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Klassiker: meine Listen am Wochenende habe ich erfolgreich gekürzt...

Natürlich fielen die Vorbereitung auf ein berufliches Projekt was morgen einen Zwischenabgabetermin hat und das Aufräumen des Arbeitsplatzes wo ich mich heute abend darauf vorbereiten möchte dem Rotstift zum Opfer...

Nachtschicht ist vorprogrammiert

Aktuell laufe ich wieder extrem Gefahr, meinen Alltag nicht azuarbeiten.

Ich stelle aber auch fest, dass ich in kleinen Schritten Dinge abarbeite, die ich mir seit Jahren vorgenommen hatte...

Ich kann Menschen nachvollziehen, die sich in irgeneiner Form aufputschen. Ich bleibe da bei Koffein und Kohlenhydraten und regelmäßigen aufmunternden Worten in meine eigene Richtung.

A


Komme erst in die Gänge wenn zu spät ist

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0:44:32. Visualisierungstechnik: Ausgehen vom Ende: So könnte der Tag zu gehen. Was kann ich tun / wie kann ich sein, um dies zu erreichen.

Fokus auf sein ( to be) legen anstelle auf tun (to do)

00:49:33 Ich habe keine Motivation, Ich habe keine Energie ist der falsche Ansatz. Ich habe Möglichkeiten, mir die notwendigen Voraussetzungen bereitzustellen.

[https://youtu.be/XZtCHDt_neU?si=SlFkgbmHDoH6Kpyb]

Angeblich ist Andrew Bustamante Ex-CIA Agent, Aussagen wie Zweck heiligt die Mittel, Jeder hat bereits gelogen, um z.B. seine Kinder zu motivieren dind individull zu bewerten...

Mitschrieb: Bustamante definert die beiden Begriffe Manipulation und Motivation folgendermaßen:

Manipulation: Bringe jemanden dazu Dinge zu tun, die *mir* gut tun.

Motivation: bringe jemanden dazu, Dinge zu tun, die *ihm* guttun.

RICE: Menschen sind [teilweise unterschiedlich stark ausgeprägt] erreichbar durch:

Reward(Belohnung)
Ideologie
Coercion(Zwang)
Ego

Für die Selbstdisziplin emogiehlt er, ebenfalls unterschiedliche Herangehensweisen im Spektrum RICE.

Was, wenn ich für eine gewisse Zeit Abgaben bewusst verzögere und dabei Wert darauf lege, ordentlichere und stabilere Ergebnisse abzuliefern. Egal, welche Aufgabe: ich würde 1/8 der Zeit für Infrastruktur und 1/8 der Zeit für nachhaltige Dokumentation daraufschlagen.

[Leider wäre das ein Tropfen auf den heissen Stein.]

Edit: Ein guter Start hierfür wäre, nicht nur über Qualität nachzudenken, sondern einfach damit beginnen. Bzw. Noch besser wäre es, jemanden dafür einzustellen, der das auch kann.

Derzeit wieder ganz krass, dass ich bewusst Termine nicht pünktlich antrete. Ich weiss, um 20:30 geht es los. Ich freue mich darauf. Aber ich sitze in aller Ruhe und tippe komplett sinnlos, dass ich zu spät zu einer Freizeitversanstaltung komme, zu der ich noch pünktlich gekommen wäre. [Und das im auch noch im Zusammenhang mit einem anderen Thread indem ich schreibe, dass ich ungerne Menschen verletzen will...]

Wow, prokrastination und bewusstes ignorieren von Verpflichtungen 3. Tag in Folge. Klarer Fall von Überlastung?

Gestern abend in Gedanken vielleicht eine rote Ampel ignoriert - ich weiss es nicht genau, aber es stimmte was nicht.

Gefühl von innerer Leere, genau dann, wenn viel passiert.

Druck, diese Leere durch Medien zu füllen.

Ich werde heute versuchen bewusst einzelne Themen für einen bestimmten Zeitraum zu bearbeiten. Ich weiss, dass ich nicht fertig werde, ich weiß, dass dies (in einem konkreten Fall wirklich) schmerzhaft werden kann.
Ich achte ebenfalls darauf, dass ich fehlende Infrastruktur aufzeichne und schnell Lösungen in die Wege leiten werde.
Ich weiss auch dass ich andere wichtige Themen heute komplett liegen lasse.

Daneben habe ich kurz nach Dienstschluss einen privaten Termin, den ich nicht warten lassen will.

Am besten schaffe ich das, wenn ich nach diesem Satz das Handy weglege und in den Tag starte. (Kinder sind versorgt, Frühstück ist verräumt, mein Zimmer wird heute abend (anstelle von video) achtsam aufgeräumt.

Zitat von Azure:
Aber ich sitze in aller Ruhe und tippe komplett sinnlos, dass ich zu spät zu einer Freizeitversanstaltung komme, zu der ich noch pünktlich gekommen wäre. [Und das im auch noch im Zusammenhang mit einem anderen Thread indem ich schreibe, dass ich ungerne Menschen verletzen will...]

