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Hallo zusammen,

Ich habe seit Anfang des Jahres wohl schon eine Depression. So richtig diagnostiziert erst seit März.
Ich bin AU und schaffe es in der Zeit, in der meine Tochter im Kiga ist kaum, mich mit etwas anderem als negativen Gedanken in Hinblick auf meine Zukunft zu beschäftigen. Ich gehe auch kaum aus dem Haus in der Zeit von 8-16 Uhr.
Ich gehe seit Anfang Mai 2x die Woche zur Psychotherapie und nehme seit Februar Antidepressiva, wobei da gerade ein neues probiert wird, da das andere nur zum schlafen geholfen hat.

Ich habe also das Gefühl, ich tue schon alles, was mir möglich ist und trotzdem geht es mir einfach nicht besser!
Jeder Tag ist eine Qual, bis ich abends endlich wieder ins Bett gehen kann.

Wie haltet ihr durch? Oder die, die es überstanden haben, wie habt ihr durchgehalten?
Statistiken sagen, dass Depressionen (teilweise sogar unbehandelt) nach 6-8 Monaten von alleine aufhören. 7 habe ich schon voll.

Ich brauche Hoffnung, Mut, Zuspruch!

01.08.2023 15:27 • 05.08.2023 #1


10 Antworten ↓


Kara-velle
Hallo Lue

schön das du da bist.
Ich glaube genau diese Frage hat so einige hier her verschlagen.
Mich im übrigen auch ...
Mir hilf draussen zu sein, Licht und den eigenen Schweinehund zwingen Gassi zu gehen.
Sich nur Zuhause aufzuhalten und zu Grübeln hilft nich, meine Erfahrung.
Ich schreibe gerne, andere Malen oder kleeben Colagen, stricken ... was hast du früher gerne gemacht?
Fang damit wieder an.
Und eine Statistik sagt über mich nicht aus wie lange ich brauche etwas zu Bezwingen . Es sagt Die meiste Depresionen hören nach 6-8 Monaten Bla-Bla-Bla Ich habe noch nie bei irgendwas zu den Meisten gehört. Ich brauche halt auch etwas länger vielleicht sogar lange. Aber im Vergleich zu den letzte 3 Jahren geht es mir Heute Gold!
Geht raus an die Luft und Licht. Mach deine Therapie, schau das du die Zeit in der deine Tochter beträut wird Kontakte nach aussen hast. Und hier im Forum ist immer ein Guter Platz sich zu versicher ... Du bist nicht alleine!
Liebe Grüße
Kara

02.08.2023 10:07 • #2


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Wie die Hoffnung behalten?

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Zitat von Kara-velle:
Hallo Lue schön das du da bist. Ich glaube genau diese Frage hat so einige hier her verschlagen. Mich im übrigen auch ... Mir hilf draussen zu ...

Vielen Dank für deine Antwort!
Warst du dann auch so lange AU? Ich fühle mich irgendwie total wertlos dadurch, dass ich kaum was machen kann und das trägt natürlich nicht gerade zur Stimmungsaufhellung bei :/

02.08.2023 10:35 • #3


Kara-velle
Hallo Lue

nein war ich nicht. Ich habe meine Schwiegermutter und meine demente Mutter gepflegt bis zu ihrem Tod.
Ich kann aber Nachempfinden was du meinst. Kannst du nicht Stundenweise arbeiten?

02.08.2023 10:47 • #4


-IchBins-
@Lue
Hallo Lue, ich litt jahrzehntelang unter Depressionen, weil ich immer müde und kaputt und kraftlos war. Erst, als herausgefunden wurde, dass ich einen Vitamin D3 Mangel hatte, dieser aufgefüllt wurde, wurde es besser. Mehrere Therapien und Klinikaufenthalte ergaben keinen langfristigen Erfolg. Erst als ich begann, mich damit intensiv auseinanderzusetzen, was der eigentliche Grund war und warum ich diese negativen Gedanken hatte.

Ich habe dann mit Achtsamkeit begonnen an mir selbst zu arbeiten und einige hilfreiche aufschlussreiche Hörbücher sowie Videos angehört/angesehen.

Das einzige, was mich weiter gebracht hat, war die Arbeit mit mir selbst.

Vielleicht ein Tipp: Ich hatte so viele negative Gedanken (so wurde ich sie los) von Peter Beer auf YouTube und
https://www.asklepios.com/presse/presse...d34d1b632~

02.08.2023 10:50 • x 1 #5


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Zitat von Kara-velle:
Hallo Lue nein war ich nicht. Ich habe meine Schwiegermutter und meine demente Mutter gepflegt bis zu ihrem Tod. Ich kann aber Nachempfinden was du ...

Das Problem ist, dass es mir immer morgens und vormittags so mies geht. Und nachmittags ist meine Tochter wieder da und braucht all meine Kraft. Ich würde wirklich so gerne, habe aber bisher keine Möglichkeit gefunden, wie es gehen könnte.

02.08.2023 10:59 • x 1 #6


Kara-velle
Hallo Lue,
was IchBins schreibt, mit dem Vitamin D3 ist das was mir auch gefehlt hat und ich jetzt mit Licht in den Griff bekommen habe.
Ja ich weiss was du meinst mit der Müdigkeit. Was hast du denn gelernt?

02.08.2023 11:10 • #7


L
Ich substituiere Vitamin D und das war alles eigentlich auch immer im grünen Bereich ‍️ ich habe Soziologie studiert und arbeite in einem kleinen Verein. Da will ich eigentlich auch unbedingt wieder hin zurück...

02.08.2023 11:34 • x 2 #8


L
Zitat von Kara-velle:
Hallo Lue, was IchBins schreibt, mit dem Vitamin D3 ist das was mir auch gefehlt hat und ich jetzt mit Licht in den Griff bekommen habe. Ja ich weiss ...

Ich bin nicht müde. Sondern total unruhig und unkonzentriert. Es ist unvorstellbar in diesem Zustand ins Büro zu fahren. Den Weg zum Kiga schaffe ich gerade so...

02.08.2023 12:26 • x 1 #9


Kara-velle
O.K das ist etwas anderes ... Du musst Ruhe in dich bringen ...

da kann ich dir leider gerade auch nicht weiter Helfen. Kann es auch an dem Medikament liegen? Aber du bekommst ja gerade ein neues das braucht auch erst einmal Zeit um zu wirken.
Ich muss jetzt gehen. Sorry vielleicht später mehr.

Liebe Grüße
Kara

02.08.2023 12:42 • x 1 #10


Levkoje22
@Lue Hallo Lue,ich habe schon öfter mit Depressionen zu kämpfen,bei mir sind es die vielen Schicksalsschläge die ich in meiner Familie gehabt habe.Zur Zeit hab ich mittelgradig,vertrage überhaupt kein Stress mehr,wenn ich alles in Ruhe mache gehts,gehe jeden Tag raus,bin viel alleine,das macht mir zu schaffen.

05.08.2023 14:26 • x 1 #11


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl