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Ruby_
Hallo liebe Leute,

Ich wollte mich nur mal so austauschen über das Thema Depression und Lustlosigkeit.
Ich bin ja auch bei einem Psychologen in Behandlung aber er denkt z.B nicht dass Ich mittel - schwere Depressionen habe, aber Ich weiß nicht ob er da Recht hat, denn Ich habe wirklich extreme Lustlosigkeit und fast keine Freude mehr an Dingen die Ich früher gemacht habe..

Seid dem Geschehen Ende September , nochmal kurz zusammengefasst:
Ich habe 3 Tage lang gearbeitet dann kam Ich nachhause (es blieben noch 2 Tage frei vor dem Urlaub) und an diesem Tag hatte Ich 5 Tassen Kaffee , dann kam meine Schwester ins Zimmer und irgendwie ging es mir an dem Tag nicht gut, Ich hatte extreme Müdigkeit (die mir Angst gemacht hat) , Konzetrationsschwäche und allgemeine Schlappheit. Meine Schwester sprach mich in dem Moment an und Ich merkte dass meine Ohren - wie taub sind also Ich hörte kaum was Sie sagt + konnte mich nicht konzentrieren.. in diesem Moment steckte Ich tief in meinem Kopf, irgendwie fühlte sich alles nicht mehr real an und in diesem Moment bekam Ich höllische Angst und die Gedanken überfluteten mich wie z.B was ist nur los mit dir? Es passiert schonwieder, du bist depressiv alles ist sinnlos und und und.. und mich überkam eine starke Panikattacke die ungefähr 2 Stunden anhielt.. meine Schwester versuchte mich noch zu beruhigen aber es war schon zuspät, Ich blieb in meiner Gedankenwelt stecken und fühlte nurnoch Leere und Lustlosigkeit. Bis jetzt..

Ich schreibe hier um es einfach nochmal loszuwerden und mit der Bitte ob jemand mir dazu was schreiben könnte? Was genau passiert grad mit mir, Ich habe solche Angst dass diese Lustlosigkeit + Leere und der Interessenverlust für immer bleiben..
Ich mache trotzdem alles, es ist nicht so dass Ich nichts mehr machen kann, Ich mache alles wie früher aber immer mit diesen Gedankenkreisen über die Lustlosigkeit und die Angst das es nie mehr aufhört und Ich nie mehr Glücklich werde..

Meine schlimmsten Symptome:
- Lustlosigkeit + Interessenverlust
- ständiges Grübeln darüber, und Sorgen ob es jemals besser wird
- einbisschen Appetitslosigkeit

Das sind meine Symptome, schlafen kann Ich normal und habe auch seid 3 Tagen angefangen Opipramol 25 mg vor dem schlafen gehen zu nehmen, steigere aber ab heute auf 50 mg.

Wenn Ich nicht arbeite dann mach Ich auch Sport oder versuche mich am Abend zu entspannen mit Buch lesen + Tee. Aber es wird einfach nicht besser egal was Ich versuche? Ich habe so Angst das Ich nie mehr wie früher sein werde, das ist doch kein Leben einfach nur wie ein Zombie zu funktionieren? Ich versuche immer positiv zu bleiben aber diese Lustlosigkeit ist so real und haut mich so um.. Ich zweifele dann immer an dem Sinn des weitermachens irgendwie.. denn dieses gefühl fühlt sich so real an.

Wer hat schonmal ähnliches durchgemacht und einen Weg da raus gefunden? Was hat euch geholfen diese Lustlosigkeit zu überwinden? Was können die Ursachen für soetwas sein? Ich kann mir nicht erklären was mich so lustlos und leer macht? Ich bitte sehr um Hilfe und um Erfahrungsberichte..

Vielen Dank, eure Ruby

18.11.2017 11:54 • 21.11.2017 #1


39 Antworten ↓


WhiteTiger
Hallo Ruby_,

Genau das kenne ich auch. Es ist bei mir zwar etwas anders, aber ich hoffe, dass es so in ordnung ist, wenn ich trotzdem schreibe.
Bei mir war es nämlich nicht so plötzlich und so stark da, aber es kam über viele Jahre schleichend. Angefangen hat es bei mir vermutlich in der 5. oder 6. Klasse, also vor ca. 8-9 Jahre. Damals merkte ich es aber kaum und dachte nur, es sei eine Langeweile, die normal ist. Diese Langeweile kam aber immer öfters, bis ich irgendwann auf gar nichts mehr lust hatte. Bis jetzt wandelte ich nur wie ein Zombie durch die Gegend und versuchte, einfach weiterzumachen. Mein Vorteil ist es, dass ich eher im Moment lebe, was bedeutet, dass ich mir über die Zukunft nicht zu viele Gedanken mache. Das, was mir noch hoffnung gibt, ist das Wissen, dass es mir in der Grundschule prima ging. Ich hatte gute Freunde, totale Lebensfreude, ich brauchte nicht viel, um glücklich zu sein (habe meinen Eltern selten bis nie gesagt, dass ich etwas unbedingt haben möchte) und war einfach nur glücklich. Das ist jetzt nicht so. Also überwunden habe ich es nicht, aber ich möchte Anfang nächsten Jahres in eine Tagesklinik und hoffe, dass ich mehr Antrieb bekomme. Ich sitze in meiner Freizeit nur vor dem Computer, langweile mich andauernd, da ich auf gar nichts Lust habe und das ist echt schrecklich. Ich schiebe alles immer auf bis zum letzten Moment und das möchte ich ändern. Bis jetzt habe ich das alleine nicht geschafft, weshalb ich zur Zeit Termine bei der Diakonie habe, weil ich da am schnellsten einen Termin bekommen konnte.

Wie war es vorher bei dir? Hat sich soetwas schon angedeutet, wenn du jetzt im Nachhinein darüber nachdenkst oder hattest du das vorher mal gehabt? Oder erst seit dem September?

Mich würde es auch interessieren, was Andere über dieses Thema schreiben. Bin auch auf andere Erfahrungen gespannt, da ich bis jetzt keine Lösung gefunden habe.

18.11.2017 13:39 • x 1 #2


A


Lustlosigkeit macht mir Angst

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Ruby_
Hallo liebe WhiteTiger und danke für deine ausführliche Antwort!

Also damit du ein besseres Bild von meiner Angstvorgeschichte hast kopiere Ich dir am besten meinen Beitrag :

Angefangen hat alles vor ca 2-3 Jahren als Ich beim Kaffe Trinken mit meiner Familie Zuhause eine heftige Panikattacke bekam, soeine Angst hat Ich noch nie im Leben gehabt, hatte vorher ehrlich gesagt noch nie Angst. Aber plötzlich war mir schwarz vor Augen ,Ich bekam Herzrasen, Schüttelfrost einfach nur Todes Angst. Naja dieser Zustand hielt an und Ich zwang meine Eltern den Rettungswagen zu rufen. Dort hat man mir Blut abgenommen und EKG gemacht und gesagt alles ist gut. Nur irgendwie fühlte Ich mich nicht mehr gut , In der selben Nacht kreisten meine Gedanken um diese Attacke extrem Ich hatte sogar Angst einzuschlafen.. so am nächsten Tag war ichts mehr wie früher. Ich war derealisiert und hatte keine Emotionen mehr. War depressiv und hatte Panikattacken. Das ging im Studium alles weiter. Ich war schon so am Ende das Ich mich nichts mehr traute, einfach nichts mehr. Wurde extrem depressiv hatte keine Lebensfreude an den Dingen die Ich früher mochte. Dazwischen war Ich bei Psychologen/ Psychiater die mich mit verschiedenen Medikamenten vollpumpten (auch Neuroleptika - da nahm Ich aber wirklich nur halbe Tabletten ganz gering weil Ich zu dieser Zeit mit Panikattacken und Ängsten ca 4 Tage lang nicht schlafen konnte (keine einzige Stunde 4 Tage lang) und und und.

