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G
Hallo,

Ich bin Sophia 29 aus Dresden. Ich habe nie wirklich einen festen Freundeskreis gehabt, nur lose Bekanntschaften aber mir viel es imme rsehr schwer vertrauen zu fassen. Und in meinem alter und seit einiger Zeit habe ich nur meinen Partner, der wesentlich jünger ist als ich. Ich merke aber das ich mit 29 sozial sehr eingeschränkt bin. Durch meine Ausbildung habe ich lange bei meinen Eltern gelebt und fühlte mich dort weniger ausgegrenzt, weil immer jemand da war. Abe jetzt habe ich kaum Kontakt, das Verhältnis, war auch nie das beste udn jetzt noch weniger. Ich bin adoptiert worden und meiner Mutter viel es schwer mich zu akzeptieren. als Kind hatte ich viel Verhaltensauffälligkeiten, was es meinen Eltern schwer machte und die Kinder mich auf mieseste Weise mobbten (physisch, psychisch, sexuell). Ich sehne mich mittlerweile nach Freunden, aber ich hab irgendwie keinen blassen Schimmer wie das funktioniert. Es ist schwierig so einsam zu sein. Und zu merken das da außer der Partner der ähnlich schlecht angebunden ist, niemand ist. Man existiert quasi nur für die Familie und den Partner. Udn Kollegen haben alle gemeinsam gefeiert und ich musste Arbeiten und bekam das bei der Dienstberatung erst mit und derweil hatte ich am WE schon zwei 10 Stunden Dienste. Ich fühlte mich auch quasi total ausgeschlossen... Manchmal möchte man am liebsten alles hinschmeißen, aber das geht nicht.

09.10.2016 16:23 • 11.10.2016 #1


3 Antworten ↓


S
Hallo Sophia,hat dein partner auch keine richtigen freunde,so dass man dieses verhältnis weiter aufbauen könnte?
Hast du einen hund oder magst du sport?Auf diese weise hat man auch die möglichkeit neue kontakte zu knüpfen und direkt auch ein gesprächsthema.
Lg

09.10.2016 16:46 • x 1 #2


A


Allein in Dresden

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mimi0202
hallo Sophia

und ich bin der Michi , alleine in einer kleinen Stadt in Ostwestfalen/Lippe , allerdings bin ich schon 48 J.

im grossen und ganzen Lebe ich auch eher zurück gezogen, habe allerdings 2 sehr enge Freundinnen, Kumpel keinen mehr, sehr viele Männer in meinem Alter hängen in kneipen rum und Saufen viel, so bin ich einfach nicht-naja und Kneipen , Restaurants ect mit Agoraphobie und Panikattacken gehen eh nicht .

von den besagten 2 engen Freundinnen ist eine meine wirklich beste Freundin, sie steht ganz toll zu mir, und kann mir auch jederzeit helfen-anrufen darf ich sie auch rund um die Uhr , und wir sehen und so einmal die Woche indem sie zu mir kommt, ich bin nicht mobil-habe keinen Führerschein , sie wohnt nur einen Ort weiter (früher direkt in meiner Nachbarschaft) die andere wohnt leider ~50Km weit weg , aber über whatsapp und Telefon haben wir auch viel kontakt und so alle 1-2 mon kommt sie auch hier her .

merke hier im Forum immer häufiger wie dankbar ich dafür sein muss, bin ich sowiso, aber vllt echt noch mehr, denn viel mehr Menschen haben wohl im wahrsten Sinne des Wortes tatsächlich niemanden .

so sehr zurückgezogen ich auch lebe, trotzdem versuche ich mich so gut ich kann auch ein bisschen in die Öffentlichkeit zu trauen , und gehöre hier zB 2 Institutionen an, beide dienen dem Menschen , einmal gehöre ich hier zur Flüchtlingshilfe , und ich engagiere mich 2X jährlich auch in einer Aktion für Afrika/Tansania in der wir Pizza backen und das Geld wird dort dann für Ausbildung / Schule usw komplett hin gespendet

hier läuft bei mir auch viel über Facebook , bekomme so langsam ein schlechtes Gewissen ^^ will hier ja keine Leute aus dem Forum zu Facebook überreden ^^
aber man kann in Facebook sehr gut über Facebook Gruppen im eigenen Ort kontakte knüpfen - man kann da wirklich sehr viele Interessenbereiche finden

ich bin übrigens auch schon Rentner (Pensionär) also mal so wirklich allein (keine Kinder, und auch nicht verheiratet+Single) wenn ich nicht wenigsten ein bisschen meine Hände nach oben strecke .

das wäre jetzt mein ganz herzlich gemeinter Wink an Dich
taste dich doch mal ganz vorsichtig über Facebook Gruppen in deiner Nähe an Menschen mit Deinen Interessen ran

09.10.2016 16:54 • #3


7th Galahad
Hallo Greencat,

ich verstehe deine Lage. Eine Freundschaft zu halten ist manchmal schon sehr herausfordernd. Aber zu wissen wie man eine beginnt, kann einem fast unmöglich vorkommen. Wenn dann auch der Partner nicht so viel Kontakt zur Außenwelt hat, kann sich das Leben als sehr einsam gestalten. Sollten sich in Dresden nicht eigentlich viele Orte finden lassen, an denen man anderen Menschen begegnet? Ich finde Dresden sehr cool. Wenn du deine Kollegen nicht wirklich als Freunde ansiehst, dann empfiehlt sich nur eine Art Club... oder Verein.

Ich weiß aber, dass das alles sehr leicht daher gesagt ist. Mir geht es leider genau so. Es ist, als würde man einen stumpfen Nagel in Hartholz schlagen wollen.
Gibt dich bitte nicht auf. Zeiten ändern sich, und wenn es dir jetzt so schlecht damit geht, können sie sich doch fast nur noch zum Besseren ändern.

Liebe Grüße
Galahad

11.10.2016 00:12 • #4





Dr. Reinhard Pichler