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99

S
Ja aber erst, wenn man gesundet ist. Ist man drinne, redet man nur über die Vergangenheit und eine Zukunft gibt es nicht mehr. So ist das bei mir immer.

Ich mag dann auch nicht mehr rausgehen .... so komisch, weil ich sonst viel unternehme. Ich rede dann auch nicht mehr.

21.04.2021 19:03 • x 4 #21


SchwesterS
Ja schlafen klappt Gott sei Dank und wenn ich aus dem Heulen nicht mehr raus komme gönne ich mir Tavor und dann wird es etwas leichter....

21.04.2021 19:04 • #22


A


Hat jemand seine Depression überwunden?

x 3


SchwesterS
Genau so.. Jedes Wort fällt schwer.. Und das, obwohl man sonst so ne Quasselstrippe ist und voller Tatendrang.. Spontan.. Lebensfreude.. Da will ich wieder hin..

21.04.2021 19:05 • x 2 #23


Kimsy
Ja genauso, das Gedankenkarussel, vorallem was die Vergangenheit angeht, ist echte Selbstzerfleischung

21.04.2021 19:06 • #24


S
Du, ich kann nie heulen, wenn ich in der Episode bin. Sowas von gefühlskalt. Wie versteinert.

21.04.2021 19:07 • #25


S
Zitat von Kimsy:
Ja genauso, das Gedankenkarussel, vorallem was die Vergangenheit angeht, ist echte Selbstzerfleischung

Und Du denkst bestimmt den ganzen Tag, wie komm ich da wieder raus, wann wirken diese Sch ..... Tabletten?
Das macht so müde und dennoch kann man nicht schlafen ...

21.04.2021 19:09 • x 2 #26


B
Zitat von portugal:
Und Du denkst bestimmt den ganzen Tag, wie komm ich da wieder raus, wann wirken diese Sch ..... Tabletten? Das macht so müde und dennoch kann man ...

Ja das ist absoluter Horror.. Selbstmitleid und wie schön doch alles war und wirdo jetzt alles so ist oder werden konnte... ich weine dann immer und wird auch nicht besser... so ne Hoffnungslosigkeit halt..

21.04.2021 19:13 • x 2 #27


S
Ja ich weiß.... du Arme ....

21.04.2021 19:16 • x 1 #28


Kimsy
Man grübelt ja garnicht lösungsorientiert, sondern stochert nur noch in alten Wunden herum...aber ich habe inder Verhaltenstherapie gelernt, sich dann STOP zusagen und die Gedanken an postiv Erlebte Erinnerungen sich her zuholen...das hilft bissle...

21.04.2021 19:17 • #29


SchwesterS
[genau so... Jeden Tag wartet man drauf... Obwohl man weiß, daß es falsch ist jeden Tag darauf zu warten, dass der Spuk endlich vorbei ist.

21.04.2021 19:18 • x 1 #30


B
Zitat von Kimsy:
Man grübelt ja garnicht lösungsorientiert, sondern stochert nur noch in alten Wunden herum...aber ich habe inder Verhaltenstherapie gelernt, sich ...

Wenn ich an das positive denke, bin ich auch traurig weil ich mir dann denke es ging mir doch so gut, wieso jetzt nicht mehr?

21.04.2021 19:19 • x 1 #31


Kimsy
Da hast du recht, letztendlich ist es ja auch traurig, dass das Leben nicht mehr so ist wie es mal war...aber dennoch sollte es Ansporn sein, dass es wieder so sein kann und versuchen positiv zu denken. Ist nicht einfach aber was hat man denn sonst für Möglichkeiten...

21.04.2021 19:26 • x 1 #32


F
Wenn Du Dein Leben als lange durchgezogene Linie betrachtest,sind die Depressionen nur ein winziger Punkt darauf also kaum nennenswert von der Dauer betrachtet.

Steckt man drin,kommt es einem vor wie eine Ewigkeit aber faktisch geht es uns die meiste Zeit des Lebens neutral bis gut.

21.04.2021 20:13 • x 4 #33


SchwesterS
Da hast Du natürlich Recht.. Und trotzdem hat man Angst, dass diese schlechten Phasen unendlich lange gehen. Heute ist es heller bei mir und etwas Hoffnung macht sich breit. Mag aber morgen schon wieder anders sein...

22.04.2021 17:00 • #34


F
Es ist doch völlig normal,dass es einem mies geht ,wenn man Depressionen hat.
Ich war selbst auch sehr verzweifelt und konnte an keine Besserung mehr glauben.
Diese Hoffnungslosigkeit war echt das Schlimmste.

Es sind ganz kleine Schritte,die hinaus führen.
Mal ein paar Minuten ,in denen es einem besser geht.

Dann wieder liegt man am Boden,weint und zittert und kann nicht schlafen und keine Hoffnung in Sicht.
Alles scheint verloren.

Ich selbst konnte nicht nur,ich musste andauernd weinen.Ohne konkreten Anlass.
Es entzog sich meiner Kontrolle.

Andere sind wie versteinert.Beides ist schlimm.

Mit Menschen reden oder hier schreiben hat mir geholfen.

Man fühlt sich so verloren und alleine aber das ist man nicht.

22.04.2021 17:09 • x 2 #35


SchwesterS
Genau diese Hoffnungslosigkeit ist das Allerschlimmste... Diese unberechenbare Macht dieser Krankheit ist furchtbar.. Aber das Weinen erleichtert und ja, der Austausch auf dieser Plattform ist sehr trostspendend und man schöpft Kraft um nicht völlig den Verstand zu verlieren.. Danke dafür..

22.04.2021 17:26 • x 2 #36


F
Deine Stimmung kann sich minutenweise ändern.
Grade noch denkst Du,Du schaffst es und im nächsten Moment bricht wieder alles zusammen.

Mach Dir nichts draus,das alles gehört zum Gesundungsprozess.
Auch die schwer aushaltbaren Momente!

22.04.2021 17:57 • x 1 #37

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SchwesterS
[das hatte ich gestern.. Vor allem so ohne Grund.. Abartig... Ich hatte jetzt in 3 Wochen 3 gute bzw aushaltbare Tage und n paar hellere Momente... Und mab hinterfragt wieder warum es jetzt nicht mal länger hell bleiben kann. Mich grault schon wieder vor morgen.. Angst, dass es morgen wieder schlimmer ist und die Hoffnungslosigkeit wieder Oberhand gewinnt.

22.04.2021 18:17 • #38


F
Abends wurde es bei mir meistens besser.
Konnte etwas besser entspannen.

Denke am besten nur von Tag zu Tag oder von Stunde zu Stunde.

Ich hab sogar gebetet in dieser Zeit.
Nachts,wenn alle schliefen und nur ich zitternd auf dem Sofa sass und um Schlaf gerungen habe.

Letztendlich sind meine Gebete erhört worden,
Nicht so schnell,wie ich es mir gewünscht hätte aber als ich wirklich absolut nicht mehr konnte kam Hilfe,ganz unerwartet.

Und wenn Du wirklich absolut nicht mehr kannst:

In eine Psychiatrie kann man immer gehen auch ganz ohne Einweisung.

22.04.2021 18:26 • x 1 #39


SchwesterS
[ja man will es ja ganz schnell weg haben... Funktioniert leider nicht.. Und umso mehr Druck man sich macht umso tiefer wird der Strudel..
Ja Abends ist es erträglicher.. Tlw sogar richtig gut mit Lachen usw..

22.04.2021 18:41 • x 1 #40


A


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Prof. Dr. med. Ulrich Hegerl