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Zitat von hereingeschneit:
Da es darauf wohl keine aussagekräftigen Antworten gibt (man kann keine Zukunft 100% planen) hilft vielleicht die Einstellung: Es ist wie es ist. (Oder LMAA


Dennoch habe ich Ziele, die ich zugesagt habe und die notwendig sind um meine Arbeit erfolgreich zu bestehen. Ich sehe mich da auch im Vergleich mit anderen. (Was irgendwo auch fair ist - auch wenn im Psychoforum empfohlen wird vergleiche dich nicht mit anderen)

Darüberhinaus muss ich in meinem Beruf auch einschreiten, wenn Kollegen nicht liefern können, was von ihnen erwartet wird. Und ich kann nur das von Kollegen fordern, was ich kann - im Rahmen ihrer vertraglichen Arbeitszeit, im Rahmen ihres Bildungsstandes, [im Rahmen von ein anderen Faktoren, die ich ggf. für mich wahrnehme, aber nicht kommuniziere], und ein paar anderen Faktoren.

Genauso habe ich eine Familie, der ich eine gewisse Mindestsicherheit bieten möchte. Auch dies beinhaltet persönliche Anwesenheit und gemeinsames Arbeiten.

Ich gebe dir da vollkommen Recht, aber dennoch ist es so. Was nicht geht, das geht eben nicht. Wir können nicht mehr leisten, als geht und wenn das nicht reicht, dann hilft nur die Akzeptanz.

Sich deswegen Schuldgefühle machen oder Vorwürfe bringen einen nicht weiter.

Überforderung bringt einen nur in den Burnout. Irgendwie geht es immer weiter. Zwar nicht immer so, wie wir es wollen, aber es geht weiter.

A


Komme erst in die Gänge wenn zu spät ist

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Entscheidungen treffen, die man passend hält und wenn die Erfahrung zeigt, dass es doch nicht so ist, sie wieder anpassen. Nicht zu weit voraus planen, sondern von Situation zu Situation.


Und jetzt bin ich wieder still, weil ich sowieso nur klugsch.risch unterwegs bin.

Zitat von Azure:
Eine große Thematik ist für mich, dass ich feststelle, dass ich einiges von dem was ich hier predige nicht konsequent selbst in meinem Alltag etabliert habe.

Wenn ich also von regelmässig Tagebuch schreiben spreche und in meinem persönlichen Tagebuch Lücken von mehreren Monaten finde. [Dafür schreibe ich aber auch in diesem Forum. mache mir Notizen im Job etc...]

Wenn ich von Sport spreche und nach 2 Monaten merkte, dass die mühsam erlernten 10 Pullups nicht mehr gehen und ich bei der Basisübung wieder starten muss. [Aktuell richte ich wieder mehr Fokus darauf]

Wenn im Tagestakt neue Lifehacks gegen Prokrastination geschrieben werden... - ich also noch nach Jahren mit Prokrastination kämpfen muss und ich als Prokrastination tipps gegen prokrastination suche.

Irgendwie erinnert mich das auch an den Haushalt.
Ab und zu raffe ich mich aus und strukturiere, mache es ordentlich,es ist nochmal alles neu gesetzt.

Und über die Zeit schleicht sich wieder Chaos ein, Dreck, Staub, Unordnung.
Weil man zwischendrin auch lebt.
Und diese ich setze das jetzt neu Energie auch nicht immer da ist.

Ich glaube, das ist aber auch menschlich, dass es zwischendrin dann auch mal nur läuft- und wenn es läuft, driftet es naturgemäß ins Chaos. Bis man wieder neue Akzente setzt.

Der heutige Tag war mal wieder deprimierend.
Positiv: ich habe mich aufgerafft zu arbeiten, Arbeit hat Spaß gemacht (sowohl privat als auch für Arbeit)

Negativ: Auch wenn ich es weiß, dass es nicht sinnvoll ist, stelle ich mir oft große Hindernisse selbst in den Weg.

*Kleines Beispiel: großer Moniter holen, + Tastatur = 3 Minuten - Bei sinnvoller Nutzung ( weniger scrollen/Doku neben Arbeitsblatt legen, Maus effiizienter als touchpad etc) 20 Minuten Zeitersparnis + bessere Ergnomie
*Größeres Beispiel: Falsche Aufgabe gemacht - die eigentlich wäre sinnvoller gewesen, hat eine feste Deadline nächste Woche und hat noch einige Unsicherheiten
Die Aufgabe die ich tatsächlich gemacht habe hätte nicht mir sondern einem Kollegen geholfen, aber nur wenn ich sie komplett fertig gestellt hätte.
So habe ich bis jetzt unterm Strich NICHTS was ich vorweisen kann, was ich in meinen Wochenend-Überstunden gemacht habe.
*Weiteres Beispiel: es geht mir nicht gut, ich weiß, dass ich Schlaf benötige. Ich pushe mich gerade, nicht zu schlafen indem ich surfe, dumme videos schaue und Berichte schreibe, die ich nicht schreiben müsste, wenn ich sie nicht schreiben würde.

In meinem Thead berichtete ich davon, dass ich mir manchmal nachts Videos zun Thema NLP anschaue. Dort wurde ein Modell vorgestellt, dass viele interne Blockaden durch interne Glaubenssätze entstehen, die uns helfen wollen.

Weshalb notiere ich meine Probleme hier manchmal und gehe dabei nicht auf eventuell tieferliegende Gründe ein - nicht um es direkt zu lösen, aber um ein bewussteres Verstöndnis für meine inneren Werte, meine Glaubenssätze und ein realistisches Bild über meine Fähigkeiten zu bekommen. Gibt es externe Gründe[, die dann natürlich auch wieder von mir interpretiert werden]?

aktuell liege ich im Bett, müsste ein paar Dinge vorbereiten, bevor ich pünktluch um 10 mit der ganzen Familie ins Auto steigen und losfahren will. [Respekt gegen den Leuten, die ich pünktlich treffen möchte, Respekt ggü. Familie, dass wir ohne Stress loskommen]

Mich hält zurück [Bequemlichkeit(warmes Gefühl im Bett - Einsamkeit?), Wille mich selbst zu optimieren, Generell beschränkte Energie]

Ohne jetzt weiter zu debattieren stehe ich jetzt auf, richte das Auso und springe dann unter die Dusche, falls noch Zeit ist....

Innerlich verärgert, dass ich immer wieder verdränge, was ich alles erledigen sollte und demnach abends eher auf der faulen Haut liege - bis es demnöchst wieder alles auf einmal kommt.

Alles nichts neues und zig mal hoch und runterdiskutiert.

Das Gefühl ist da [und will ein Weckruf sein, endlich mal wieder in die Gänge zu kommen, das Alltagsgeschäft ruhen zu lassen und wichtige Dinge zu machen...]

Hallo zusammen,

ich bin Julia – Mama und selbstständig. Aus meiner eigenen Erfahrung heraus habe ich ein ruhiges, digitales Workbook entwickelt – speziell für Frauen, die sich nach mehr Klarheit, Struktur und innerer Führung im Alltag sehnen, aber keinen Druck oder Lärm brauchen.

Es ist ein 30-Tage-Workbook mit kurzen täglichen Impulsen zum Nachdenken, Ausfüllen und Innehalten. Kein Kurs, kein Coaching – eher ein stiller Begleiter.

Falls jemand Interesse hat oder sich angesprochen fühlt, meldet euch gern bei mir. Ich gebe euch dann alle Infos oder sende gern eine Vorschau zu.

Alles Liebe
Julia





Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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