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456-abc
Angstrabe, du erwähnst das Quietiapin, ich habe damit auch gute Erfahrungen gemacht.

24.11.2022 15:45 • x 1 #741


angstrabe
Zitat von 456-abc:
Angstrabe, du erwähnst das Quietiapin, ich habe damit auch gute Erfahrungen gemacht.

Hilft bei mir aber auch nur beim Einschlafen. Habe nicht das Gefühl, dass meine depressiven Verstimmungen durch dieses Medikament besser geworden sind (genauso wenig wie durch Lithium).

mfg angstrabe

24.11.2022 16:30 • x 1 #742


A


Täglich gemeinsam kämpfen - Mit Trost, Zuspruch, Tipps

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456-abc
Zitat von angstrabe:
Hilft bei mir aber auch nur beim Einschlafen. Habe nicht das Gefühl, dass meine depressiven Verstimmungen durch dieses Medikament besser geworden ...

ja das ist bei mir auch so. Gegen die Depression gibt es zwei Säulen: Bewegung und soziale Kontakte. Ich hatte mal die Zielsetzung: jeden Tag ein sozialer Kontakt zur Stabilisierung. Das habe ich eine Zeitlang durch gezogen mit viel Ergotherapie als Einzel und als Gruppe, eine Zeichengruppe und eine Genesungsgruppe. Alles zusammen hat über einen längeren Zeitraum geholfen. liebe Grüsse, abc

24.11.2022 16:39 • x 1 #743


Lindisch
@456-abc
Das Hauptproblem ist eher meine Übelkeit. Sport oder schnelles bewegen kann ich in solch schlimmen Phasen gar nicht, sonst würde ich direkt anfangen zu würgen. Es ist wirklich ein abartiges Gefühl.
Ich wollte mich demnächst mal für eine Tagesklinik anmelden. Ich war schon mal in einer und das hat mich damals aus auch so einer schlimmen Phase rausgeholt.

Kann man mit dem Quetiapin Auto fahren? Das ist ja ein Neuroleptika

24.11.2022 16:44 • x 2 #744


456-abc
Zitat von Lindisch:
@456-abc Das Hauptproblem ist eher meine Übelkeit. Sport oder schnelles bewegen kann ich in solch schlimmen Phasen gar nicht, sonst würde ich ...

Da würde ich lieber den Arzt fragen, ob man da Auto fahren darf. Ich nehme es nur zum Schlafen, da habe ich das Problem nicht.

24.11.2022 16:48 • x 1 #745


Ciwi
Hallo ihr Lieben *wink*

vielen dank für eure lieben Wünsche! (wegen dem Zahnchirurg). Ich habe alles gut überstanden. Der Arzt hat total lieb reagiert und gesagt, dass wir jederzeit eine Pause machen können. Das Wurzelreste entfernen dauerte nur 7 Minuten, daher hatte ich keinen Erstickungsanfall. Bald kommen aber längere Behandlungen, da werde ich dann schon nochmal Angst haben.

Ich habe die neuen 40 Beiträge gelesen und bin jetzt erstmal zu ko, um auf die 20 gespeicherten Zitate einzugehen. Das mache ich liebevoll ein anderes Mal.

Quetiapin: Ich hasse Quetiapin. Ich habe davon zugenommen, 4 kg in 3 Wochen, OBWOHL ich derzeit strickte Diät gehalten habe! UND es hat meine Leberwerte stark erhöht. Ich bin froh, dass ich das Zeug jetzt los bin. Lasst bitte regelmäßig eure Leberwerte überprüfen!

Ich finde super, wie wir hier alle versuchen zurecht zu kommen und uns gegenseitig helfen! Ich bin übrigens 43 und in Frührente. Habe allerdings trotz Ausbildung und Studium keinen Rentenanspruch, weshalb ich von Sozialhilfe leben muss

Hm. Irgendwie will ich weiter schreiben, aber darf nicht, weil ich mich bewusst nochmal dem Himmel zuwenden muss, bevor es zu dunkel wird. Ich muss mich immer vom Tag verabschieden, den Übergang beobachten.

