Katze200
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ich hatte vor langer Zeit eine ambulante Psychosomatische Reha beantragt weil ich keinen Psychotherapieplatz bekommen habe (Depression). Ich habe mich leider nicht genug informiert und nun soll es nach langer Zeit nächsten Dienstag beginnen. Das ich mich nicht genug informiert habe bereue ich.
Seit Wochen quält mich der Gedanke an die Reha, ich kann nicht schlafen, habe Ängste entwickelt, bin überfordert. Immer die Ängste, dass ich es nicht schaffe, mir alles zu viel wird, es mich überfordert und sich mein Zustand eher verschlechtert als verbessert. Das alles macht mich fertig.
Mittlerweile habe ich einen Psychotherapieplatz ab nächsten Monat. Nach den ersten Gesprächen a 50 Minuten dort war ich immer erst mal 1-2 Stunden nicht zu gebrauchen, weil mich das alles gefordert und auch teilweise überfordert hat. Ich war einfach platt. Aber das sind halt nur 50 Minuten, mit denen ich derzeit mit Erholung umgehen kann. Ich bin dort alleine in Ruhe ohne viele Menschen.
Wir hatten heute ein Treffen mit ein paar Bekannten und schon Dinge wie alleine rausgehen, Bus kommt nicht pünktlich, viele Menschen, die sich teilweise laut unterhielten oder jemand telefoniert laut mit seinem Handy, Gespräche etc. Ich war total überfordert und hatte Tränen in den Augen. Ich wollte da nur weg. Es war mir alles zu viel. Nach 2 Stunden war ich durch.
Ich frage mich, wie ich es schaffen soll, täglich 8 Stunden in der Reha zu sein. Dazu kommen noch Konzentrationsstörungen, Schlafstörungen, ständiges Denken, nicht zur Ruhe kommen, Hoffnungslosigkeit, keinen Antrieb haben, und ich bin sehr sehr schnell überfordert.
Ich frage mich jetzt wirklich, ob es nicht besser wäre erstmal meine Psychotherapie zu beginnen und die Reha zu verschieben, bis ich stabil bzw. stabiler bin.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen oder kann mir Ratschläge geben. Würde gerne Eure Meinung dazu hören wie ihr das seht.
Danke
02.08.2025 18:46 • • 03.08.2025 x 1 #1