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F
Hi,

ich weiß nicht ob, es jemanden gibt wer diese Situation kennt.

Durch die Kindheit, bzw. durch die Therapie die ich hatte, habe ich sehr viel an Menschenkenntnisse gewonnen (bzw. von meiner Mutter die Eigenschaften übernommen).

Ich habe bisser kaum jenanden gefunden (bis auf ätere Menschen), mit denen ich auf diesem Level sprechen kann. Den Menschen denen ich bisher im Leben begegenet sind in meinem Alter, sehen die Welt völlig anders (was ja normal ist) und verstehen mich irgendwie nicht. Wenn ich z.B. Menschen mit Konflikten sehe, dann denke ich mir nur, wenn die das Wissen haben das ich habe und einsetzen wüden, könnte es besser laufen. Selbst wenn ich eine Aussage mache und eine völlig unerwartete Antwort bekomme, dann frage ich mich meistens, warum hinterfragt sie nicht wie ich es gemeint habe sondern agiert direkt.

Es haben viele einen völlig falschen Eindruck von mir bekommen. Und es gibt bis auf meine Eltern und meine Schwester bisher kaum jemand der mich versteht.

09.01.2011 20:59 • 12.01.2011 #1


10 Antworten ↓


S
Hallo franzose87,

geht mir ähnlich das könnt ich geschrieben haben, ist es dann auch so das du viel Missvertsanden wirst? Kann sein das du dich da fachlich entwickelt hast, ich reden manchen auch zu hochgestochen oder nehme Ausdrücke die für die nicht im sprachgebrauch sind.

Grüße

09.01.2011 21:21 • #2


A


Einsamkeit durch gute Menschenkentnisse!?

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F
joa das könnte man schon sehen. Ich war bei der Studienberaterin, wegen Chaos im Studienalltag und als ich ihr ein paar Sachen erzählt habe, dann war sie erstaunt wie viel ich wissen würde, ganz ohne das ich psychologie studiere.

09.01.2011 21:45 • #3


S
Hallo franzose87,

fremde Ausdrücke machen anderen Menschen auch Angst, weil sie die nicht benutzen
die sind halt einfacher gestrickt und beschäftigen sich mit anderen Themen.

Wenn du das Wort Emotion benutzt z. B das sagen Alltagsbürger selten und wenn der der von seinem Thema spricht da runzelst du die Stirn ^^

Was meinst du warum es hochbegabte schwer haben? menschen die sich gut ausdrücken können haben ein anderes Profil und die kommen bestimmt nicht mit einem Autisten klar. denk an Familien wo kinder in oberer Schicht aufwachsen die reden auch anders wie die aus der Unterschicht. ich bin vorhin nicht genug auf deine Frage eingegangen und kann aus meiner Sicht so beantworten, ich würde es unterschreiben mit ja, man kann durch eine andere Ausdrucksweise schon in Einsamkeit geraten, wenn einen keiner versteht.

Versuche doch mal nicht immer gleich in die Tiefe zu gehen und Fachtalken sondern versuche am Anfang dein gegenüber sprechen zu lassen dann merkst du wie der gestrickt ist, die meißten mögen nur ungern anstrengende Unterhaltung, weil sie dazu die Warheit nicht hören mögen sie das Thema nicht interessiert oder nach einem langen Tag zu anstrengend ist.

Grüße

09.01.2011 22:56 • #4


A
vielleicht würde es helfen, wenn du die Menschen nicht nach dem Alter einteilst? Wenn deine Erfahrung dich reifer sein lässt als die Leute in deinem Alter, dann musst du eben mehr Kontakt zu älteren suchen. Oder du blendest diesen Aspekt halt aus...

09.01.2011 23:03 • #5


spiegelscherben
Hmmm.... Also erstmal - Empathie ist wichtig... keine Frage.
Wie du sie einsetzt ist eine andere.

Mischst du dich ungefragt ein?
Wird oft als Grenzüberschreitung gewertet - unabhängig vom Inhalt deiner Aussage und stößt häufig auf Ablehnung.

Versuchst du zu manipulieren?
Grundvorraussetzung hierfür ist eine gute Empathie, wird aber - wenn man entdeckt wird - direkt als Angriff gewertet und dementsprechend abgestraft.

Überrumpelst du Menschen?
Ein reicher Wortschatz ist eine große Qualität, aber man sollte die Nutzung des selben stets auch dem Gesprächspartner anpassen. Da empfehle ich ein kleines Studium der Kommunikationstechniken und Modelle im Allgemeinen... immer hilfreich, wenn*s auch meistens nichts wirklich erschreckend neues ist.

09.01.2011 23:34 • #6


P
Hallo Franzose,

Mir kamen direkt die selben Gedanken wie Spiegelscherben. Sich eindenken und einfühlen können ist wichtig und hilfreich, muss aber nicht immer sein. Andere haben immer andere Probleme als man selber, aber man muss ihnen trotzdem nicht mit Allem helfen.
Ich kenne eine Freundin die studiert Psychologie und hat auch die Angewohnheit so zu tun als könne sie Jeden durchschauen und alle Motivation begreifen und verstehen - aber das kommt bei Anderen nicht gut an. Kein Mensch will von dir analysiert und geflickt werden. Manchmal braucht man einfach nur Jemanden der zuhört oder stumm nickt oder umarmt oder mit einem feiern geht, und nicht Jemanden der einem sagt wie man seine Probleme am Besten lösen kann Das müssen die Anderen selber schaffen, das kannst du nicht für sie machen. Auch Fehler muss man Andere machen lassen lernen. Musste ich auch erst lernen. Inzwischen lass ich den allwissenden durchleuchtenden Teil von mir meistens hinter'm Berg, und seitdem bin ich viel lieber gesehen.

Liebe Grüße,
Bianca

11.01.2011 10:46 • #7


B
Hallo franzose87

Den Beiträgen meiner Vorredner kann ich (leider) nur zustimmen.

Bestimmte Fähigkeiten (Wissen, Begreifen etc.) muss man heute
allzu oft gut verstecken können.
Obwohl sie eigentlich positiv zum Geschehen beitragen könnten,
stossen sie bei zunehmend vielen Menschen auf Gegenwehr.
Man selber wird dabei schnell als unangenehm ausgegrenzt.

Leider sind Menschen heute so, Der Beobachter

11.01.2011 13:03 • #8


O


Denn sie wissen was sie können. Auch wie man Einsamkeit genießen und eine Partnerschaft aufbauen kann .

Den fehlenden Mut jemanden kennenzulernen kann man leider nicht auf seine Intelligenz schieben, das wäre nämlich dumm .

Man lebt als intelligenter mensch halt nicht alleine auf der welt und muss wenn man so intelektuell und gebildet ist doch locker ein paar Gänge runterschalten können um sich auch mit den Primitivlingen vom hohen Roß aus zu unterhalten . Verteh das Problem nicht

Es sei denn man fühlt sich in seiner Würde gekränkt mit dem Fussvolk zu kommunizieren.

Jaja-Die arme Elite hatte es schon immer schwer. Und immer werden sie so furchtbar mißverstanden. tztztztztzz.

11.01.2011 15:40 • #9


spiegelscherben
@ Ozonik....
*g* mehr hab ich dazu eigentlich nich zu sagen!
einfach nur

11.01.2011 16:31 • #10


F
Am besten kann ich weitgehend mit Menschen sprechen, welche eine gute Menschenkenntniss besitzen, denn sie verstehen mich besser.

Ich versuche schon gar nicht mehr, die Menschen zu verbessern, denn ich sehe das bringt einfach nichts. Sie sollen ihr leben leben und ich meines.

Ich finde es trotzdem immer wieder erstaunlich, wie die Menschen unterschiedlich auf Reize reagieren.

Man stellt etwas in den Raum und schon wird darüber diskutiert.

Aber ich habe bisher niemenden gesehen, der auch nur hinterfragt, warum es so gemacht wurde wie es gemacht wurde und was da alles dahintersteckt.

Ich höre statt dessen öfters, nein aber ich bin der Meinung das so und so....

Inzwischen gab es bei uns an der FH evaluationen. Ein Professor hat das angesprochen und hat sich einsichtig gezeigt in mancher Beziehung.

Dann hat er mit der Vorlesung wie immer weiter gemacht. Und etwas später sagte dann ein Komilitone zu mir: Siehste, er hält sich nicht dran was er gemacht hat.

Ich habe das so stehen lassen und habe mir gedacht. Hmm ok. Er har sich entweder in den Prof. nicht hineinversetzen können, oder er ist unwissend was dies anbelangt.

Ein Mensch der einen Rythmus hat, kann sich von jetzt auf gleich nciht ändern. Ich selber merke das an meinen Vermeidungsgedanken durch die Sozial Phobie.

12.01.2011 23:05 • #11


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