Aber ich wünsche uns allen erstmal noch, dass wir Schritt für Schritt weiter kommen und es uns hoffentlich bald besser geht oder wenigstens nicht schlechter. Meine Depri ist auch chronisch, abc.

Heute finde ich nicht so gute Worte irgendwie. Morgen wieder besser hoffentlich Grammatik setzen sechs

Gute Besserung an alle und ganz viel Kraft sendend! LG, Ciwi

24.11.2022 17:30 • x 5 #746


Helveticus
Hallo @456-abc

danke für deine Antwort. Es ist nicht die innere Unruhe, wie ich sie von der Angst kenne. Es ist schwer zu beschreiben. Es fühlt sich so an, als ob ich mir selber den Schlaf nicht zugestehe, weil es doch Tag ist. Obwohl ich sehr müde bin hält mich etwas wach, auch mit körperlichen Empfindungen.

Vielleicht ist es auch Unruhe, jedenfalls ist es eng mit der Depression verwoben. So kommen mir die Tage quälend lang vor, abends ist es dann besser (das Thema hatten wir ja schon).

Quetiapin bekomme ich auch, abends 50mg zum Einschlafen. Im Normalfall schlafe ich damit auch ganz gut.

Als ich das Duloxetin ausgeschlichen habe meinte mein DOC, das Quetiapin soll ich beibehalten. Er hat es als harmloses Medi dargestellt. Ich weiß dass die Dosis vergleichsweise niedrig ist. Begeistert bin ich von einer Langzeiteinnahme dennoch nicht.

Aber in der jetzigen Situation will ich da nicht dran.

P.S. Tolle Beiträge heute! Ich hoffe @civi hat sich vom Zahnarzt erholt..?

24.11.2022 17:37 • x 2 #747


Helveticus
@Ciwi Oh unsere Beiträge haben sich überschnitten. Toll, dass es so gut geklappt hat beim Zahnarzt.

Ach ja, ich bin auch 43 (wurde ja letztens nach gefragt), berufstätig (normalerweise), verheiratet und habe 2 Kinder.

24.11.2022 17:40 • x 2 #748


Ciwi
Zitat von angstrabe:
Auch habe ich Angst vor dem Älterwerden (bin 69!), ich versuche die dunklen Gedanken so gut es geht zu verdrängen.

Nein, auf keinen Fall verdrängen! Verdrängen ist immer Gift für Körper und Psyche. Es muss ausgesprochen und besprochen werden. Ich habe auch Angst vor dem Älterwerden, obwohl ich erst 43 bin. Ich will auch irgendwann Mal darüber reden. Vielleicht gibt es auch einen Thread darüber, ich glaube, ich habe da mal einen gesehen. Da würde ich mitmachen. Falls jemand den Thread entdeckt, gerne hier verlinken

Liebe Grüße, Ciwi

24.11.2022 17:45 • x 1 #749


Ciwi
@Helveticus Ich werde mit w geschrieben Ciwi, nicht Civi

24.11.2022 17:50 • x 1 #750


Ciwi
Lieber @Helveticus

frag dich Mal: Darf ich schlafen?

Denk in Ruhe darüber nach und schlafe einmal drüber... Was antwortest du darauf?

LG, Ciwi

24.11.2022 17:57 • x 2 #751


angstrabe
Zitat von Ciwi:
...................Grammatik setzen sechs ...................

Liebe Ciwi,

Die (richtige) Grammatik sollte in diesem Forum wohl nur eine unbedeutende (besser gar keine) Rolle spielen. Dafür sind die geschilderten Probleme meiner Meinung nach viel zu wichtig. (Natürlich sollte der/die LeserIn schon verstehen, was gemeint ist.) meint

mit herzlichen Grüßen
der angstrabe

24.11.2022 18:39 • x 1 #752


Ricess
Seid gegrüßt ich hatte heute einen sehr schlechten Tag.die Klinik wo ich gerne wieder hin wollte hat wegen zu langer Warteliste abgesagt. Das war mein Rückhalt und Plan B falls ich es daheim mit der Angst und Depression nicht schaffe.nun gebe es nur die für meinen Wohnort zuständige Klinik. Die aber echt übel ist.ich war schon mal 2 Wochen da.
Nun sitzt man wieder da mit Zuständen und grübeln ohne Ende mit dem Wissen das in die Klinik zu gehen auch wieder nur eine Flucht vor den Angstzuständen daheim wäre.naja guts nächtle an euch....

25.11.2022 01:23 • x 5 #753


Lindisch
@Ricess
Ich kann dich so gut verstehen. Und noch eine andere Klinik hast du nicht irgendwo wo du anrufen könntest?
Im Moment fühle ich mich auch als müsste ich mich einweisen lassen.
Keine Ahnung wie ich heute was essen soll in diesem Zustand. Mir ist sowas von übel…

25.11.2022 07:01 • x 4 #754


Sayurisan
Zitat von Helveticus:
Es fühlt sich so an, als ob ich mir selber den Schlaf nicht zugestehe, weil es doch Tag ist. Obwohl ich sehr müde bin hält mich etwas wach, auch mit körperlichen Empfindungen.

Würde es dir vielleicht helfen, dir eine geführte Einschlafmeditation anzuhören, in der dir eine angenehme Stimme sagt, dass du nun entspannen darfst, schlafen darfst?

25.11.2022 07:18 • x 2 #755


angstrabe
@Ricess
@Lindisch
Hallo, das hört sich nicht gut an. Vielleicht als kleiner Trost: Auch mir geht es momentan nicht gut: Unruhe, Ängstlichkeit. Habe furchtbare Angst, nochmal in eine Klinik zu müssen.
Trigger

Vor allem die Angst, es hört niemals mehr auf, belastet mich sehr.


Ich leide ja an einer Bipolaren Störung und ich bin mir unsicher, ob eine Psychotherapie mir helfen würde. (Diese Krankheit ist ja in erster Linie eine Störung im Gehirnstoffwechsel.)


Ich wünsche uns viel Mut und Kraft,
gegen die Symptome anzukämpfen
(leider fällt mir aktuell auch kein besserer Vorschlag ein)
Herzliche Grüße vom
angstraben

25.11.2022 10:47 • x 4 #756


Helveticus
Hallo @angstrabe

Ich denke schon, dass dir eine Psychotherapie helfen würde. Das Ziel wäre aber eben nicht, wie du schreibst, gegen die Symptome anzukämpfen, sondern eher eine Akzeptanz und ein inneres Gleichgewicht herzustellen.

Das nimmt den Symptomen die Kraft und stabilisiert dich, da du dich eben nicht mehr im ständigen Kampf befindest.

25.11.2022 10:53 • x 2 #757

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Ricess
@Lindisch ich habe gerade mit der Klinik telefoniert, es war ein Fehler seitens der Klinik. Ich kann Mitte Dezember dort mit der Behandlung beginnen...bin sehr froh drüber.von dort aus kann man dann auch gut die Schritte tun die nötig sind um wieder in die Spur zu kommen...ich wünsche dir viel Kraft für den Tag

25.11.2022 12:41 • x 3 #758


Helveticus
Hey @Ricess

das klingt doch super! Gut, dass du nochmal dort angerufen hast. Ist es eine vollstationäre oder Tagesklinik?

25.11.2022 12:44 • x 1 #759


Ricess
@Helveticus danke dir es ist stationär, aber eine spezielle Psychotherapiestation für so sag ich mal häufigen sachen...Angst, Depression. Also keine Psychosen, Sucht usw...
Und vorallem mitten im Wald

25.11.2022 12:55 • x 1 #760


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl