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Dubist
Gerade fällt es mir ein, nur ein Zufall?
wo ich kind war, da hatte ich mal sowas wie eine Ersatzfamilie, wo ich das ganze Jahr, auch manchmal über nacht oder in den Ferien hockte, den ganzen Tag auch am Wochenende.
keiner daheim schien das zu stören.
Auf jeden fall hatte ich mehr Freunde zu der Zeit.
Als ich die Ersatzfamilie verlor und wieder daheim sein mußte war ich bald ganz alleine.
Zufall?
Dubist

19.07.2012 17:37 • #21


B
Huhu Dubist

In der Mitte des Lebens macht der menschliche Geist oft
eine Art Zwischenbilanz.
In dieser Zeit können dann auch einmal für einige Momente
die Herkunftserinnerungen ins Bewusstsein treten.

Familie ist, wo man sich wohl und geborgen fühlt.
Meine erste richtige Famile hatte ich im Alter von 16 Jahren,
sie hiess Trichter und wurde später meine Stammkneipe.

19.07.2012 17:51 • #22


A


Einsamkeitscode knacken?

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Dubist
jetzt mußt ich lachen beobachter obwohl es echt zum heulen ist.
und naja, wo man sich zuhause fühlt?
garantiert, auch wenns hart klingt nicht im elternhaus?
in der schule? hilfeee, schule ne danke...
mußte aber hin
und sonst, ja ich versteh mich selber, vielleicht muß man sich selber umarmen wer weiß.
Dubist

19.07.2012 18:42 • #23


Dubist
Was mir grad einfällt, eigentlich ist es ja mutig auf andere zuzugehen? sie einzuladen, mal anzurufen, fragen ob sie bock haben was zu machen?
und naja, ist es nicht so, das es auch Risiko birgt, wie der mann der in der Disco zwei jahre Mädels anspricht und keine auf ihn reagiert??
kann man das vergleichen?
bin ich echt so ein Looser gewesen?
ich glaub das kann man jetzt doch nicht vergleichen, die zwei beispiele oder?

warum ist es so schwer, wenn man erstmal draussen ist, wieder reinzukommen?

warum hilft es nicht, andere einzuladen, auf sie zuzugehen?
Denn man kann halt Freundschaft nicht erzwingen.
Es hat wohl doch nicht mit dem wollen oder mutig sein immer zu tun?
was meint ihr?
gibt es doch leute die alles tun um einen partner zu finden.
und eine Frau fällt krank in sich zusammen und ein netter kerl im krankenhaus findet sie gut?
brauchst nur mal über die strasse rennen oder zum mülleimer gehen...
hast mehr glück lacher....

dubist

19.07.2012 18:46 • #24


B
Huhu

Also ich bin stets immer selber vor jeder möglichen Partnerfindung
weggelaufen, die Elternhausprägung (Abschreckung) hat da eine
grosse Rolle mitgespielt.
Den guten Rat, einen möglichen Lebenspartner zu meiden, so wie
der Neandertaler den Säbelzahntiger gemieden hat, möchte ich trotz-
dem heute niemendem geben, denn er macht auch nicht glücklich.

Aber auch wenn man, so wie ich, auf ein einsames und verpfuschtes
Leben zurückschaut, sollte man seinen Humor niemals verlieren. Ziel
des Lebens sollte es sein, am Ende noch herzhaft über sich selber la-
chen zu können, und sei es mit letzter Kraft. Denn nur dann hat man
im zurückliegenden Leben auch den Sinn der Schöpfung verstanden.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

19.07.2012 19:35 • #25


N
Es gibt keine retter, außer in den märchenbüchern. das wäre viel zu einfach. und die meisten menschen haben einen riecher dafür, ob jemand mit ihnen nur so verkehren will, wie man es auf üblicher weise tut, oder ob man nur versucht eigene defizite auszugleichen. ein erwachsener mensch lässt sich nicht gerne beutzen, außer der andere hat etwas zu bieten, dann findet ein deal statt.

trichter ist gut. bei mir ist es der bmw gewesen. b-au m-al w-as..! ; ) das kind darf man natürlich nicht hassen, es ist schon mal schlecht behandelt worden, so dass es krank geworden ist und auf seine heilung wartet, um sich zur ruhe setzen zu können. so lange es sich in einer negativen art bemerkbar macht, muss man es lieben und hegen und pflegen, und versuchen keinem die chance geben, es anhand seiner unterlegenheit auszubeuten. es gibt hin und wieder experten, für die das wehrlose kind ein gefundenes fressen fürs eigene kränkelnde ego bedeutet.

und dann gibt es noch die sache mit der selbstbestrafung. die eltern haben gestraft, und man hat es aus lauter liebe zu ihnen übernommen. das bedeutet für ein erwachsenes kind u. a. auch unnahbaren menschen, so wie die eltern mal gewesen ist, nachzulaufen. also denen mit den kränkelnden egos. es ist eigentlich egal, ob der heilungsprozess mit oder ohne die assistenz eines therapeuten stattfindet, insofern mal alleine etwas bewirken kann. wenn es einem aber ununterbrochen schlecht geht, wird keine selbstheilung möglich sein. das ist ein psychischer notstand, der nicht produktiv ist und auch gar nicht sein muss!
liebe grüße
nyan

19.07.2012 19:59 • #26


B
Ich fordere den Elternführerschein, mit Eignungstest und
mit allerhärtesten Abschluss-Prüfungsbedingungen,

weil,

keine Art verhunzt so ihren Nachwuchs wie der Mensch.

19.07.2012 20:25 • #27


N
Das ist ein fehler im bildungssystem. geht aber konform mit dem gesellschaftsstruktur. psychisch stabile menschen haben keinen konsumdrang und brauchen keinen Alk.. genussmittelsteuer, gesundheitssystem, pharmaindustrie... usw. leider. wer hier an einen zufall denkt, liegt glaube ich falsch.

19.07.2012 20:34 • #28


B
Mit der Sesshaftwerdung vor etwa zehntausend Jahren (mein Acker, mein Land)
und mit dem Eigentum (meine Steinaxt, mein Geld ...) ist der gesunde Mensch für
alle Zeiten ausgestorben.

Irgendwo auf der Milchstrasse treffen sich zwei Planeten,
sagt der eine: Hilfe ich bin krank, ich habe Menschen,
antwortet der andere: Macht nix, das geht vorbei . . .

19.07.2012 21:20 • #29


N
Das jammern geht immer leicht von der hand, ich bin da auch so.
man kann es sich trotzdem so vorstellen, dass wir geschichtlich mit mühe die letzten 20.000 Jahre erfassen können, mehr nicht. und da ist viel mehr gewesen. deshalb wenn alte kulturen, deren wurzeln so gut wie bis zu dieser grenze reichen, unisono darüber berichten, dass es naturgemäß zeitalter gibt, die durch den moralischen niedergang des menschen und anschließende naturkatastrophen enden - wobei sie die grundlagen zum entstehen neuer, anfangs besserer kulturen liefern -, ist es auch als glaubhaft einzustufen. es gibt urvölker und alte kulturen in nordamerika oder schließlich auch in asien, die sich bemüht haben dieses töten und ausspielen der macht und domininaz, das der mensch seinem früheren tierischen dasein entnommen - und meinetwegen ihm eine andere gestalt verliehen - hat, zu transzendieren, und bespielsweise im absoluten frieden mit sich selbst und der natur, z. t. auch ohne tiere zu jagen oder zu züchten, zu leben. in der buddhistischen religion und teilweise bei den aussterbenenden hopi indiandern hat sich diese ethik bis heute erhalten, wird aber den prophezeihungen beider kulturen nach für eine bestimmte zeit untergehen. nichts anderes haben nostradamus und die offenbarung in der bibel vorgesehen. gottlos - und dann das ende.

das aufeinanderfolgen der zeitalter ist nichts anderes als evolutionär bedingtes aussterben unzähliger tierarten und untergang ganzer ökosysteme, das in den vielen millionen von jahren stattgefunden hat. was sich nicht bewährt, geht unter, und in der geschichte der erde hat es viele zeitalter gegeben, in denen sie unbewohnbar gewesen ist, in der eiszeiten alle oder die meisten höheren lebensformen ausgelöscht haben, in denen feuer die erde verwüstet haben, in denen es säure geregnet hat und die meere gestorben sind. jedesmal ist etwas geeigneteres daraus entstanden, was wieder unterging, usw. das ist evolution und wenn man das versteht, kann man es schaffen sein leben von vielen ängsten und relativ gesehen kleinlichen problematiken frei zu halten.

etwas zum lesen für die verregneten tage-
http://www.zeitenschrift.com/magazin/45-moral.ihtml
liebe grüße
nyan

20.07.2012 17:00 • #30


Dubist
? man kann nicht alles verstehen..

20.07.2012 18:59 • #31


N
Das heißt mit anderen worten: wenn du die codes kennst, kannst du alles knacken.

lg

20.07.2012 19:10 • #32


B
Huhu

Die Codes kennen bedeutet, die Entwicklung und Zusammenhänge der
Dinge (Evolution, Anthropologie etc.) verstehen zu lernen.

Dieses Wissen gibt zwar keine wirkliche Kontrolle über die Dinge, es hilft
aber zu verstehen und zu akzeptieren. Und dies ist ein guter Weg, viele
unserer Ängste und Befürchtungen zu mildern.

Ganz liebe Grüsse, Der Beobachter

21.07.2012 10:38 • #33


N
Zitat von Dubist:
? man kann nicht alles verstehen..

wenn ich einsamkeit verstehe, verliert sie ihren schrecken. und es dauert eine zeit lang, bis man theorien umsetzen kann. das ist wie ein bremsweg beim zug. je schwerer, desto länger wird die strecke sein. jemand hat mal gesagt: wenn man zurück oder wo anders hin fahren will, muss man zunächst anhalten. diese miesen gefühle funktionieren irgendwie auch als eine notbremse.

liebe grüße
nyan

21.07.2012 11:18 • #34


A


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