@Afraid ja, ich hab auch schon schmunzeln müssen
Ich freue mich aber echt über den ganzen Input, da ich mir dadurch auch Gedanken mache, auf welche ich so evtl nicht gekommen wäre.
Es kommt mir aber auch so vor, als wird man als Mann in solch einer Sache schneller verurteilt als eine Frau. Hier spielen eventuell Stereotype mit rein, welche die oder der ein oder andere im Kopf verankert hat. Oder es liegt an meinem Bild, dass manche denken, achso, er darf und die arme Frau muss kochen und darf keinen Spaß im Leben haben. Als hätte sie beim kochen keinen Spaß... SCHERZ!
Zitat von hereingeschneit: Hast du Bedenken, dass sie jemand so anziehend findet, dass sie angeflirtet wird und weil täglich Kontakt....?
Oder hast du Bedenken, dass man schlecht über sie redet und sie damit ihrem Image schadet?
Scheint eine Mischung zu sein, über die ich mir erst bewusst werden musste. Mich stört der Gedanke, dass sie sich flirty für jemand bestimmten angezogen haben könnte. Hier greift aber eher wieder die Theorie von Afraid, dass sie sich dann für Daheim anders angezogen hätte. Also Eifersucht.
Mich stört auch der Gedanke, da es in einem professionellen Umfeld nicht anziehend zugehen sollte. Wir hatten mal eine Azubine, welche erst durch die Geschäftsleitung angesprochen passende Oberteile angezogen hat. Das gehört sich für mich in dem Umfeld Arbeit einfach nicht. Die Konzentration von dem ein oder anderen leidet je nach Alter und Hormonen auch nicht unerheblich. Klar, wenn wir jetzt als Animateure arbeiten würden, sähe das sicherlich anders aus. Meine Kollegen und ich hatten das auch untereinander thematisiert, da es manchmal so aussah, als wäre sie oben ohne, wenn sie am Schreibtisch saß. Das möchte ich nicht für meine Frau, dass man über sie tuschelt. In dem Punkt würde ich sie gerne schützen.
Zitat von Afraid: Ich auch. Man geht Kompromisse ein und macht auch mal etwas aus Liebe, was man sonst anders machen würde. Natürlich alles im gesunden Rahmen.
Das empfand ich jetzt bei manchen Kommentaren so, als wäre das nicht im Bereich des möglichen. Als müsste man seinen inneren Kompass komplett deaktivieren und alles genau so akzeptieren, wie es passiert. Ich bin auch der Meinung, dass man über manches sprechen und einen Konsens finden kann und sollte. Klar, in einem gesunden Rahmen. Aber wenn man gar nicht darüber spricht und sich denkt, gut mein Partner/Partnerin macht Dinge, die mich jetzt irgendwie verletzen, sollte doch das Gespräch die erste Wahl sein. In letzter Konsequenz würde doch eine Partnerschaft auf Augenhöhe sonst nicht funktionieren. Das wäre ja das selbe, wenn ich jetzt in keinster Weise bereit bin, meine Sichtweise und meine Reaktion hierzu zu überdenken und direkt aus meinem Stolz heraus die Beziehung beende. Wenn ich ihr nicht genau so passe, wie ich gerade bin, denke und handle, ihr Problem. Tschüss
Nene, eine Beziehung ist weit mehr Wert und es ist wichtig, auf die gegenseitigen Bedürfnisse zu achten.
Als wäre man sonst so lange monogam, wenn einem das Empfinden des Partners egal wäre... Das ist ja auch ein Zugeständnis an den Partner (nach der Verliebtheitsphase) und nicht unbedingt in unserer Natur.