So dann eines Tages, kam Ich für 2 Wochen Urlaub nach Hause und da kam Ich auf Paul David und fand mich in all seinen Worten wieder. Er sagte dass man die Ängste akzeptieren müsse um frei von Panikattacken zu sein. Und Tag für Tag fing Ich an an mir zu arbeiten, Ich ging trotz dieser Panick/ Derealisation (Zu der Zeit hatte Ich schlimme Angst auch an Schizophrenie zu leiden aber nach dem akzeptieren verschwand diese Angst)/ und Depression meinen früheren Dingen nach, fing an Sport zu machen, am Abend ein warmes Bad und Tee.. egal wie schlecht Ich mich fühlte ich machte alles stand auf ging joggen, einkaufen egal was Ich machte es.. Auch wenn Ich trotzdem immernoch lange ein psychisches Wrack war. schaffte Ich es eines Tages aus den Panikattacken und Depressionen. So zu früh gefreut denn Dannach begann eine schlimme Hypochondrie bei mir, und Ich dachte immer an einer schlimmen Krankheit zu leiden: Um euch einpaar aufzuzählen:
- MS
- ALS
-Hirntumor
- Krebs ( Alle möglichen Arten)
- Borreliose
naja mal so gesagt einfach alles. Hatte unzälige untersuchungen die nie was bestätigten. Eines Tages hörte auch diese Hypochondrie plötzlich auf. Ich habe aufgehört meine Körperlichen Symptome für Krankheiten zu halten und es verschwand tatsächlich. Plötzlich war alles weg Ich fühlte mich frei.. Ja Ich schaffte sogar mein Bachelor Abschluss, mit mündlicher Presentation, und auch schriftlicher.

Und dann war Ich eine Zeit lang ein fast wieder normaler Mensch. Wiede voll im Leben. Voll im Job. Freunde teffen. Sozial. Nur öfters überkam mich eine schlimme Müdigkeit aber alle sagten das liegt an meine Schilddrüsenunterfunktion, und Ich ignorierte diese Müdigkeit so gut es geht aber machte mir innerlich trotzdem oft sorgen deswegen..

Und schleichend hat es sich jetzt eigentlich nicht wirklich ergeben.. also ja wie oben schon beschrieben Ich hatte öfters starke Müdigkeit und Konzentrationsschwäche aber wenn mir langweilig war hatte Ich die langeweile sofort vertrieben mit Shoppen, Chatten, freunde treffen, musik hören, was am computer machen also wie jeder andere würde Ich mal sagen, dass alles kam jetzt eher plötzlich?!

Würde mich über eine Antwort und deiner Meinung dazu freuen! Ich bin wirklich ratlos über die Ursache meiner Ängste und Depressionen.. Ich habe eigentlich keine Gründe dazu.. eigentlich? Ja Ich überfodere mich innerlich oft selber aber kann das denn der Grund dafür sein?

Vielen Dank fürs lesen und LG Ruby

18.11.2017 14:07 • #3


F
Zitat von Ruby_:
- Lustlosigkeit + Interessenverlust- ständiges Grübeln darüber, und Sorgen ob es jemals besser wird- einbisschen Appetitslosigkeit


Das ist wirklich sehr typisch für Depressionen.Hatte ich auch.
Und egal,wie oft einem versichert wird,es wird wieder besser,man kann es nicht glauben.
Das liegt in der Natur der Depression denn wenn man Zuversicht hätte,wäre man ja nicht depressiv...

Was hilft sind: Geduld,verständnisvolle Mitmenschen,unterstützende Mediakamente und Therapie.

Hier ein gutes Buch zur Selbsthilfe:Wenn das Leben zur Last wird von Dr.Rolf Merkle

Darin wird auch ausführlich beschrieben,was Du tun kannst,um rauszukommen.

Es wird wieder besser,versprochen!

19.11.2017 18:52 • x 1 #4


B
Ja, im Moment kann man es kaum glauben, daß es auch wieder besser werden könnte.
Bin aber auch wieder jedesmal wieder da rausgekommen. Es würde nicht Depression heißen,
wenn man dabei munter, fröhlich und aktiv wäre.

Zitat von Flame:
Was hilft sind: Geduld,verständnisvolle Mitmenschen,unterstützende Mediakamente und Therapie.

Kommt auf die Stärke an, was und wieviel von was, kann nur ein Arzt beurteilen. Aus einer leichten, kann man auch noch
selbst rauskommen, aber ab einer mittelschweren bis schweren geht nichts ohne Medikamente.

