Zitat von Plumbum:@Daishō hmm denkst Du, dein damaliges Beuteschema könnte damit zutun haben, dass Du vielleicht garnichts festes wolltest? Um bei Deinen Beispielen zu bleiben, mein ich das folgendermassen.
Vielleicht kommst Du aus einem sehr konservativ geprägten Elternhaus (Vergangenheit) wo man nur Nägel mit Köpfen macht. Also Beziehungstechnisch. Warst aber im Grunde noch garnicht bereit für eine feste Beziehung und hast Dir deswegen (unbewusst) Frauen als Partnerinnen ausgesucht, wo eh keine lange Beziehung zu erwarten war (Unterbewusstsein).
Beim konservativen Elternhaus liegst du zwar noch richtig, deine Folgerungen gehen aber an mir und erkannten Ursachen vorbei. Kurz: Wenn Partnerin, brauche ich jemanden, der mit beiden Beinen im Leben steht. Frauen, die eher mein Helfersyndrom ansprechen und schon vor mir auf dem Bauch liegen, wenn ich in die Knie gehe, habe ich mir schon zu oft ausgesucht.
@Entwickler
Ein 'real existierendes Konzept der romantischen Liebe' gab es nie. Das ist schlicht und einfach eine Biedermeierromantik. Samt 'Ritter in glänzender Rüstung' und 'sie lebten glücklich bis an das Ende ihrer Tage' in den Bereich der Märchen zu verbannen.
Tatsächlich wurden beide Parteien in Rollen und Abhängigkeiten gedrängt. In einem Zeitalter, in dem Rollen verschwimmen, die Abhängigkeiten verschwinden, kann derlei nicht mehr funktionieren. Nur wenige Menschen wollen noch die Rollen ihrer Eltern oder Großeltern. Gleichzeitig haben sie aber Probleme eigene Rollen zu entwickeln.
So ist Liebe, gleich ob romantisch oder anders geartet, nur der Einstieg. Der Rest ist Arbeit an der Beziehung und an einem selbst. Nicht jedoch am Anderen.