App im Playstore
Pfeil rechts
11

Hallo alle zusammen, da ich selber sehr einsam bin hab ich auf dieser Seite mal ein wenig die Beiträge gelesen und bin doch sehr erschüttert wieviel doch sehr junge Menschen sich einsam fühlen. Ist es die Zeit oder weil sich das meiste nur noch online abspielt? Ich bin das ältere Semester und hab immer gedacht es trifft vor allem alte Menschen die ihren Partner verloren haben. Aber nein, es sind sehr viele Junge Menschen die von der Gesellschaft ausgegrenzt oder nicht integriert werden. Warum ist es so, gibt es irgendwelche Studien darüber?
Wo soll das alles noch hinführen? Fragen über Fragen

06.12.2023 22:04 • 25.10.2025 x 1 #1


11 Antworten ↓


Ich glaube auf jeden Fall, dass Social Media da eine große Rolle spielt. Dazu noch das vorgaukeln falscher Ideale und wie jemand zu sein hat.

A


Einsamkeit ist wohl keine Frage des Alters

x 3


Ich glaube das gab es auch früher schon, das Kinder, Jugendliche und Erwachsene wegen irgendwas ausgegrenzt wurden und dadurch auch vereinsamten.

Hallo,
auch ich bin mit 66 Jahren sehr einsam.
Leider habe ich außer einem erwachsenen Sohn, keine Familie mehr .Im Umkreis gibt es nur Paare,die sind sehr mit sich und ihren Familien beschäftigt.
Vielleicht gibt es liebe Menschen in ähnlicher Situation und man könnte sich austausschen.
Die langen Winterabende sind ganz besonders schwer,wenn man niemanden zum reden hat.ich versuche viel nach draußen zu gehen,walken und Fahrrad fahren.
Gerne würde ich auch mal einen Weihnachtsmarkt besuchen,alleine macht das wenig Spaß.
Liebe Grüße an alle.

Wie kommst du darauf, dass Menschen einsam sind, weil die Gesellschaft sie ausgrenzt?

Das tut sie nicht.

Ich lebe in einer Stadt mit 100.000 Einwohnern und wer will, der könnte hier jeden Abend mit anderen Menschen was unternehmen, es gibt zig Sportvereine, Brettspielgruppe, Theatertruppen, alles.

Es wäre für jeden Geschmack was dabei, und all diese Menschen freuen sich über Neue, die sich halbwegs verträglich benehmen.

Niemand wird hier ausgegrenzt, man kann die Menschen aber auch nicht zu ihrem Glück zwingen.

@Mausespeck Das sehe ich anders. Es soll Menschen geben die von Haus aus schüchtern sind und sich eben nicht in Vereine, Gruppen oder ähnliches trauen oder sich einfach nicht trauen auf andere zuzugehen, sie anzusprechen. Du bist noch recht Jung im Gegensatz zu mir oder auch andere Leute Älteren Semester. WO ich in deinem Alter war hab ich auch noch mit meiner Frau die Kuh fliegen lassen. Mit dem Alter nimmt es bis auf wenige Ausnahmen gewaltig ab.

Könnte mir evtl .vorstellen sich bei Sport oder Sprach kurs anzumelden.
Oder in einem Chor mitzusingen.
Einfach mal um auszuprobieren was einem freude bereitet und in welche Gruppe man sich wohlfühlt.

Hallo erstmal.
Also vor kurzem hab ich gehört, dass die Einsamkeit der jungen Leute sehr stark zugenommen hat und dass es wohl damit zusammenhängen soll, dass so viele wegen Studiums wegziehen müssten. Diese Online-Geschichten wurden natürlich auch thematisiert.
Ich finde auch, dass es mit dem Alter immer schwerer wird, jemand passenden kennenzulernen.
Arbeitslosigkeit und chronische Krankheiten führen zwangsläufig auch dahin, weil man sich ja dann immer mehr entfernt.

Ich wohne in einer Stadt mit 40000 EW. Ich bin hier nicht aufgewachsen und habe hier nie gearbeitet. ( bin 72 Jahre ) .
Man bietet ja einiges an. Die Kirchen bieten Gesprächsrunden für einsame Leute , die Caritas bietet wöchentliche Treffen für Kontaktsuchende. Leider nicht in meiner Stadt gibt es sogenannte Plaudertische in verschiedenen Gasthöfen. Dort setzt sich hin , wer mit jemandem plaudern will, aber alleine ist.

@Elisabeth71 Das hört sich alles sehr gut an aber was ist wenn jemand schüchtern ist oder besser noch wenn er sich seit 4 Jahren zurück gezogen hat, nicht selbständig auf menschen zugehen kann?

Das liegt am Gesicht, wenn man an Behinderungen/Syndromen oder Krankheiten leidet sieht man das oft im Gesicht oder Haare und wird dadurch dann schnell von fitteren dumm gemacht und diskriminiert.

Ich werde auch seit 30 Jahren nur isoliert und diskriminiert. Man liegt dann nur dumm alleine rum, wenn nicht in Heimen, Klapse wo auch niemand mit einem reden will dann in der eigenen Block-Wohnung vllt. Und letzteres ist ja auch ein Privileg, aber nur solange die Nachbarn nicht da sind.

Wenn man an Syndromen leidet ist das schon schlimm, man wird einfach durch normale dumm gemacht und niemand macht was dagegen, wahrscheinlich denken die es sei halt natürlich dass behinderte so abgewertet werden.

Ich glaube das Problem liegt wirklich in diesen normalen Leuten selbern. Mir kam nie in den Sinn andere wegen ihres Aussehens oder weil sie nicht die gewünschte Erwartung haben dumm zu machen. Autoritäten und der Masse kann ich nicht blind folgen, weil ich spüre, dass mir das nichts bringt und es nicht meine Interessen vertritt.

Ich wurde allein oft nur wegen Behinderungen, ausgegrenzt, für die ich gar nichts kann. Bin in Armut geboren, hatte keine Eltern die mir helfen wollten und sonst gab es nur Leute die sich darüber lustig machten, die kommen alle aus der Mittelschicht. Ich meine wie krank muss die Mittelschicht dann sein. Allein schon wie die mit Tieren umgehen. Und das wird auch nicht besser, weil diese Leute haben ja Geld und sind gut integriert in diesem System das die fördert, also haben die auch wieder Kinder die so sind oder schlimmer noch. Als Vorbilder kann man so was niemand zeigen.

Sicher spielt die Digitale Welt eine Rolle, dass die Menschheit mehr vereinsamt. Früher gab es diese Möglichkeiten nicht und die Leute trafen sich noch in der realen Welt. Ich glaube, dass die sozialen Kompetenzen schwinden werden. Es erschreckt und erstaunt mich auch, wie viele Menschen an einer Sozialen Phobie leiden oder sich nicht mehr gut unterhalten können.

A


x 4






Dr. Reinhard Pichler
App im Playstore