Hierbei dachte ich- verletzt du Menschen? Oder sind es Regeln, Konventionen, die du verletzt?
Ich denke verletzen ist hier ein großes Wort.

Aber das mit dem Aufschieben und bummeln bis auf die letzte Minute kenne ich auch in manchen Fällen.
Im Grunde koste ich erstmal meine Zeit so aus und setz ich mich dann auch selber kurz vorher bisschen unter Stress und mache eine Art Wettlauf.

Wobei ich denke, 10 Min vorher ankommen, dann wäre alles bisschen entspannter (Therapie z B).
Klappt mal mehr mal weniger.

Bzgl Rebellion gegen Regeln dachte ich in deinem Fall, dass du einerseits so wirkst, als würdest du dir selber sehr sehr viele Regeln setzen, und vielleicht kommt dann irgendwann auch so ne Art rebellische Haltung oder Trotz durch?

Zitat von Feuerschale:
Hierbei dachte ich- verletzt du Menschen? Oder sind es Regeln, Konventionen, die du verletzt?


Nein, ich bemühe mich, Menschen nicht zu verletzen. Aber ich hatte den Eindruck, dass ich zwangsweise Menschen verletzen würde, wenn ich alle Filter ausschalten würde.

Regeln und Konventionen versuche ich einzuhalten, aber mir zunehmend Freiheiten herausnehmen, dass es nicht langweilig bleibt.

Ich bin gerade aber auch in irgendeiner Form angeschlagen, Müde, Stress, Termindruck, Sehnsüchte/Einsamkeit/die üblichen persönlichen Ziele, Beobachtung aktueller Entwicklungen gesellschaftlich, politisch und in meinem Arbeitsumfeld, teilweise melancholisch, teilweise Gedanken- und Energieschübe...

Zitat von Feuerschale:
Ich denke verletzen ist hier ein großes Wort.


Dass dachte ich auch, als ich es tippte und es war objektiv gesehen eher zusammenhanglos. Ich wollte dann aber doch zur Veranstaltung - und hatte dann auch meinen Spass dabei. Deswegen setze ich eckige Klammern darum und fuhr dann bald los.
[Inhalt in eckigen Klammern in meinen Posts sind eher für mich persönlich bestimmt. Ich würde in einer normalen Konversation die eckigen Klammern nicht ansprechen. Vieles was ich denke, ist so persönlich, dass ich es weder in eckigen Klammern noch andersweitig im Forum notiere.]

Zitat von Azure:
Deswegen setze ich eckige Klammern darum und fuhr dann bald los.

Achso, ich glaube ich habe verstanden, was das bedeutet.

Wollte dir auch nicht mit einer Analyse zu nahe treten und es sollte auch keine Kritik sein.
Eher eine Art Anstoß bzw Beobachtung, dass du ggf. hart und selbstkritisch mit dir selbst umgehst.
Und das locker lassen auch eine Art Experimentieren und Selbstliebe sein kann.

Ist es dir lieber, wenn in deinem TB nicht kommentiert wird?

Nein, ich kommuniziere gerne. Freut mich ja wenn jemand meine Gedankenskizzen zu Kenntnis nimmt. Und mir damit hilft, das zu verarbeiten. Sehr häufig ist in den eckigen Klammern auch (zumindest für mich) sinnvolles und schlüssiges.

Ich stelle zur Zeit starke Zerstreutheit bei mir fest. Gerade weil/Obwohl ich mir vornehme Dinge bewusst zu machen.

Da landen manche Dinge komplett automatisch an einem eigentlich sinnvollen (teilweise an hinterher nicht nachvollziehbarem) Platz und ich suche wie verrückt..

Ich kämpfe gerade mit dem Thema Fake it till you make it.

Das wird im einen oder anderen Erfolgsratgeber als Strategie empfohlen, wie man Dinge verkaufen kann oder eine Frau davon überzeugen, mal ihre Telefonnummer rauszurücken.


Mir geht es gerade hier eher um Persönlichkeitsentwicklung als um Status.

Ich betrachte für mich, wie ich mich über die Zeit (z.B. seit ich in diesem Forum anfing zu schreiben) entwickelt habe.

Insbesondere gebe ich ja auch die eine oder andere angelesene Theorie von mir - die ich zumindest einmal nachvollziehen konnte, und bei der ich mir selbst einbilde, dass ich sie umsetze, anwende oder in mein Leben integriert habe.

Eine große Thematik ist für mich, dass ich feststelle, dass ich einiges von dem was ich hier predige nicht konsequent selbst in meinem Alltag etabliert habe.

Wenn ich also von regelmässig Tagebuch schreiben spreche und in meinem persönlichen Tagebuch Lücken von mehreren Monaten finde. [Dafür schreibe ich aber auch in diesem Forum. mache mir Notizen im Job etc...]

Wenn ich von Sport spreche und nach 2 Monaten merkte, dass die mühsam erlernten 10 Pullups nicht mehr gehen und ich bei der Basisübung wieder starten muss. [Aktuell richte ich wieder mehr Fokus darauf]

Wenn im Tagestakt neue Lifehacks gegen Prokrastination geschrieben werden... - ich also noch nach Jahren mit Prokrastination kämpfen muss und ich als Prokrastination tipps gegen prokrastination suche.


etc..

Dann ist das irgendwo frustrierend.

Ich hatte mir gestern mal die Mühe gemacht, in einer Tabelle, wo ich diese für mich definierten Ziele festhalte ein Ampelsystem eingebaut. Grün : voll integriert, orange: Ansätze bekannt und gelegentlich im Einsatz und rot: starke Defizite. Ich hatte dann eine orange liste mit einigen grünen und wenig roten tupfern.
Darüber hinaus fühle ich mich im großen und ganzen im Alltag zufrieden und
'greife zunehmend auf selbst gesammelte Ideen zu und suchte nicht mehr auf youtube danach(*)'

(*) Streng nach dem Motto Fake it till you make it'

In diesem Beitrag geht mir wieder einmal um die Thematik: Was verspreche ich und was mache ich?

Ist ea verwerflich zu sagen: ich werde/will A und B machen, mache aber a und b?

Wo ist der Unterschied, wenn ich mir selbst etwas verspreche, vs. wenn ich meinem Team, meiner Familie meinen Kunden etwas verspreche?

Wie schafft man eine Kultur: Ich arbeite heute 4 Stunden an der Fertigstellung von A und 2 Stunden an der Fertigstellung von B. Hierbei kümmere ich mich konkret um a* und b- ....
Insbesondere wenn man zusagt, Komponenten zu liefern, mit denen eine andere Partei zugesagt hat, zu einem gewissen Zeitpunkt eine Lösung anzubieten.

- Was ist eine zu erwartende Mindestleistung pro Zeitspanne? Was wenn ich oder ein anderer unfähig sind, diese Mindestleistung abzuliefern?

- Wie kann ich für mich selbst abschätzen, was Ok ist und dann auch für meine Zeit einstehen?

- Wie kann ich das rechtzeitig kommunizieren?

‐-------


Wie gehe ich damit um, wenn meinem Umfeld oft mehrere Dinge vermeintlich unabhängig von einander schiefgehen und Zeiten nicht eingehalten werden können?
Sponsor-Mitgliedschaft

Weshalb gibt es wichtige Themen auf meiner Liste bereits seit Jahren, die mir - konsequent angewendet - das Leben viel einfacher machen würden?

Weshalb investiere ich nicht gezielt (Zeit/Geld/Ideen)?

--

Wie stelle ich sicher, dass ein Teil meiner Zeit in Infrastruktur geht?

Wie reagiere ich, wenn bei dieser Infrastrukturplanung Fehlentscheidungen gemacht wurden?

Blockieren mich Fehlentscheidungen aus meiner Vergangenheit?

Zitat von Azure:
Weshalb gibt es wichtige Themen auf meiner Liste bereits seit Jahren, die mir - konsequent angewendet - das Leben viel einfacher machen würden?

Vielleicht, weil wir mit unserer Einschätzung diesbezüglich einfach daneben liegen?
Vielleicht braucht es nur einen anderen Blickwinkel, damit es sich in Luft auflöst oder ohne Kontrolle einfach so Gewohnheit wird.


Zitat von Azure:

- Was ist eine zu erwartende Mindestleistung pro Zeitspanne? Was wenn ich oder ein anderer unfähig sind, diese Mindestleistung abzuliefern?

- Wie kann ich für mich selbst abschätzen, was Ok ist und dann auch für meine Zeit einstehen?

- Wie kann ich das rechtzeitig kommunizieren?

‐-------


Wie gehe ich damit um, wenn meinem Umfeld oft mehrere Dinge vermeintlich unabhängig von einander schiefgehen und Zeiten nicht eingehalten werden können?

Da es darauf wohl keine aussagekräftigen Antworten gibt (man kann keine Zukunft 100% planen) hilft vielleicht die Einstellung: Es ist wie es ist. (Oder LMAA)

Ich mag es nicht unter Beobachtung zu stehen. Ich fühle mich dann oft blockiert.

--
Ich benötige Zeit, bis ich in einem Thema bin, dann möchte ich gerne ungestört in diesem Thema bleiben - mit ein Grund weshalb ich im Büro meine eigentliche Arbeit - für die ich eigentlich bezahlt werde oft nicht mache. Ich bekomme auf Arbeit Reize von aussen und reagiere dann. Das mache ich aus meiner Sicht gut. [Besser wäre es, wenn ich diese Reize kanalisieren könnte - was aber nucht immer geht]

Dinge die mir peinlich sind und wo ich blockiert bin, wenn andere im Haus sind:


Arbeit im stillen Kämmerlein an meiner Psyche, Freundschaften und Bekämpfung von Einsamkeit / Gesang/
[irgendwie selbstverständlich, aber ich erwähne es dennoch] Sexualität (inzwischen eher um unangenehme Gefühle bei anderen zu vermeiden, als wenn ich much für irgendetwas schämen würde - was ggf. das selbe ist, nur inzwischen eher bewusst, als auf Grund eines vagen unangenehmen Gefühls) / Ertappt werden, wenn ich im Psychoforum surfe /

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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl
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