19.11.2017 19:05 • x 1 #5


Ruby_
Danke ihr beiden für eure Antworten... ihr habt es geschafft mich wenigstens einbisschen heute aufzumuntern.
Mein Problem ist Ich verstehe nicht warum mit das passiert ist? Und ob es eine leichte/mittlere oder schwere Depression ist. Bin ja auch in Theraphie und mein Therapeut meint es wäre wenn dann nur eine leichte aber irgendwie fühlt sich die garnicht so leicht an, diese Lustlosigkeit ist das schlimmste Symptom es raubt mir jede Hoffnung auf Besserung.. nehme jetzt seid 4 Tagen Opipramol kann auch normal schlafen ca 7-8 Stunden..

Wenn ihr mir noch schreiben könntet wie Ihr es gemerkt habt als die Depression weg war? Und ausser Geduld kann man noch was machen weil Geduld + Lustlosigkeit ist nicht so toll..

Und ja Ich glaube im Moment extrem nicht das es besser wird. und immer dieses Was wenn.

Danke euch nochmal und liebe Grüße Ruby.

19.11.2017 21:14 • #6


E
Hallo,

Ich finde es ist ein Grund zur Freude wenn der Arzt keine Deperssionen diagnosiziert. Klar kann man sich eine zweite Meinung einholen.
Wenn ich hier den Beitrag lese das bei mittelschweren bis starken Depressionen ohne Medikamente nichts geht dann muss ich wirklich nur mit meinem Kopf schütteln. Erstmal ,fide ich solche Aussagen bzw. das ist ja keine Aussage mehr sondern eine Feststellung von Blackstar laienhaft .
Es ist für mich unbegreiflich wie man solche stülperhaften Aussagen ins Forum stellen kann ,sowas finde ich müsste gelöscht werden..
Ich kann von meiner Erfahrungen berichten das ich aus einer schweren Depressionen ohne Medikamente es geschafft habe also es ist machbar. Naklar viellecht gehört da auch Mut dazu und großer Wille ,nun ja dass habe ich nun mal . ich denke doch , dass man sich dass doch anlernen kann .
Ich wünsche dir das du deinen Weg findest aus deiner Lustlosigkeit heraus zukommen aber manchmal ist es auch völlig gesund mal nicht die Grüße Lust spüren zu müssen . Wenn es sich über eine längere Zeitspanne anhält diese träge sein und mattig sein und so weiter , wäre ein Blutuntersuchung sinnvoll auch einen Check beim Frauenarzt ,denn Hormone bewirken fast alles in unserem Körper.

19.11.2017 21:36 • x 1 #7


Ruby_
Liebe tuffie,
Vielen dank dir für deine Hoffnungsvolle Antwort, Ich stimme dir zu dass man auch aus einer schweren Depression ohne Medikamente rauskommen kann! Da bin Ich mir sicher. Villeicht nur nicht bei der Genetischen Form.
Es kommt immer auf die Person an, von jedem ist wohl der Weg ein anderer.

Gerne würde Ich von dir erfahren wie du es aus deiner Depression geschafft hast? Welche Schritte bist du gegangen? Wie lange hat es gedauert und was war die Ursache deiner Depression?

Ich danke dir nochmals,
Ruby

19.11.2017 23:07 • #8


E
Hallo Ruby,

Danke sehr .
Ich bin den Weg der Achtsamkit gegangen. Das heißt alle Gefühle zulassen und sie ziehen lassen , korrigieren .
Bewegung am Anfang bleibt mir manchal nur drei Minuten auf meinem Hometrainer aber diese mehmals am Tag natürlich in Abständen , dass steigert deine Energie. Ich habe das Rdio laufen und tanze alleine. Steigere mein Selbstwertgefühl. Esse Obst und Entspannungsübungen helfen super. Bei mir kamen sie durch starker emotinaler Stress im Kindesalter , Angsterkranung und Panikattaken aber dies haben ich durch eine Verahltens Therapie im Griff bekommen:) gEDULD IST WIRKICH bei jeer Krankheit mit der besten Medizin. Ohne meine verhaltens Therapie hat es 40Jahre gedauert mit 3Monate.

19.11.2017 23:45 • x 1 #9


Ruby_
Danke für deine Antwort liebe tuffie!

