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Haim05
Ich dachte mir, es wäre mal wieder an der Zeit einen Beitrag zu verfassen, da sich meine Symptome immer weiter verschlimmern.

Seit mittlerweile über einem Jahr leide ich unter Panikattacken, Depressionen, Angstzuständen, ersten Anzeichen von Hypochondrie und Erschöpfung. Körperlich scheint alles in Ordnung zu sein, dies konnten mir jedenfalls mehrere Ärzte versichern, dennoch packt mich fast wöchentlich eine neue Angst vor schweren Krankheiten (Hirntumor, Krebs, Multiple Sklerose, etc.). Da ich besonders über das letzte halbe Jahr immer mehr mittlere bis schwere depressive Episoden hatte und teilweise selbst 8 Stunden Schlaf keinerlei positive Auswirkung auf meinen Tag hatten, wendete ich mich an einen HNO-Arzt, in der Hoffnung einen Termin im Schlaflabor zu erhalten. All diese Symptome passten doch auffällig gut in das Bild einer Schlafpanoe und so wollte ich dies abklären lassen. Nachdem bei mir ein Schlafscreening gemacht wurde, erhielt ich bereits am nächsten Tag einen Anruf mit der Aussage dringend ins Schlaflabor zu müssen. Ich muss nun (laut Aussage des Arztes) 4-6 Wochen auf den Anruf des Schlaflabors warten und bin am verzweifeln. Kein Tag ist mehr wirklich lebenswert und selbst die letzte Nacht mit mehr als 10 Stunden Schlaf, brachte keine Erholung. Fing der Morgen noch recht gut an, bin ich nun wieder völlig erschöpft und mir ist sogar das Schauen einer Serie zu anstrengend (auch dieser Beitrag lässt sich nur mit größter Mühe schreiben ).

Hat jemand von Euch Erfahrungen mit genau diesen Symptomen? Kann all das nur durch eine Schlafpanoe verursacht werden? Sind dies nur die Symptome einer fortgeschrittenen Depression?

Vielen Dank im Vorraus für Antworten jeglicher Art!

PS: Ich hatte vergessen zu erwähnen, dass ich wegen meiner Depressionen bereits seit 2 Wochen Medikamente nehme (Escitalopram Neuraxpharm), sich seitdem allerdings nichts wesentliches verändert hat.

27.01.2016 13:26 • 01.02.2016 #1


6 Antworten ↓


J
Hallo,

ich habe diese Symptome auch (außer Angst und Panik) und habe auch eine Schlafapnoe (nicht statt, sondern zusätzlich zur Depression) in Verdacht - zumal ich manchmal in der Nacht mit Erstickungsanfällen wach werde. Was ist der Unterschied zwischen Schlafscreening und Schlaflabor?
Bis Medikamente wirken, dauert es ein paar Wochen, zwei sind wahrscheinlich noch zu wenig. Gut möglich, dass dein Escitalopram doch noch anschlägt.

27.01.2016 15:00 • #2


A


Schlafapnoe, Depressionen, Erschöpfung,Realitätsverlust

x 3


Haim05
@juwi

Danke erst mal für die schnelle Antwort!

Meinte mit dem Schlafscreening das Gerät, das ich mitnehmen und eine Nacht umschnallen musste. Da wurde dann scheinbar etwas festgestellt und daraufhin wurde ich vom HNO-Arzt zum Schlaflabor überwiesen

Hast Du denn schon eine Überweisung ins Schlaflabor bekommen?

Liebe Grüße!

27.01.2016 16:04 • #3


J
Zitat von Haim05:
Hast Du denn schon eine Überweisung ins Schlaflabor bekommen?

Nein, das mit der Schlafapnoe ist eine relativ neue Idee von mir, habe noch nicht mit meinem Arzt darüber gesprochen.

27.01.2016 16:37 • #4


Icefalki
Lieber Haim, hast du nicht im Internet gegoogelt, da steht wahnsinnig viel über Schlafapnoe drin. Und auch das schlafen mit einer Maske, die du dann im schlaflabor bekommst.

Übrigens gehören Depressionen auch mit zum Bild einer Schlafapnoe.

Bist du im Schlaflabor bist, mach dich schlau. Deine Einstellung zur Schlafmaske usw.

Was ich auch gelesen habe, Seitenlage einnehmen, gewichtsreduktion, Alk., erhöhter Oberkörper. Zumindest bist du deine Maske hast.

Ich kann mir gut vorstellen, dass dein Leben deutlich besser wird, wenn du mit Maske schläfst.

27.01.2016 23:14 • #5


Haim05
@Icefalki

Danke für deine Antwort! Natürlich habe ich mich sogar sehr stark darüber informiert.
Ich bin allerdings nicht übergewichtig, trinke keinen Alk. mehr und habe auch schon einige andere Dinge probiert (Tennisball auf den Pyjama genäht, usw.).
Passt halt alles so überhaupt nicht zu meiner Statur und meinem Alter, das sagen mir jedenfalls die Ärzte. Hatte mir jetzt auch mehr Sorgen darüber gemacht, dass ich nachts ersticke oder die Panikattacken beim nächtlichen Aufwachen nur noch schlimmer werden und ich bald komplett durchdrehe.

01.02.2016 20:44 • #6


Icefalki
Du erstickst nicht. Aber dein Schlaf ist gestört und darum besteht tagsüber die Gefahr, dass du einschläfst. Ich denke, wenn du alles geregelt hast, wieder gut schläfst, hegt es dir deutlich besser.

Gaumensegeloperation, wurde das vorgeschlagen?

01.02.2016 23:01 • #7





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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl