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D
Wo fange ich am besten an? Das ist das erste Mal,das ich so ein Forum besuche.

Ich bin dieses Jahr 23j alt geworden,und lebe seit 1,5j von H4 gezwungenermaßen.
Vorher lebte ich in einem anderen Bundesland bei meiner Mutter, ( Vater lebt seit ich 6j alt war im Ausland,ist Alk. und wollte mich nie)

Meine Mutter jedoch wollte nur mein Kindergeld, Liebe oder Zuneigung zeigte sie mir nie, ich war nur dazu da den Haushalt zu machen und genau das zu tun was sie wollte. Weinen durfte ich nie.. Ich wurde beleidigt, psychisch runter gemacht, und begann ab und zu durch diese Depressionen zu trinken; sie wusste es,aber es war ihr egal..
Durch sie gingen auch meine Beziehungen kaputt, ich weiss nicht wie, aber sie schaffte es,diese zu ruinieren und boykottieren,damit ich ja niemals ausziehe...
Sie konnte es schaffen,den wunden Punkt bei jedem Menschen zu treffen..
Und immer,wenn eine Beziehung von mir durch ihre manipulative Art zerstört wurde, dachte ich wirklich, es gibt keine Zukunft mehr... Und ich wurde immer einsamer. Selbst damals hatte ich wenig soziale Kontakte, wurde gemobbt in der Schule, weil ich damals in einer Kleinstadt wohnte; meine Mutter hingegen hatte Affären etc,mit denen sie sich in meinem Bett vergnügte,wenn ich mal nicht zuhause war...
Einen Halbbruder habe ich auch,der war aber Mamas Liebling und er behandelte mich auch nur wie ein Dienstmädchen aber war nie für einen da..(meine Familie und ich sind deutsch,also ist das nichtmal kulturell bedingt)

Deswegen lief ich vor 1,5j weg von ihr, nach NRW, um ein neues Leben zu beginnen
Familie habe ich keine mehr, ebenfalls keinen Kontakt zu meiner Mutter.
Nach 1j,nachdem ich längst weg war, versuchte sie sich zu melden, aber nur,weil sie kein Kindergeld mehr bekam...

Bevor ich meine Wohnung in NRW hatte, konnte ich bei einer Freundin wohnen; da hatte ich auch noch soziale Kontakte, und konnte auch mal ausgehen, auf Partys und dergleichen.
Leider fiel ich ab und zu auf Ar. rein,was Partys anging, zwar nur 3x, aber dennoch war es sehr schmerzhaft. Deswegen geh ich auf keine Partys mehr.
Die Männer denken nur an Affären, oder One Night Stands, (wieso auch immer) wenn die mich sehen, dabei lauf ich nichtmal freizügig herum- aber Beziehung niemals. Da entspreche ich nicht der schlanken gewünschten Norm (Größe 38 statt 34/36)...
Als ich dann meine Wohnung hatte ( wo mein türkischer Vermieter versuchte mich zu küssen, daraufhin ich ihn rauswerfen musste) trank ich wieder ab und zu. 1x im Monat ca.
Anders hatte ich es nicht ausgehalten. Ich beziehe Hartz4, hab kein Geld um irgendwas zu unternehmen,seitdem ich meine Wohnung habe- also bleibt mir nichts anderes übrig, als zuhause zu sein. Familie und andere soziale Kontakte hab ich auch keine mehr in meiner Umgebung. Ich versuchte auch mit Lasea die Tage durchzustehen,nur Lasea hatte nicht viel geholfen..
Die Freundin bei der ich lebte, zog nach Ba.Wü.

Vor einem Jahr hatte ich eine Beziehung,die aber zu Brüche ging, da er 2 Kinder und Spielsucht hatte(was er erst am Ende zugab) eine Ex die ihn immer anrief, und er dann einfach zu ihr zog ( ich war nur sein Lückenfüller...)
Ich vereinsamte danach wieder, aber lenkte mich mit Sport ab, aber viel half es auch nicht.
Also machte ich eine Maßnahme vom Jobcenter zum ablenken- außer das es eine Sinnlosmaßnahme war und ich für meine Mitschüler aufgrund meines Aussehens als arrogant und Barbie abgestempelt wurde, brachte diese mir auch nichts.