Wie genau genau lässt man denn solche Gefühle wie Lustlosigkeit zu.. Und warum ist man überhaupt von einem Moment auf den anderen so lustlos? Ich verstehe das einfach nicht.. :/ ?
Und ja Geduld ist wichtig aber wie findet man diesen Mut solche Emotionen und Gedanken zuzulassen? Weil meine Lustlosigkeit führt immer zu negativen Gedanken und dann geht garnichts mehr.
Ja Ich mache trotzdem alles wie früher aber finde garkein Vergnügen mehr daran, Es ist wirklich so schlimm für mich so zu sein, Ich erkenn mich garnicht wieder, fühle mich wie ein Emotionsloser Zombie. Will nur dass es aufhört.

20.11.2017 00:17 • #10


klara84
@Ruby_

Ich lese hier zweimal von Kaffekonsum und folgender Panikattacke. Konsumierst du weiterhin Koffein? Bei entsprechender Veranlagung kann man mit Panikattacken auf Koffein reagieren. Von mir kenn ich das auch, ich trinke gar keinen Kaffee mehr. Wenn ich mal eine Cola trinke, bekomm ich gleich die Quittung mit Angstgefühlen, Kopfschmerzen (ca. 1-2 Stunden später) und schlechter Laune am nächsten Tag. Das gleiche gilt für Alk. bei mir.

Lass mal den Kaffee und Alk. (wenn,dann)weg und schau wie es dir damit geht. Aber der Entzug wird bestimmt kein Spaß. Da hast du dann bestimmt erstmal noch schlechtere Laune. Und bist dann erstmal für eine Weile extrem müde früh morgens, aber das legt sich. Ohne Kaffe(langfristig) ist man nach einer halben Stunde auch wach, ohne die Kaffehochs- und Tiefs tagsüber. Es lohnt sich, weil du so zu einer stabilerem Gefühlslage kommst. Weil du dein Gehirn nicht manipulierst. Das gleiche gilt für Zig. und andere Dro., versteht sich.

Wie sieht deine Ernährung aus? Gesund und frisch? Wenn ich schlechte Laune habe presse ich mir zwei Grapefruits aus, das gibt mir einen Gute-Laune-Kick.

Manchmal helfen wirklich so kleine Änderungen eine Besserung zu erzielen. Versuch es doch mal.

Alles Gute und viel Kraft dafür.

Grüße
klara84

PS: Stress, wenig Schlaf+ viel Koffein können zu einer Derealisation/ Depersonalisation führen. Viele Leute wissen nicht was das ist und reagieren dann mit einer Panikattacke.

Zitat:
in diesem Moment steckte Ich tief in meinem Kopf, irgendwie fühlte sich alles nicht mehr real an und in diesem Moment bekam Ich höllische Angst und die Gedanken überfluteten mich wie z.B was ist nur los mit dir? Es passiert schonwieder, du bist depressiv alles ist sinnlos und und und.. und mich überkam eine starke Panikattacke die ungefähr 2 Stunden anhielt.. meine Schwester versuchte mich noch zu beruhigen aber es war schon zuspät, Ich blieb in meiner Gedankenwelt stecken und fühlte nurnoch Leere und Lustlosigkeit. Bis jetzt...

20.11.2017 04:59 • x 1 #11


E
Guten morgen ruby, schon vor mehr als 2000jahren lehrten die stoiker nicht die dinge beunruhigen die menschen sondern ihre Meinung über die dinge. Wenn wir uns schlecht fühlen dann liegen die gründe in uns selbst . Viellecht hast du in seiner Kindheit ungeduld gelernt und dich als opfer der unterschiedlichen lagen gelernt. Das beantwortet deine fragen ,warum , das du wieder lebensfroh werden möchtest das finde ich toll da steckt ein ich will und genau da solltest du weiter ansetzten. Ich will lebensfroher werden vondaher tut es mir jetzt gut um zu denken . Überlege doch was kann ich zur zeit für meine gesundheit tun?was tut mir gut?Spaziergänge tun genauso gut wie Sport zur zeit und damit gewinnst du sehr viel wenn du einige kleine Spaziergänge für diese Woche einplanst. Ruhe ruhe ruhe . Dieses Hektik und das mithalten wollen wie uns andere es vorgaukeln lässt die Menschheit zerbrechen finde ich. Sie verlieren sich aus ihren Augen der stress die negativen Gefühle beherrschen ihr leben und nicht sieh selbst. Es ist an der zeit das wir umdenken sollen . Stress der negative stress löscht die Menschen aus. Das ist mein denken.

