache beschäftigen.

Das ist für mich ein großes Thema: wie kann man Kindern ihren Willen brechen? Wie kann man sie und ihre kleinen Seelen kaputtmachen?

Ich kann auch nicht immer gelten lassen, dass man alles mit einer schweren Kindheit abtut. Ich habe auch meine Geschichte hinter mir, aber ich würde niemals wollen, dass meinem Kind das selbe passiert. Sie wird ihren Wert kennen und sie wird sich nie einsam fühlen müssen - davon bin ich überzeugt.
Sicher war man irgendwann mal Opfer, aber aus dieser Opferrolle muß man sich befreien. Auch um wieder atmen zu können. Und es ist wird niemals jemanden weiterbringen, dass man das an andere weitergibt, was man selber erlebt hat. Wobei, manchen scheint es die innere Befriedigung zu geben. Aber sie sind eigentlich am Ende.

Sicher weiß ich, dass ich die Geborgenheit finden kann. Aber die Wahrnehmung ist bei mir leider immer noch sehr gestört. Dieses: Ups, da ist jemand, der mich liebt. Wie gibt`s denn das? Da schaltet sich bei mir auch immer wieder der Verdrängungsmechanismus ein.

Klar lästert man immer mal wieder - wer tut das nicht. Macht ja auch irgendwie Spaß. Aber ich lästere nicht in der Öffentlichkeit, sondern rede mit den Menschen, die in meiner Schutzzone sind. Ausserdem stehe ich zu dem, was ich dann sage. Und ich würde nie ein Gerücht in die Welt setzen.

Vor kurzem mußte ich mich mit Gerüchten auseinandersetzen. Das machte mich sprachlos. Da haben Menschen über andere gelästert was das Zeug herhält - und das auf`s Böseste. Diese Menschen würden aber nie dazu stehen, dass sie solch dummes Zeug von sich geben.

Letztes Jahr wurde ein Gerücht über mich in die Welt gesetzt. Ich sprach die Frau direkt an. Du wirst Dir denken können, was dabei rauskam ...

Manchmal gibt es Tage, da nervt mich die Menschheit mit ihrem ganzen aufgesetzten Gelaber und ihren Regeln.

Wer stellt die Regeln denn auf? Ich spreche nicht von Gesetzen, sondern von Regeln. Kingge sagt wie es geht ...

Lass Dir was einfallen

teichmaus

20.04.2008 10:48 • #19


simple8
Hallo und guten morgen teichmaus,

ich musste mein geschreibsel erst noch einmal wieder zurück in die erinnerung holen.
Zudem sind meine finger nicht so schnell beim schreiben.

Ich möchte dir es vesuchen so zu erklären..

Ich habe festgestellt, dass es im der frühen stadium der entwicklung schon die ersten meilensteine gesetzt werden.
Dadurch, dass ich das glück hatte als mann im hause arbeiten und meinem erwerb nachgehen zu können, konnte ich vieles miterleben, was ansonsten nicht realisiert wird, als mann.

Ich stelle folgende thesen auf:

Die erste schwangerschaft meiner frau war begleitet mit ruhe und ausgeglichenheit, sie hörte viel ruhige u- oder klassische musik.
Die schwangerschaft verlief absolut schön.
Das kind war nach der geburt ruhig und strahlt auch heute ausgeglichenheit aus.

Die zweite schwangerschaft viel in eine hektische und im umwandel befindliche zeit. Hausbau, berufliche veränderungen, risiken etcp. Meine frau hörte schrillere musik, laut und fetzend.
Es war nicht die schwangerschaft die wir kannten.
Unser sohn, so klei er noch war und ich sprachen schon in der schwangerschaft davon, obwohl wir nicht wussten, was es werden würde, von einem zicklein. Meine frau war nur empfindlich, hatte nicht die ruhe der ersten schwangerschaft... etc
Schon nach der geburt, es war eine tochter hatte sie ihre zicken. Bitte, nict mißverstehen, sie hatte ihre eigen arten...

Sind die umstände in der schwangerschaft schon milestones die wir in uns tragen??

Wie wirkt sich die nähe, ich meine wirklich die körpernähe, das haut an haut empfinden auf die entwicklung aus.
Was ist daran, dass kinder die unterschiede im handling zwischen einem weiblichen und einem männlichen part der familie nicht bekommen.
Woran kann ich diese fehlende information erkennen.

Es gibt da ein beispiel meines sohnes, der mich von geburt an mit bart kannte, sein kleines händchen als erstes, schon als säugling, an mein kinn führte und kontrollierte, wo er sei.
Als ich mir den bart entfernt hatte, ich glaube er war drei, wurde aus dem vorher als papa bezeichnete mein vornahme... was soll ich denn davon halten?

Ich will aber hier nicht abschweifen.
Du hast geschrieben, deine kleine welt ist deine schutzzone.
Du hast ein problem liebe anzunehmen.

Darf ich provokativ fragen...

Schutzzone, denke ist dein heim, deine familie. Kind oder kinder, ein mann oder alleinstehend, eine wohnung oder ein haus, Ist nebensächlich.

Worauf ich hinaus möchte, ist, wenn du kinder hast, wo besteht bei dir dein problem liebe zu empfangen? Ist es nicht gerade diese unvoreingenommenheit eines kindes, die liebe auszustrahelen, die ein herz erwärmt. Sind es nicht diese kleinen dinge, die einem reflektiréren, ich danke dir für das, was du mir gegeben hast? Ich kann dir nur mit meiner liebe danken, weil etwas anderes habe ich nicht? Hast du damit auch ein problem?

Aus deinen bisherigen zeilen kann ich das nun wirklich nicht entnehmen, dass du es nicht annehmen kannst. Belehre mich, ich kann es nicht glauben..

Your turn.....

Lg
S8

20.04.2008 12:21 • #20


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