Danach wurde ich wieder einsamer, konnte kaum schlafen,bekam wieder Panikattacken , weinte tagelang vor Einsamkeit- fühlte mich regelrecht zuhause eingesperrt...
Bis auf alle 2 Wochen Termine bei der Arge, hab ich mit keinen Menschen mehr gesprochen..
Was soll ich auch großartig machen? Keine sozialen Kontakte, und man kann keinen Menschen kennen lernen, denn wenn die wissen,man ist arbeitslos,wird man DIREKT in eine Schublade gesteckt.. Dabei schäme ich mich für mein Leben dermaßen..Ich hatte es mir damals ganz anders vorgestellt...
Ich fühl mich langweilig, belanglos...
Ich starre oft aus dem Fenster, oder ich fühl mich bisschen neben der Spur, wie ein Tunnelblick,als ob der Moment unwirklich ist, bzw. bekomme ab und zu Aggressionen von der Einsamkeit, und bin schon genervt,wenn jm. zu langsam vor mir her läuft.

Vor 3 Monaten lernte ich meinen Freund kennen, er gab mir wieder etwas Hoffnung, nur das er leider nicht in meiner Umgebung lebt. Da ich ihn so sehr wiedersehen will, spare ich seit über 3 Monaten Geld, um ihn besuchen zu können.
Und da die Arge mich wieder in eine Maßnahme steckt,weiss ich nichtmal ob ich ein paar Tage zu Neujahr ihn sehen kann- als ob es nicht grausam genug sei, Weihnachten allein zuhause zu sitzen..
Letztes Jahr bekam ich deswegen eine stärkere Depression mit Heulkrämpfen, schmetterte sogar nen Teller gegen die Wand, Weihnachten und Silvester 2012 allein zuhause.. Die Tage vergingen kaum, Stunden haben sich grausam lang angefühlt...

Wenn ich nur dran denke,das ich wegen der Maßnahme wieder allein an Neujahr und Silvester zuhause hocke,statt meinen Freund endlich wieder zu sehen,bekomm ich wieder Heulkrämpfe vor Sehnsucht und Einsamkeit...
Ich fühl mich wirklich zuhause wie eingesperrt, völlig vereinsamt und selbst den heutigen Tag konnte ich nur weinen aus Panik,meinen Freund nicht sehen zu können.
Durch die Zeit allein zuhause, 365Tage im Jahr ohne zwischenmenschliche Kontakte, bekam ich immer mehr Selbstzweifel, ob ich überhaupt gut genug bin, ob ich nur vom Pech verfolgt bin... Denn wenn einmal was halbwegs gutes passierte, kamen dann direkt 3 schreckliche Dinge hinterher...
Termine bei Therapeuten zu bekommen versuchte ich auch,nur da kam ich nur auf unbestimmte Zeit auf Wartelisten oder war ich garnicht sooo depressiv genug um wahrgenommen zu werden...
Immer wenn ein totales Tief kommt, wie zB der Gedanke, das ich meinen Freund dieses Jahr nicht besuchen könne, bekomme ich Panikattacken und die Einsamkeit wird wieder unmenschlich stark... Weil ich seit 3 Monaten spare und auf die einzelnen Tage hinarbeite um ihn endlich wiedersehen zu können..
Er versucht mir zwar Kraft zu geben,aber viel kann er auch nicht tun...

Ich komme mir so dumm vor, weil sicher meine Geschichte ziemlich stumpfsinnig ist, im Gegensatz zu anderen Schicksalen,Tut mir jetzt schon leid...

09.11.2013 17:27 • 16.02.2014 #1


23 Antworten ↓


J
Hallo Deveraux,

Schön, dass du da bist. Deine Geschichte ist gar nicht stumpfsinnig, mach dir deswegen keine Gedanken. Erstens ist das hier kein Wettstreit um das härteste Schicksal, zweitens hast du in deinem Leben schon viel durchmachen müssen und jedes Recht darauf, darüber traurig und wütend zu sein.
Ich finde mich in einigem, was du schreibst, wieder: Bin auch arbeitslos und ohne soziale Kontakte (auch kein Kontakt zur Familie, nach verpfuschter Kindheit) und das ist echt zum verzweifeln, ich kenn das. Macht die Maßnahme, in der du jetzt bist, wenigstens Sinn - hast du danach bessere Chancen, einen Job zu bekommen? Wenn nicht, gibt es andere, gezielte Maßnahmen, in die du rein kannst? Dass du wieder im Arbeitsleben Fuß fasst, wäre schon sehr wichtig, nicht nur aus finanziellen Gründen. Es würde dich auch aus deiner sozialen Isolation holen und deinen Selbstwert stärken. Was würdest du denn gerne arbeiten? Was hast du vor der Arbeitslosigkeit gearbeitet? Warum hast du aufgehört - aus gesundheitlichen Gründen? Oder kamen die gesundheitlichen Probleme (Depressionen, Panikattacken) erst nachdem du arbeitslos geworden bist?
Wegen Unternehmungen: Es gibt auch welche, die nichts kosten. Wenn mir die Decke auf den Kopf fällt, schaue ich im Internet oder in der Zeitung, was in meiner Stadt so los ist. Irgendwas gibt es immer, und wenn es nur ein Tag der offenen Tür im Elektrizitätswerk ist. Sicher ist das nicht dass Gelbe vom Ei und gleichgesinnte Leute kennen lernen tut man dabei auch kaum, aber alles ist besser, als rund um die Uhr zuhause zu sitzen.
Woran liegt es bei dir, dass du keine Freunde hast? Wo sind die Leute abgeblieben, mit denen du befreundet warst, als du bei dieser Freundin, die dann weggezogen ist, gewohnt hast? Lässt sich der Kontakt zu denen nicht wieder herstellen?
Dass du an Weihnachten und Silvester womöglich nicht mit deinem Freund zusammen sein kannst, ist traurig. Ich wünsche dir, dass es doch noch klappt!

Lieben Gruß,
juwi

09.11.2013 19:05 • #2


A


Einsamkeit und Arbeitslos

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M
Hallo deveraux,
schön dass du ins Forum gefunden hast!
Ich finde es schlimm,wie deine Kindheit verlaufen ist und wenn Menschen so
verletzlich sind wie du,dann zieht sich das oft wie ein roter Faden
durchs Leben..... falsche Partner,Selbstwertgefühl im Keller etc.

Aber du solltest unbedingt versuchen,wieder ins Leben zu starten,
als erstes würde ich dir eine Therapie bei einem Psychologen empfehlen
und zwar dringend!
Du musst endlich deine Kindheit professionell aufarbeiten,das kannst du nicht alleine.
Wenn es dir nämlich besser geht,
kannst du auch wieder ins Arbeitsleben,was ich enorm wichtig bei dir finde,
du brauchst Sozialkontakte.
Hast du denn in dieser Hinsicht schon was unternommen?

09.11.2013 19:22 • #3


D
ich musste damals beim Jugendamt klären,das ich beim besten Willen nicht mehr bei meiner Mutter leben konnte, aufgrund der Thematik, und als diese es mir erlaubten,durfte ich erst eine Wohnung suchen.
Und da man mit U25 nicht so schnell einen Job bekommt,musste ich gezwungenermaßen mich arbeitslos melden.
Davor hab ich auch schon diverse Praktika gehabt (mein Lebenslauf umfasst schon fast 2 Seiten), hab versucht Schule weiter zumachen,was ich aufgrund von Mobbing abbrechen musste, hatte Aushilfsjobs,die ich aufgrund meiner Mutter verlor( Zitat: du brauchst den Aushilfsjob nich,such dir Ausbildung) Ich hatte eine Ausbildung angefangen, aber diese verlor ich, aufgrund meinen Vermieter wegen Eigenbedarf,das war damals in Oldenburg. Und in 2 Wochen eine neue Wohnung finden konnte ich nicht, was mein Chef auch wusste, aber ihm egal war.
Als ich die Ausbildung verlor, hatte ich eine extreme Tief-Phase.. Ich wollte diese weitermachen,aber es ging nicht ohne Wohnung,die letzten Wochen hatte ich sogar gearbeitet,ohne wirklich zu essen
Danach musste ich gezwungenermaßen zurück zu meiner Mutter,die es genau 2 Wochen ausgehalten hatte,mich nicht wie ein Versager zu behandeln und mich nicht mit meinen Bruder verglich ( er ist 10j älter,hatte 2 Ausbildungen abgebrochen bevor er eine durchgezogen hatte, hat sich nen Dreck um meine Mutter geschert,und hat per Fernstudium jetz BWL gelernt)
Nach den 2 Wochen wurde sie wieder wie vorher, hatte Affären,ich schloss mich sogar im Zimmer ein,um ihre Launen nicht ertragen zu müssen..
Ich flehte sie sogar an,das ich nen Therapeuten will, weil es mir so schlecht geht ( nur hab das es durch ihr Verhalten ist,ausgelassen) aber das zog sie ins lächerliche..
Denn immer bei neuer Affäre,hatten ihre Männer recht, ich nicht. Selbst wenn diese unhöflich und respektlos waren.. Genau wie die 2 Wochen wo meine Mutter mit einen im Urlaub war,und ich nur Dosenfutter zu essen bekam und danach nen miesen Nährstoffmangel hatte- war ihr aber egal...
Im Grunde hatte ich die Mutterrolle und sie war das Kind. Selbst kochen musste ich für sie...und das seit ich 10j alt war..

8 Wochen war ich nur bei ihr,dann bin ich in einer Nacht und Nebel Aktion nach NRW abgehauen- es geht mir zwar jetzt besser als bei ihr, aber immernoch nicht zu 100% super durch die Einsamkeit

Im Juni bis August hatte ich schonmal ne Sinnlosmaßnahme vom Amt, mit Stunden nur absitzen- Praktika im Verkaufsbereich hab ich gemacht 42h pro Woche ohne Vergütung. Aber nach den Arbeitsstunden konnte ich auch nich mehr nett sein.
Denn in der Arbeit MUSSTE man immer lächeln und freundlich sein, aber danach beim Feierabend brauchte ich ne Pause- weil dieses gezwungene Nettsein echt anstrengend ist ( war Klamottenladen)
Und dort wurde ich hoch gelobt,aber bekam keinen Job oder ein Praktikumszeugnis. Also wieder verschwendete Zeit.
Und diesmal sind es 5 Monate Sinnlosmaßnahme,nur diesmal im Bereich Büro statt Verkauf.
Die ganze Zeit Bewerbungen für Jobs und Ausbildungen zu schreiben, und dann nur Absagen zu kassieren,obwohl man soviel Berufserfahrung hat,das nagt so stark am Selbstwertgefühl.
Und da meine Wohnung auch nicht wirklich einbruchsicher ist (die Tür hat nur von Außen einen Türknauf,aber ist nicht abschließbar von Innen,weswegen ich auch oft nicht gut schlafe ) ist es doppelt unangenehm- ich lebe auch im Stadtteil der nicht sonderlich sicher ist, mit erhöhtem Ausländeranteil.Weswegen ich nach 18:00 nie die Wohnung verlasse,immer Pfefferspray in der Tasche habe usw.
Meine Freundin wohnt zu weit weg, und nach der Zeit merkt man, umso weiter Freunde weg wohnen,umso schwieriger ist es,Kontakt zu halten.
Erst recht wenn diese ein einfacheres Leben haben,ohne Einsamkeit, paar davon aus gut behüteter Familie mit Geld, Arbeit usw. Und würde man denen die Wahrheit über das eigene Leben sagen, die wären damit überfordert.

Und ich habe dauernd Panikattacken,wenn ich nur dran denke,ich kann nichtmal 4 Tage zu meinen Freund fahren Ich würde sogar die Stunden nacharbeiten- was aber verboten ist.
Heute bekam ich wieder eine Panikattacke bei dem Gedanken und hab fast hyperventiliert

09.11.2013 19:34 • #4


M
Das liest sich wirklich sehr traurig,
aber du musst dir wirklich helefen lassen!
Alleine wirst du da nicht rauskommen,du hast doch bestimmt einen Hausarzt,
wende dich an den,
der kann dir eine Überweisung an einen Psychologen geben,
ich glaube bei dir ist das sehr wichtig.
Der Psychologe kann dir auf jeden Fall weiter helfen,
damit du im Leben wieder Fuß fassen lernst.

Wenn deine Wohnungstür von innen nicht abschliessbar ist,melde das dem Amt,
die können dir sicher ein neues Türschloß einbauen,
ansonsten besorg dir einfach eine Sicherheitskette,die sind nicht teuer...

09.11.2013 19:41 • #5


Peppermint
Das Amt baut doch kein neues schloss ein....das ist doch Sache des Vermieters...

09.11.2013 19:50 • #6


M
Zitat von Peppermint:
Das Amt baut doch kein neues schloss ein....das ist doch Sache des Vermieters...



Das vielleicht nicht,aber die können dem Vermieter Druck machen...

09.11.2013 19:51 • #7


Peppermint
Machen die nicht....darum musst du dich als Mieter selbst kümmern....

09.11.2013 19:53 • #8


M
Zitat von Peppermint:
Machen die nicht....darum musst du dich als Mieter selbst kümmern....


Oh,
da hätte ich mich aber schon längst drum gekümmert,
wo ich doch so ein Angsthase bin!

09.11.2013 19:55 • #9


Peppermint
Klar....einfach mal den Vermieter anrufen ,falls er nicht reagiert ihm schriftlich eine Frist setzten ....wenn sich dann auch nichts tut ...den Anwalt aufsuchen...

09.11.2013 19:57 • #10


D
meinen Vermieter will ich nicht in meiner Nähe haben,seit der versucht hatte mir ZU NAHE zu treten...
die Monate danach versuchte der mich zu mobben, indem ich nur nen Brief wegen Pappkartons bekam,die ich wegwerfen sollte,aber die anderen Mieter bekamen keinen Brief,obwohl die alles zu müllen

Und hab schon diverse Therapeuten angerufen,nur immer sagen die Warteliste

09.11.2013 20:22 • #11


M
Ich würde an deiner Stelle da trotzdem nicht locker lassen,
dann hast du eben eine gewisse Wartezeit,aber auch die geht vorüber...

09.11.2013 20:47 • #12


D
wie kann man am besten einen therapeuten bekommen?
also direkt einweisen lassen möchte ich mich nun auch nicht direkt

09.11.2013 20:54 • #13


M
Normalerweise über deinen Hausarzt,
der hat Beziehungen und Adressen von Psychologen.
Wenn du ihm deine Geschichte erzählst,wird er dir garantiert weiterhelfen.
Keine Angst,du wirst nicht eingewiesen,du kannst ambulante Therapie machen,
machen die Meisten.

09.11.2013 20:57 • x 1 #14


A
schau auch mal auf der internetseite deiner krankenkasse nach, ob in den leistungen außervertragliche psychotherapie enthalten ist. das heißt dann, dass du (nach antrag?) auch zu einem therapeuten ohne kassenzulassung gehen kannst, wenn die zugelassenen in deiner gegend alle eine nicht zumutbare wartezeit haben.

09.11.2013 21:05 • #15


D
bei meiner Krankenkasse steht das hier:
Die BARMER GEK übernimmt die Kosten einer notwendigen psychotherapeutischen Behandlung für Kinder und Erwachsene. Voraussetzung ist, dass der gewählte psychologische Psychotherapeut oder psychotherapeutisch tätige Arzt eine Kassenzulassung hat.

(irgendwie sehr schwammig formuliert)

Anerkannte Therapieverfahren sind:
Verhaltenstherapie,Analytische Psychotherapie,Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

09.11.2013 21:22 • #16


A
hab da auch mal geschaut, scheinen die nicht generell zu übernehmen. ruf da mal, wie es sich verhält. manchmal haben die auch therapeuten an der hand, die den versicherten dieser kasse eine kürzere wartezeit einräumen.

09.11.2013 21:41 • x 1 #17

Sponsor-Mitgliedschaft

M
Zitat von deveraux1990:
bei meiner Krankenkasse steht das hier:
Die BARMER GEK übernimmt die Kosten einer notwendigen psychotherapeutischen Behandlung für Kinder und Erwachsene. Voraussetzung ist, dass der gewählte psychologische Psychotherapeut oder psychotherapeutisch tätige Arzt eine Kassenzulassung hat.
[color=#408000] Da musst du nur gucken,dass der Psychologe nicht privat praktiziert[/color]!
(irgendwie sehr schwammig formuliert)

Anerkannte Therapieverfahren sind:
Verhaltenstherapie,Analytische Psychotherapie,Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie


Das klingt doch gut!

09.11.2013 21:41 • x 1 #18


sydney
@deveraux1990:

hier mal kurz eine Verlinkung zu meinem Thread bzgl. des Thema`s Psychologen- und Psychiatersuche, ich hoffe ich verhalte mich mit der Verlinkung nicht regelkonform...

agoraphobie-panikattacken-f4/information-zur-psychologen-und-psychiater-suche-t52825.html

Alles Liebe sydney

09.11.2013 21:55 • x 1 #19


S
Hallo,

auch Ich habe deine Geschichte gelesen, die zwar einigermaßen grass aber nach meinem Dafürhalten nicht hoffnungslos ist.

Zunächst einmal war es die absolut richtige Entscheidung deiner lieben, Frau Mama den Rücken zu kehren. Selbst vor dem Hintergrund deiner augenblicklichen Arbeitslosigkeit (zzgl. Hartz4) und Einsamkeit. Beides ist gegenüber dem was dir von deiner Mutter angetan wurde eher -so bescheuert es auch klingen mag- zweitrangig. Tatsache ist: Ohne deine Mutter hast du bedeutend bessere Chancen dir ein neues, eigenes, irgendwie nettes Leben aufzubauen. So, schwer das derzeit auch für dich sein mag. Vergessen solltest du dabei nicht dein jugendliches Alter. Du hast mehr Zeit, als jene in einer vergleichbaren Situation.

Fakt ist, dass du ein bisschen Hilfe brauchst. Fakt ist auch, dass viele Leute ein bisschen Hilfe brauchen und die Liste der Therapeuten und Psychologen entsprechend lang ist. Vermutlich aber wird es auch im Großraum Düsseldorf eine Tagesklinik geben, die zwar eher eine Notlösung, wohl aber eine hilfreiche ist. Tagesklinik, bedeutet natürlich, dass du nur am Tage dort bist und von therapeutischen Maßnahmen, mindestens von guten Gesprächen profitierst. Ohne dir Angst machen zu wollen sind Depriphasen und Panikattacken kein Pappenstil. Beides in den Griff zu bekommen, sollte bei dir ganz oben auf der Todoliste stehen.

In dem Zusammenhang würde ich dir auch gerne zu sportlichen Maßnahmen raten, die zumindest dafür sorgen, dass deine Depressionen in Schach gehalten werden. Daneben, weiß ich aus eigener Erfahrung (im Radsport), wie viel sportliche Ausdauerleistung zum Wohlbefinden beiträgt. Unterschätze das mal nicht. Noch besser: Probiere es aus.

Wichtig ist auch, dass du deine mentalen Probleme gegenüber dem Jobcenter geltend machst. Am besten durch ein aussagekräftiges, möglichst eindeutiges hausärztliches Attest. So bleiben dir künftige Maßnahmen des Jobcenters womöglich erspart.

28.12.2013 23:26 • #20


A


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