20.11.2017 10:14 • x 1 #12


Ruby_
Danke klara und tuffie

@klara84
Ja genau so fühlte es sich an also vor der Panikattacke war Ich so angespannt es ging mir so schlecht und alles fühlte sich an wie damals wärend dieser DP/DR (ich hatte dieses Gefühl schon vergessen) und da passierte es aufeinmal wieder..
Ich werde es mal wirklich vergessen den Kaffee wegzulassen, weil jedesmal kamen die Panikattacken nach Kaffeekonsum, aber mit Panikattacken weiß Ich jetzt umzugehen aber warum überkam mich dann diesesmal diese *Depression* ?

@tuffie01
Ja da gebe Ich dir vollkommen Recht, Irgendwie hat mich dieser Ganze Stress und dieses Gefühl immer funktionieren zu *MÜSSEN* so extrem reingezogen die letzte Zeit.. Als man ein Kind war war alles so unbeschwert und man lebte zwar nach Regeln aber irgendwie nicht mit so extremen Druck und Verantwortung die man immer in sich trägt, immer dieses Gefühl halt, dass man etwas machen muss um Gut zu sein.. Das zerfrisst einen so sehr.

Ich versuche grad nicht mehr soviel Verantwortung zu übernehmen und meinen Job und Alltag nicht so ernst zu nehmen, klappt halt immernoch schwer weil mich diese Lustlosigkeit immer begleitet , und leider weiß Ich nicht wo sie hin ist.., meine LUST

20.11.2017 11:38 • x 1 #13


E
Ruby ich bins nochmal:) ,

ich kann mich ganz genau noch daran erinnern wie ich meine Depressionen weghaben wollte ja ich hatte sehr große Angst vor ihr.
Und genau das war ja mein Thema in meiner Therapie . Meine Therapeutin meinte lassen sie die Ängste zu , Ruby, ich hatte sehr große Angst sie zuzulassen aber dann tat ich es , Schritt für Schritt immer mehr. Ja auch die Angst vor der Depression habe ich zugelassen das war für mich das schwerste . Als meine Therapie Sitzung beendet war ,fragte ich meine Therapeutin damals, kann ich denn jetzt überhaupt alleine nach Hause gehen, sie meinte nur sie sind doch auch alleine hier hergekommen:) Verstehst du Ruby,
Die Sicht beunruhigt uns nicht die Tatsache das wir Depressionen haben also dann liegt es doch in unseren Händen aus jeder Situation das zu machen was wr wollen , wir sind dem nicht ausgeliefert, wir sollten umdenekn lernen.
Aber ,Ruby und dass finde ich sehr wichtig , alles zu seiner Zeit und vorallem alles mit Ruhe ,nie mit Druck, Druck erzeugt gegen Druck , was passiert , wir impldieren oder explodieren. Frage sie doch mal deine Lust, hey Lust wo bit du hingegangen? Ich habe meine eine Seite die auch Lust hervorruft selten gefüttert viellcht hast du das bei dir auch getan ,immer nur für andere funktionieren wollen /müssen ablehungsangst. Ich fange seit einiger Zeit an meine andere Seite die Lust und Freude und Selbstvertrauen erzeugt wieder anzufüttern , immer mit kleinen Snacks aber ,Ruby es hilft.

20.11.2017 11:42 • x 1 #14


klara84
@Ruby_

Mir ist noch etwas eingefallen (an äußeren Einflüssen). Verhütest du mit Hormonen?
Das kann auch eine Ursache für Depressionen sein.

20.11.2017 11:45 • x 1 #15


Ruby_
Liebe klara und tuffie Ich danke euch so sehr, dass Ihr ein Ohr für mich offen habt! Das schätze Ich sehr, wirklich!

@tuffie01
Ich finde es toll wie du geschafft hast deine Ängste zu akzeptieren und letzendlich deine Depression los wurdest! Das gibt mir auch hoffnung.. Aber das mit dem akzeptieren ist so schwer für mich, weil Ich halt soein Mensch bin wenn bei mir was aus dem Ruder läuft knick Ich irgendwie um. Keine Ahnung warum, es braucht nur ein kleiner *Fehler* in meinem System zu sein dann passiert sowas. :/
Wie hast du gemerkt dass die Depression weg ist? Und welche Symptome hattest du eigentlich wärend deiner Depression ? Würde mich über deine Erfahrungen sehr freuen. Aber dass wichtigste ist für mich zu verstehen wie man soein Symptom wie Interesseverlust und Lustlosigkeit akzeptieren kann?

@klara84
Zu äußeren Einflüssen, Also leider habe Ich probleme mit meiner Schilddrüse, es wurde als das alles anfing meine Schilddrüse gecheckt und es kam raus dass Ich eine geringe Schilddrüsenunterfunktion habe und darauf begann meine Einstellungsphase die komischerweise bis heute dauert.. also bis heute werde Ich eingestellt und deswegen habe Ich mir jetzt im September einen neuen Arzt der speziell für Endokrinologie zuständig ist aufgesucht, der hat jetzt Ende September eine Blutanalyse gemacht bezüglich meiner Hormone , Schilddrüse und auch meinem Cortisolspiegel, die Ergebnisse bekomme Ich am 25.11. also warte jetzt mal was rauskommt.
Und zu deiner Frage:
Mir ist noch etwas eingefallen (an äußeren Einflüssen). Verhütest du mit Hormonen?

Nein, Ich verhüte garnicht denn Ich bin *Les_bi_sch* wird hier ja zensiert hä .. so jetzt wisst ihr es, aber egal. Ihr teilt eure Geschichten und Ich meine.

Danke euch sehr für eure Hilfe und Mühe und die Tipps!

20.11.2017 12:29 • x 1 #16


E
Das Leben in einem Gleichgewicht zu bekommen ist nicht einfach denoch machbar. Wenn wir das zulassen das unser leben aus dem Gleichgweicht kommt , durch unverhersehbaren Situationen ,also es auf längere Sicht zu lassen, dann geht es an unsere lebensenergie ,verursacht Stress . Die Stresssymptomen sind unter anderen Änsgte und einiges mehr, aber dazu kann dir sicherlich dein Therapeut mehr sagen. Die Symptome waren bei mir unterschiedlich mal waren es , auf längere Sicht , Traurigkeit. Wenn man zulange in Traugikeit steckn bleibt kann dieses zu Wut Gefühlen kommen, anstatt ich diese heraus brüllte , aalso im WALD ODER kISSEN, zog ich alles in mir. Abgeschlagenheit, Ängste, Muskelverkrampfungen, Hyperventilieren etc..

Das war für mich damals auch das wichtigste ,wie kann ich dass akzeptieren:)
ich habe es so gemacht, ich akzeptierte meine Lustlosigkeit für diesen Moment also sie darf jetzt da sein und auch mein Energieverlust , alles hat seine Ursachen. Ich bestimme darüber wie es mir geht und kein anderer , sich selbst akzeptieren ,sich lieben lernen, zu sich sagen, dass darf jetzt alles so sein, ich bin ich und ich gehe auch mit guten Gedanken mein Leben weiter obwohl ich es zugelassen habe das es aus dem Gleichgewicht geraten ist. Ich bestimme die Zeit denn du bist die Zeit deine Zeit zählt nur deine zeit und nicht die der anderen. DU bist ein Menschen der vieles kann und das auch gewisenhaft erledigt, sich seine stärken hervorher holt sie aufchreibt und sich feiert.

20.11.2017 13:07 • x 1 #17

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Ruby_
Danke für die Antwort liebe tuffie,

ich arbeite schon an der Akzeptanz aber habe noch grosse Probleme denn immer kommt diese WAS WENM frage wie zb was wenn das für immer so bleibt, was wenn ich irgendeine genetische veranlagung dafür habe, was wenn ich immer lustlos bleibe usw..!? Dann steck Ich wieder im Gedankenstrudel.

Noch eine Frage: kannst du dich erinnern wie es sich anfühlte als die Depression verschwand? wie hast du es gemerkt?

Danke dir vielmals.

20.11.2017 13:25 • #18


E
Erinnere dich selber , Ruby , bestimmt hattest du in deinem leben igrendwann auch denn Gedanken von freiheit gehabt:)

Gern geschehen, Ruby , dir wünsche ich alles Gute und eine frohe Zukunft besonders das du dein leben in einem Balance bringst .
lg

20.11.2017 14:14 • #19


Ruby_
ja allein die Erinnerung hab Ich noch.. leider.

20.11.2017 15:41 • #20


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl